Hallo Stummies,
nach dem ich hier häufiger fleißig mitlese und auch schon den einen oder anderen Beitrag verfasst habe, ist es mal an der Zeit mein sich im Bau befindliches Erstlingswerk vorszustellen. Dabei handelt es sich um Bahnhofsmodul- / Betriebsdiorama. Verwendet werden C-Gleise,
Das Rollmaterial ist von allen Herstellern. Reisezugwagen sind grundsätzlich im Längenmasstab 1:87.
Der einfache Gleisplan orientiert sich am Plan des Bahnhof Schloß Holte an der Sennebahn. Dieser ließ sich recht einfach mit einem starren Gleissystem nachstellen:
Es ist aber nicht geplant den Bahnhof Schloß Holte nachzubauen, lediglich der Gleisplan diente als Vorlage. Der Bahnhof Hainstedt soll ein typischer Bahnhof in Nord(Nordwest)-Deutschland an einer eingleisigen Strecke sein.
Die Anlage teilt sich in drei Segmente a 125cm*50cm auf. Sinnvoller zum Verstauen der Anlage wäre die Aufteilung auf 4 Segmente gewesen, aber ursprünglich waren die Planungen etwas anders und wenn man die Kisten schonmal angefangen hat...
Auch die Länge von 125cm ist schon ein wenig grenzwertig. Man muss halt beim Hantieren damit aufpassen.
Die Segmentkästen sind aus 9mm Birke Multiplex (17cm hoch) der deckel aus 10mm Pappel. An den Enden sind eingleisige Modulprofile(2005 des MIT-Nord von Willi Winsen angebracht.
Auslegen der Gleise: Auch wenn es auf dem Bild nicht so wirkt - es handelt sich 1:87 IC-wagen von ACME und Roco.
Vorbereitungen zum Verkleben der Gleise - die Antriebe sollte man später auch noch austauschen können
Alle Gleise sind verklebt --> erstmal eine Probefahrt!
Zur Technik:
Die Segmente werden untereinander mit jeweils drei M10-Schrauben verbunden. Die elektrische Verbindung erfolgt per Lüsterklemmen-Stecker. Es gibt drei Leitungspaare:
1. Digitaler Fahrstrom
2. Digitaler Schaltstrom
3. Versorgungsstrom für Licht, Decoder
Bei den Bahnhofsgleisen sind die äußeren Schienen voneinander isoliert, so daß später noch eine Rückmeldung (z.B. für Bremsmodule) möglich wäre.
Bei Elektrik-Arbeiten (und auch bei Ausgestaltungsarbeiten) zeigt sich der Vorteil von Segment/Modulbauweise: Es ist schon relatv angenehm an einem Modul auf Klappböcken zu arbeiten, bzw. dieses für Strippenzieherei auf die Seite legen zu können.
Zum aktuellen Stand:
Das erste Modul ist am weitesten fortgeschritten, aber auch hier ist der weg noch lang. Schotter, Zwischenräume sind schon vorhanden. Die Lichtsignale der Bauart 59 sind eingebaut und an die Decoder angeschlossen.
Beim zweiten(mitte) Modul stehen demnächst Schotterarbeiten an:
Auf Gleis 1 steht übrigens der frisch eingetroffene VT 624 von Bemo.
Hier ein Bild vom Übergang zwischen Modul 1 und 2:
Das dritte Modul befindet sich noch im Rohbau:
Im folgenden noch ein paar Bilder:
Ich hoffe es gefällt ein wenig.
Mal schauen wie schnell es mit dem Weiterbauen vorangeht.
Gruß
Christian