[Der Ruinenbaumeister]

Mittlerweile hat mein Bahnübergang ein bisschen Gras bekommen. Er hat den Platz des alten Blechüberganges eingenommen und ist vorerst fertiggestellt. Wenn ich gewusst hätte, wie klein die Schaltung letztendlich werden würde - meine ersten Entwürfe waren wesentlich aufwendiger - hätte ich ein kürzeres Gleisstück ausgewählt. Trotzdem bin ich recht zufrieden.

(Bild entfernt wg. Übergröße)

Nach und nach werden alle meine Fahrzeuge auf stromführende Kupplungen umgestellt. Ich verwende dazu weiterhin die Universalkupplung und ergänze sie durch eine kleine Feder, die den elektrischen Kontakt herstellt. Ursprünglich richtete ich mich nach jogis Anleitung, ging dann aber zur Verwendung von Schaltschieberfedern über, da diese nochmals deutlich weicher sind als Blechstreifen.



Die Beleuchtung im Wagen erfolgt mit LEDs und einer Kontantstromquelle. Das verhindert Flackern und erlaubt es, den Verbrauch auf unter 5mA pro Wagen zu drücken. Die LEDs strahlen nach oben gegen das Wagendach, das mit Alufolie ausgekleidet ist. Dadurch wird das Licht gleichmäßig gestreut. Die Idee ist von der Homepage von Stephan Wagner.



Und hier ist noch der Torantrieb für meinen Lokschuppen, zusammen mit einer selbstgebauten Servosteuerung. Ich warte derzeit noch auf die bestellten Servodecoder, dann kann ich den Lokschuppen fertigstellen.

[Bild entfernt. Was ist nur mit Imageshack los? Vor ein paar Wochen hatte das Bild noch die Größe 800x600.]

In Zukunft bekommt erstmal der Umbau meines rollenden Materials auf einheitliche Kupplungen Vorrang. Später werde ich in einem gewagten Expansionsprojekt mit der Eisenbahn zur anderen Zimmerhälfte vorstoßen. Angeblich braucht man dafür einen goldenen Nagel. Ich werde es mit Messing probieren, den Unterschied merkt ja keiner.

[Der Ruinenbaumeister]

Dieses Wochendende habe ich meine C-Gleis-DKW umgebaut. Mein Ziel war es, die Laterne besser ablesbar zu machen. Wenn man nämlich nicht den Kopf auf Schienenoberkantenhöhe hat und direkt von vorne draufschaut, erkennt man oft nicht, wie die DKW gestellt ist. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die bisherigen gelben LEDs durch weiße ersetzt.



Weiße LEDs der Baugröße 0603 passen fast exakt in die vorhandenen Öffnungen. Ich musste sie vorher nur minimal mit einer Nadel erweitern. Die vorherige Beleuchtungseinheit konnte ganz entfallen, nur das Laternengehäuse blieb von ihr übrig. Dafür brauchte es neue Vorwiderstände und einen Schalter, der zwischen den LEDs umschaltet.



Der Schalter in Nahaufnahme. Den Hebel habe ich glattgebogen, damit der Antrieb ihn leichter beiseitedrücken kann. Bei Handbetrieb merkt man keinen Unterschied zu früher, aber den Antrieb kann ein schlecht justierter Mikroschalter durchaus blockieren.



Ich bin zufrieden mit dem Umbau. Demnächst werde ich versuchen, eine DKW-Laterne komplett selbst zu bauen. Aber nun freue ich mich erstmal über diesen wichtigen Zwischenschritt.

[Dr Koma]

Clemens, Du bist ein Teufelskerl!

Meinen tief empfundenen Respekt!


Hauke



p.s.: Hast Du bei den "normalen" Weichen nicht Angst, mit den Füßen die Lampen wegzukicken?

[tauberspatz]

hallo Clemens
du hast Ideen , sieht gut aus mit der Kreuzweichenlaterne auch die weißen Leds passen...bin mal gespannt was dir noch alles so einfällt

pass auf ,dass der Teppich sich vor lauter Elektrik nicht statisch auflädt und auch noch zu leuchten beginnt

[Der Ruinenbaumeister]

@Hauke:
Ich achte darauf, nie auf eine Weiche zu treten. Dabei mache ich mir aber eher Sorgen um die Zungen als um die Laterne, denn eine lose Zunge zu reparieren stelle ich mir wirklich schwierig vor. Aber die Weichenlaternen machen einen recht robusten Eindruck.

