Hallo zusammen,
@Volker, aufgrund deines Beitrages in meinem Thread, hab ich jetzt auch deinen "Messstrecken" Beitrag gefunden und durchgelesen.
Da ich ja aktuell auch gerade mit diesem Thema beschäftigt bin (siehe mein Einmessfilmchen in meinem Thread) kann ich dazu, auch was, quasi aus "taufrischer Erfahrung" beitragen!
Das Wichtigste, vor dem Einmessen der Loks, ist wie auch schon von Markus(Marky) beschrieben, das Einstellen und Finetuning der Loks.
Die angesprochenen V.Max Einstellung bei höchster Fahrstufe, sowie das Anfahr- und Bremsverhalten.
Hier, hab ich zu Beginn etwas falsch gedacht, bzw. ich habe eben noch "normal“ gedacht und bei den Loks, zuerst auf realistisches Fahrverhalten beim Anfahren und Auslaufen geachtet, was aber beim Fahren mit Software wiederum eher kontraproduktiv ist, …
Dank Anleitung aus dem ITrain Forum, hab ich jetzt aber schon ein paar Loks quasi "softwareoptimiert" eingestellt, was bedeutet beim Auslauf und Bremsverhalten eher Werte zwischen 1 und maximal 5 also unter 1.Sekunde, da der Rest dann ja, über die Software geregelt und gesteuert wird! Hier kann man dann noch, das Ein oder Andere "nachjustieren". Ich nutze jetzt zwar ITrain, denke aber, dass dies bei den anderen Programmen ähnlich gelagert ist!?
Dies gilt wohl auch für die Einmessstrecke selbst. Dort kann man mit zwei Meldern Einmessen oder was etwas genauere Ergebnisse liefert,
wie auch schon geschrieben wurde, eben mit 3.Meldern! Einem Zentralen Melder in der Mitte und je zwei Seitenmeldern!
Bevor ich mein "Einmesshelferlein"(Railspeed) erworben habe, habe ich zum Testen auch mal die 3.Melder Methode genutzt.
Wie auch schon geschrieben wurde, sollte man die beiden "Auslaufstrecken" nicht zu kurz wählen! Mir wurde zwar für Railspeed auch gesagt,
das 150-180cm Messstrecke ausreichend wären, aber das ist nach meiner Erfahrung, je nach Lok, doch etwas zu knapp bemessen! Es sollten sicherheitshalber, schon so 250-300cm sein! Dabei spielt es auch keine Rolle, ob ein Teil der Auslaufstrecke im Bogen verläuft, solange es sich
nicht um den Industrieradius handelt, …
Die Loks brauchen ja auch immer ein bisschen um auf ihre Geschwindigkeit zu kommen, deshalb eben etwas mehr Strecke davor und danach einplanen, und deshalb ist es eben auch wichtig, das hier das Anfahren relativ zügig erfolgt, ebenso wie das Anhalten!
Was die zu messenden Fahrstufen angeht, so bin ich hier auch Markus´s Meinung, das 28 Fahrstufen völlig ausreichend sind.
Sind bei 126 Fahrstufen, tatsächlich merklich Unterschiede in den einzelnen Fahrstufen festzustellen, d.h. gibt es tatsächlich immer messbar und wahrnehmbar eine Steigerung oder Absenkung der Geschwindigkeit? Ich habe selbst bei 28 Fahrstufen schon feststellen können, das es, bei der ein oder anderen Lok, zwischendurch Fahrstufen gibt, bei denen keine richtige Veränderung festzustellen war, was wohl bei 126 Fahrstufen noch mehr der Fall sein wird und es von daher, wohl für später, eher keinen signifikanten Unterschied ausmachen dürfte, wenn man mit der Software fährt!
Natürlich, kann man 126 Fahrstufen Einmessen, aber, es wird, wie auch schon von Markus geschrieben, eben später keinen großen Unterschied ausmachen!
@Volker, wenn du die Möglichkeit hast, mach deine Messstrecke eher etwas Länger als zu kurz, mit 200cm könntest du hinkommen, mehr wären aber auch nicht schlecht. Der eigentliche Messbereich in der Mitte, sollte auf jeden Fall so lang sein, das er auch deine längste Triebwagenkombination oder z.B. die beiden Triebköpfe eines ICE´s oder ähnliches, darin Platz finden und gemessen werden können!
Falls es vom Platz her nicht möglich ist, eine dauerhafte Messstrecke aufzubauen, so kannst du dir ja auch eine "mobile Messtrecke" bauen, z.B.
drei Bretter á 1m oder so, und die Gleise schon fest darauf angeschraubt, zum Zusammenstecken und in 5min ist dein Messstrecke aufgebaut !
Auf jeden Fall, viel Spass, beim Einmessen deiner Loks!
Schöne Grüße, Stromer