RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#1 von Harwey ( gelöscht ) , 15.10.2012 19:26

Hallo Forum,

nachdem ich bei Euch schon länger rumgestöbert habe habe ich mich nun auch mal angemeldet und traue mich - ein wenig aus Verzweiflung - an meinen ersten Thread.

Ich bin sowohl von der Grubenbahn als auch von der jetzt erschienenen Feld- bzw. Torfbahn von Busch schlichtweg begeistert. Wie hier ja auch schon an anderer Stelle bemerkt wurde ist allerdings der "Trafo" mit seinem binären Code (An-Aus) irgendwie doch etwas unbefriedigend. Ich würde da gerne noch die so schöne Höchst-Langsamkeit regeln können.

Hier im Forum habe ich nun den Dickie-Regler eines defekten Staplers gesehen. Hat mir nur leider auch nicht wieter geholfen, weil bei ebay so ein Reglern an den dort angebotenen Staplern nicht zu sehen ist. Im Internet habe ich den SFR300 von Heißwolf gefunden - aber EUR 99,00 sind ja dann doch auch ne Ansage.

Hat denn nicht Irgendjemand eine kostengünstigere Idee, wie man die 3Volt der Steuerung "häppchenweise" an die Lok bringt? Löten kann ich ja - nur von Elektronik habe ich doch nicht so die Ahnung. Einfach zum Händler mit dem großen C gehen und nach nem Potentiometer fragen?

Grüße und schonmal Danke,
Harald


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#2 von Frank Homann ( gelöscht ) , 15.10.2012 21:22

Hallo Harald,

der alte Dickeregler ist von mir, zzt. habe ich zwei Stück davon aber regeln kann man mit diesen kaum, der große Vorteil ist das man sie eben gut in der Hand halten kann. Eine bessere Lösung habe ich zzt. auch nicht.

Gruß aus deiner Nähe.

Frank


Frank Homann

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#3 von Harwey ( gelöscht ) , 16.10.2012 12:25

Hallo Frank,

ja, stimmt. Letztendlich könnte man sich ja auch aus einem 2-poligen Ein-Aus-Ein-Schalter von Konrad etwas Netteres bauen, als dies graue Ding von Busch. Aber mir geht es dann eben doch darum, irgendwie ein wenig "zu steuern".

Ein Freund von mir hat irgendwas davon gehört, die "Zetties" würden mit irgendwelchen zwischengeschalteten Fleischmann-Schiebe-Reglern arbeiten. Da bin ich aber auch nicht weiter gekommen.

Sonst Irgendjemand ne Idee?

Grüße,
Harald

der nach Nienburg zurück grüßt


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#4 von Entenmörder ( gelöscht ) , 16.10.2012 17:08

Hallo,
eine relativ einfache Möglichkeit ist wenn man hinter einen alten Lokdecoder eine Diodenkette zu schaltet. Das Prinzip der Diodenkette wie auf dieser Homepage dargestellt.
http://www.der-moba.de/index.php/Geschwindigkeitsreduzierung
Da die Lokdecoder PWM-Signale ausgeben wird die Spannungshöhe der Impulse niedriger.
https://www.youtube.com/watch?v=UwGKC_xHfPc
Bei der Drehscheibe auf diesem Video wurde der 5 Volt Motor des Servos mit einem Lenz 103 und so einer Diodenkette angesteuert. Zumindest bei der langsamen Motoransteuerung dieses Decoder hat es ganz gut funktioniert, zu beachten ist aber dass die Spannung direkt von der Digitalspannung abhängt und so sich bei wechselnden Zentrallen schnell mal um ein paar Volt ändert.

Eine andere Möglichkeit wäre der Bau eines Fahrreglers auf Basis eines PWM-ICs und einer Versorgungsspannung von 5 Volt (USB-Netzteil).
Schaltpläne mit Beschreibung findet man im Netz z.B. hier:
http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm
Gruß Sven


Entenmörder

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#5 von prinz_7 ( gelöscht ) , 16.10.2012 19:37

Hi,

einfach noch etwas Geduld, wenn ich mich recht entsinne hat Busch einen Digitalregler für bis zu 4 Loks angekündigt.

