RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#1 von Jürgen Nx ( gelöscht ) , 23.03.2016 08:27

Hallo Z-Bahner, weis jemand ob es möglich ist an Rokuhan Z Gleise Kabel anzulöten, bzw hat jemand Erfahrung damit?
Ich möchte eigentlich auf das Anschlussgleis verzichten. Bestimmte Materialien nehmen ja kein Lötzinn an. Für hilfreiche Anmerkung sage ich schon mal danke.
Gruß Jürgen


Jürgen Nx

RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#2 von KlausZ , 23.03.2016 08:28

geht

Klaus


 
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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#3 von Jürgen Nx ( gelöscht ) , 23.03.2016 08:30

Zitat von KlausZ
geht

Klaus


Ging ja fix, gab's Schwierigkeiten?


Jürgen Nx

RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#4 von KlausZ , 23.03.2016 08:47

im Prinzip nicht, außer etwas schmelzendem Kunststoff

Klaus


 
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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#5 von zscaler , 23.03.2016 08:56

Ich kann auch bestätigen, dass es gut geht. So bin ich vorgegangen:

1. Loch 1-2 mm außen direkt neben Gleisprofil senkrecht nach unten bohren (für die Kabel).
2. Außenseiten der Profile am gewünschten Punkt mit SMD-Flussmittel ("No clean") einpinseln - wirklich nur dort, wo das Lötzinn hin soll.
3. Kabel durchstecken und so hinbiegen, dass sie schon mechanisch Kontakt haben.
4. Mit ausreichend starkem Lotkolben (50 W) und nicht zu kleiner Spitze (2 -3 mm) rasch Gleis und Kabel erhitzen und feines Elektroniklot (ich habe 0,75 mm genommen) zuführen.

Aufpassen muss man nur auf Folgendes:

1. Nicht von oben an das Gleisprofil kommen, sonst setzt sich dort Lötzinn fest, dass man schlecht wieder wegbekommt.
2. Wie auch bei Märkin nur von der Außenseite oder, was bei Rokuhan eher nicht geht, von unten anlöten.

Das SMD-Flussmittel sorgt dafür, dass das Gleisprofil das Lötzinn schneller annimmt und es besser fließt (daher Flußmittel .

Martin

PS: Die Originalkabel von Rokuhan sind meiner Meinung nach für Digitalbetrieb deutlich zu dünn.


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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#6 von Jürgen Nx ( gelöscht ) , 23.03.2016 09:18

Ok, gut zu wissen. Mit Märklin Gleisen habe ich es auch schon gemacht. Baue mir jetzt ' nen kleinen Testkreis mit Rokuhan Gleisen, nur mal so zum probieren, interessiert mich.
Danke Euch, Gruß Jürgen


Jürgen Nx

RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#7 von caseyjones , 23.03.2016 13:12

Naja,
die originalen Einspeisungen "mit den Zungen zum Einstecken" sind zwar eine nette Idee für die plug&play-Bahner. Aber bei vielen Einspeisungs-Punkten auf der Anlage stören dann doch die grauen Kästen, egal ob es die alten breiten oder die neuen schmalen sind. Umgerechnet von 1:220 auf Naturmaß sind das ganz schöne Bauwerke, die man nicht überall habn will

Kabel anlöten: ich würde eigentlich die kleinen Metall-Schienenverbinder abzuiehen, dann dort in Schraubstock oder "dritter Hand" Kabel anlöten, und anschließend wieder im Gleisstoß montieren. Ich habe das aber noch nicht gemacht, weil Rokuhan-Gleis bei mir erstmal nur für fliegende Aufbauten genommen wird. Und da ist die originale Rokuhan-Lösung wirklich gut.

