RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#1 von kronos , 25.11.2016 23:42

Hallo Zusammen,


Ich möchte euch um eure Hilfe bitten, was das Einrichten einer Einmessstrecke für Traincontroller betrifft.
Ich fahre auf C Gleisen. Laut Anleitung kann man über Momentkontakte (Schaltgleise?) oder Dauerkontakte (Rückmeldestrecken?) einmessen.



Das erste Gleis zeigt die Version mit drei Rückmeldeabschnitten.
Bei der zweiten Version gäbe es nur einen Abschnitt und das dritte Gleis soll die Lösung mit zwei Momentkontakten darstellen.

Welche Möglichkeit haltet ihr für die Beste und Genaueste?

Ansonsten würde ich für die Anlaufstrecke 60 cm, für den eigentlichen Messteil 80 cm und für den Auslauf wieder 60 cm an Streckenlängen wählen.
Vielen Dank für eure Hilfe.

Viele Grüße,

Volker


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#2 von UweS , 26.11.2016 09:36

Hallo Volker,

auf unserer Vereinsanlage habe ich eine Messstrecke mit Lichtschranken gebaut.
Ist vielleicht die genaueste Variante, da Verunreinigungen an Gleisen und Rädern keine Rolle spielen.

Ein Link auf unsere Webseite, dort steht die Anleitung zum Bau.

https://sites.google.com/site/emcgelenau...strecke-fuer-tc


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#3 von -me- , 26.11.2016 14:18

Hallo Volker,
ich habe meine iTrain-Messtrecke mit Kontaktgleisen eingerichtet. (auch C-Gleis)
Die Einmessung erfolgt bei mir direkt auf der Anlage, wo ich mir einen Block mit gut 5 Meter Länge ausgesucht habe, in dem ich dann die Drei Rückmelder istalliert habe. Die Rückmeldung erfolgt bei mir über die Komplette Länge eines Blocks über Kontaktgleise.
Die länge meines Einmessrückmelders beträgt dabei bei 72,5 cm (1 X 24188, 2X 24172 und 3 X 20064), die Länge der angrenzenden Rückmelder sind dabei irrelevant.
Deine 60 cm als Beschleunigungs-/Bremsstrecke halte ich allerdings für gewagt, da die Loks auch mit Vollgas über das Gleis gejagt werden und die 60 cm zum Bremsen nicht reichen werden! Je nach im Decoder eingestellter Höchstgeschwindigkeit und Bremsverzögerung werden hier auch mal 1,50 m Bremsweg gebraucht.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#4 von kronos , 26.11.2016 17:36

Hallo Uwe und Michael,

Vielen Dank für eure Rückmeldung.

@ Uwe

Lichtschranken habe ich auch schon überlegt. Allerdings werde ichs erstmal mit den Rückmeldeabschnitten versuchen. Trotzdem Danke

@ Michael

So wie ich Dich verstanden habe, wäre dann Version 1 in meinem gezeigten Bild die Richtige, oder?
Also drei Rückmeldeabschnitte, wobei nur die Länge des mittleren Abschnitts ausschlaggebend ist.
Ich werde dann als Auslauf noch ein paar Gleise anhängen.
Unfälle hatte ich schon genug

danke nochmal

Viele Grüße,

Volker


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#5 von -me- , 26.11.2016 20:57

Hallo Volker,
das hast du richtig verstanden!
Ich würde die seitlichen Rückmelder aber auf jeden Fall so lang machen, dass auch eine sehr lange Drehgestelllok über den Rückmelder fährt, ohne eine Doppelmeldung zu erzeugen. Also ein 24188 wäre hier das Minimum! Lieber noch ein weiteres Gleis anhängen.
Ansonsten: viel Spass beim Einmessen, das dauert, wenn man eine Lok mit 126 Fahrstufen hat und diese dann auch noch in beiden Fahrtrichtungen getrennt einmisst. Da ich einen Kopfbahnhof habe und die Loks in den eiden Fahrtrichtungen doch teilweise recht stark voneinander abweichen, habe ich mich jetzt letztendlich für eine Fahrtrichtungsabhängige Einmessung entschieden!
Und noch ein Tipp: überlege dir, wie schnell die Loks auf der Anlage sein sollen. Und dann regle im Decoder über die Zentrale gleich die Höchstgeschwindigkeit runter.
Ich habe auf meiner Anlage die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h begerenzt. Ich habe dann vor dem Einmessen die Höchstgeschwindigkeit in den Decodern so eingestellt, dass hier so irgendwo zwischen 110 und 140 km/h erreicht werden. Meine BR 81 habe ich sogar (mit ihren nur 14 Fahrstufen) auf 80 km/h eingepegelt, so dass selbst die recht entspannt die Steigungen hochrennt, ohne wild in den Fahrstufen hin und her zu schalten.

Unfälle hatte ich hier schon genug, weil mit der Steuerung mal wieder etwas nicht geklappt hat. Ich denke, dass ist dann wohl zu Beginn der Automatiksteuerung so! Habe ich schon öfters gehört!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#6 von Marky ( gelöscht ) , 26.11.2016 23:53

Zitat von -me-

.....Ansonsten: viel Spass beim Einmessen, das dauert, wenn man eine Lok mit 126 Fahrstufen hat und diese dann auch noch in beiden Fahrtrichtungen getrennt einmisst. ......



Hallo,


das ist ja wohl nicht zwingend, daß man das so in iTrain so machen muß oder ? Mit 14 0der max 28 FS sollte es wohl gut sein.


Gruß Markus


Marky

RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#7 von Marky ( gelöscht ) , 26.11.2016 23:59

Hallo Volker,

mach es so wie in Deinem ersten Beispiel mit Dauerkontakten und alles wird gut. Den mittleren Rückmelder würde ich, wenn es keine Probleme macht, etwas länger wählen. Auslaufstrecken beidseitig natürlich auch etwas länger bemessen. Aber das war ja schon beschrieben. Vorab den Decoder so einstellen, daß die Lok in der höchsten FS gerade so die gewünschte V max erreicht. CV 3+4 auf 0.

Gruß Markus


Marky

RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#8 von -me- , 27.11.2016 01:34

Zitat
das ist ja wohl nicht zwingend, daß man das so in iTrain so machen muß oder ? Mit 14 0der max 28 FS sollte es wohl gut sein.


Klar: ich kaufe mir einen Esu mit Sound oder einen MSD mit Zimo/Visaton Lautsprechern, um ihn dann ohne Sound mit 14 Fahrstufen fahren zu lassen? :

Das ist doch völliger Schwachsinn, egal, ob ich iTrain oder sonst etwas fahre!
Wenn ich einen Decoder mit x Fahrstufen einbaue, dann messe ich den auch auf die Fahrstufen ein!
Ich kann auch einen msd auf mm programmieren, habe dann 14 Fahrstufen und 4 Sounds!
Aber; wofür baue ich dann einen solchen Decoder ein, wenn ich ihn nicht nutze!
Sorry, aber dafür fehlt mir das Verständnis!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#9 von Marky ( gelöscht ) , 27.11.2016 09:36

Zitat von -me-

Zitat
das ist ja wohl nicht zwingend, daß man das so in iTrain so machen muß oder ? Mit 14 0der max 28 FS sollte es wohl gut sein.


Klar: ich kaufe mir einen Esu mit Sound oder einen MSD mit Zimo/Visaton Lautsprechern, um ihn dann ohne Sound mit 14 Fahrstufen fahren zu lassen? :

Das ist doch völliger Schwachsinn, egal, ob ich iTrain oder sonst etwas fahre!
Wenn ich einen Decoder mit x Fahrstufen einbaue, dann messe ich den auch auf die Fahrstufen ein!
Ich kann auch einen msd auf mm programmieren, habe dann 14 Fahrstufen und 4 Sounds!
Aber; wofür baue ich dann einen solchen Decoder ein, wenn ich ihn nicht nutze!
Sorry, aber dafür fehlt mir das Verständnis!




Moin Michael,


wie Schwachsinn ? Was habe ich geschrieben? Zum Einmessen reicht es vollkommen wenn man mit 14 oder 28 FS einmißt. Mehr habe ich nicht gesagt.

Wenn es Dir Spaß macht mit 126 FS einzumessen kannst Du das gerne tun und ich habe auch kein Verbot dazu aufgelegt. Nur ändert das überhaupt nix am Ergebnis. Ob Du hinterher im Automatikbetrieb mit 28 oder 128 (126) fahren willst hat doch damit nix zu tun. Das wir doch nur linear interpoliert. Das Programm macht das doch.

