RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#1 von Brownie ( gelöscht ) , 30.01.2017 19:52

... ich bisher auch nicht, bisher.

Zur Vorgeschichte:

Nachdem meine neue Anlage nun von den Gleisen her fertig ist und auch jeder neue Abschnitt zwischendurch vor dem Weiterbau ausführlich mit Drehgestell-Dieselloks getestet wurde, hatte ich mich an abschließende Testfahrten gemacht, bevor die Gleise endgültig geschottert werden.

Zufällig ergab es sich dazu, dass ich mir eine neue Diesellok kaufen ging und mir dabei eine Minitrix BR 58 mit der Achsfolge 1' E h3 ins Auge fiel, wobei ein Kauf einer Dampflok eigentlich noch gar nicht eingeplant war. Im Endeffekt kamen dann doch beide mit zu mir nach Hause.

Hier soll es aber nur um die BR 58 gehen ....... und meine Gleise:

Die BR 58 fing nämlich an, sich in den Kurven teils richtig schwer zu tun, sie blieb nicht stehen, klemmte auch nicht fest, stampfte aber angestrengt von Totpunkt zu Totpunkt der Kuppelstangen. Selbst bei Radien von 260 mm tat sie sich sehr schwer. Einen Dauerbetrieb würde sie sicherlich nicht besonders lange unbeschadet überstehen. Da sie aus anderen Gründen sowieso zum Händler zurück musste, sprach ich ihn darauf an und er meinte nur, hätte ich halt schlecht gebaut. Ok, meinte ich, werde ich mal den Meßschieber rausholen und nachmessen.



So viel neue Erkenntnisse versprach ich mir aber nicht von der Aktion, habe ich doch wirklich extrem sauber gearbeitet und nur neue Flexgleise in Radien von mind. 230 mm verlegt. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

Vorab:

Nach NEM 110 soll bei Spur N für die Spurweite G der Minimalwert von 9.0 mm auf der Geraden nicht unterschritten werden (max. 9,2 mm). Weiteres Zitat: "Bei kleinen Radien in Gleisen und Weichen kann eine Spurerweiterung zweckmäßig sein, wenn Fahrzeuge mit einem großen festen Achsabstand verkehren sollen." ... Zu solchen Gleisen kann man wohl getrost Flexgleise zählen, anscheinend aber nicht bei Trix.

Nun meine Meßwerte von Minitrix Gleismaterial :

- Altes Gleismaterial aus den 80ern aus der Schublade, Geraden und Gleisstücke R1 und R2 : 9,17 ... 9,05 mm.

- Neue Weichen durchgängig : 9,15 ... 9,08 mm.

- Neue Flexgleise unterschiedlich aus zwei originalen Verpackungen: 8,99 ... 8,90 mm.

Daher:

- Verlegte Flexgleise auf der langen Geraden im HBF : Wie oben 8,99 ... 8,90 mm.

- Verlegte Flexgleise in den o.g. Radien : Mindestmaß nun erwartungsgemäß >= 8,85 mm !!!


Dass das gebogene Gleis eine minimal kleinere Spurweite aufweist, als die neuen, geraden Gleise, war zu erwarten. Sind bei mir im Extremfall ja auch nur 5/100 Millimeter. Leider addieren sich diese zu den nach Norm mindestens 0,10 mm zu engen Flexgleisen ab Werk. DANKE TRIX / MÄRKLIN !

Jetzt wird man vielleicht sagen: Ok, 0,15 mm, das ist jetzt Erbsenzählerei. Halt. Nach NEM 310 darf das Spurkranzaußenmaß in Summe maximal 8,70 mm aufweisen. Bei 8,85 mm Spurweite bleiben aber dann nur noch 0,15 mm Spiel. Bei einer geforderten Mindestspurweite in Radien von möglichst > 9,0 - 9,2 mm, wäre das Spiel aber mindestens knapp doppelt so groß.

Jedenfalls ist der Grund für das Klemmen der BR 58 bei mir gefunden. Wenn man also definitiv den Einsatz großer Dampfer plant, sollte man diese auch ständig während des Bauens zum Testen einsetzen bzw. mal die Spurweiten nachmessen. Man bekommt nicht immer geliefert, was man denkt.


Ich persönlich habe mich zwar erst mal geärgert, weil ich schon mal so ein, zwei größere Dampfer einsetzen wollte, aber es ist für mich kein Weltuntergang, da ich noch keine besitze und auch ein großer Fan schwerer, starker Dieselloks bin.

