RE: Carl Martin´s KAE

#51 von Erich Müller , 09.10.2016 22:42

Hallo Carl,

das Foto vom Gaswerk kannte ich noch nicht. Steht der Kugelgasometer eigentlich am selben Platz wie der von 1902?
Heute ist kaum noch zu sehen, wo die Gleise lagen.
https://www.google.fr/maps/place/Stadtwe...c032336003dff11


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: Carl Martin´s KAE

#52 von Carl Martin ( gelöscht ) , 10.10.2016 09:12

Hei Erich,

ich denke nicht, dass der heutige Gasometer an der selben Stelle steht. Wenn ich die heutige Situation mit dem Foto des alten Gaswerkes vergleiche, vermute ich mal, dass das alte Gaswerk im Bereich der heutigen Straßenkreuzung stand.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#53 von Silbergräber , 10.10.2016 10:59

Ich würde die alten Gasometer südlich des Kugelgasometers verorten, nördliche der Brüderstraße. Die Schnurre würde heute durch den Vorgarten der Stadtwerke dampfen. Auch eine romantische Vorstellung.
Auf tim.nrw kann man mit neuen und alten Karten rumspielen und entsprechende Transparenzen einstellen, so dass man Altbestand und Neubestand übereinander sehen kann. Funktioniert bei mir bloß leider nicht.

LG

Jörn


 
Silbergräber
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 442
Registriert am: 15.12.2010
Stromart Digital


RE: Carl Martin´s KAE

#54 von Carl Martin ( gelöscht ) , 10.10.2016 17:19

Hei,

so, erstmal den ersten Ferientag genießen! Pflichtprogramm (da waren ein paar Dinge liegengeblieben, die mussten raus) ist durch, danach ging´s dann erstmal an´s Basteln: die Gebäude für den kleinen Anschließer an der Altenaer Straße mussten mal "basismonitert" werden:

Blick in das Werksgelände:




und von oben:




verwendet wurden hier bisher Gebäude von Müllers-Bruchbuden, welches Resinbausätze sind.
Cool finde ich an den Bausätzen, dass sie eben genau in meine Vorbildepoche passen und sich mit ihnen prima eben solche Szenen gestalten lassen.
Allerdings stellt die Montage ein wenig andere Anforderungen, als die der Plastikbausätze anderer Hersteller.
Die Resinteile lassen sich nicht mit herkömmlichen Plastikkleber verbinden, auch gibt es keine Passhilfen. Die Teile punkte ich zunächst mit Sekundenkleber-Gel (akt.: Lokctite 454) zusammen, sollten sich nach dem Verkleben Spalten zeigen oder sich die Teile gegeneinander verzogen haben, läßt sich die Punktverklebung mit diesen Gel-Klebern am besten lösen. Die Kleber bindet auch nicht in Sekundenbruchteilen ab, er lässt sich noch wenige Sekunden bewegen, auch ist die Verkelbung nicht hart und spröde sondern bleibt ein wenig elastisch. Die Stabilität der Verklebung stelle ich in einem zweiten Kelbevorgang her indem die Klebestellen mit Komponentenkleber nachbearbeitet werden - und wie man sehen kann, finde ich stabilisierende Kantprofile auch nicht schlecht.
Da Resin schon mal nicht ganz gerade ausgeliefert wird, auch später schon mal die Wände anfangen sich zu neigen oder einfach um den Bausatz auch rechtwinkelig zu bekommen, wird vor dem Stabilisieren der Wandverklebungen eine Grundplatte und ggf. Zwischenwände eingezogen.

Ist der jeweilige Gebäudetteil fertig monitert, geht´s mit Spachtelmasse an das Ausbessern, anschliessend wird grundiert.
Wenn das soweit fertig ist, geht´s hier mit dem Lackieren, Bemalten und Altern weiter.

Denn: (fast) fertig sehen diese Bruchbuden schon recht annehmbar aus:




hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#55 von GSB , 10.10.2016 19:24

Hallo Carl Martin,

mit Resinbausätzen hab ich bisher noch keine Erfahrung, war mir neu daß man die nicht mit dem üblichen Plastikkleber verbinden kann...

Aber das Ergebnis Deiner Bäusätze sieht echt vielversprechend aus!

Gruß Matthias


GSB - eine schmalspurige Privatbahn

GSB 2.0 - Neustart mit Modulen


 
GSB
Tankwart
Beiträge: 13.764
Registriert am: 26.08.2013
Ort: Württemberg
Spurweite H0e
Steuerung MultiMaus


RE: Carl Martin´s KAE

#56 von Carl Martin ( gelöscht ) , 10.10.2016 19:39

Hei Matthias,

na, ich muss zugeben, dass ich das Verkleben von Resin mit Plastikkleber in der Tat noch nicht probiert habe ... das Abraten des Herstellers hat mir gereicht.
Und Danke für die Blumen, aber da gleichen sich Serienmodelle und solche wieder an: bis sie gut aussehen, muss man ein wenig oder mehr an Kreativität investieren.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#57 von 750mm-fan , 11.10.2016 08:53

Aber diese Lärmschutzwand passt nu so gar nicht ins Bild


750mm-fan  
750mm-fan
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 273
Registriert am: 03.11.2007
Spurweite H0e, H0m
Steuerung Digital
Stromart Digital


RE: Carl Martin´s KAE

#58 von Erich Müller , 16.10.2016 19:26

Zitat von Silbergräber
Ich würde die alten Gasometer südlich des Kugelgasometers verorten, nördliche der Brüderstraße. Die Schnurre würde heute durch den Vorgarten der Stadtwerke dampfen. Auch eine romantische Vorstellung.
Auf tim.nrw kann man mit neuen und alten Karten rumspielen und entsprechende Transparenzen einstellen, so dass man Altbestand und Neubestand übereinander sehen kann. Funktioniert bei mir bloß leider nicht.

LG

Jörn



Hallo Jörn,

https://www.tim-online.nrw.de/ ist allerdings interessant. Luftbilder habe ich auch nicht hingekriegt, aber zwei Karten, die aktuelle und eine ältere. Die schien mir um eine Straßenbreite der aktuellen Altenaer Straße nach W verschoben - aber wenn man das mit einbezieht, dann stehen tatsächlich die zwei alten Gasometer weiter westlich, Richtung Altenaer Straße, aber auch zwischen Brüderstraße und Lennestraße.

Bei Gelegenheit muss ich mal sehen, ob es nicht doch Bilder vom Buckesfeld gibt, wo meine Wiege stand...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: Carl Martin´s KAE

#59 von myfo , 16.10.2016 23:58

Nabends Carl Martin

Also wir lesen ja hier schon eine Weile mit.

Aber speziell die Kleber-Geschichte zum Resin interessiert uns. Wir haben vor, Bausätze von M. Luft einzusetzen und die sind nun mal Resin.

Fixierung mit Loctite macht für uns Sinn, aber wie weiter? Heisskleber (unhandlich)? Holzleim (schon probiert?)? 2-Komponenten (wieder unhandlich, da ned dauernd verfügbar, aber von dir wohl genommen)? Normaler Alleskleber?

Dass Plastikkleber ned funzt, ist ja eigentlich klar.

Deine Methode ist ja schon gut, vielleicht hat ja jemand eine noch bessere Idee?
Auf jeden Fall DANKE für deine Erfahrungen und deine Umsetzung Carl Martin!
Kannst du mit mittlerweile da neue Erkenntnisse mitteilen?

LG
Follet&Mylina

P.S:: Wir bleiben auch sonst hier dran, melden uns jedoch nur, wenn wir was speziell wissen wollen oder was wirklich substantielles beitragen könnten.


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


myfo  
myfo
InterCity (IC)
Beiträge: 714
Registriert am: 01.08.2015


RE: Carl Martin´s KAE

#60 von Bertyk , 17.10.2016 14:38

Moin Carl Martin,

die Bausätze von Müllers Bruchbuden sind schon der Hammer. Mir gefallen seine Hinterhofgebäude usw. unheimlich gut. Leider habe ich selbst schon soviele Bauätze herumliegen, dass ich mir keine weiteren mehr leisten kann. Erstmal müssen die vorhandenen Immobilien genutzt werden... Aber wenn ich Deine Stellversuche oben so anschaue, dann juckt mir schon der Bestellfinger...

Noch mal zum Kleber: Resin besteht ja aus einem 2-Komponentengießharz. Es ist in ausgehärtetem Zustand lösungsmittelbeständig. So kann man die Bausatzteile zum Beispiel vor dem Zusammenbau durchaus mit Azenton reinigen, um den produktionsbedingten Fettfilm zu entfernen. Sonst würde ja später Farbe nur schlecht oder gar nicht halten.

