[botchy]

Hallo zusammen!

Zum Einstieg in das Hobby hab ich ein Fleischmann Zugset Max Hütte mit ein paar Piccolo Bettungsgleisen und einer Uhlenbrock Daisy 2 Zentrale kombiniert.

Leider fährt die Lok nicht, es kommt nur zu minimalstem Zucken.
Auch die Beleuchtung flackert nur schwach.

Hab den Eindruck, dass zu wenig "Saft" an den Schienen anliegt.
Was hab ich falsch gemacht?



Danke für Tipps,
Martin

[8erberg]

Hallo,

hast Du den Anschluß gem. Anleitung vorgenommen und korrekt den Hauptgleisanschluß zum Gleis geführt?

Welche LED an der Zentrale leuchtet?

Peter

[botchy]

Hallo,

Den Anschluss habe ich gemaess Amleitung an den beiden Gleisbuchsen vorgenommen. Programmiergleis und Kehrschleifenmodul sind nicht angeschlossen.
Die Grüne Led leuchtet. (Notstop rot funktioniert auch). Konnte erfolgreich die Adresse der Lok auslesen und den Decoder auf Werkseinstellungen resetten.

Frage mich, ob die Daisy mit 15 Volt genug Saft liefert. Im Forum wird für N ja zu 12 Volt geraten. In der Fleischmann Lok Anleitung ist allerdings ein Symbol 20V Gleichstrom abgebildet.
Brauche ich noch einen zusätzlichen Trafo?
Oder grill ich dann die Daisy, weil die mit 15V arbeitet?

Martin

[Wheely]

Zitat von botchy

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Frage mich, ob die Daisy mit 15 Volt genug Saft liefert. Im Forum wird für N ja zu 12 Volt geraten. In der Fleischmann Lok Anleitung ist allerdings ein Symbol 20V Gleichstrom abgebildet.
Brauche ich noch einen zusätzlichen Trafo?
Oder grill ich dann die Daisy, weil die mit 15V arbeitet?

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Bevor überhaupt an sowas gedacht wird erstmal alle anderen möglichen Fehlerquellen abchecken.
Das Symbol besagt lediglich dass so eine Lok bis 20 Volt aushält, nicht dass sie jene zwingend benötigt.
(der Decoder ist da längst abgeraucht)
Das wäre so im Digitalbetrieb ohnehin der falsche Gedankengang.

Flackerndes Licht deutet auf Kontaktprobleme, Schiene-Rad, Rad-Schleifer oder eine miserable Lötstelle.
Da bei Spannungsausfall der Decoder immer wieder von vorne beginnen muss, Prüfung Signal, Entscheidung Betriebsmodus,
Ansteuern der Fahrstufe... wird die Sache wie Gummi, gehts endlich los und es folgt augenblicklich der nächste Spannungsabfall,
kommt dann als Resultat oft nur ein Rucken bei raus.
Um dich mal zu zitieren... *genug Saft* bedeutet auch nicht mehr Volt, sondern mehr Strom, also Ampere.
Da wir hier nur von einer einzigen Lok reden... eher unwahrscheinlich dass da was nicht reichen würde.

Auch können sich Fehlerchen aufsummieren, Wackelkontakte, schwergängiges neues Getriebe (vielleicht sogar überfettet?),
intakte Brünnierung an den Rädern....
So eine Lok kann auch schachtelfrisch laufen wie ein Sack Nüsse. Im Digitalbetrieb noch grausamer.
Das kann mitunter ein-zwei Stündchen Fahrbetrieb erfordern eh das richtig *rund* läuft.
Hast du die Möglichkeit die mal bei jemanden fahren zu lassen? (Freund/Händler/etc...)
Was macht sie im Analogbetrieb?
Bedenke, so ein 3 Achser ist ohnhin kein Musterbeispiel in Punkto Stromabnahme.

[8erberg]

Hallo,

Gleise mal mit Spiritus oder Isopropanol abwischen, Minitrix hatte mal eine Serie Gleise die kamen richtig "ölig" an und da war nix mit gut fahren...

Was mich nur wundert ist das der Decoder sich über Programmiergleisanschluß sauber auslesen lässt..

Peter

[wurzel]

Wie hast Du die Kabel am Gleis angeschloßen? Fertiges Anschlußgleis könnte auch für Deine Probleme infrage kommen.
VG
Alex

[botchy]

Danke für die Tipps!
Hab die Lok im Laden testen lassen und sie lief auf Anhieb wie ne 1. Müssen wirklich Kontaktprobleme am Gleisanschluss sein.
Werde die Litzen mal mit Lötzinn versehen, dann sollte es vielleicht mit den Fleischmann Klemmen gehen.
Hat ja noch in jedem Startset geklappt.
Bevor ich die Schienen auf einer Platte fixiere, werde ich aber wohl ein "richtiges" Anschlussgleis wie von Wurzel angeregt bestellen.
Martin

[8erberg]

Hallo,

aber eins OHNE Kondensator!

Peter

[botchy]

Hm,
ich hab jetzt meinen Testkreis nochmal aufgebaut.
Hab diesmal 1,5mm Draht verwendet, um auf Nummer sicher zu gehen.
Laut Voltmeter schwankt die Spannung am Gleis zwischen 14,7 und 14,8 Volt, egal wo auf der Strecke.
Ausgangsleistung an der Daisy ebenfalls 14,8 V.
Nur für die Ampere Messung krieg ich beim Besten Willen keinen Ausschlag hin. Da wechselt die Anzeige zwischen + und - 0.
Dabei sollte die Daisy doch 2A liefern.
Grübel...
Martin

[8erberg]

Hallo,

ähmmm.... dann müsste auch ein Verbraucher auf dem Gleis sein (Glühlampe oder ähnliches).

Ampere ist die jeweilige Stromstärke und die wird vom Verbraucher bestimmt...

Peter

[botchy]

Genau,
Aber das bisschen Flackern der Lok reicht ja nicht.
Bleibt wohl nur noch ein Verständnisproblem zwischen Daisy und Fleischmann-Decoder.

Martin

[8erberg]

Hallo,

was mich nur wundert ist, dass Du den Lokdecoder auf dem Programmiergleis auslesen und programmieren kannst aber dann fährt das Ding nicht.

Mach mal beim Lokdecoder einen Reset (wie GFN-Decoder das machen - siehe Anleitung, die sind da immer etwas "anders") und versuch det Janze nochmal.

peter

[volkerS]

Hallo Martin,
hast du zum Anschluß der Kabel den Gleisanschluß 9400 oder das Anschlußgleis 9108 genommen?
Bei letzterem muss unbedingt der eingebaute Entstörkondensator entfernt werden.
Volker

[botchy]

Hallo Volker,

Nein, Anschluss ist über die Fleischmann Metallklemmen an einer geraden Schiene.
Werde mal versuchen, Uhlenbrock telefonisch zu erreichen. Würde nur ungern auf eine andere Zentrale ausweichen. Finde die Loconet Erweiterbarkeit schon attraktiv.

Martin

[volkerS]

Hallo Martin,
du hast geschrieben, dass du den Decoder auslesen konntest.
Hast du dazu a: ein unabhängiges Programmiergleis genommen oder b: nur deine Gleise an der Daisy umgeklemmt?
Wenn a, dann klemme mal dieses Gleis an den Schienenausgang und teste deine Lok, wenn b, dann ist möglicherweise die Daisy defekt.
Alternativ klemme mal an die Kabel zum Gleis eine 9V-Batterie, wenn der Decoder analog versteht sollte die Lok dann fahren.
Volker