Vielleicht probiere ich bei Gelegenheit als Kompromiss zwischen Kurvengängigkeit und sicherer Stromabnahme mal eine 2'C 1 oder nur eine 1'C aus? Was meint Ihr? Die dürften doch eigentlich gängiger sein?

Ach so :

Falls jemand auf die geniale Idee "Abriss und Neubau" kommen sollte, vegesst es einfach wieder.


Brownie

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#2 von Wheely ( gelöscht ) , 31.01.2017 00:07

Hallo Dietmar,
jo jetzt könnte man sagen Minitrix....
Bringt dich aber auch nicht weiter. Was das klemmen in Kurven angeht ist das immer eine sehr spezielle Geschichte.
So kann zb eine Lok mit 3 Treibachsen bereits derbe klemmen, eine andere mit 5 wiederum nicht je nachdem wie
das Konstruktiv gelöst ist, respektive welche Seitenverschiebbarkeit sie haben.
So huscht bei mir eine BR52 entspannter ums Eck als eine BR80, kein Witz!
Zum Spurmaß generell... kann hier nur vom Fleischmann (ex Roco) Flex berichten, das hat auch geknotet exakt 9mm.
Mit dem klassischen Innenmaß von 7,5 an der Achse ist man da eigentlich recht luftig unterwegs.
(Und das ist auch gut so da man an Schienenstößen doch ab und an mal einen Hauch von Knick reinbaut)
Es steht dir doch unbesehen zu das Spurmaß deiner klemmenden Fahrzeuge (es werden sicher nicht alle sein) ein wenig zu ändern.
Muss man probieren, ein *enger* stellt in Weichen weniger Probleme dar als ein *zu weit*.
Natürlich nicht so eng dass du an der Zunge Mikrokurzschlüsse fabrizierst, das dürfte der Zentrale nicht gefallen.
Hattest du denn das Spurmaß der Lok mal kontrolliert? Man liest immer wieder mal dass es Montagsloks gibt wo es der
Monteur nicht ganz so genau genommen hat.

Gibt es eigentlich einen Grund für die Fixierung auf Minitrix? Gerade Dampfer baut Fleischmann die schöneren, auch ist das
Angebot in der Bucht so groß dass man immer mal für vernünftigen Preis eine *fastneue* bekommen kann.
Einen Decoder reinwerfen stellt eigentlich bei keiner ein wirkliches Problem dar.
Und um nicht nur auf Minitrix zu schimpfen... Glückwunsch zur Taucherbrille, tatsächlich eine sehr gelungene Konstruktion,
die können durchaus (wenn sie wollen)


Wheely

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#3 von Brownie ( gelöscht ) , 31.01.2017 09:27

Moin Stefan,

Zitat

Hallo Dietmar,
jo jetzt könnte man sagen Minitrix....
Bringt dich aber auch nicht weiter.



Ne, nicht wirklich.

Zitat

Was das klemmen in Kurven angeht ist das immer eine sehr spezielle Geschichte.
So kann zb eine Lok mit 3 Treibachsen bereits derbe klemmen, eine andere mit 5 wiederum nicht je nachdem wie
das Konstruktiv gelöst ist, respektive welche Seitenverschiebbarkeit sie haben.
So huscht bei mir eine BR52 entspannter ums Eck als eine BR80, kein Witz!



Das glaube ich Dir gerne, weshalb ich auch mal andere Modelle prüfen werde. Meine alte BR 151 mit der Achsfolge CoCo hat übrigens keinerlei Probleme. Daher dachte ich auch mal testweise an eine 2'C. Ansonsten besitze ich zur Zeit nur Modelle mit den Achsfolgen BoBo. Bei der genannte BR 58 von Trix sind übrigens die inneren 3 Treibräder seitlich beweglich gelagert, und das nach meiner Meinung ziemlich weitreichend, warum ich noch mehr verwundert war.

Zitat

Zum Spurmaß generell... kann hier nur vom Fleischmann (ex Roco) Flex berichten, das hat auch geknotet exakt 9mm.
Mit dem klassischen Innenmaß von 7,5 an der Achse ist man da eigentlich recht luftig unterwegs.



So sollte das wohl auch sein.

Zitat

Es steht dir doch unbesehen zu das Spurmaß deiner klemmenden Fahrzeuge (es werden sicher nicht alle sein) ein wenig zu ändern.



Dickes Fragezeichen eines MoBa-Lehrlings. : Spurweite ändern? Meinst Du die Treibräder auf den Achsen um 1/10 weiter aufschieben? Geht das? Oder wie meinst Du das?

Zitat

Hattest du denn das Spurmaß der Lok mal kontrolliert? Man liest immer wieder mal dass es Montagsloks gibt wo es der
Monteur nicht ganz so genau genommen hat.



Blöder Weise nicht, da die Erkenntnisse erst nach Rückgabe der Lok aufkamen. Der Händler hatte mir angeboten sie noch mal mitzunehmen .... ops: Man lernt ja nie aus.

Zitat

Gibt es eigentlich einen Grund für die Fixierung auf Minitrix? Gerade Dampfer baut Fleischmann die schöneren, auch ist das
Angebot in der Bucht so groß dass man immer mal für vernünftigen Preis eine *fastneue* bekommen kann.
Einen Decoder reinwerfen stellt eigentlich bei keiner ein wirkliches Problem dar.



Ich bin auf gar keine Marke fixiert. Aus Altbeständen und Neukäufen habe ich Rollmaterial von Minitrix, Fleischmann, Brawa und Roco. Die Minitrix, um die es hier geht, stand halt zufällig als zur Zeit einziger Dampfer im Laden und gefiel mir optisch sehr gut und ich mag auch eigentlich das Konzept der angetriebenen Treibräder der Lok gegenüber den Tenderantrieben. Lasse mich aber diesbezüglich gern von anderen Vorzügen überzeugen. Also die Marke ist mir nicht wichtig, funktionieren muss es nur.

Zitat

Und um nicht nur auf Minitrix zu schimpfen... Glückwunsch zur Taucherbrille, tatsächlich eine sehr gelungene Konstruktion,
die können durchaus (wenn sie wollen)



Jo, das können sie und das konnten sie vor allem früher. Ich habe Minitrix mit 30 und 40 Jahren auf dem Buckel, die ohne jegliche Wartung bis heute einwandfrei laufen. Daher bin ich vielleicht schon etwas vorbelastet. Ich habe aktuell übrigens mal das Innenleben der Taucherbrille mit dem der Gravita von Brawa verglichen. Gegen den absolut sauberen Aufbau und Verarbeitung in der Taucherbrille, ist die Gravita nur zusammengebastelt.


Brownie

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#4 von Wheely ( gelöscht ) , 31.01.2017 15:17

Zitat

Dickes Fragezeichen eines MoBa-Lehrlings. : Spurweite ändern? Meinst Du die Treibräder auf den Achsen um 1/10 weiter aufschieben? Geht das? Oder wie meinst Du das?


Hallo,
ja, das geht.
Die sind nur aufgesteckt. Einige haben eine Riffelung, einige haben glatte Achsen.
Mit viel Gefühl (!) kann man da was ändern, nur extrem aufpassen dass du sie nicht schief drückst dann eiern sie, respektive nicht verdrehen
dann klemmt die Sache (Kuppelstangen) und die Lok *humpelt*. Auch gucken dass die Achse schön mittig sitzt und nicht auf einer Seite rausschaut
da kann sonst eine Kuppelstange in arge Bedrängnis kommen.
Der Klassiker ist oft ein zu großes Spurmaß, dann klettern die gerne in den Weichen die Herzstücke hoch.
Ein wenig geringer ist im Regelfalle kein Problem, du darfst nur nicht an einer (polarisierten) Zunge vorbeischrammen, das nimmt dir die Zentrale übel.
Aber hast du da ein Sensibelchen kann man schon paar Zehntel variieren, die Gleise wirst sicher nicht rausreißen wollen, wär schade auf einige
Modelle zu verzichten.

Stichwort Tenderantrieb, das klingt nur im ersten Moment komisch.
Einziger Nachteil ist dass es hin und wieder Loks gibt bei denen das Lokfahrwerk klemmt und der Tender die Lok mit stehenden Rädern schiebt.
Das ist aber stets eine Frage des Pflegezustandes und der Wartung (verharztes Öl, klemmende Kuppelstangen und zu stramme Schleifer)
ist alles vernünftig gepflegt und justiert gibts keine Probleme.
Die meißten Tender sind kleine Gussklumpen mit erstaunlicher Zugkraft. (Selbst der niedliche einer Br24)
Auch die oft bejammerten neuen Wannentender mit nur 2 angetriebenen Achsen tun ihr Ding absolut klaglos (sofern man sie trockengelegt hat )
Es gab da schon Stammtischversuche mit 3 Meter Zug in der Ebene, selbst bei meiner sportlichen Achterbahn bekommt die 52er einen Meterzug eine
fast 4% Steigung rauf. (Naturlement mit leichtlaufenden Fleischmann oder Arnold(Hornby) Wagen)


Wheely

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#5 von Michael Peters ( gelöscht ) , 31.01.2017 21:15

Hallo,

Ja, bei den mtx R3/4 Bogenweichen: da sind mit einige Loks und Wagen in die Weichen geplumpst. Ich habe dann die Flügelschiene "Abzweig" etwas gerader gebogen, seitdem ist Ruhe.

Grüße Michael Peters


Michael Peters

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#6 von Brownie ( gelöscht ) , 01.02.2017 16:34

Moin moin,

Zitat

Hallo,
ja, das geht.
Die sind nur aufgesteckt. Einige haben eine Riffelung, einige haben glatte Achsen.
Mit viel Gefühl (!) kann man da was ändern, nur extrem aufpassen dass du sie nicht schief drückst dann eiern sie, respektive nicht verdrehen
dann klemmt die Sache (Kuppelstangen) und die Lok *humpelt*. Auch gucken dass die Achse schön mittig sitzt und nicht auf einer Seite rausschaut
da kann sonst eine Kuppelstange in arge Bedrängnis kommen.
Der Klassiker ist oft ein zu großes Spurmaß, dann klettern die gerne in den Weichen die Herzstücke hoch.
Ein wenig geringer ist im Regelfalle kein Problem, du darfst nur nicht an einer (polarisierten) Zunge vorbeischrammen, das nimmt dir die Zentrale übel.
Aber hast du da ein Sensibelchen kann man schon paar Zehntel variieren, die Gleise wirst sicher nicht rausreißen wollen, wär schade auf einige
Modelle zu verzichten.



Ah, danke für die Infos. Ich hätte jetzt erst mal angenommen, dass die Achsen außen etwas dünner gehalten werden und so die Räder einen Anschalg haben. Wäre rein konstruktiv, auch für die immer gleiche exakte Montage, gar nicht doof. Aber so herum natürlich gut für eine Korrektur.

Zitat

Stichwort Tenderantrieb, das klingt nur im ersten Moment komisch.
Einziger Nachteil ist dass es hin und wieder Loks gibt bei denen das Lokfahrwerk klemmt und der Tender die Lok mit stehenden Rädern schiebt.
Das ist aber stets eine Frage des Pflegezustandes und der Wartung (verharztes Öl, klemmende Kuppelstangen und zu stramme Schleifer)
ist alles vernünftig gepflegt und justiert gibts keine Probleme. ......



Das ist eigentlich der Grund meiner "Vorliebe" für den Motor im Kessel ... und dass man dann etwas Platz im Tender für eventuelle, spätere Umbauten hat, wie z.B. einen Lautsprecher.

[quote="Michael Peters" post_id=1648899 time=1485893747 user_id=25611]
Ja, bei den mtx R3/4 Bogenweichen: da sind mit einige Loks und Wagen in die Weichen geplumpst. Ich habe dann die Flügelschiene "Abzweig" etwas gerader gebogen, seitdem ist Ruhe.
[/quote]

Was es nicht alles gibt. Die Hersteller machen es aus IHRER Sicht heute schon richtig: Endkontrolle und Anpassung/Reparatur durch den Kunden.


Brownie

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#7 von Wheely ( gelöscht ) , 01.02.2017 17:43

Zitat
... und dass man dann etwas Platz im Tender für eventuelle, spätere Umbauten hat, wie z.B. einen Lautsprecher.


och, guck mal wo der Carsten überall einen Lautsprecher reinstopft.
Ich glaub der besoundet auch einen Kugelschreiber.

https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ndeinbauten.php

Auch wenn wir gerade sachte vom Grundthema des Threads wegdriften...
Klar *fühlt* sich eine Lok, die tatsächlich mit den Treib- und Kuppelachsen antreibt, irgendwie *richtiger* an.
Aber man kann, wie Liliput mit ihrer 56er eindrucksvoll gezeigt hat, auch einen Lokantrieb versauen, wunderschön, leider schlecht gemacht.
Ist der Tenderantrieb gut gemacht ist es mir egal, schon gar wenn man dafür mit solch schönen Ein- und Durchblicken verwöhnt wird.


Wheely

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#8 von Brownie ( gelöscht ) , 01.02.2017 18:41

Zitat

..................
Ist der Tenderantrieb gut gemacht ist es mir egal, schon gar wenn man dafür mit solch schönen Ein- und Durchblicken verwöhnt wird.





Na das ist ja mal ein wunderschönes Teil. Was ist das für ein Modell ???


Brownie

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#9 von Wheely ( gelöscht ) , 01.02.2017 19:00

Zitat

Na das ist ja mal ein wunderschönes Teil. Was ist das für ein Modell ???


Fleischmann 715205
Gibts natürlich auch in edlem Schwarz mit Rot untenrum.


Wheely

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#10 von Brownie ( gelöscht ) , 01.02.2017 19:05

Tja, gerade mein Budget in zwei Loks investiert.
Aber wenn ich wieder was gespart habe, gibt es bestimmt eine mindestens genauso so schöne.

(Was wäre die Welt ohne Hoffnung.)


Brownie

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#11 von N-Scale , 05.02.2017 14:07

Hallo Brownie,

danke für deinen Thread! Ich muss mir demnächst auch neue Flexgleise kaufen. Mein bisheriges System war und ist Trix und soll es dementsprechend auch bleiben, daher kam die Warnung mit der Spurweite gerade recht. Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen ob es eine Fehlproduktion ist, oder ob ich besser gleich auf das bettungslose Gleis von Fleischmann (ex. Roco) zurückgreife, was das Flexgleis angeht. Hat dahingehend jemand Erfahrung ob bei den neuen Chargen alles passt?

Gruß
Mario


Viele Grüße
Mario


N-Scale  
N-Scale
InterRegio (IR)
Beiträge: 154
Registriert am: 21.12.2013
Homepage: Link


RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#12 von Michael Peters ( gelöscht ) , 05.02.2017 17:43

Hallo zusammen,

ich habe auf meiner Anlage fast ausschließlich Flexgleise von mtx, Roco und GT verbaut, weil aus dem Abbau der alten Anlage und aus Übernahmen genügend vorhanden war. Das Weichenmaterial stammt hauptsächlich von mtx und Roco.
Alles ohne Probleme bis auf die R3/4- Weichen von mtx.

Grüße Michael Peters


Michael Peters

RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#13 von Modelltraumland , 19.02.2017 19:10

Hallo Dietmar,

ich habe das gleiche Problem bei der Busch Feldbahn. Ständig entgleiste die Lok an den Gleisübergängen. Dann habe ich mal nachgemessen und siehe da, an den Übergängen , aber nur dort, war die Spur verengt. Originalgleise zu einem Schw...-Preis. Ich weiß nicht wer dieses Gleis herstellt, aber die Profile und die Schienenverbinder sehen mir verdammt nach dem großen M aus. Da die Verbinder auch nur aus extrem dünnen Blech gefertigt sind, welches nach einmaligem zusammenstecken der Gleise schon so ausgeleiert ist, dass es beim erneuten Zusammenfügen nicht mehr hält, habe ich die Verbinder außen am Gleis verlötet. Das behinderte nachträglich natürlich dann das Erweitern der Spur durch leichtes auseinanderbiegen.


VLG Bernd

Tillig Elite H0, 2-Leiter, Rocrail mit Tams MC DCC (Loks), IB-com MM (Weichen Signale), GCA101 Loconet (Rückmeldung), DC-Car, Light@Night Lichtsteuerung, Ampelsteuerung Arduino http://www.modelltraumland-wuppertal.de/


Modelltraumland  
Modelltraumland
InterCity (IC)
Beiträge: 839
Registriert am: 27.01.2017
Homepage: Link
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Kam schon mal jemand auf die bekloppte Idee, das Spurweitenmaß nachzumessen ??? ....

#14 von Brownie ( gelöscht ) , 08.03.2017 17:40

@Mario : Kann natürlich keiner sagen, wie dann ganz speziell Deine Lieferung sein wird. Ich weiß jetzt jedenfalls, wie ich es beim nächsten Mal machen würde: Bestellen/Kaufen, auf den engsten, geplanten Radius biegen und nachmessen. Liegt das Spurinnenmaß unter 9,0 mm, gehen die Gleise zurück. Könnte zwar etwas nervig sein, aber immer noch besser als nun bei mir.

@Bernd : Nachbiegen/Auseinanderbiegen, geht bei mir auch nicht. Die Gleise waren zum Zeitpunkt der Feststellung ja auch schon mit Farbe "gerostet", da ließ sich gar nichts mehr verändern und da ich 99% Flexgleise verbaut habe, kommt auch ein Abriss nicht in Frage. Ich werde in Zukunft den Tipp mit dem Verkleinern der Spurweite bestimmter Achsen der dann betroffenen Loks probieren, wäre jeweils ja nur etwa 10-15/100 mm. Ich habe mir auch schon überlegt, wie ich dies genau bewerkstelligen kann, auch ohne eventuell Treibräder zu "verbiegen": Mit einem billigen Micrometer, exakt mittig auf die Achsen aufgesetzt, sollte man das ganz genau justieren/pressen können. So ein Teil für 15 € aus dem Baumarkt muss ja dafür nicht genau messen können und man darf es dafür auch gern etwas überanstrengen.


Brownie

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz