Alle Tank-Lkw haben jedoch deutlich zu großen Kesseldurchmesser; wenn ich nun nicht "from scratch" mit Kunststoffprofilen arbeiten will, haltet Ihr es für sinnvoll, mich vielleicht eher bei landwirtschaftlichen Hängern (Gülletransport) umzusehen: http://www.viessmann-modell.com/kibri/in...chaft%20H0.html (Artnr. 10908)?
Vielleicht hat ja einer von Euch auch schon so ein Projekt durchgeführt, für Hinweise bin ich dankbar. Grüße aus Nürnberg,
#4 von
DB-IV-Proto87
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, 11.09.2016 19:18
Hallo Thomas,
vielen Dank für die raschen und hilfreichen Antworten. Ich habe vor der Fragestellung hier schon an die Verwendung eines Stücks Elektroinstallationsrohrs gedacht, da müssen die deutlich abgerundeten Zylinderdeckel natürlich im Selbstbau aus PS-Platten mit verschliffenen Kanten entstehen.
Zunächst werde ich zum gleichen Thema ein etwas einfacheres Projekt umsetzen - quasi die Vorgängergeneration ohne Schwenkarm. Spenderfahrzeuge sind ein Opel Blitz TLF 15 (Roco) und ein MB L 311 mit Pritsche (Brekina). Da letzterer Lkw ja in 1:1 der Nachfolger des ersteren gewesen ist, passen die Fahrgestelle in H0 bemerkenswert gut zusammen. Im Prinzip brauche ich nur den Opel Hinteraufbau auf das (auch im Radstand gekürzte) Unterteil mit Fahrerhaus des 311 zu setzen. Die Blitz-Überreste werden zeitgemäß auf dem Schrottplatz landen (Benzinmotor!), der bis 1961 gebaute Benz ist hingegen rund fünfzehn Jahre später durchaus noch glaubwürdig im Einsatz.
#6 von
DB-IV-Proto87
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, 12.09.2016 18:46
Selbstverständlich Thomas,
das schulde ich ja schon alleine den Ratgebern hier.
Die Zutaten:
Das gestückelte Fahrgestell wird ganz schwarz, die Aufbauten sollen hellgrau werden. Das kenne ich aus meiner Kindheit als die Farbe für Kommunal-Lkw in der "vororangen" Zeit; Steyr hat bis zum Aufkommen der Reihe 90 abgesehen von für Post, Feuerwehren und Bundesheer standardmäßig überhaupt nur so ausgeliefert! Die Verhältnisse auf deutschen Wirtschaftshöfen sind damals wohl ähnlich gewesen.
#7 von
DB-IV-Proto87
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, 30.09.2016 17:34
Hallo zusammen,
wie es der Zufall will, habe ich letzte Woche in völlig anderem Zusammenhang (bin eigentlich nur auf MAN-Bildsuche gewesen) auf 1, 2, 3 folgendes "Halbfabrikat" gefunden und zu einem Minipreis ersteigern können:
Kabine Herpa (Spiegel noch am Originalspritzling beiliegend), Fahrgestell Kibri
Schlitze im Tank verspachteln, Schwenkarm mit Saugrohr sowie Schlauchablage ergänzen, nachlackieren und altern - fertig!
Moin, ein klein wenig OT, aber für Feuerwehrmodellbauer unter uns vlt. Interessant. Habe in einem Buch über die Berliner Feuerwehr folgendes gefunden:
Zwei Saugwagen auf Magirus- Deutz Haubenfahrgestell und MAN Frontlenkerfahrgestell. Der Magirus wurde an die Feuerwehr Ravensburg abgegeben. Im Netz habe ich dazu folgende Bilder gefunden:
#12 von
DB-IV-Proto87
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, 24.01.2017 19:04
Hallo zusammen,
manchmal ist es ganz gut, mit einem Projekt noch ein wenig zuzuwarten. Heinz hat mir ja wichtige Hinweise gegeben, trotzdem hat mich der Ansatz auf Basis des Güllewagens nicht ganz überzeugt.
Zwischenzeitlich hat jedoch Peter hier viewtopic.php?f=35&t=143978#p1633143 in anderem Zusammenhang ca. bei der Hälfte des Beitrags den entscheidenden Hinweis gegeben. Ein Gastank ist ohnehin noch auf meiner Liste gestanden, und der Rest des alten Hoechst-Aufliegers von Wiking liefert den Behälter für den Kanalreinigungs-LKW. Deckel habe ich ja durch den MAN-Zukauf, die müssen nur noch im Durchmesser reduziert werden. Und die seitlichen Gerätekästen passen für den zugedachten Zweck auch.