Uli


 
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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#8 von zscaler , 23.03.2016 13:22

Ich habe jetzt seit ein paar Monaten einen kleinen Rokuhan-Testkreis mit zwei Weichen im Einsatz. Rein subjektiv gibt es auf den Rokuhan-Gleisen mehr Kontaktprobleme als auf dem Märklin-Gleis. Man merkt das vor allem bei den 3-Achsern BR 98 und BR 260. Ich weiß nicht, ob das am Profil oder am verwendeten Material liegt, aber mir ist aufgefallen, dass die Profile "frisch aus der Packung" oft schon matt und ganz leicht korrodiert ausschauen (vielleicht von der Reise im Seecontainer). Wenn man sie mit einem blauen Poliergummi von Proxxon poliert, glänzen sie frischer und funktionieren besser, aber nach einiger Zeit habe ich das Problem aufs Neue.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Noch etwas: Die beiden Permantentmagneten in den Weichen haben die unschöne Eigenschaft, den Metallbügel von MTL-Kupplungen nach unten zu ziehen, sodass dieser sich manchmal am Radlenker aus grauem Plastik verhakt. Man kann das durch eine höhere Justage des Bügels eventuell in den Griff bekommen, aber das Problem gibt es bei Märklin-Weichen nicht, weil dort in der Doppelspule ein Eisenkern liegt und keine Dauermagneten.

Martin


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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#9 von RolfH , 23.03.2016 15:57

Ich habe für meinen Testkreis, die Leitungen von unter dem Gleisbett angelötet, dann sieht man nichts mehr von den Leitungen....


Gruß Rolf

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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#10 von zscaler , 23.03.2016 16:02

Zitat von RolfH
Ich habe für meinen Testkreis, die Leitungen von unter dem Gleisbett angelötet, dann sieht man nichts mehr von den Leitungen....



Interessehalber: Wie bist Du da dran gekommen, ohne die Bettung anzuschmelzen?
Martin


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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#11 von RolfH , 23.03.2016 22:40

Ziemlich mittig sind zwei metallplättchen, da habe ich die Kabel dran gelötet. Ohne das die Bettung geschmolzen wäre....


Gruß Rolf

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RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#12 von Jürgen Nx ( gelöscht ) , 24.03.2016 06:20

Diese beiden Kontaktpunkte sind mir auch aufgefallen. Werde diesel erstmal verzinnen und dann dort die Kabel anlöten. Hat am Ende den Vorteil, dass überhaupt nichts mehr vom Kabel sichtbar ist.


Jürgen Nx

RE: Rokuhan Gleise Kabel anlöten

#13 von zscaler , 26.04.2016 20:01

Zitat von Jürgen Nx
Diese beiden Kontaktpunkte sind mir auch aufgefallen. Werde diesel erstmal verzinnen und dann dort die Kabel anlöten. Hat am Ende den Vorteil, dass überhaupt nichts mehr vom Kabel sichtbar ist.




Hallo,

am Wochenende habe ich das auch probiert, aber mit sehr enttäuschendem Ergebnis. Zum einen sind die beiden Punkte bei meinen Gleisen ziemlich korrodiert. Abschleifen ging, aber nicht so richtig gut. Trotz SMD-Flussmittel, guter Lötstation und angemessen feiner Lötspitzer war es ein Reinfall. Entweder wird der Messingpunkt nicht heiß genug oder das Plastig rundherum schmilzt. Und ja, ich löte seit > 35 Jahren und auch erheblich feineres Zeug

Dann habe ich versucht, von unten das Plastik unter dem Gleisprofil wegzuschneiden und von unten Kabel anzulöten. Das geht deutlich besser, aber man muss höllisch aufpassen, dass kein Lot in das Profil fließt (besonders, wenn man Flussmittel verwendet hat). Außen macht das nichts, aber wenn einmal Lötzinn innen in das Profil gerät, ist das Gleisstück eigentlich für die Tonne.

Abschließend habe ich es wieder so gemacht wie bisher: Loch 1,5 mm ganz nah außen an das Profil gebohrt, von unten Litze durchgeführt und außen an das Profil gelötet. Das sieht man zwar bei genauem Hinsehen, aber es ist eine sichere Methode, kann gut kaschiert werden und ist eine elektrisch solide Verbindung.

Allerdings sollte ich sagen, dass es um eine DCC-Verkabelung geht und ich Kabelquerschnitte von 0,5 mm2 verwenden wollte. Mit dünnen 0,14mm2-Modellbaulitzen für analoge Anlagen mag es besser gehen.

Martin


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