@Karin:
Ich gehe davon aus, dass es nicht so weit kommen wird. Falls doch, werde ich das Phänomen natürlich ausführlich und wissenschaftlich beschreiben. Schließlich wäre das doch allemal einen Physiknobelpreis wert.

Und einen kleinen Ausblick auf meine künftigen Projekte kann ich auch schon geben: Demnächst werde ich meinen Lokschuppen vorstellen. Dann kommen die Eigenbau-Laterne und diverse Innenbeleuchtungen.

Außerdem prüfe ich derzeit für meinen Bahnübergang, inwieweit sich eine Gleisbesetztmeldung auf Weichen und Kreuzungsweichen realisieren lässt. Die erste Weiche will ich schon morgen umrüsten. Für die DKW habe ich mir eine besondere Schaltung ausgedacht, die ich auch schon getestet habe. Die DKW mit der umgerüsteten Laterne will ich dafür aber nicht riskieren, denn es sind einige Trennschnitte nötig. Da suche ich mir vielleicht gebrauchte Bastlerware zum Üben. Es hat schon seinen Grund, dass die so heißt. Und mir gehen so schnell die Ideen nicht aus.

[Der Ruinenbaumeister]

Nach einem kleinen Umbau sind Weiche und DKW nun Teil der Kontaktstrecke. Auch der Weichendecoder wurde etwas modifiziert, so dass er nun von beiden Schienen Strom bekommen kann, ohne sie elektrisch miteinander zu verbinden. Nur die geplante Schaltung für die DKW habe ich nicht umgesetzt, da ich auch ohne sie auskomme.

Hier ein Bild vom Versuchsaufbau:



Der Radsatz auf der DKW reicht aus, um den Bahnübergang zum Blinken zu bringen. Ich bereite nun eine Anleitung vor für alle, die es mir gleichtun wollen. Weichen in Kontaktstrecken bieten ja eine ganze Reihe von neuen Möglichkeiten, zum Beispiel können so Ein- und Ausfahrgleisfelder in Schattenbahnhöfen überwacht werden.

Das Prinzip ist theoretisch auch auf die schlanken Weichen und Bogenweichen übertragbar, lediglich die Dreiwegweiche müsste ich noch etwas genauer in Augenschein nehmen.

Edit: Die Anleitung ist da.

[Der Ruinenbaumeister]

Neue Rampenpfeiler aus dem Lasercutter ersetzen die Kartonelemente. Außerdem habe ich eine Gleiswendel gebaut. Bauanleitungen sind in Vorbereitung. Die Vektordateien, die dem Lasercutter als Vorlage dienen, schicke ich auf Wunsch jedem, der Interesse hat.



Die Strecke unter dem Tisch wurde mit großzügigen Radien neu gebaut. Das war ohnehin nötig, damit nebenan die Gleiswendel Platz findet.

(Bild entfernt wg. Übergröße)

Die Wendel ist im Radius 1 gehalten und bringt meine Eisenbahn dahin zurück, wo einmal alles angefangen hat: auf einen Tisch. Die Brücke wird noch durch ein verbessertes Exemplar ersetzt.

[Dr Koma]

Nicht schlecht, Clemens. Und das steht stabil? Hab ich noch nie gesehen, so ne Wendelkonstruktion. Und dann auch noch in gewagtem R1! Aber wie Soulman schon bemerkte: Alle sagen, R1-Wendel funktionieren nicht! Wenn sie doch funktionieren, haste was falsch gemacht! Ha!


Viel Spass weiter!

Hauke

[kaefer]

Hallo Clemens,

Sehr beeindruckend deine Teppichbahn !! Das mache ich mit meinem Sohn Luca ab und zu immer
mal im Wohnzimmer, damit er seinen ICE auch mal ausfahren kann !! Vorallendingen deine Kupplungen
. . . einfach genial !! Das werde ich auch mal probieren, vielen Dank für die Beschreibung .

Gruß Marc

[Der Ruinenbaumeister]

Vielen Dank für die Blumen. Zwei Vorteile der Wendel gegenüber der herkömmlichen Bauart habe ich noch bemerkt: Man kann in sie hineinsteigen und durch sie den hinteren Teil des Zimmers erreichen. Außerdem verstärkt sie das Geräusch der fahrenden Züge, so dass man sich die Geräuschelektronik sparen kann.

Die Fertigstellung meines Lokschuppens verzögert sich leider wieder mal, da meine beiden Programmierer ausgefallen sind und ich die Servodecoder nicht mit Software versehen kann. Dafür habe ich eine Idee, wie ich mit einem Servo und analoger Ansteuerung auskommen kann. Teile der Tormechanik werden im Lasercutter entstehen.

Heute habe ich die Schnittvorlage für die verbesserte Brücke erstellt. Sie wird etwas länger und deutlich filigraner, denn sie bildet eine Stahlfachwerkbrücke nach. Was beim Vorbild nützlich ist, hilft auch im Modell.

[Der Ruinenbaumeister]

Die Fachwerkbrücke ist fertig.

[mobapirat]

Hallo,

würde es die Wendelkonstruktion auch für einen größeren Radius geben?
Oder willst Du dabei bleiben?

Die Brücke ist wirklich der Hammer geworden.

[Der Ruinenbaumeister]

Die Wendelpfeiler lassen sich problemlos für einen größeren Radius verwenden. Nur Pfeiler 11 müsste geändert werden, weil hier das gerade Gleis unten aus der Wendel herausgeführt wird. Den Radius 1 verwende ich, weil die Gleise billiger sind und weil auf dem Tisch kein Platz für lange Züge ist.

[tauberspatz]

Hallo Clemens
ja was ist das denn ? Rampenpfeiler aus dem Lasercutter , ich find das genial, wie geht das , kann man das auch mit einem normalen Drucker herstellen, du hast vielleicht tolle Ideen und ich haaab Interesse
Danke für deine PN

[Der Ruinenbaumeister]

Einen Monat lang habe ich nichts geschrieben, weil ich kaum dazu gekommen bin, etwas Neues zu bauen. Doch nun geht es weiter. Zu meinem Fuhrpark gehört nun ein digitaler Kranwagen, ein schönes Funktionsmodell, und natürlich plane ich schon einen Elektromagneten, der an den Kranhaken gehängt wird und zur Güterverladung dient.



Völlig überarbeitet wurde das Programmiergleis. Mit dem linken Schalter stelle ich ein, ob Anlage oder Programmiergleis mit Strom versorgt werden soll, mit dem rechten schalte ich letzteres bei Bedarf von Dreileiter- auf Zweileiterbetrieb um. Farbige LEDs zeigen mir stets an, welche Einstellung gewählt ist.



Natürlich nutze ich die Feiertage für weitere Umbauten. Die DKW mit der umgebauten Laterne erhielt einen motorischen Antrieb von Viessmann, da der alte Antrieb zu prellen anfing. Zwar zieht der neue Antrieb problemlos durch, aber das Geräusch ist unangenehm. Es erninnert an alte Fotoapparate, deren der Film voll ist und aufgespult wird.

Der neue Antrieb hat einen eingebauten Decoder und keinen Programmiertaster. Zum Zuweisen der Adresse muss eine der Steuerleitungen unterbrochen werden. Um mir das zu erleichtern, habe ich einen Jumper (das blaue Teil rechts) angebracht. Um die Leitung zu unterbrechen, ziehe ich in ab. Der Mittelleiter wurde mit schwarzer Pappe isoliert, aber auch ein Kurzschluss hätte hier keine schädlichen Auswirkungen, denn Steuerleitung und Mittelleiter sind im Betrieb ohnehin miteinander verbunden.



Was tut man mit dem überzähligen Decoder? Man setzt ihn in eine andere DKW ein. Mein Versuchsexemplar für die Kontaktstrecke wurde so verdrahtet, dass es über jede der beiden Außenschienen versorgt werden kann, ohne diese elektrisch miteinander zu verbinden. Die Schaltung funktioniert und wird noch näher beschrieben. Nur ein Detail stört mich noch: Der Antrieb prellt. Zeit also für weitere Experimente.

[aps]

Moin,

für eine "Teppichanlage" betreibst Du aber einen irren Aufwand. Respekt.

[Der Ruinenbaumeister]

Der Weg ist das Ziel.

[d021384]

Hallo Clemens
tolle Bauvorschläge!
Im Sinne der anderen Stummis und für meine eigene Wiederauffindbarkeit wäre es toll, Deine Kupplungs- und Schaltungsanregungen in entsprechende Foren zu kopieren. Da hättest Du sicher ein noch größeres, sehr dankbares Publikum.

[Patrickseisenbahn]

Hallo Frank,

Interessante Teppichbahn. Dein Wendel aus dem Lascercut Karton sieht sehr toll aus auch deine Brücke gefällt mir sehr gut

[d021384]

Das Lob müßte an Clemens gehen, ich bin auch nur begeisterter Beobachter

[Der Ruinenbaumeister]

Danke für das Lob. Ich denke allerdings, dass meine Pläne in diesem Thread am besten zu finden sind. Im Umbauten-Forum sind meine Beiträge jedenfalls bislang eher untergegangen. Und hier ist alles auf einem Haufen zu sehen, ich brauche also nicht ein Dutzend Threads zu eröffnen.

Allerdings wird es langsam mal wieder Zeit für ein kleines Update:

Ich war mit dem alten Oval nicht mehr zufrieden und habe daher die Gleisanlagen komplett umgestaltet. Nun führt die Teppichbahn außen an der Zimmerwand entlang. Der Bahnhof musste natürlich wieder mit langen Gleisen gestaltet werden, und das Gleisdreieck ist für mich mittlerweile unentbehrlich.



Nun führt der Weg meine Züge auf M-Gleisen hinter dem Sofa entlang ...



... und an Regalwänden vorbei. Dabei habe ich fast alle Kurven als Übergangsbögen gestaltet. So macht es gleich viel mehr Spaß, den Zügen zuzusehen.



Die Gleiswendel ist derzeit nicht angeschlossen, denn mir sind die geraden Gleise ausgegangen. Außerdem habe ich zum Anschluss der abzweigenden Strecke ein Gleiselement vorgesehen, das ich erst noch bauen muss. Wie es dann weitergehen soll, weiß ich noch nicht, denn der Tisch ist ein wenig zu klein für einen Bahnhof.



Der goldene Klecks im Vordergrund gehört übrigens zu einer sogenannten Greinacher-Schaltung, die einem schwergängigen DKW-Antrieb zu mehr Durchzugskraft verhilft. Der Kondensator wird auf etwa 35V geladen, wodurch die Weiche spürbar besser schaltet. Leider schnarrt der Antrieb bisweilen immer noch. Ich werde die Schaltung voraussichtlich irgendwann durch einen motorischen Antrieb ersetzen. Die Greinacher-Schaltung empfehle ich ohnehin nicht zur Nachahmung.



Neue Bauanleitungen werde ich im März veröffentlichen. Dabei geht es um den schon lange geplanten Torantrieb für den Lokschuppen, einen ganz einfachen Antriebsstromrichter, die Beleuchtung meiner Personenwagen, eine Schutzschaltung gegen Kurzschlüsse, eine DKW-Laterne, eine verbesserte Variante der Telexkupplung und eine Überraschung. Leider wird es noch mindestens zwei Wochen dauern, bis das Fablab wieder offen hat. (Es zieht derzeit um.) Daher bitte ich um etwas Geduld.

[Der Ruinenbaumeister]

Endlich ist der Lokschuppen fertig. Beleuchtung und Torantrieb sind digital schaltbar und werden natürlich übers Gleis versorgt.



So sieht das Innenleben aus. Die Zahnräder sind mit dem Lasercutter geschnitten. Als Motor dient ein ehemaliger Servo, dessen Innenleben ich entsorgt habe. Alle Bestandteile lassen sich nach oben entnehmen, falls einmal eine Lok im Lokschuppen liegenbliebt.



Statt eines Servodecoders dient mir ein selbstgebauter Stromrichter zur Ansteuerung. Er verfügt über eine einfache Lastregelung, so dass sich die Tore langsam und gleichmäßig bewegen. Das Bild zeigt einen ersten Entwurf, der durch einen verbesserten ersetzt wurde.



Die Innenbeleuchtung besteht aus nur vier LEDs, die nach oben strahlen. Ihr Licht wird durch Alufolie reflektiert. So wird der ganze Schuppen gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Idee ist von der Homepage von Stephan Wagner. Die Holzbalken dienen übrigens zur Versteifung, denn das Dach würde sonst nur am First zusammengehalten.



Zwei weitere LEDs stecken unter den Vordächern. Sie können separat geschaltet werden. Leider schimmern sie nach oben durch. Hier ist noch etwas Farbe vonnöten.
Und so sieht das ganze bei Dunkelheit aus:

[tauberspatz]

Hallöchen
das ist typisch Clemens , das kann ja kein "normaler" Lokschuppen sein... nein, der ist wieder vollgepackt mit raffinierter Elektrik und sieht zudem noch super aus

[Der Ruinenbaumeister]

Ist doch Ehrensache. Mir hat das Bauen schon immer mehr Spaß gemacht als das Fahren.

Derzeit arbeite ich an einer Innenbeleuchtung. Hier zieht die 24 044 meine Testgarnitur. Die Lampe hat noch keinen Flackerschutz und dient dazu, Schwächen der Stromaufnahme aufzuzeigen. Die Radschleifer aus Federstahldraht haben sich bewährt, so dass ich an ihnen festhalten werde.

(Bild entfernt wg. Übergröße)

Und hier teste ich eine schlanke DKW fürs C-Gleis. Noch wird sie von Hand gestellt und polarisiert, aber später werde ich die notwendige Elektrik im Gleis unterbringen.



Für beide Projekte gibt es natürlich eine Bauanleitung, sobald sie fertig sind.

[Der Ruinenbaumeister]

Schon ein Dreivierteljahr nichts mehr geschrieben? Das muss geändert werden. Schließlich gibt es viel zu schreiben. Zwei neue Loks stehen nun in meinem Bw: die 50 1128 und die Weltrekordlok 05 002.



Gerade die 05 002 hat es mir angetan. Ich mag die Details der Maschine: Das Gelenkfahrwerk, die bewegliche Tenderabdeckung und das zuschaltbare dritte Spitzenlicht. Damit tarnt sie sich doch ganz gut als Epoche-III-Maschine. Daher darf sie auch den Riviera-Express ziehen.



Einen neuen Bahnübergang habe ich auch gebaut. Er ist nun nur noch 9,4 cm lang und damit flexibel einsetzbar. Er hat auch Anschlüsse für ein Überwachungssignale, wie sie von Viessmann als 5061 angeboten werden. Die Weiche im Vordergrund wird noch in die Kontaktstrecke einbezogen.



Hier ein Bild aus der Bauphase. Die eigentliche Blinkelektronik ist auf 11x31 mm^2 zusammengeschrumpft. Eine Variante, bei der zunächst die Lampen an beiden Andreaskreuzen aufleuchten habe ich entwickelt, sie kommt aber hier noch nicht zum Einsatz.



Ebenfalls neu sind meine Innenbeleuchtungsplatinen. Sie bestehen aus einem Gleichrichter und einer oder mehreren Konstantstromquellen. Damit ist die Helligkeit der Beleuchtung unabhängig von der Betriebsspannung. Wenn der Strom unterbrochen wird, leuchtet sie noch etwa eine Sekunde lang mit gleicher Helligkeit nach, dann erlischt sie, was sich über eine weitere halbe Sekunde hinzieht.



Hier habe ich eine doppelseitige Platine benutzt, auf deren Unterseite die LEDs liegen. Ich könne auch LED-Streifen aus dem Elektronikversand nehmen. Damit bin ich aber weniger flexibel, was Anzahl und Position der LEDs betrifft.



Dies sind die Radschleifer aus Federstahldraht. Sie erhöhen den Rollwiderstand nur unwesentlich, bieten aber eine sicherere Stromabnahme als die von Märklin angebotenen Kupferblechstreifen. Wenn man einen so ausgerüsteten Wagen in die dreiprozentige Wendel stellt, rollt er von alleine zu Tal.



Zum Abschluss eine kleine Lokparade. Wie es aussieht, werde ich wohl so langsam ein Bw anlegen müssen, komplett mit Drehscheibe und Ringlokschuppen. Und da ich keine Drehscheibengrube in meinen Fussboden schneiden will, werde ich irgendwann eine Drehscheibe selbst bauen. Vorher aber stehen noch zwei weitere Projekte an: Eine ausgereifte Variante der schlanken DKW und ein die Beleuchtungsplatine meiner Umbauwagen.