Ich bin der Meinung es ist Schwachsinn mit 126 (12 FS seine Loks einzumessen. Das scheinst Du ja zu machen. Natürlich darfst Du das. Aber es bringt keinen Vorteil im Endergebnis.
Es hat nur den Vorteil, daß Du stundenlanmg zuschauen kannst beim Einmessen. So darf halt jeder seine Meinung haben

Soweit mein Verständnis zum Thema Loks einmessen.

Gruß Markus


Marky

RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#10 von -me- , 27.11.2016 10:17

: :
Zwischenwerte werden interpoliert?
Ich habe das grade mal ausprobiert und funktioniert! Ich glaube, man lernt nie aus! ops:

Sorry Markus!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#11 von Marky ( gelöscht ) , 27.11.2016 10:19

Moin,

siehste, ich wollte Dir ja nur gut

Gruß Markus


Marky

RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#12 von Aphyosemion , 27.11.2016 11:05

Hallo zusammen,

@Volker, aufgrund deines Beitrages in meinem Thread, hab ich jetzt auch deinen "Messstrecken" Beitrag gefunden und durchgelesen.

Da ich ja aktuell auch gerade mit diesem Thema beschäftigt bin (siehe mein Einmessfilmchen in meinem Thread) kann ich dazu, auch was, quasi aus "taufrischer Erfahrung" beitragen!

Das Wichtigste, vor dem Einmessen der Loks, ist wie auch schon von Markus(Marky) beschrieben, das Einstellen und Finetuning der Loks.
Die angesprochenen V.Max Einstellung bei höchster Fahrstufe, sowie das Anfahr- und Bremsverhalten.

Hier, hab ich zu Beginn etwas falsch gedacht, bzw. ich habe eben noch "normal“ gedacht und bei den Loks, zuerst auf realistisches Fahrverhalten beim Anfahren und Auslaufen geachtet, was aber beim Fahren mit Software wiederum eher kontraproduktiv ist,

Dank Anleitung aus dem ITrain Forum, hab ich jetzt aber schon ein paar Loks quasi "softwareoptimiert" eingestellt, was bedeutet beim Auslauf und Bremsverhalten eher Werte zwischen 1 und maximal 5 also unter 1.Sekunde, da der Rest dann ja, über die Software geregelt und gesteuert wird! Hier kann man dann noch, das Ein oder Andere "nachjustieren". Ich nutze jetzt zwar ITrain, denke aber, dass dies bei den anderen Programmen ähnlich gelagert ist!?

Dies gilt wohl auch für die Einmessstrecke selbst. Dort kann man mit zwei Meldern Einmessen oder was etwas genauere Ergebnisse liefert,
wie auch schon geschrieben wurde, eben mit 3.Meldern! Einem Zentralen Melder in der Mitte und je zwei Seitenmeldern!

Bevor ich mein "Einmesshelferlein"(Railspeed) erworben habe, habe ich zum Testen auch mal die 3.Melder Methode genutzt.
Wie auch schon geschrieben wurde, sollte man die beiden "Auslaufstrecken" nicht zu kurz wählen! Mir wurde zwar für Railspeed auch gesagt,
das 150-180cm Messstrecke ausreichend wären, aber das ist nach meiner Erfahrung, je nach Lok, doch etwas zu knapp bemessen! Es sollten sicherheitshalber, schon so 250-300cm sein! Dabei spielt es auch keine Rolle, ob ein Teil der Auslaufstrecke im Bogen verläuft, solange es sich
nicht um den Industrieradius handelt,

Die Loks brauchen ja auch immer ein bisschen um auf ihre Geschwindigkeit zu kommen, deshalb eben etwas mehr Strecke davor und danach einplanen, und deshalb ist es eben auch wichtig, das hier das Anfahren relativ zügig erfolgt, ebenso wie das Anhalten!

Was die zu messenden Fahrstufen angeht, so bin ich hier auch Markus´s Meinung, das 28 Fahrstufen völlig ausreichend sind.

Sind bei 126 Fahrstufen, tatsächlich merklich Unterschiede in den einzelnen Fahrstufen festzustellen, d.h. gibt es tatsächlich immer messbar und wahrnehmbar eine Steigerung oder Absenkung der Geschwindigkeit? Ich habe selbst bei 28 Fahrstufen schon feststellen können, das es, bei der ein oder anderen Lok, zwischendurch Fahrstufen gibt, bei denen keine richtige Veränderung festzustellen war, was wohl bei 126 Fahrstufen noch mehr der Fall sein wird und es von daher, wohl für später, eher keinen signifikanten Unterschied ausmachen dürfte, wenn man mit der Software fährt!

Natürlich, kann man 126 Fahrstufen Einmessen, aber, es wird, wie auch schon von Markus geschrieben, eben später keinen großen Unterschied ausmachen!

@Volker, wenn du die Möglichkeit hast, mach deine Messstrecke eher etwas Länger als zu kurz, mit 200cm könntest du hinkommen, mehr wären aber auch nicht schlecht. Der eigentliche Messbereich in der Mitte, sollte auf jeden Fall so lang sein, das er auch deine längste Triebwagenkombination oder z.B. die beiden Triebköpfe eines ICE´s oder ähnliches, darin Platz finden und gemessen werden können!
Falls es vom Platz her nicht möglich ist, eine dauerhafte Messstrecke aufzubauen, so kannst du dir ja auch eine "mobile Messtrecke" bauen, z.B.
drei Bretter á 1m oder so, und die Gleise schon fest darauf angeschraubt, zum Zusammenstecken und in 5min ist dein Messstrecke aufgebaut !

Auf jeden Fall, viel Spass, beim Einmessen deiner Loks!

Schöne Grüße, Stromer


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#13 von kronos , 27.11.2016 11:22

Hallo Zusammen,

Ihr seid echt spitze Ich denke, ich habe jetzt alle Infos, die ich brache, um eine vernünftige Messstrecke zu bauen. Ich werde sie auch lang genug wählen

Und dann will ich hier berichten, wies so geklappt hat-aber jetzt kann ja eigentlich nix mehr schief gehen.

Viele Grüße,

Volker


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#14 von -me- , 27.11.2016 13:35

Hallo Stephan,

Zitat
Sind bei 126 Fahrstufen, tatsächlich merklich Unterschiede in den einzelnen Fahrstufen festzustellen, d.h. gibt es tatsächlich immer messbar und wahrnehmbar eine Steigerung oder Absenkung der Geschwindigkeit? Ich habe selbst bei 28 Fahrstufen schon feststellen können, das es, bei der ein oder anderen Lok, zwischendurch Fahrstufen gibt, bei denen keine richtige Veränderung festzustellen war, was wohl bei 126 Fahrstufen noch mehr der Fall sein wird und es von daher, wohl für später, eher keinen signifikanten Unterschied ausmachen dürfte, wenn man mit der Software fährt!


in den Steigungsstrecken bei mir auf der Anlage bemerke ich deutlich, ob eine Lok mit 126 oder mit nur 14 Fahrstufen unterwegs ist. Bei den 14 Fahrstufen merkt man teilweise schon deutlich, wie zwischen 2 Fahrstufen hin und her geschaltet wird! Das wirkt dann nicht sehr geschmeidig.
Der Effekt wird noch deutlicher, wenn die Loks belastet werden, sprich ein 7-teiliger IC mit Steuerwagen und eigenem Schleifer dranhängt. Dann ruckelt es doch schon recht klar wahrnehmbar.
Deswegen werden meine Decoder auf die maximal mögliche Fahrstufenzahl eingestellt, mfx und DCC mit 128(126), meine 4 noch vorhandenen mm-Decoder leider nur mit 14 Fahrstufen. Aber deren Tage sind angezählt.

Ich habe noch mal eine Frage zu den Einstellungen in den Lokdecodern. Schaltet ihr die Brems-/Anfahrverzögerung komplett ab?
Bei mir möchte ich das nicht unbedingt machen, da ich meinen Kopfbahnhof teilautomatisch mit der CS2 fahre und ich hier die Bremsverzögerung der Decoder nutzen möchte.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#15 von Aphyosemion , 27.11.2016 14:29

Hallo Michael (-me-),

natürlich macht es einen Unterschied ob eine Lok 14 oder 28 Fahrstufen hat, aber dagegen kann man ja was tun, lach…..
Loks mit 14 Fahrstufen sind ja auch wohl schon etwas älter!

Aber, merkst du tatsächlich einen Unterschied wenn du eine Lok hast, die du auf 128Fahrstufen einstellen könntest, aber diese "nur“ auf 28 Fahrstufen eingestellt hast? Sind hier merkliche Unterschiede bei den Übergängen der einzelnen Fahrstufen, gegenüber 128 Fahrstufen zu erkennen?

Zitat
Ich habe noch mal eine Frage zu den Einstellungen in den Lokdecodern. Schaltet ihr die Brems-/Anfahrverzögerung komplett ab?



In der Anleitung zur optimalen Einstellung, wurde das im ITrain Forum so beschrieben (ITrain Forum Tutorial:“ Lok einrichten“), allerdings, Sie muss nicht komplett abgeschaltet werden, aber zu hohe Werte sind wohl bei der Softwaresteuerung, schwerer zu Händeln, da man ja meist sehr genau fahren und halten lassen möchte!

Zumindest bei ITrain, kann man ja das Fahrverhalten und die Trägheit auch im Programm noch anlegen und beeinflussen, dazu gibt es ja im Lokeditor noch einige Einstellmöglichkeiten! Je besser aber das "Grund-Fahrverhalten" und die "Einstellung" der Lok ist, umso genauer und feiner lässt sich diese auch mit der Software steuern!

Wie so oft bei der MoBa, muss man eben auch hier den gesunden Kompromiss, sprich Mittelweg finden!

Ich stehe hier quasi, auch noch am Anfang, was das angeht! Halte mich jetzt aber erst einmal an die vorgegebenen Tips der erfahrenen "Software“ Nutzer und sehe zumindest jetzt aktuell, das es soweit passt! Mal sehen wie es später aussehen wird?

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#16 von -me- , 27.11.2016 14:46

Hallo Stephan,
probiere das mit den 128 Fahrstufen einfach mal aus. In meinen Augen macht es keinen Sinn, den Decoder zu "beschneiden".
Und es macht, außer beim Einmessen, auch keinen Unterschied im Handling. Wobei maln beim Einmessen ja durchaus Zeit sparen kann, wenn man nicht alle Fahrstufen einmisst und die Zwischenwerte interpoliert werden, wie ich ja heute lernen konnte.

Ich habe im iTrain Brems- und Anfahrverzögerung nicht aktiviert, das regel ich über die CV-Werte im Lokdecoder.


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#17 von Marky ( gelöscht ) , 27.11.2016 15:00

Zitat von -me-


....Ich habe im iTrain Brems- und Anfahrverzögerung nicht aktiviert, das regel ich über die CV-Werte im Lokdecoder....



Hallo,

ich mache es genau anders rum. Lokdecoder ABV = 0, Train Controller ABV aktiv. Ruckler kann ich keine, zumindest keine störenden erkennnen und ich bin da ziemlich penibel

Wenn die Bremsverzögerung in den Decodern, auch wenn nur relativ gering, aktiviert ist wird es mit Sicherheit ungenauer werden mit dem Anhalten als umgekehrt. Denn jeder Decoder "tickt" anders. Das habe ich gelernt im Laufe der Jahre (130 eingemessene Loks)

Gruß Markus

P.S. Wenn man "nur" 10-15 Züge hat, kann man es sicher auch gut anpassen mit etwas ABV im Decoder. Mir war das zu mühsam. Im SBH z.B. muß das Anhalten ziemlich passen für viele Loks, da es dort "eng" zugeht. Da ist meine Variante sicher "einfacher". Ansonsten kann man das bei ein paar Loks durch anpassen/herantatsten der CV 4 auch genausogut hinbekommen. Ist halt etwas mehr Fleißarbeit gefragt. Viele Wege führen nach Rom.


Marky

RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#18 von kronos , 29.11.2016 23:07

Hallo Zusammen,


Es ist vollbracht!!!-wenigstens teilweise Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe:

Die Strecke:



Ich habe die Gleise auf 3 jeweils 1 Meter langen Latten befestigt, wie Stephan geraten hat.
Kann dann leicht zusammengesteckt werden:



Und so hat es dann auch geklappt mit dem Messen:



Allen noch einen schönen Abend,

Viele Grüße,

Volker


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#19 von Aphyosemion , 30.11.2016 09:12

Hallo Volker,

klasse und es freut mich, das alles so geklappt hat und deine "mobile Messstrecke" funktioniert!

Sieht gut aus und somit kannst du jetzt ja loslegen, viel Spass dabei!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Aufbau einer Einmessstrecke für Traincontroller

#20 von Harald , 30.11.2016 15:50

Hallo Volker,

ich lege am Ende derartiger Strecke gerne ein Handtuch (Kissen etc.) an die beiden Enden der Gleise......

Falls die Lok mal außer Kontrolle geraten sollte gibt es kein Unglück !


Viele Grüße von

Harald


 
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