Ich bin mal gespaqnnt, was da kommt.

Liebe Grüße Holger


prinz_7

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#6 von Steppenpferd24009 ( gelöscht ) , 16.10.2012 20:12

gelöscht


Steppenpferd24009

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#7 von GünTHer Haupt ( gelöscht ) , 16.10.2012 22:50

Hallo Prinz7, falsch gelesen oder gehört! Busch bringt einen Digitaldecoder heraus. Damit kann man mit einer DCC-Zentrale insgesamt 5 Fahrabschnitte ansteuern. Katalognummer 12390.
Hallo Steppenpferd, von diesem Regler war schon weiter oben die Rede.
Gruß GünTHer


GünTHer Haupt

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#8 von Schwanck , 17.10.2012 08:48

Moin zusammen,

Busch gibt an, dass die Bahnen mit max. 3 V versorgt werden dürfen; damit kennen wir die Obergrenze. Was ist aber die Untergrenze bei der die Loks anfahren und genügend Zugkraft entwickeln? Ich werde demnächst einige Versuche machen, habe jedoch nur 1 Lok, das gibt keine sichere Aussage. Doch glaube ich nicht, dass der Regelbereich viel größer als 1,5 V sein wird. Hilft uns jemand von Busch?


Tschüss

K.F.


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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#9 von Harwey ( gelöscht ) , 17.10.2012 10:00

Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Antworten.

@Sven: wirklich, ich hab mich bemüht! Aber Deine Links sind zu speziell, das schaffe ich mit meinem Anfänger-/Laien-/Dummiwissen im Elektrobereich nicht. Mir geht es darum, im analogen Bereich (also nix digital) irgendwie die Bahn in der Geschwindigkeit zu steuern. Mit dem Wenigen, was ich kann, ahne ich schonmal, daß ich nicht an den "Ah" drehen muß, das ginge ja mit einem Potentiometer. Ich muß der Bahn niedrigere "V" zuführen.

@KFS: ob uns Busch hilft? Ich hätte daran jetzt nicht gedacht, weil wir ja einen Teil der Produktlinie umgehen, nämlich deren grauen Kasten. Aber mal auszuchecken, von wieviel Volt wir hier reden, ist ne gute Idee. Da kann ich heute Abend auch malrumpröckeln. Müßte ja ganz einfach sein - nur eine Batterie in den Kasten und das zweite Fach überbrücken. Dann bin ich bei 1,5V, mal sehen, was passiert.

@Günther, Hubert und Holger: freut mich, daß Euch das Thema interessiert. Ich hatte ja bei Threaderöffnung Sorge, als erste Antwort nen schönen Verweis auf nen seitenlangen Thread zu bekommen, der sich genau hiermit beschäftigt.


Mal ne Idee in den Raum geworfen, Dir mir heute morgen bei Fahrt in´s Büro durch den Kopf ging:

Ich gehöre ja noch zu der Generation, die unter "Trafo" das schwere, warm werdende Ding versteht, an dessen Hebel man dreht und die Bahn fährt. "Heute" (ja nicht wirklich, weil mittlerweile zunehmend digital) ist das doch so geregelt, daß da ein Netzteil in die Steckdose kommt und man so einen relativ leichten Regler hat. Was passiert denn, wenn ich mir bei Conrad so ein einstellares Netzteil hole, das auf 3V (oder nen Wert in der Nähe) einstelle, dies in den Regler stöpsle und dann anschließe? Qualmt mir da was (insbesondere eine von den Busch-Loks!) ab? Oder kann ich das mal versuchen?

Grüße,
Harald


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#10 von K.Wagner , 17.10.2012 12:36

Hallo Harald,

das Thema Steckernetzteil funktioniert sicherlich - habe das schon des Öfteren (allerdings nicht bei Modellbahnen) gemacht, um das Thema leere Batterie zu umgehen (Du weißt, die ist immer leer, wenns darauf ankommt....).
Das Problem an sich ist die nicht allzu hohe Spannung - ich selber habe mir ein PWM-Modul mit einem NE555 gebaut - aber da brauche ich nur effektiv 0,7 V mit konstanter Geschindigkeit - und nicht regelbar für einen Wasserkran. Auch da steuer ich einen 3 Volt Getriebemotor an, habe aber 5 V Versorgung. Und ich weiß vom Motorhersteller, daß der Motor 5 Volt Spitzenspannung verträgt, ich darf halt nur die 3V effektiv nicht überschreiten. Das müßte man auch vom Busch-Motörchen wissen.....