Plastikbausätze werden ja in der Regel dadurch verklebt, dass lösungsmittelhaltige Kleber das Polystorol leicht anlösen und auf diese Art die Bausatzteile miteinander verkleben. Aber genau das funktioniert eben bei Resin nicht. Also muss man zu anderen Klebern greifen wie Sekundenkleber (-Gel), 2-Komponentenkleber o.ä.


Gruß ins Stummiland!
Bertram

TT-Kleinanlage:
RE: Brunndöbra/Sa um 1970 - eine Kleinstanlage in TT
H0e-Mikroanlagen:
Die Kaulsdorfer Industriebahn in H0e
Und ein paar Basteleien; BertyKs Werkstattschuppen


 
Bertyk
InterCity (IC)
Beiträge: 919
Registriert am: 09.02.2013
Ort: Berlin
Spurweite H0e, TT
Steuerung Z21, Daisy 1, Arduino, Heißwolf
Stromart DC, Digital, Analog


RE: Carl Martin´s KAE

#61 von Carl Martin ( gelöscht ) , 05.02.2017 20:02

Guten Abend,

möglicherweise haben sich ja die werten Kollegen schon gefragt, wieso ich in meinem Profil angebe, eigentlich H0eler zu sein, in letzter Zeit aber fast nur zu normalspurigen Themen gepostet habe ... . Daher möchte ich auch hier so nach und nach den Fahrzeugbestand vorstellen. Sollten Fragen zu der einen oder anderen Lok aufkommen, bitte stellen .

Den Reigen beginnen möchte ich mit meiner "Leihlok":



eigentlich keine KAE-Lok ... noch nicht mal im entferntesten und daher auch in der originalen Beschriftung als NKB-Lok. Aber ein sicherer Rangierhobel, den ich nicht missen möchte.
Umgebaut wurde die Lok auf SB-Antrieb, also mit Faulhabermotor - wären nicht die doch aufwändigen Fräsarbeiten, wäre dieser Umbau jedem Beseitzer einer Bemo-V51/V52 zu empfehlen. Ausserdem werkelt ein LokSound 4.0 in der Lok.
Gealtert wurde die Lok ... so stark eher zufällig. Das Gehäuse stammt aus einem Buchtkauf und die Lok war geölt ... also nicht nur das Getriebe, die komplette Lok ... war geölt. Das Gehäuse habe ich dann mit einem Spiritusbad gereinigt ... dabei fing der Lack fast sofort an abzulättern. Auf der kurzen Motorhaube kann man dies noch erahnen. Also musste das Teil nachbearbeitet werden ... und da man bei der "echten" KAE die Diesel sowieso nicht mochte ... wurde das Teil ordentlich eingeschmutzt. Verwendet wurden hauptsächlich Pulverfarben, die anschliessend mit Klarlack fixiert wurden.

soweit die "erste"

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#62 von Carl Martin ( gelöscht ) , 05.02.2017 20:18

Hei,

und gleich auch die zweite!
Die Nr. 12 unter den Dampfern ... weil ´s so schön passt!





Natürlich hat die Dampflok auch einen Namen: Gustav!

Klar zu erkennen: es handelt sich um die weinertsche "Spreewald" ... allerdings so, wie sie bei der KAE hätte laufen können. In der Tat hatte die KAE auch eine sehr ähnliche Lok ... allerdings mit runden Wasserbehältern, was ihr den Spottnamen "Güllewagen" wohl eingehandelt hat. Von dem optischen Manko abgesehen, waren diese Loks bei der KAE sehr beliebt. Grund genug, den Gustav als Nr. 12 auch bei mir auf die Gleise zu stellen. Faulhaberantrieb ist auch in dieser Lok vorhanden, das Äussere wurde der KAE angepasst, wie etwa die Ausführung (im Bild so nicht erkennbar) auf Saugluftbremse und andere Kleinigkeiten. Die Beschriftung stammt von Kuswa. Eine dezente Alterung ergibt eine nette Lok!

