RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#1 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 06.11.2016 01:33

Ich habe lange überlegt, ob es sich überhaupt lohnt, einen Threat über meine derzeitigen Modellbahn-Aktivitäten zu eröffnen. Aber ich wage mal einen Versuch. Dass das funktionieren könnte, beweist ein Threat in diesem Forum, den ich schon längere Zeit mitverfolge. Da geht es auch um „nur“ einen Testkreis. Ob und wie ich das mit Material ausfüllen kann, wird die zeit zeigen.

Eigentlich bin ich eingefleischter Spur N Modellbahner. Die letzte Anlage, die ich in Spur N baute, war eine elektrische Überlandbahn nach einem österreichischen Vorbild - die habt ihr hier im Stummi-Forum verfolgt.

Doch im Sommer 2016 merkte ich, daß mir Spur N langsam aber sicher zu klein wurde. Nach längeren Überlegungen verkaufte ich meinen ganzen Bestand an Spur N und die Anlage, die ich bis dato gebaut habe. Die Anlage fand übrigens einen würdigen Abnehmer, der das Werk zu schätzen wusste. Aus dem Verkaufserlös war also das Startkapital für einen zünftigen Start in H0 vorhanden. Allerdings entschied ich mich gegen den Marktführer mit den Punktkontakt-Gleisen und blieb dem internationalen 2-Leiter-Gleichstrom-Prinzip treu - Roco machte das Rennen.

Da ich von Anfang an alles richtig machen wollte, kaufte ich eine digitale Startpackung. Schnell gesellten sich ein zweiter Zug und 4 Gleiserweiterungssets dazu, um ein wenig Spielbetrieb zu machen. Tja, nur wirklich Platz, um eine vernünftige Anlage aufzubauen, gab und gibt es bei mir leider nicht. Zunächst habe ich in alter Kinderzimmer-Manier die Gleise auf den Boden gelegt, doch das war nicht so gut, da die digitalen Loks ständig Aussetzer hatten. Es lag wohl daran, daß unsere beiden Katzen die Schienen mit einem Haarteppich belegten. Irgendwas kam immer in die Kontaktschleifer der Loks rein. Also, alles wieder verpackt und verstaut, auf das die nächste Gelegenheit kommt. Die kam aber nicht. Ich sondierte die Wohnräume nach einer Ecke aus, in der ich die Bahn zumindestens so aufbauen kann, dass ich ab und zu ein wenig spielen kann. Aber Fehlanzeige. So checkte ich den Keller noch einmal, den ich erst jüngst umgeräumt habe. Nachdem ich ein paar Regale umgebaut hatte, eröffnete sich eine Fläche von 120 x 260 cm + etwas Platz zum Abstellen von Bastelzeugs. Nicht viel, aber für etwas Bahnbetrieb mit meinen Lieblingszügen sollte das reichen. Ich tüftelte einige Streckenpläne aus, aber im Prinzip kam ich immer wieder auf den erweiterten Grundkreis zurück, auf dem ich alles, was Lust und Laune macht, fahren lassen kann. Wie sähe denn wohl eine Anlage aus, auf der Hauptstrecken-Elloks mit Schnellzüge verkehren, vom Platz mal ganz zu schweigen. Es war eine Zeit des Hin- und Hergerissenseins, aber letztendlich entschied ich mich dazu, klein zu bleiben und den vielfach verschmähten erweiterten Doppelkreis aufzubauen. Da ich nur ein Gelegenheitsbahner bin, zumindest war das in den letzten zwei Jahren so, reicht mir das. Ab und zu einen fahren lassen, dann ist erst mal wieder gut. Das, was ich jetzt im Keller aufgebaut habe, ist der erweiterte Grundkreis aus den Roco-Packungen, der sich für mich als beinahe optimal herauskristallisiert hat. Schattenbahnhöfe sind nichts für mich, ich muss alles sehen und überblicken können. Außerdem sind 260 x 120 cm, wenn ich das mal fest installiere, immer noch händelbar. Alles andere ist da schon schwieriger.

Nun zähle ich mich nicht grad zu den proessionelen Profi-Modellbauer, aber die letzten Anlagen strotzten nur so vor Perfektionsmus. Das will ich nicht mehr, zumal das auch immer in immens viel Arbeit ausuferte, da ich fast alles immer selbst gebaut habe.

Mittlerweile sehe ich das ganze als Ausgleich und als technisches Spielzeug an. Und so wird es auch vorläufig bleiben. Ich wüßte derzeit auch nicht, wie ich ein Hauptstreckenthema als Anlage umsetzen könnte und das auf engstem Raum. Module wären eine Alternative, aber die Problematik besteht in der Lagerung und dem Aufbau, wenn man mal fahren will. Ich musste etwas habe, dass immer und sofort verfügbar ist, wenn ich die Lust darauf habe. Also schied der Modulbau aus. Die Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern nehmen sich dieser Thematik so gut wie gar nicht erst an. Da geht es immer nur um raumfüllende Lebensprojekte, und das mag ich nicht mehr. Kleinstanlagen mit Hauptbahnmotiven - da habe ich noch nichts Brauchbares gesehen. Und so eine verträumte Kleinbahn mit einer Köf und einer V100 als Maximum ist nicht meins. Sind wir einmal ehrlich: hat jemand schon mal eine 103 mit IC-Zug auf einer Anlage gesehen, die in ihrer Gestaltung absolut überzeugend ist und dazu noch zu den Kleinstanlage zählt? Nein? Ich auch nicht. Ich behaupte mal, dass das nicht so ohne weiteres möglich ist. Aber ich schweife ab. Lieber lasse ich augenblicklich und mit geringem Aufwand auf einen Anfängerkreis Züge fahren, als überhaupt nicht.

Um Weihnachten herum habe ich etwas mehr Zeit, und die Bahn wird wahrscheinlich in dieser Form fest installiert. Und es reizt mich, aus diesem erweiterten Grundkreis, der mehr etwas Testkreisartiges hat, was Schönes zu machen. In erster Linie faszinieren mich in H0 die tollen Fahrzeuge, die erhältlich sind. Die Anlage dazu ist eher zweitrangig und soll nur der Bewegung der Fahrzeuge dienen.

Derzeit besitze ich eine Handvoll Güterwagen, 2 Silberlinge und ein Nahverkehrswagen von Piko, die 5 Loks sind auch schnell aufgezählt: 218 in verkehrsrot (Startpackung), 140 in grün, 110, Köf 3 mit Digitalkupplung und last but not least: meine Lieblingslok, die grüne E69. Alle Maschinen sind von Roco und wurden von mir mit einem Digitaldecoder umgerüstet. Bei der E69 war das etwas kniffelig, aber letzten Endes hat es funktioniert.

Mit dem Gleismaterial Roco Geoline bin ich als aktiver Spielbahner zufrieden. Das Gleis lässt sich gut verlegen, die Steckverbindung ist schön stramm und leiert nicht nach dreimaligen Zusammenstecken aus, wie ich es von anderen Fabrikaten kenne. Okay, die Weichenwinkel sind sicher nicht der Brüller, aber was nützt einem eine vorbildgerechte 9° Weiche, wenn der zur Verfügung stehende Platz für eine einfache Weichenverbindung nicht ausreicht? Gut aussehen ist das eine, der andere Punkt ist der zur Verfügung stehende Platz. Ich denke, für meine Zwecke ist das genau das Richtige - bislang funktioniert und fährt alles ohne Beanstandung. Das Digitalsystem von Roco ist für einen Wieder-Neueinsteiger, der sich gegen Digital gewehrt hat, überraschend unkompliziert zu bedienen. Hervorzuheben ist die Einfachheit der Komponenten und die gut in der Hand liegende Multimaus, die mich direkt nach dem Auspacken sofort überzeugen konnte. Das haben die Salzburger wirklich gut gemacht: zusammenstecken, einschalten, Zug fährt - besser und einfacher geht es nicht. So bin ich alter Analog-Bahner doch noch zum Digitechler geworden…

Ich erwähnte die 103 mit IC-Zug. Tja, die steht auf dem Wunschzettel zu Weihnachten - und einen Kandidaten habe ich ins Auge gefasst…. wer weiß, was kommen wird.

Da dieser Threat nicht unbebildert bleiben soll, sind hier ein paar Fotos vom derzeitigen Zustand. Ich denke, die Testkreis-Mentaliät ist auf jeden Fall gegeben. Ob und wie ich das fest installiere oder ausgestalte - das wird die zeit zeigen. Jedenfalls nicht jetzt.



Die ersten Pakete sind eingetroffen! Ein Fest - und das Wohnzimmer dient zunächst als Testfläche.



Die Köf III mit Digitalkupplung - bei meinem Händler konnte ich die zu einem Sonderpreis erstehen. Doch die Digitalkupplung hat ihre Tücken, darüber berichte ich gleich. Zunächst das hübsche Modell mit ein paar Güterwagen in verschiedenen Ansichten.





In der Seitenansicht kann man das gut erkennen: die Kupplungshöhen müssen genau justiert sein. Bei der Lok habe ich das mit einem untergelegten Kunststoffplättchen gelöst. Bei den Rocowagen habe ich den Kupplungsbügel ganz sanft heruntergebogen. Die Wagen, die ich von Piko habe, sind mit einer Ersatzkupplung von Roco ausgerüstet. Die Piko-eigene Kupplung klemmt jedenfalls.



Also, vom Fahren her ist die kleine Maschinen jedenfalls wie eine Offenbarung. So sauber und langsam habe ich eine derartige Lok noch nicht fahren sehen.







Ah ja! Da kommt auch schon die Pauline! Das Modell stammt aus den 1970er Jahren. Der Umbau auf Digital war für mich eine große Herausforderung. Die Fahreigenschaften sind sagen wir mal zufriedenstellend. Jedenfalls reichen sie nicht an die Köf heran. Dafür ist der alte Motor zu knarzig. Das wäre noch mal ein Kandidat für einen Motorumbau. Aber die Proportionen sind gut getroffen. Die Griffstangen auf den Vorbauten waren eigentlich silber, aber mit etwas Farbe konnte ich das korrigieren. Ebenso den urpsrünglich schwarzen Stromabnehmer, den ich mit der Airbrush-Pistole in rot lackierte. Vielleicht kommt da noch mal ein filigranerer Sommerfeldt-Pantograph drauf.



Güterzüge fahren natürlich auch auf meinem Testkreis. Hier die Garnitur aus der Startpackung, die ich noch mit einem weiteren Teleskop-Haubenwagen ergänzte. Ein belgisches Schiebeplanen-Wagen-Päärchen steht noch auf den Abstellgleisen.





Das tollste am digitalen ist die Tatsache, daß ich die Züge im Blockabstand hintereinander fahren lassen kann. Obwohl - Blockabstand sieht ein wenig anders aus!! Aber das kann schon mal in Streß ausarten. Auf dem Testkreis habe ich es mit einer Lokmaus geschafft, 3 Züge fahren zu lassen und mit einem vierten zu rangieren. Für alle Eventualitäten gibt es ja immer noch den Nothalt-Taster!





Dass ich einige Wagen von Piko habe, habe ich glaube ich, schon erwähnt. Diese beiden Silberlinge, die anstandslos von der kleinen E69 gezogen werden, sind im exakten Masstab 1:87 gehalten und von der Detaillierung nicht schlecht. Wobei ich mich an die Preise erst einmal gewöhnen muss…. aber warum die hier in der Hobby-Verpackung waren, weiß auch niemand. Egal. Jedenfalls machen die eine gute Figur - zumal ich Gleisbögen der Radien 3 und 4 habe. Der Gleismittenabstand ist so, daß sich die Wagen in den Kurven nicht berühren. Soviel zur Betriebssicherheit.



Hier seht ihr die 110, die ich in der Bucht als Schrottmodell für etwas über 20 Euro geschossen habe. Ein paar Decals, bischen Farbe und ein Decoder, und das alte Teil fügt sich in meinen Bestand ein. Fährt gut - aber laut. Die Beleuchtung funktioniert noch nicht so, wie ich es gerne hätte. Ich habe bei dem Einlöten des Decoders die alten Birnen gegen gelbe LEDs ersetzt. Nur irgendwas scheint nicht richtig zu passen, da die Beleuchtung fast nicht zu sehen ist. Da werde ich mir ein paar warmweiße LEDs besorgen und einbauen und die LEDs anders positionieren. Vielleicht treffe ich dann die Lichtleiter.



Naja, das ist auch so eine Brot- und Buttermaschine - eine 140 in Ep V, günstig aus einer Startpackung, gleich ab Werk digital. Die musste auch mit.


So, ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt und würde mich über einen regen Austausch freuen!

Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#2 von Miraculus , 06.11.2016 07:54

Hallo und guten Morgen Markus,

ein liches Willkommen in der Halbnullklasse.

Schöne Schätzchen hast Du da. Wünsche weiterhin viel Spass beim Kreiseln . Und Du weißt ja, immer schön Bilder einstellen

Gruß


Peter

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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#3 von wurzel ( gelöscht ) , 06.11.2016 10:53

Servus Markus, da isser ja wieder. Die Sucht lässt einen eben nicht los. Werde den Testkreis gespannt verfolgen und schaun wie es weitergeht.
Vg
Alex


wurzel

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#4 von 1zu87 , 07.11.2016 19:25

Hallo Markus,

Zitat
Da geht es auch um „nur“ einen Testkreis.



...sei versichert, so beginnt jede Suchtkarriere . Schauen wir mal, was in einem Jahr alles so entstanden ist.

Beste Grüße

Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#5 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 04.12.2016 01:25

Hallo ins Forum!
Nachdem ich über meinen Neustart in H0 Gleichstrom berichtete, soll es heute weitergehen.

Jeder kennt das: irgendwie ist man immer auf der Suche nach dem perfekten Gleisplan. So habe ich in der vergangenen Zeit oft über an meinem Testkreis gesessen, gefahren, Gleise umgesteckt. Dann wieder umgebaut, alles Käse. Wieder das doppelte Oval aufgebaut, umgebaut, erweitert, geändert… usw. Irgendwie war ich nicht ganz zufrieden damit. Manchmal muss man dann Abstand gewinnen und die Bahn wurde verpackt und beiseite gestellt. Irgendwann in der dunklen Jahreszeit wollte ich alles noch einmal hervorholen und mich mit der Bahn auseinandersetzen. Zwischenzeitlich ergab es sich, dass ich eine alte Werkbank in meinen Kellerraum noch unterbekam, an der jetzt sämtliche Bastelarbeiten stattfinden können. So konnte ich die Fläche von 300 x 120 cm endlich im Ganzen ausnutzen, um meine Bahn aufzubauen. Die Kisten mit dem Moba-Material wurden wieder ausgepackt.

Letzte Woche ergab es sich, dass meine Frau und ich bei Bekannten zum Essen eingeladen waren. Später folgten Gespräche, man kennt das und der Herr nahm mich mit hinauf in sein Arbeitszimmer, in dem eine alte Märklin-Bahn aufgebaut war, so wie man sie in den 1960er/1970er Jahre kannte… die Gesprächsthemen wurden dann in Richtung Moba gelenkt, und wir verabredeten uns heute zu einem gemeinsamen Besuch einer Modellbahnbörse in unserer Umgebung. Gesagt, getan. Ich war lange nicht mehr auf einer Börse gewesen und wäre auch nicht so ohne weiteres gefahren, wenn besagter Bekannter mich nicht drauf gestossen hätte. Dort kaufte ich einen Satz Roco-Güterwagen, die für einen absoluten Schnapper-Preis angeboten wurden. Wir schlenderten weiter und sahen uns die Auslagen an. Dann entdeckte ich eine gut erhaltene Roco ÖBB 1020, die DB-Reihe 194, die nach dem II. WK in einigen Exemplaren dort verblieben sind. Sie gefiel mir auf Anhieb, zumal der Preis auch unwiederstehlich war. Nach ein wenig Nachverhandlung landete sie dann in meine Tasche. Kompletten Zug gekauft - sch…. wollte ich eigentlich gar nicht. War ja schließlich nur aus Gefälligkeit mitgefahren…. na ja. Und dann sahen wir die Modulanlagen, die zwei Moba-Vereine aus der Umgebung aufgebaut haben. Schöne 1-gleisige Strecke, kleiner Bahnhof usw. Und hier wurde richtig mit mehreren Leuten Betrieb gemacht. Alles in allem ein positiver Besuch!

Zuhause hatte ich aus meiner N-Bahn-Zeit noch einen D&H Minidecoder liegen, den ich in die Maschine einbaute. Ich studierte das Datenblatt. Sollte mit der Lok funktionieren. Die Beleuchtung schloss ich auch sofort an… Funktionierte alles auf Anhieb und ich ließ die Maschine mit dem Güterzug einige Runden drehen. Keine übermäßige Erwärmung des Decoders feststellbar - Perfekt! Gehäuse wieder aufgesetzt, super Sache! Für knapp 100 Euro einen genialen Güterzug! Doch wie sollte ich die 1020 thematisch in meine Loksammlung einbinden? Nach längerem Überlegen und den Inspirationen der ausgestellten Bahnen baute ich etwas um. Es entstand ein kleiner Grenzbahnhof, wie er an der Grenze Deutschland/Österreich liegen könnte. Die E 69 war ja auch noch da, die passt jetzt gut dazu. Die Sache beginnt langsam, Konturen zu bekommen. Heute abend war übrigens der Bekannte noch mal zu Besuch und brachte mir noch etwas mit, nämlich einen alten Bahnhof aus seinem Bestand. Zufälligerweise das Modell eines Alpenbahnhofs…. später gingen wir in den Keller und spielten ca. 2 Stunden Übergabeverkehr an der Grenze Österreich/Bayern durch… Die 140 passt von der Ausführung zeitlich nicht ganz zur E69 und der 1020, aber ich sehe das nicht so verkniffen.

Anbei ein paar Bilder von den Neuerwerbungen und dem kleinen Grenzverkehr.

Gruß
Markus















Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#6 von Miraculus , 04.12.2016 06:29

Moin Markus,
aus Spass wird Ernst, und Ernst wird heute 5 Jahre alt

Haste ja wirklich einen schönen Zug ergattert. Glückwunsch. Große Platte hast Du auch. Da steht dem Vollausbau ja nix mehr entgegen

Hau rein

Und lass uns mit schönen Bildern teilhaben.

Schöner Gruß


Peter

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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#7 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 04.12.2016 08:15

Moin, Peter!
"Ernst" könnte es tatsächlich werden. Habe heute morgen im Web mal ein paar Sachen recherchiert und bin auf die Strecken 960 und 963 gestossen. Da gab es doch tatsächlich so kleine, verhutzelte Bahnhöfe, auf denen Loks der DB und ÖBB ein wechselndes Stelldichein gaben. Die Platte, die ich errichtet habe, ist nur ein Provisorium und als Unterbau für eine zukünftige Anlage nicht geeignet. Wahrscheinlich werde ich das ganze in Segmente fassen, damit die Bahn für einen eventuellen Umzug teilbar bleibt. Die Lok ist schon klasse, trotz des Alters. Fährt butterweich. Da könnte es durchaus passieren, dass noch die eine oder andere ÖBB-Maschine den Weg zu mir findet, DB-Loks natürlich auch. Auf den erwähnten Strecken war ja eine ziemliche Vielfalt gegeben. Es fuhren 110er, 140er, 141er, 194er, 169er usw. Genau meine Kragenweite.... "Ernst" bekommt erste Formen, und das wird ein ordentlicher Unterbau aus Holz sein....
Schaun wer mal.... bald habe ich Urlaub.... und dann ausreichend Zeit....

Gruß
Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#8 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 04.12.2016 10:20

Hallo, allerseits!

Ein paar Bilder von der Betriebssession kann ich noch nachreichen.



Vor dem Güterzug aus München hat sich die 1020 aus Innsbruck gesetzt und wird ihn gleich abfahren. Doch zuvor findet eine Zugkreuzung statt. 169 002 schiebt sich mit einem Personenzug ins Bild und wird nach der Ausfahrt des Güterzuges umsetzen und wieder nach Garmisch zurückfahren.



Die gleiche Situation aus anderer Perspektive.



Die große weite Welt - der Abstellbahnhof, der später verschwinden wird…



Ein Blick auf die Gleisanlagen des kleinen Grenzbahnhofs. Einfach gehalten - so, wie ich es mag. Kein Gleisgewusel mehr, einfache Umfahrung ein paar Abstell- und Rangiergleise, das war es. Damit ist ausgiebiger Spielbetrieb möglich und ich habe die Fläche so gut wie es geht ausgenutzt. Tja, die Metamorphose vom Testkreis zur Anlage beginnt…. wie schrieb der Peter in seinem Beitrag? Ich zitiere: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "

Gruß Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#9 von Miraculus , 07.12.2016 06:09

Guten Morgen Markus,

na da herrscht aber ordentlich Betrieb in der Pralinenschachtel

Warte schon "angestrengt" auf den Gleisplan und natürlich die dazugehörigen Bilder.

Gruß


Peter

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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#10 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 07.12.2016 18:09

Hallo!

Wie gewünscht, hier der Gleisplan der "Pralinenschachtel".

Größe der Fläche ist 300 x 120 cm, die wird später einmal unterteilt in vier Segmente von je 150 x 60 cm. Die sind noch einigermaßen händelbar und passen in meinen Kofferraum.

Grüße
Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#11 von steve1964 , 08.01.2017 20:38

-
Das coole ist ja, daß die Clips von den Geoline Gleisen stark genug sind
- ich denke mal auch solider gebaut als die Klammern beim C - Gleis -
um die Segmente zusammen zu halten. Sehr clever ausgedacht !

Toller Fuhrpark ! Außerfern ist ein Super Thema . Da wirken auch kleine
Anlagen wie das große Vorbild . Kannst auch noch ne 1044 nehmen, die
war dort auch mit wenigen Güterwagen zu sehen. Die 218 fährt dann
die Ammerseestrecke über Weilheim - Dießen nach Augsburg hoch.
VG
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#12 von raily , 26.03.2017 17:33

Hallo Markus,

beim mal so Durchstöbern las ich hier: "Testkreismentalität" und "kleiner Grenzverkehr", - halt, ,
da mußt du doch mal genauer hinschauen:

So ein Testkreis ist halt multifunktional und für recht alles zu gebrauchen,
da entscheiden die aufgestellten Züge über das Thema und man kann jederzeit ändern, für Betriebler ist das ein äußerst
großer Vorteil gegenüber einer fest installierten Anlage.
Ich sage mal, die Größe der Anlage ist nicht so entscheidend, mehr die Wirkung des Dargestellten und wenn es nur Züge sind.

Da ich mich auch grad mit dem Thema beschäftige, gab mir ein netter Kollege nachfolgenden Link zur Zugbildung,
der hat mir sehr geholfen, schau mal: Zugbildung in Vorbild und Modell.

Da bleibe ich bei dir mal dran und
viele Grüße,
Dieter.


Märklinbahner ab `61 m. Pause, Ep.III-IVa, z.Zt. keine große Anlage, aber etwas DC dazu.

Meine Umbauten: Kleine Basteleien: BR 74 (Mä. 3095)

Die Mini-Moba: Mein Testkreis: Besuch aus dem Bregenzer Wald
___
wd.


 
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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#13 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 28.03.2017 10:38

Hallo!
Inzwischen hat sich bei mir einiges getan. Der Keller, in dem ich die Bahn aufgebaut habe, ist so nicht mehr für die Bahn verfügbar, da er inzwischen zur Lagerung diverser wichtiger familiären Dingen gebraucht wird. Also, alles abgebaut und eingepackt. Aber - fahren muss sein! Was also tun? In unserer Wohnung habe ich einen 4 x 3 m großen Raum, der mir für mein anderes Hobby Aquarellmalerei als Studio dient und gleichzeitig Büro ist. Auch kein Platz. Irgendwann, beim Umräumen fielen mir diverse Leimholzbretter in die Hände - und dann kam die Idee: warum nicht die Bahn an der Wand aufbauen und auf etwa halber Raumhöhe anbringen, damit der Schreibtisch frei bleibt? Maß ist ein Bücherregal, das ein einer der Stirnwände steht und konstruktionsbedingt auf einer Höhe von etwa 1,40 m eine freie Fläche bietet, auf der die Gleise durchgeführt werden. So bot es sich an, einen Rundkurs zu bauen, der an der Wand entlangführt - Teppichbahning auf höherem Niveau also. Bilder kann ich erst nach abgeschlossener Renovierung vorzeigen...
Es ist mehr oder weniger bei einem Testkreis geblieben, weil sich aufgrund der Platzverhältnisse keine Möglichkeiten für schlanke Weichen, Landschaftsbau, etc. ergeben werden. Auch muss diese Anlage mobil bleiben, da es durchaus passieren kann, dass noch ein Umzug im kommenden Jahr ins Haus steht. Aber - und das ist das Wichtigste: ich kann bei belieben fahren! Und meine hübschen Loks müssen nicht ein Schachteldasein fristen.

@Dieter: ich habe deinen Testkreis sehr lange verfolgt und war immer sehr angetan von deinen Zugkompositionen! Tja, das sieht so aus, als wird es das auch bei mir werden. H0 braucht eben viel Platz. Und wenn man hauptsächlich Elektroloks in der Sammlung hat, ist die Auswahl eines Themas sehr schwierig. Deswegen fand ich den Allround-Testkreis zum Fahren schon gut... in der Hauptsache will man ja fahren. Und - Lust auf eine ausgewachsene Anlage, dessen Aufbau u.U. Jahre dauert habe ich einfach nicht mehr. Aber das Thema Zugbildung werde ich mir mal genauer ansehen.


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#14 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 28.03.2017 10:47

Ich reiche den Gleisplan noch nach, der mit Roco Geoline-Gleisen aufgebaut wurde. Die Bretter habe ich nicht eingezeichnet, dafür aber Fenster und Tür. Diese angeschnittene Schräge ergibt sich aus dem Öffnungswinkel der Tür und dem Bücherregal. Die Gleise vor der Tür wurden auf einer Holzbrücke gelegt, die mit wenigen Handgriffen ab- und wieder aufgebaut werden kann.

Grüße Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#15 von almetalbahn , 29.03.2017 10:34

Hallo Markus,

dein neuer Testkreis gefällt, auch wenn versch Punkte nicht verstehe. Warum sind deine Bahnhöfe so kurz? Ich kenne dein Thema nicht, aber zum Vergleich...

Ich plane auch mit RailModeller eine "abstrakte" an-der-Wand Anlage mit einer Seite 500 mm breit (Ivar Regal), die anderen 15-25 mm schmales Birke Multiplex. Raummaße ca 4,4 x 3,4 m. Auch mit zwei Bahnhöfen. Eins ist der fiddle yard / Schattenbahnhof für zwei und umgekehrt. Abzüglich der Kurven (Roco R10. Kleiner 800 mm gehe ich nicht, damit zugerüstete Dampfloks fahren können und 303 mm lange Wagen brauchen auch entsprechende Radien.) bleiben 2,5 m für Geraden und Weichen. Da bleibt nicht viel...

Vielleicht siehst du Optionen da mehr rauszuholen.

Gruß Martin


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#16 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 29.03.2017 23:24

Hallo, Martin!

Der Grundriss ist auch den Möbeln geschuldet, die unter den Trassenbrettern sind und täglich benutzt werden. Daraus ergeben sich die Länge der Bahnhöfe. Ich will mal sehen, ob ich in dem Gleisplan die Lage der Möbel eingezeichnet bekomme, dann ist es klarer. Ein bestimmtes Anlagenthema verfolge ich nicht. Gefahren wird, was gefällt und das sind überwiegend E- und Dieselloks. Zu Dampfloks habe ich keinen wirklichen Bezug. Die "Anlage" soll so erst einmal demontierbar bleiben. Mal sehen was noch kommt.

Gruß Markus


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#17 von steve1964 , 31.03.2017 08:47

Tag Markus,
im Außerfern waren auch kurze Züge unterwegs,
( habe Bilder von ÖBB 1044 mit einem oder 2 Güterwagen - !! -
oder DB 140 mit einem Silberling ! )
somit reichen kurze Bahnhöfe.
An der Wand entlang hat - neben dem cleveren Platzmanagemant -
den Vorteil, daß die Strecken optisch voneinander besser getrennt sind.
Es entsteht leichter der Eindruck, daß man von A nach B fährt.
VG
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#18 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 31.03.2017 10:14

Hallo,

Außerfern passt doch! Meine Strecke hängt ja an der Wand und ist 1-gleisig… und eine 1020 habe ich jedenfalls. Die zieht dann Übergabe-Güterzüge.

Vor ein paar Tagen ist mein jüngster Neuzugang eingetroffen: eine wunderschöne BR 112 von Roco. Die habe ich gestern digitalisiert, allerdings fährt sie noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Der Einbau war recht einfach: nach Ablöten der analogen Elektronikteile - die alten Birnen können drin bleiben - wird der Decoder gemäß der Bedienungsanleitung eingelötet. Zum Schutz gegen Kurzschlüsse und elektrostatischer Aufladung habe ich den in Tesafilm gepackt.



Die Lokplatine nach dem Entfernen der Bauteile



eingelöteter Decoder



… und mit typischem Regionalbahnzug der 90er…



Eine Seitenansicht. Die 112 ist für mich nach wie vor die schönste Maschine in der Geschichte des deutschen Lokomotivbaus. Einfach eine Augenweide.


Es ist belegt, dass die BR 112 - die in den späten 80ern(?) aufgrund von Verschleiß und einer deswegen verminderten Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zur BR 114 umgezeichnet wurde - diese Strecke mit Regionalbahnwagen befuhr. Die Zugzusammenstellung sah in den 90ern dann so aus, wie es bei mir auf den Bildern zu sehen ist. Manchmal sind auch Züge mit nur zwei Wagen unterwegs gewesen. Zuglok war entweder eine 111, 110 oder die umgebaute 112.

In den meisten meiner Roco-Maschinen werkelt der Viessmann 5244 Decoder, der eigentlich recht zufriedenstellend seinen Dienst verrichtet. Allerdings ist hier in der 112 die Einstellung der Parameter der CVs 51-55 insofern schwierig, da die Maschine im mittleren Geschwindkeitsbereich deutlich ruckelt und der Motor unruhig läuft. Bislang habe ich noch keine Werte gefunden, die das Problem lösen… am Wochenende werde ich mich genauer damit auseinandersetzen.

Bis dahin
Markus


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#19 von raily , 31.03.2017 11:57

Hallo Markus,

du wirst schon deine Gründe haben, warum du dich für den Viessmanndecoder entschieden hast, selbst kenne ich den gar nicht;
aus meiner Erfahrung verträgt sich der ESU Lokpilot 4 am besten mit den älteren Rocomodellen und auch mit den neuen,
schon mit den Standardwerten ermöglicht er ein weiches Fahrverhalten über den ganzen Geschwindigkeitsbereich.

Und so eingepackt weiß ich nicht, ob die Wärmeableitung noch funktioniert, nicht, daß er dir noch überhitzt.

Die >Bügelfalte< ansich macht optisch wesentlich mehr her als die ursprüngliche Kastenausführung und im TEE-Lack
ist sie eine echt elegante Erscheinung.
Daher sind bei mir auch 2 unterwegs, einmal auch 'ne Roco und die ältere Ausführung von Märklin,
die ja schon als 114 kam, aber von mir auf 112 zurückgesetzt wurde.

Auf alle Fälle eine tolle Breicherung des Fuhrparks.


Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#20 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 01.04.2017 11:31

Hallo!

Zunächst muss ich meinen letzten Beitrag korrigieren: Die Baureihe, die auf der Außerfernbahn fuhr war nicht 114 sondern 113. Ich habe dann heute den Regionalzug zusammengestellt, der auch wirklich so fuhr. Fallweise mit 2 ÖBB-Wagen oder mit nur einem Nahverkehrswagen dahinter. Etwa so hat der Zug ausgesehen:



In meinem Aquarell-Skizzenbuch habe ich heut morgen ein kleines Bild angefertigt, dass nach ein paar Fotos entstanden ist. So in etwa sah die Original-Szene aus:



Übrigens: die Lok fährt mittlerweile prima, nachdem ich sie komplett zerlegt, gereinigt und den Decoder neu programmiert habe. Den Decoder habe ich wieder von seinem Anzug befreit und vorne auf die Platine fixiert. Wurde tatsächlich etwas warm. Die Werte aus der Beschreibung sind für diese Lok nicht zu gebrauchen. Nach langem Ausprobieren habe ich dann endlich optimale Werte gefunden.

Ein kurzer Blick ins Bw, lauter Elloks hier…


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#21 von wurz florian , 01.04.2017 22:22

Hallo! Dein Beitrag gefällt mir sehr gut. Du machst es super. Es gibt genug Modellbahner, die träumen von einer anlage, kommen oder trauen sich nicht darüber hinaus. Und du machst es. Ich habe Fleischmann profi Geleise, und die haben auch einen steilen Winkel. Weil auch mein Platz gering ist. Vorher hatte ich Roco 2,5 schienen, da hatten die Weichen zwar einen flachen Winkel von 12,5° aber das Umfahrgleis war dann für mich schon sehr kurz. Und noch was, ich kann nicht die Geleise Schottern. Bei mir verkleben sich die Weichenzungen, und da geht nichts mehr. Mit Fleischmann bin ich sehr zufrieden, weil auch die einzigen sind, die eine Stoppfunktion haben. Mein Fuhrpark hat sich stetig erweitert, jetzt bin ich auch auf der Digitalen Welle mit Sound. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Beitrag. Bin gespannt wie es weitergeht.
Lg florian


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#22 von raily , 02.04.2017 02:36

Hallo Markus,

mit deiner nun "An der Wand entlang" -Anlage hast du den Vogel abgeschossen: Ein Testkreis mit langen Fahrwegen!
Denke mal für die bis jetzt recht kurzen Bahnhofs wird sich noch eine Lösung finden,
z. B. die rechte Seite vor dem Fenster zweigleisig zu legen, da hättest du eine gr0ße Ausweiche und könntest,
wenn sie nicht benutzt wird, parallel für Übergabe- oder Nahverkehr zwischen den Bahnhöfen nutzen.

Zitat
Ein kurzer Blick ins Bw, lauter Elloks hier…


Wem sagst du das,
mein Bestand ist z. Zt, auch recht elloklastig: Etwa 30 Jahre früher, als die Kastelloks die Bahnwelt eroberten.
Irgendwie bin ich denen auch erlegen.


Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#23 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 22.04.2017 21:39

Hallo, ein Lebenszeichen von mir!

@Dieter: Die Kasten-Elloks habe ich auch ins Herz geschlossen! Schon länger! Habe sogar jetzt noch aufgestockt und mir eine blaue Kasten-E10 aus der Bucht gefischt. Sehr schönes Modell! Ich mag sie halt - alle! Die Bügelfalten 10er kommt auch noch in zwei Versionen, sowie die E50, das Ellok-Monster aus der Neubaureihe der jungen DB!

Doch zunächst ein Hallo ins Forum!
Da dieses Wochenende regelrecht verregnet ist und ich auch sonst nicht irgendwelche Lust habe auf andere Aktivitäten, habe ich mich seit langem mal wieder meiner Bürobahn gewidmet. In der Zwischenzeit ist ein Neuzugang bei mir eingetroffen, den ich digitalisiert habe. Ich habe die Gleisanlage etwas modifziert und den kleinen Zwischenbahnhof, der bei mir direkt über dem Schreibtisch war, stillgelegt. Ich habe ihn so gut wie nie benutzt. Selbst beim Betrieb mit einem Kollegen wurde er nur als Kreuzungsbahnhof benutzt. Stattdessen mündet die Einfahrweiche jetzt in einem kurzen zweigleisigen Streckenabschnitt. Der ließ sich aber nicht so freizügig realisieren, wie zunächst angenommen, da einige Hindernisse in Form eines Bücherregals und einer geöffneten Tür (bei Betriebssessions) im Weg standen. Aber es blieb zumindest Platz für einen 1-gleisigen Abschnitt. Soweit so gut, so ist es bei der großen Bahn ja auch. Auf meiner Hausstrecke, die Sieg-Strecke, gibt es auch 1-gleisige Abschnitte. Der Gleisplan verdeutlicht dass:



Der Betrieb ist mit bis zu 4 Zügen machbar, wobei die Gleisverbindung mit den Bogenweichen eine sehr wichtige Funktion erfüllt, da somit das mittlere Gleis des Bahnhofs als universelles Durchfahrgleis benutzt werden kann.

Zur Sicherung des Streckenteils im Bereich der Tür (Das Streckenbrett kann nur bei geöffneter Tür eingehängt werden) habe ich nach einigen schmerzhaften Begnungen Mensch vs. Modellbahn kurzerhand ein Schild gedruckt. Vielleicht sollte ich noch eins auf den Boden kleben, da sich meine Frau heute mit Blick auf ihr Handy…. lassen wir das.

Einige Bilder von der heutigen Betriebssession:


Der leere Bahnhof.


Auf Gleis 2 wartet ein Güterzug auf die Weiterfahrt. 110 mit N-Zug fährt aus der Gegenrichtung ein.


144 mit Güterzug fährt kurz danach ein.


Die alte 110 von Roco, Modell 1980, ist schon ein schönes Schätzchen. Ich habe bei der Digitalisierung die originalen Glühlampen belassen und sie mit dem Decoder ein wenig gedimmt. Jedenfalls kommt der Flair der guten alten Spielzeug-Eisenbahn schön rüber. Nur die Pantos habe ich rot lackiert, damit die Maschine besser in meinem Fahrzeugpark passt.







…und zum Schluss die gute alte 144 mit EP III Güterzug.

Viele Grüße
Markus


Cätmän1

RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#24 von raily , 23.04.2017 12:23

Hallo Markus,

wieder prima Bilder, bis auf das eine , von deinem Betriebstag!

Die 144 vor dem Kurzgüterzug ist der Knaller, denn beim Vorbild war sie bis zuletzt im Personenzugdienst
eingesetzt, also sehr recht selten mit Güterzugen, da habe ich auch nur ein Vorbildfoto gefunden: Bildlink.

Die 144 075-9 als Rocomodell habe ich auch, doch meine sieht ein bißchen anders aus: Bildlink.


Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Nicht noch ein Testkreis - doch: Neustart in H0, Gleichstrom

#25 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 23.04.2017 12:29

Hallo, Dieter!
Danke für Deinen Besuch!
144er waren auch von Garmisch aus auf der Linie nach Oberammergau eingesetzt. Nach meinem Wissensstand beförderten sie auch gelegentlich den Güterzug. Die 144, die du hast, ist das Nachfolgemodell meiner E44 - erkennbar an der zusätzlichen weißen Linie. Die wurde nach 1980 aufgelegt. Im Katalog von 1980 ist sie noch ohne dieser Zierlinie und im Katalog von 1989 hat sie bereits eine weitere Überarbeitung erfahren und u.a. rote Pantos erhalten. Meine muss vor 1980 erschienen sein, sie hatte ursprünglich schwarze Pantos, die ich rot lackiert habe. Die OVP lässt jedenfalls darauf schließen.

einen schönen Rest-Sonntag noch
Markus


Cätmän1

   


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