Zu den 1,5V Batteriespannung: Das ist sicherlich möglich - aber: Bei den Motoren ist das Problem, daß das Losbrechmoment überwunden werden muß. D.h. die Anfahrspannung ist in der Regel immer etwas höher als die Spannung, die für einen ruckfreien Lauf gebraucht wir, wenn das Ding mal läuft. Deswegen auch die Impulsbreitensteuerung, die ja immer die volle Versorgungsspannung an den Motor anlegt - und dann die effektive Spannung über die Impulsbreite regelt. - So kommt man auch auf effektive Spannungen von weit unter 0,7 Volt....

Ich weiß - ist viel Technik, aber ich glaube, eine Schubladenlösung gibts für Dein Problem leider nicht. Als ich dieser Tage den Bericht über die Busch-Feldbahn im EJ gelesen habe, kamen mir nämlich genau dieselben Gedanken....


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#11 von Harwey ( gelöscht ) , 18.10.2012 08:51

So,

ich habe das mit meinen bescheidenen Mitteln mal ausprobiert. Mit beiden Batterien in dem Schalter (Regler mag man das ja nicht nennen) von Busch lagen an den Schienen irgendwas knapp unter 3V an. Das waren aber auch schon Batterien, mit denen ich eine Weile gefahren bin.

Ich habe dann mal ein 2er-Batteriepack aus AAA-Batterien angeschlossen - knapp über 3V. Was Busch da also noch zwischen die Kabel gesetzt hat: keine Ahnung. Mit diesem Set für die Lok auf dem Probekreis sehr manierlich, wie man es eben kennt.

Dann habe ich mal mit nur einer AAA-Batterie das Ganze versorgt, also ungefähr nur 1,5V. Messen konnte ich das jetzt nicht, weil mein "Versuchsaufbau" vorsah, daß ich die Kabel an die Batterie halte flaster:

Nicht erstaunlich: die Lok fuhr langsamer, mgeschätzt halb so schnell
Sehr erstaunlich (für mich): sie fuhr sche*#e. Die blieb an Stellen hängen, bei denen ich wirklich kein Problem ausmachen konnte, wo sie vorher also geschmeidig rüber ging. Und zwar nicht einmal - sondern alle paar Zentimeter.

Zitat von K.Wagner

Zu den 1,5V Batteriespannung: Das ist sicherlich möglich - aber: Bei den Motoren ist das Problem, daß das Losbrechmoment überwunden werden muß.



Abgesehen davon, daß "Losbrechmoment" ja wohl ein sehr geniales Wort ist: die 1,5V reichen scheinbar schon, um noch weg zu kommen. Aber eben nicht lange.

Langsam habe ich dann doch das Gefühl, daß sich Busch etwas gedacht hat. Also 1,5V scheinen Unterkante dessen zu sein, was die kleine Lok so kann. Wenn dann da noch ein oder mehrere Waggons dranhängen ist ganz schnell Ende. Dann bleiben da 2 bis 3 Volt, die man regeln könnte. Ob das dann noch Sinn macht?

Spannend fände ich jetzt mal, wie eine Grubenbahn mit dem oben genannten Regler von Heißwolf fährt, insbesondere, ob sie da "stabiler" ist.

Grüße,
Harald


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#12 von K.Wagner , 18.10.2012 09:31

Hallo Harald,

das Thema "Losbrechspannung", Losbrechmoment sind Begriffe, die doch tatsächlich im Studium - Vorledsungsfach Elektrische Maschinen und Klein- und Kleinstmotoren gelernt habe. Anfahrspannung gibts auch, aber das bezieht sich auf "Systeme" - also die Lok und berücksichtigt auch das Getriebe (wenn ich mich noch richtig an die feinen Unterschiede in der Definition erinnere - das waren nämlich je nach Sichtweise Durchfallbremse oder 1-er Bremse....)


Gruß Klaus


 
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#13 von Frank Homann ( gelöscht ) , 18.10.2012 09:46

Hallo Harald,

erstmal Danke für deinen Selbstversuch , also, wenn ich es richtig verstehe,
würde eine Regelung der Spannung nicht soviel bringen.
Dann bleibe ich wohl erstmal bei den günstigen Reglern.

Aber vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen:

Wie kann eine Elektronull wie ich, eine sehr einfache Kehrschleifenschaltung
für 3 Volt bauen?


Gruß Frank


Frank Homann

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#14 von GünTHer Haupt ( gelöscht ) , 18.10.2012 16:19

Moin, hier eine ganz primitive Schaltung:
1. Letzte Schiene vor dem Weichenabzweig in der Kehrschleife auf beiden Seiten und beiden Schienensträngen isolieren (passende Isolierverbinder gibt es MÄ 8954 mini-club).
2. 2 dreipolige Schiebeschalter besorgen
3. Schiebeschalter 1:Mittleren Pol mit isoliertem Schienstrang innen verbinden, linken Pol mit Schienstrang links vor der isolierten Schiene innen verbinden, rechten Pol mit AUSSENschiene hinter Weiche verbinden
4. Dasselbe mit den Polen des zweiten Schiebeschalters für den äußeren Schienenstrang machen.(Links aussen, rechts hinter Weiche INNEN)
5. Lok fährt in die Kehrschleife ein. Beide Schiebeschalter stehen auf Links, bis die Lok das isolierte Gleis erreicht hat. Lok wird auf dem isolierten Gleis angehalten ("Trafo"Null). Beide Schiebeschalter Rechts. "Trafo" in Gegenrichtung aufdrehen/schalten.
6. Du kannst Dir auch so einen Schalter von Fleischmann o.ä. fertig montiert besorgen. Die Größe der Stromspannung dürfte m.E. dabei keine Rolle spielen.
FF (=viel Vergnügen) GünTHer


GünTHer Haupt

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#15 von Entenmörder ( gelöscht ) , 19.10.2012 11:47

Um auf die Ursprüngliche Frage zurückzukommen.
Die einfachste Möglichkeit ist meiner Meinung wirklich ein 3 Voltnetzteil mit einen Poti als Vorwiderstand. Mit ein Grund warum man das normalerweise bei Modellbahnen nicht macht ist die hohe Verlustleistung am Widerstand, dieses Problem fällt ja bei den Anforderungen der Buschfeldbahn fast weg.
Wichtig wäre aber ein zum Polwechsel einen Schalter zu verwenden der eine Mittelstellung hat in der dann wirklich kein Strom fließt.
Es ist sicher keine schöne Lösung aber so einfach dass man es wenigsten Mal testen kann.
Gruß Sven


Entenmörder

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#16 von Harwey ( gelöscht ) , 24.11.2012 12:02

Hallo Leute,

es hat gedauert - aber ich hab's! Geht in Sven's Richtung:

Von Fleischmann gibt (oder gab) es einen Langsamfahrwiderstand, Art. 6954. Den Tip habe ich über zwei Ecken, daher Dank an Otto B.!

Letztes Wochenende konnte ich so einen hier in Bremen auf der Messe bekommen. Ich habe eben extra ein kleines Video gedreht - krieg das hier aber leider nicht "unter". Probier ich aber noch.

Das Ding funktioniert - sogar ziemlich gut, wie ich finde. Hier ein Bild (ja, das kriege ich hin):



Bitte entschuldigt, daß ich für Euch nicht aufgeräumt habe

Mal eine "Innenansicht" vom Regler:



Meine Messungen haben ergeben, daß der etwa bis 1,7 Volt runter regelt - da ist die Kleine dann aber auch schon böse am kämpfen!

Genau das, was ich mit für meine kleinen Anlagen mit Batteriebetrieb vorgestellt habe!