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#63 von Carl Martin ( gelöscht ) , 05.02.2017 20:26

hei,

und weil sie so schnuckelig ist: die Nr. 9 "Plettenberg" ... sowas gab´s bei der KAE nicht, alber als Sauerländer kommt man da nicht drum rum:



Das Modell hat Mabuchi-Antrieb und Tran-Decoder (glaube ich ... ). Fährt prima.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#64 von Jandrosch ( gelöscht ) , 06.02.2017 10:52

[quote="Carl Martin" post_id=1651338 time=1486321329 user_id=26078]
...................
Umgebaut wurde die Lok auf SB-Antrieb, also mit Faulhabermotor - wären nicht die doch aufwändigen Fräsarbeiten, wäre dieser Umbau jedem Beseitzer einer Bemo-V51/V52 zu empfehlen. Ausserdem werkelt ein LokSound 4.0 in der Lok.
...................
[/quote]

Hallo Carl Martin,
schade, dass Du Dir nicht die Zeit genommen hast, bei den Siegburger Modellbahntagen an unserer Anlage zu verweilen.
Dort hättest Du meine V51 erleben können, wie sie geschmeidig und zuverlässig mit wohlklingendem Sound ihre Runden drehte.
Meine V51 wurde von einem guten Freund umgebaut - nein, kein neuer Motor und kein anderes Fahrwerk - nur digitalisiert und ausgiebig eingemessen für Fahreigenschaften und Sound.
Klar kenne ich auch den SB-Antrieb, ist allemal sein Geld wert, bin aber immer wieder begeistert, was alles ohne großen mechanischen Aufwand machbar ist.


Jandrosch

RE: Carl Martin´s KAE

#65 von GSB , 07.02.2017 20:45

Hallo Carl Martin,

nachdem ich ja mein Schweineschnäuzchen und den Spreewälder bei sb umrüsten hab lassen und von den Fahreigenschaften sehr angetan war , hab ich eigentlich die V51 auch dort abgeben wollen - aber der Preis war dann wegen der sehr aufwändigen Fräsarbeiten extrem hoch! Deshalb dann doch (vorerst) drauf verzichtet...

Deine NKB-V12 sieht mit dem abgeplatzten Lack absolut real aus!

Und das Nostalgiefoto mit der Kastenlok ausgesprochen gut!

Gruß Matthias


GSB - eine schmalspurige Privatbahn

GSB 2.0 - Neustart mit Modulen


 
GSB
Tankwart
Beiträge: 13.764
Registriert am: 26.08.2013
Ort: Württemberg
Spurweite H0e
Steuerung MultiMaus


RE: Carl Martin´s KAE

#66 von Carl Martin ( gelöscht ) , 07.02.2017 23:29

Hei,

@Jendrosch:
sagen wir mal so: die V51 ist mir auch in der original motorisierten Version nicht unbekannt, ein paar davon waren bei mir im AW zur Digitalisierung und Einjustierung. Ich bin dennoch ganz froh, dass meine einen Glockenankermotor hat.

@Matthias:
ja, seinerzeit stand mir auch noch eine professionelle Überkopffräse zur Verfügung, da waren die Arbeiten am Rahmen gab kein Problem. Aber evtl. hat ja ein befreundeter Kollege von Dir eine Fräse da und macht die Arbeit für Dich oder stellt Dir die Fräse zur Verfügung: meine TRIX V218 hat auch so die entsprechenden Änderungen am Rahmen bekommen. Die habe ich auf einer Proxxon MF 70 gut hinbekommen.
Und ja, die Aufnahme gefällt mir auch ... aber die Plettenberg selber noch viel mehr. Ist ein echtes Schnuckelchen, welches ich viel zu lange schon nicht mehr gefahren habe ... .

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#67 von Carl Martin ( gelöscht ) , 25.02.2017 20:09

Hei,

so, hoffentlich ist die etwas motivationslose Schmalspurauszeit nun endlich vorbei!
Die Session tobt hier im Rheinland ... Zeit für mich Karnevalsmuffel also, mal ein wenig Holz zu schnitzen:



Vorne links kann man das im Aufbau befindliche zweite Segment der "Altenaer Straße" erkennen, dann folgen die ersten beiden (von drei Segmenten) von Lüdenscheid-Weiche (aka: Schafsbrücke). Die Bastelei fand in unserem Vereniheim statt, im Hintergrund unsere stationäre Anlage (auch im Bau! ).
In "Weiche" teilte sich die Strecke in die beiden Hauptäste der KAE (nach Werdohl und nach Altena), ausserdem wurde der Güterverkehr dort in Richtung Wehberg ausgefädelt. Bei "Weiche" handelt es sich also im einen Abzweig: die Güterzügen machten dort Kopf, die Personenzüge fuhren ohne Halt durch. Die Umfahrmöglichkeit wird es wohl erlauben, Züge von über einem Meter Länge umzusetzen, was für den Schmalspurbereich im Sauerland schon ganz nette Güterzuglängen (resp. Lasten, wir sind ja nicht im Flachland! ) ermöglicht.
Als Nächstes müssen natürlich die Löcher für die LocoNet-Panels (HOfine) sowie den Segmentverbindungen gemacht werden. Im "Ausfädelmodul", über dessen endgültige Gestalt ich noch ein oder zwei Nächte Schalfen will, wird es zwei Modulübergänge (nach EMFS- / FREMO-Norm) auf 30cm geben und einen Modulübergang auf 50cm. Alle beiden Äste sowie der Anschluss nach Wehberg werden über Einfahrtssignale, wie beim Original auch, gesichert.
Mal sehen, wie´s die Tage weiter von der Hand geht!

bis dahin und hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#68 von Carl Martin ( gelöscht ) , 25.02.2017 20:44

Hei,

und weil ich gerade so in Schmalspurlaune bin, noch ein paar Fahrzeuge "meiner KAE".



Die V15, ein GK-Modell. Tatsächlich dann mal eines der wenigen Fahrzeuge nach Vorbild, die es auf dem Markt ... gab.
Ausgestattet ist sie mit nettem Radaukram:



Das Schleifen auf der Schwungscheibe ist inzwischen natürlich behoben.
Leider sind mir die Zierlinien nicht so gelungen, wie ich es gerne gehabt hätte ... daher wanderte das Gehäuse in die Verdünnung und harrt seitdem auf die Neulackierung ... .

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#69 von Carl Martin ( gelöscht ) , 25.02.2017 20:53

Hei,

weiter geht´s mit einem eigentlich viel zu großen Klopper ... aber anscheinend hat sich meine KAE dann doch dazu entschlossen, den sehr hohen Zuglasten allein aus Augustenthal Rechnung zu tragen:





So hat man sich entschlossen, eine Maschine entsprechend der 99 6001 einzustellen .

Auch diese Lok ist mit Sound und Speicherbaustein ausgestattet, hat zwei Lausprecher eingebaut ... ja, die Lokschilder fehlen nicht nur hier, sondern auch an den weiteren Dampfern. Das Nummernprogramm ist aber noch nicht ganz aufgestellt: da Tillig da so eine gewisse Neuauflage angekündigt hat und sich bei der KAE eine fast baugleiche Lok im Bestand befand, ist sich der Betriebsleiter noch nicht sicher, welche Nummer der Borsigklopper bekommen wird.
btw.: inzwischen hat die Lok auch nicht mehr diese Waschluke als Entlüftung auf dem Dach, sondern eine "westtypische" Variante.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#70 von Carl Martin ( gelöscht ) , 25.02.2017 21:16

Hei,

den Reigen für heute möchte ich beschließen mit Lok 23 und 24. Im Prinzip oder auch weniger "im Prinzip" sind dies SWEG-Loks.
Die KAE verfügte über ganz ähnliche Loks, die zunächst in Nassdampf ausgeführt waren, dann aber in Heissdampf umgebaut wurden.
Entsprechend ihren KAE-Vorbildern haben die Loks auch keine Druckluftpumpe. Ferner wurden die Bausätze verfeinert mit zusätzlichen Leitungen und Griffstangen.



Bei der 24 wurden dann von "meiner Werkstatt" allerdings einige Änderungen vorgenommen.
Der Führerstand bekam eine ordentliche Entlüftung, das Triebwerk wurde verstärkt und der Schlot bekam einen Staubfänger um in den Betriebsanschlüssen die Russbelastung zu senken.



Beide Loks verfügen über Glockenankerantriebe:



wobei gerade der Antrieb der 23 mir im Zusammenbau sehr gelungen ist: die Lok braucht in der geringst möglichen Fahrstufe über eine Minute für eine Radumdrehung. Beide Loks laufen auch ohne PowerPack sehr zuverlässig und schön weich. Sind beides meine "Schnuckelchen" .

und damit erstmal gut soweit.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#71 von Silbergräber , 26.02.2017 14:13

Moin,

eine gewisse Ähnlichkeit Deiner 23 und 24 (besonders die mit dem neuen Dachlüfter - ist der von Weinert?) mit den Jung-Loks 22 und 23 der echten KAE ist durchaus vorhanden.