Grüße
Harald


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#17 von K.Wagner , 26.11.2012 12:29

...ist der von Fleischmann....hatte ich auch als "Langsamfahrregler" in meiner alten Anlage verbaut.
Früher gab es die Teile auch als Drehpotis von diversen Herstellern - bin aber auf die Schnelle nicht fündig geworden. Die könntest Du dann nämlich auch gut als Fahrregler einsetzen.


Gruß Klaus


 
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#18 von Harwey ( gelöscht ) , 27.11.2012 22:43

... schon der allgemeine Hinweis auf einen Schiebewiderstand hat mir nicht echt weiter geholfen. Die analogen Teile sind kaum noch zu haben - geschweige denn das Wissen um ihre Funktion.

So nützlich das Internet zum beschaffen der Teile ist - diesen "Trick" habe ich nirgends gefunden.

Wenn Du also mal Details zum Drehpotentiometer hättest: Dankeschön!

Grüße
Harald


Harwey

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#19 von K.Wagner , 28.11.2012 09:00

Hallo Harald,

ich bleibe dran - denn so witzig das ist, auch bei uns ind er Abteilung benötigen wir solche Dinge ab und an. Letzlich ist es eine Frage der Leistung, die der Widerstand abkönnen muß....
Ich habe mir in Köln die Feldbahn mal angeschaut - ich denke, die Motoren werden weinige 10mA benötigen, so daß bei 3V (50mA Max-Strom angenommen) 200 mW-Potis ausreichen.
In der PA-Technik gibt es für Mischpulte Schieberegler (z.B. bei Reichelt...) - aber die niederohmigsten, die ich gefundenn habe, liegen bei 5 kOhm - und das ist sicher des Guten zuviel....


Gruß Klaus


 
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#20 von tron24 , 28.11.2012 11:03

Zitat von K.Wagner

In der PA-Technik gibt es für Mischpulte Schieberegler (z.B. bei Reichelt...) - aber die niederohmigsten, die ich gefundenn habe, liegen bei 5 kOhm - und das ist sicher des Guten zuviel....



Hallo Klaus,

da bist du schon nah dran.
Das was du suchst nannte man Überblendregler.
Wurde an den Lautsprecherausgang geschaltet und man konnte damit zwischen zwei verschiedenen Lautsprechern umblenden.
Nur ob es das noch gibt?

Aber das gibt es noch:
http://www.schukat.com/schukat/schukat_c...1256D710038A548

Was du auch machen könntest.
Einen Stufenschalter für Belastung ca. 1A und 5 x Schottky-Dioden.
Dioden hintereinander schalten und über den Schalter die Stufen abgreifen.

lg
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#21 von K.Wagner , 28.11.2012 12:43

Hallo Tron,

danke für den Link - ist schon gespeichert!
@ Harald: Das wärs dann!!!! Wenn Deine Lok mit dem Fleischmann-Widerstand sicher stehen bleibt, dann einfach ein Poti mit dem entsprechenden Wert kaufen und Du hast einen schön bedienbaren Fahrregler (Regler ist eigentlich falsch, wird aber im"Volksjargon" so verwendet....).
Wichtig ist, daß auch im scheinbar ausgeschalteten Zustand immer ein kleiner Strom fließt - was bei Batterien zwangsläufig zu einer permanenten Entladung führt. Aber für das "totale Aus" hast Du ja noch den Schalter am Busch - Fahrpult.


Gruß Klaus


 
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#22 von Sven Löffler ( gelöscht ) , 02.12.2012 10:46

Hallo zusammen,

ich bin durch Google auf dieses Forum gestoßen. Eigentlich habe ich etwas ganz anderes gesucht. Aber als ich das hier zum Thema Fahrtregler für die Gruben- und Feldbahn gelesen habe, musste ich mich doch mal anmelden, da das Thema bei mir gerade aktuell ist.

Ich habe gelesen, dass ihr vor habt, mit einem Poti und einem Netzteil zu arbeiten. Das wird auch funktionieren, aber die Lok wird wahrscheinlich nicht sonderlich gut fahren. Klar könnt ihr die Geschwindigkeit dann regeln.

Ich habe seit einer Woche nun auch ein Feldbahn Startset von Busch. Ich dachte mir da muss man doch was machen können. Da ich mich ein bißchen in Sachen Programmierung von Mikrocontrollern auskenne, habe ich mal einen Regler mit PWM ( Pulsweitenmodulation ) programmiert. Dabei habe ich so lange rum gemacht, bis ich eine passende Frequenz für die Feldbahn gefunden habe. Wie das aussieht, könnt ihr hier sehen:



Mein Regler schaut so aus:



Fangen wir links an: Die grüne LED zeit an, dass an der Schiene eine PWM anliegt. Die Lok sollte also fahren. Macht sie das nicht, hat sie Kontaktprobleme. Der Schalter neben der LED ist für die Fahrtrichtung. Der Taster unter dem Schalter ist für den Nothalt. Wird er betätigt, bleibt die Lok sofort stehen. Der Taster darunter ist für die Beschleunigung. Der unterste Taster ist für die Bremse. Wie das im Betrieb aussieht, könnt ihr hier sehen:



Auf der Platine ist ein Spannungswandler drauf. Das ermöglicht, das man von 3 - 20 V alles anschließen kann. Seien es 2 x 1,5 V Batterien oder eben ein Steckernetzteil. Im bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Regler. Eine Sache gibt es, die ich aber unbedingt noch einbauen muss: Was passiert, wenn es einen Kurschluss gibt. Ich muss mal schauen, das ich da noch etwas einbaue. Mir schwebt vor, ein Relais einzubauen, dass bei einem Kurschluss sofort die Spannung abschaltet. Mal schauen, dass ich das noch hin bekomme....

Hier nochmal ein Foto vom Regler mit einem "Testgleis" aus Z Schienenmaterial gebastelt:




Sven Löffler

RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#23 von RSH-Rainer , 07.12.2012 08:05

Zitat von Sven Löffler
Hallo zusammen,

ich bin durch Google auf dieses Forum gestoßen. Eigentlich habe ich etwas ganz anderes gesucht. Aber als ich das hier zum Thema Fahrtregler für die Gruben- und Feldbahn gelesen habe, musste ich mich doch mal anmelden, da das Thema bei mir gerade aktuell ist.

Ich habe gelesen, dass ihr vor habt, mit einem Poti und einem Netzteil zu arbeiten. Das wird auch funktionieren, aber die Lok wird wahrscheinlich nicht sonderlich gut fahren. Klar könnt ihr die Geschwindigkeit dann regeln.

Ich habe seit einer Woche nun auch ein Feldbahn Startset von Busch. Ich dachte mir da muss man doch was machen können. Da ich mich ein bißchen in Sachen Programmierung von Mikrocontrollern auskenne, habe ich mal einen Regler mit PWM ( Pulsweitenmodulation ) programmiert. Dabei habe ich so lange rum gemacht, bis ich eine passende Frequenz für die Feldbahn gefunden habe. Wie das aussieht, könnt ihr hier sehen:
...


Hallo Sven,

das ist also Dein ALFRED (AnalogLowcostFRED)

Da bin ich mal auf die Sammelbestellung gespannt!

Schönen Gruß
Rainer
(der seit der Messe in Köln sich auch Gedanken bezüglich der Anschaffung dieser Bahn macht)


Vorstellungsbeitrag

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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#24 von MicroBahner , 07.12.2012 09:37

Hallo Sven,
sehr schöne Arbeit ! Was für einen Prozessor hast Du genommern?


viele Grüße
Franz-Peter
Ein 'elektromechanisches' Stellwerk
Der (ehemalige) 'Eisberg'


 
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RE: Fahrregler Busch Gruben- oder Feldbahn

#25 von Harwey ( gelöscht ) , 07.12.2012 10:49

Hi Sven,

die Langsamfahrt ist wirklich sehr beeindruckend - ohne wenn und aber!

Nur ist Deine Konstruktion für so einen Elektro-Laien wie mich wahrscheinlich schlichtweg nicht selbständig realisierbar - abgesehen davon, daß Du zu den Einzelheiten der Konstruktion ja auch nix schreibst. Insoweit ist der Schiebewiderstand realisierbarer als Deine Lösung

Also auch von mir die Frage: könntest Du sowas zum Kauf anbieten?

Grüße,
Harald


Harwey

   


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