Und auf die Neuauflage der Hohenzollern-C-Kuppler, deren Erstauflagen ich respektlos "Spreewald-Gurke" nenne, freue ich mich auch schon. Ich hoffe auf weniger gurkige Fahreigenschaften und habe die Tillig-Konstrukteure gebeten, das häßliche angegossene Schild auf der Rauchkammer gegen ein angestecktes aus Kunststoff zu ersetzen.

LG

Jörn


 
Silbergräber
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 442
Registriert am: 15.12.2010
Stromart Digital


RE: Carl Martin´s KAE

#72 von 750mm-fan , 26.02.2017 15:05

Na die Kaffeetasse hättest Du ja mal von der Anlage stellen können ... Du Muffel

Dann bin ich mal gespannt ob das neue Modul zu den nächsten Fahrtagen einsatzbereit ist

cu


750mm-fan  
750mm-fan
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 273
Registriert am: 03.11.2007
Spurweite H0e, H0m
Steuerung Digital
Stromart Digital


RE: Carl Martin´s KAE

#73 von RSE V13 , 26.02.2017 19:12

Zitat

Na die Kaffeetasse hättest Du ja mal von der Anlage stellen können ... Du Muffel




Nabend Jürgen,
ich musste ihn ja erst mal drauf bringen, ein Foto zu machen

Bis die Tage


Viele Grüße
Tim


RSE V13  
RSE V13
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 275
Registriert am: 18.11.2014
Spurweite H0e, H0m
Stromart DC, Digital


RE: Carl Martin´s KAE

#74 von Carl Martin ( gelöscht ) , 26.02.2017 20:37

Hei Jörn,

der Rauchaufsatz ist von Weinert; von wem der Dachlüfter ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Den hatte unser "Hoflieferant" noch im Fundus ... war wohl mal vor einger Zeit bestellt und nicht abgeholt und in einfacher Tüte versendet worden ... . Weinert schließe ich aber fast aus, meine 99 6001 hat ja inzwischen einen großen Lüfteraufsatz ... der sieht nicht nur anders aus, auch der Guss an sich ist feiner.

Auf die Neuauflage der Hohenzollernlok bin ich auch schon gespannt ... warte aber erstmal ab, bis die Lok erschienen ist und man bewerten kann, wie weit die Neuauflage verbessert worden ist.

hG
Carl Martin


Carl Martin

RE: Carl Martin´s KAE

#75 von Carl Martin ( gelöscht ) , 27.02.2017 20:22

Hei,

da heute beim Segmentbau übler Bockmist verzapft wurde, habe ich mich in´s AW verpi**t ... und einen Bemo RhB-Wagen "geschrubbt".
Der RhB-Wagen http://thumbs2.picclick.com/d/l400/pict/...0-gr%C3%BCn.jpg soll in etwas umgebaut werden, was diesem hier (also dem zweiten!): http://www.sauerlandkurier.de/bilder/201...7_5736-44a7.jpg nahekommt. Einen Weyer-Wagen wie auf dem Bild, nur in grün, habe ich. Und der Bemo-Wagen würde das schon nett ergänzen. Das Vorbildfoto zeigt übrigens einen Zug der Steinhelle - Medebacher - Eisenbahn. Die Lok hat Luttermöller-Antrieb, der Zug befindet sich in einem Spitzkehrenaufstieg ... tja, was es im Sauerland nicht alles gab ...

Der Bemo-Wagen sieht übrigens im Momant so aus:



Der Boden wurde vom alten Rahmen befreit, es wird ein neuer Rahmen mit Drehgestellen eingesetzt werden. Mal sehen, ob ein überschüssiger Weinert-Rahmen sich dort einpassen lässt ...
Der Wagenkasten hat seine RhB-Sigents schon verloren, da wird mal recherchiert, was der als neue Beschriftung bekommen wird.

soweit erstmal, mit hG
Carl Martin


Carl Martin

   

Forster Stadtbahnwagen in H0m, besteht Bedarf an einem Neusilberbausatz?
Kennt einer das Teil

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz