RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#1 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 00:19

Hey Modellbahnfreunde,

ich wollt mich mal vorstellen. Und wie kann ich das am besten tun, als mit mit meinem Projekt.

Ich bin Micha, ich hab in meiner Kindheit und frühen Jugend zu DDR Zeiten mit TT lange rumgehandelt und gespielt und gebaut. Natürlich musste ich wie jeder andere jugendliche auch irgendwann mal zu Hause ausziehen und hab das Thema komplett vergessen. Meine Mutter hatte bis dato auch das ganze alte Zeug, was bis dahin auf dem Dachboden verstaut war, verschenkt. Nicht schlimm. Wollte eh, ganz neu anfangen. Und das hab ich auch getan. Mit Spur Z.

Hätte man mir allerdings vorher sagen sollen, dass das auch die schwierigste und teuerste Spur ist. Aber egal. Ich wollte wieder was bauen, und Spur Z war genau das was mein Interesse geweckt hat.

Mein Projekt: Möglichst klein, mit viel Zug-"Abwechslung" und mit der Möglichkeit zu spielen. Das erste was ich tat, war ein Starterset zu kaufen. Mit einem Haufen an Problemen. Zug fuhr nicht. Ruckelte nur. Überall liessen sich Wackelkontakte vermuten. Wie das bei Spur Z so sein kann, wie ich lernen musste.

Egal. Ich hab angefangen einen Gleisplan zu schmieden. Ca. 15 Versuche etwas gescheites und stimmiges hinzubekommen. Keine Gleiswüste, aber dennoch auf engstem Raum genug Raum um zu gestalten und zu spielen.


Hier ist mein finaler Gleiseplan:
(Bilder anhängen scheint nicht so gut zu funktionieren hier)

Completter Gleisplan: Anhang N1

Aber, als ich ausgerechnet hatte, was das alles kostet, war ich bei ein wenig zu viel für mein monatliches Budget. Daher habe ich mich entschieden, erstmal nur die ersten beiden level umzusetzen:

Das dann Anhang N2.

Das habe ich dann angefangen umzusetzen. Ich habe mich bewusst gegen eine Spantenbauweise entschieden, weil ich erstmal ganz klassisch anfangen wollte.

Ich würde gerne sehr viele Bilder hier anhängen, aber das funktioniert gerade nicht

Ich geb noch eins mit: http://www.ecmodell.at/anlage_spur_n_71546993.html war meine Haupt Inspirationsquelle. Ich hab den Gleisplan abgeändert so, dass er spannender und spielbar wird.


Vergebt mir, wenn das jetzt ein langer text ohne bilder war. Ich hab die Bilder alle vorbereitet, aber irgendwie will mich das Forum diese nicht zeigen lassen.

Aber mein erster Zug fährt. Ich bin ganz happy.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#2 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 00:33

Ich komm mir grad sehr doof vor. Ich hab diese ganze Bildergalerie vorbereitet und kann sie nicht zeigen. Das macht meinen dummen Text auch irrelevant. Ich wollte nur zeigen, was ich gemacht hab. Was mach ich falsch?


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#3 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 10:02

So, ich habe die Bilder jetzt auf meinen Server hochgeladen.


Der Gleisplan auf einer Fläche von 120x65cm:

Komplett:



*grau: Schattenbahnhof
*cyan: das untere Oval
*Gelb: das obere Oval
*orange: Auffahrt zwischen unterem und oberen Oval und Endbahnhof in den Bergen


Aber ich werde erst einmal nur Teile des Schattenbahnhofs und das untere Oval umsetzen. Ist ja alles teuer genug:





Der Unterbau:





Mein Starterset:



Der erste Standardaufbau:



Und der erste Fahrtest:



Natürlich fuhr die Lok nicht. Nachdem ich nochmal im Laden war und sie dort tadellos funktionierte, lief sie dann bei mir zu Hause auch. Leider immernoch etwas ruckelig. Hab sie dann mal gestern komplett auseinander genommen und gereinigt. Das mach ich nie wieder. Ich hab 3 Stunden gebraucht, um die Dampflok wieder zusammenzusetzen, ohne, dass sich die Räder verkanten. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt fährt sie auch langsam ganz geschmeidig.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#4 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 10:15

Die ersten Gleise sind gekommen:



Jetzt geht der Bau der ersten Trassen los. Viel Handarbeit mit der Laubsäge:



Leere Klopapierrollen dienen super als provisorische Stützen. Und Hanteln dienen als Anpressgewichte für die ersten Leimarbeiten.




Stützen für den Schattenbahnhof:





Klohpapierrollen werden durch Holz ersetzt:



sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#5 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 10:19

Noch nicht alles verleimt aber der erste Test muss her:







So. Das ist jetzt Resultat einer Woche Arbeit. Die Bahn schnurrt wie eine 1.

Anregungen, Tipps und Kritik sind sehr gerne willkommen.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#6 von torsten83 , 03.05.2015 11:12

Hallo Micha,

willkommen bei den Z-infizierten

Bilder kannst Du hier im Forum nicht direkt anhängen, die meisten nutzen dafür abload.de - ich selber nutze imageshack.us (das ist jedoch Kostenpflichtig).

Hast Du die Rampen auch schon Probe gefahren? Die erscheinen mir relativ steil. Sollten die Loks es nicht schaffen: Haftreifen kannst Du bei Michael Bahls nachrüsten lassen, das geht natürlich zu lasten der Kontaktsicherheit.

Hast Du auch ein Bild mit Landschaft oder soll es auch so gestaffelt werden, wie bei der N-Anlage aus dem Link?

Grüße,
Torsten


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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#7 von sprx ( gelöscht ) , 03.05.2015 12:34

Hallo Torsten,

ich habe peinlich darauf geachtet, dass die Rampen nicht die 2,5% Steigung überschreiten. Die unteren Rampen sind auch schon Probe gefahren und funktionieren super.

Landschaft soll so ähnlich gestaffelt werden wie in dem Link, ja. Bilder habe ich dazu noch nicht. Besteht bisher alles nur in meinem Kopf.

Ich kann nur soviel sagen: Es wird zwei Ovale geben, die sich vorne auf der Anlage über eine Brücke kreuzen. Die sind so aufgebaut, dass die Züge mit einem Trafo hier gegenläufig fahren.
In der Mitte der Anlage (das eine orange Abstellgleis) wird ein Sägewerk bekommen. Von dort aus wird ein Zug hoch zum Bergbahnhof (Sackbahnhof) im hinteren Teil der Anlage pendeln können. Oben im Bergbahnhof wird dann auch der Rangierbetrieb spielbar sein. Der Rest der Anlage im hinteren Teil wird unterirdisch verlaufen, so dass man nur die zwei Trassen im Vordergrund, Sägewerk und Bergbahnhof sieht um möglichst keine Gleiswüste zu schaffen.


Micha


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#8 von spielbahn ( gelöscht ) , 03.05.2015 17:07

Hallo Micha!

Schön, dass Du die Z-Fraktion verstärkst!
Bin gespannt auf weitere Bilder.....
Dass Du Deine "Einstiegswartung" gleich mit einer Dampflok gemacht hast - und dort auch noch das Getriebe zerlegt hast - läßt Dich ruhig in die Zukunft schauen: schlimmer kann es nimmer werden.
Bei Wartungen von Dampfloks versuche ich immer, das Getriebe "am Stück" zu lassen, den Getriebedeckel gerade soweit lösen, dass gereinigt werden kann aber unbedingt darauf achten, dass kein Zahnrad seine Position verändert.
Wenn es doch mal nötig wird, das Getriebe zu zerlegen, dann ist eine mögliche Vorgehensweise beim Zusammenbau, dass man zunächst nur die Treibräder ohne Zwischenzahnräder einlegt und ausrichtet. Danach von hinten her das letzte Treibrad soweit wie möglich nach hinten verdrehen und das folgende Zwischenzahnrad in die Lücke fallen lassen, usw. Ist einfacher gesagt als getan.....
Hast Du schonmal an eine Digitalisierung gedacht?
Zunächst mal wird Trassen- und Geländebau wichtiger sein....


spielbahn

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#9 von sprx ( gelöscht ) , 04.05.2015 09:09

Na klar habe ich schon über Digitalisierung nachgedacht. Bin mir da aber noch nicht so sicher. Erstens ist es ja wieder mit einigen Zusatzkosten verbunden, und zweitens gibt es nicht für jede Lok Decoder.

Ich würde die Anlange gerne analog lassen, aber das Schaltpult in den PC verlagern. Ich habe hier zwar auch noch keine Hardware Lösung gefunden. Aber zu Not wird das selbst gebaut. Vielleicht hier mit: http://www.arduino.cc .


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#10 von stephan_bauer , 04.05.2015 19:24

Hallo Micha,

Du kannst in jede Z-Lok einen Decoder einbauen.
Klar kommen bei der Digitalisierung noch kosten hinzu, die Kosten für Analoge Schaltungen solltest Du aber auch nicht unterschätzen.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#11 von sprx ( gelöscht ) , 04.05.2015 20:17

Gibt es denn noch weitere Decoder Anbieter für Z-Loks neben Velmo?

Ich steh ja noch am Anfang. Ich besitze im Moment nur 2 Loks. Eine BR50 und eine V60. Und für beide kann ich keinen passenden Decoder bei Velmo finden.

Abgesehen davon find ich die Herausforderung, mir etwas mit dem Arduino zusammen zu basteln eigentlich auch ganz spannend.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#12 von spielbahn ( gelöscht ) , 04.05.2015 20:32

Also mit dem Arduino wirst du keine Dekoder für Z-Loks zusammenbasteln können, da stimmt die Größe nicht. Aber mit Arduinos lassen sich Dekoder für Weichen etc. basteln....
Zur Digitalisierung: Wenn du nur nur Tauschplatinen suchst, ist Velmo der einzige Anbieter. Aber.....
Döhler & Haass bietet z.B. relariv günstig recht kleine Dekoder an, die man mit etwas Löterfahrung durchaus selbst in Z-Loks einbauen kann. Siehe z.B. hier.


spielbahn

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#13 von sprx ( gelöscht ) , 04.05.2015 20:36

Danke Uli,

werde ich mir mal anschauen.

Mit dem Arduino will ich wenn dann sowieso nur Weichen, Entkuppler, Signale und Beleuchtung steuern. Kein Loks.

Grüße Micha


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#14 von zwilli , 04.05.2015 20:50


Gruß Willi


 
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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#15 von rio grande , 04.05.2015 21:12

Von Digitrax gibt es auch Tauschplatinen. http://www.digitrax.com/products/mobile-decoders/dz123mk1/
Gruß
Mattias


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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#16 von THM 20 ( gelöscht ) , 05.05.2015 07:30

Hallo Micha und alle, die ihm geantwortet haben,

ich finde den Bericht, Michas Fotos und eure Tipps prima und nicht zu umfangreich. Als mitlesender Anfänger kann man das gut nachvollziehen. Hilfreich finde ich auch, dass Micha schreibt, was nicht auf Anhieb funktionierte oder eben Tipps, wie es geht. Also gerne weiter so!


THM 20

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#17 von sprx ( gelöscht ) , 05.05.2015 15:22

Hallo Leute,

ich habe mich jetzt erstmal dazu entschieden, keine richtige Digitalisierung vorzunehmen, sondern meinen ursprünglichen Plan zu verfolgen.

Ich habe eine Weile im Netz geforscht und bin schlussendlich auf diesen langen und sehr lehreichen Thread gestoßen:

https://www.mikrocontroller.net/topic/322681

Dort geht es sehr ausführlich darum, wie man eine Schaltung baut, um ein Relais mit einem Arduino zusteuern, was dann die Weiche (oder auch andere Sachen) steuert.

Ganz am Ende des Threads, merkte dann jemand an, dass es dazu schon fertige Relais Bauteile zu kaufen gibt. Und um so besser, die sind ziemlich günstig.

Das ganze involviert dann noch etwas Programmierung. Aber da ich sowieso Softwareentwickler bin und auch Spass an solchen kleinen Spielereien hab, passt das perfekt für mich.

Als erstes werde ich mich einer einfach Weichensteuerung über den PC widmen. Ich hab mir dazu einen Arduino Mega und ein Relais-Board bestellt.

http://www.amazon.de/SainSmart-Mega2560-...ds=arduino+mega

http://www.amazon.de/SainSmart-16-Kan...=arduino+relais

Die ganze Arduino Software ist kostenlos. Und es gibt auch einen Haufen Bibliotheken in allen erdenklichen Programmiersprachen, um den Arduino über den PC per USB direkt zu steuern (ohne automatisierte Programme, die auf den Arduino geladen und dort ausgeführt werden, wie es der simple Einsteigerweg zu sein scheint).


Sobald die Teile da sind, werde ich damit etwas rumspielen, und dann meine Erfahrungen darüber schildern. Ich bin schon ganz aufgeregt. Hoffentlich klappt das auch alles so, wie ich mir das vorstelle.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#18 von sprx ( gelöscht ) , 05.05.2015 19:08

Kurze Zwischenfrage:

würdet Ihr mir empfehlen, die Schienen miteinander zu verlöten, oder ist das nicht nötig?

Und sonst so:
Meine Rangierlok ist da


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#19 von spielbahn ( gelöscht ) , 05.05.2015 19:12

Zitat von sprx
........ Und es gibt auch einen Haufen Bibliotheken in allen erdenklichen Programmiersprachen, um den Arduino über den PC per USB direkt zu steuern (ohne automatisierte Programme, die auf den Arduino geladen und dort ausgeführt werden, wie es der simple Einsteigerweg zu sein scheint)........


Wenn Du den Arduino über USB vom PC steuern willst, dann wirst Du wohl oder übel wie beim "simplen Einsteigerweg" auf den Arduino ein entsprechendes Programm laden müssen, das dann dort ausgeführt wird....

PS.: Schienen verlöten ist nicht nötig.


spielbahn

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#20 von stephan_bauer , 05.05.2015 19:13

Hallo Micha,

wenn Du Software-Entwickler bist, dann schau Dir doch mal leiber zuerst das BiDiB-System an:
http://bidib.org/
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
http://wiki.fichtelbahn.de/doku.php
http://www.opendcc.de/bidib/overview/overview.html

Damit kannst Du wesentlich mehr machen.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#21 von sprx ( gelöscht ) , 05.05.2015 20:10

Zitat von spielbahn

Zitat von sprx
........ Und es gibt auch einen Haufen Bibliotheken in allen erdenklichen Programmiersprachen, um den Arduino über den PC per USB direkt zu steuern (ohne automatisierte Programme, die auf den Arduino geladen und dort ausgeführt werden, wie es der simple Einsteigerweg zu sein scheint)........


Wenn Du den Arduino über USB vom PC steuern willst, dann wirst Du wohl oder übel wie beim "simplen Einsteigerweg" auf den Arduino ein entsprechendes Programm laden müssen, das dann dort ausgeführt wird....

PS.: Schienen verlöten ist nicht nötig.





Hi Uli, Danke.

Ja natürlich weiss ich, dass der Arduino eine Art Empfängersoftware benötigt. Im Detail heisst das, dass ich die Arduino Implementierung des Firmata Protokolls auf den Arduino laden muss.

Was ich eigentlich meinte (das ist jetzt nicht für dich Uli, sondern für die Interessierten/Unerfahrenen ) : In den meisten Arduino Tutorials wird sämtlicher, automatisierter Programmcode auf den Arduino geladen. Dort tut der dann sein Ding, zeitäbhängig oder abhängig von Arduino Inputs über dessen Pins. Das will ich ja eigentlich nicht.

Es kann zwar schön sein, automatisierte Programme auf dem Arduinio laufen lassen. Dafür gibt es sicher hunderte Anwendungsfälle und auch viele spannende Sachen, die man damit machen kann.

Was ich machen will, ist mir das Standard Schaltpult in den PC verlagern. Dazu muss ich Befehle, die ich im PC auslöse (wie auch immer) an den Arduino senden. Das kann man über vielerlei Schnittstellen machen. Die einfachste ist erstmal USB.

Dazu benutzt man zwei Programmteile. Einmal der Kram der auf dem Arduino läuft, entsprechende Signale über USB entgegennimmt und interpretiert und an die Pins schickt. Als zweites brauche ich natürlich die Software auf dem PC, der die Signale an den Arduino sendet. Für den Arduino gibt es schon fertige Software, die im Grunde erstmal alles kann und macht. Die ist frei verfügbar und kommt schon mit der Arduino IDE mit.

Die Steuersoftware für den PC muss man dann aber noch selbst schreiben. Dazu gibt es eine Vielzahl an Bibliotheken. Ich werde vermutlich das hier benutzen: http://johnny-five.io . Die Lib übernimmt die Kommunikation über USB und bringt schon eine Menge Funktionen mit, über die ich schöne Sachen mit dem Arduino machen kann. Das sollte dann auch erstmal für die erste einfache Version einer Weichensteuerung reichen.


Zitat
Hallo Micha,

wenn Du Software-Entwickler bist, dann schau Dir doch mal leiber zuerst das BiDiB-System an:
http://bidib.org/
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html
http://wiki.fichtelbahn.de/doku.php
http://www.opendcc.de/bidib/overview/overview.html

Damit kannst Du wesentlich mehr machen.

Grüße
Stephan



Hi Stephan,

vielen Dank. Das werde ich mir morgen auf der Arbeit mal in Ruhe anschauen. Das sieht zwar schon wieder nach Digital aus, aber einen Blick ist es sicher wert. Ich verstehe ja, dass Ihr mir alle Digital nahelegen wollt. Aber die Anlage ist so klein, hat keinen richtigen großen Bahnhof mit einfahrenden, wartenden und ausfahrenden Zügen (mit Absicht). Sollte ich nach diesem Projekt, womit ich noch sehr lange beschäftigt sein werde, mal was größeres bauen, dann werde ich sicher eher auf Digital setzen. Aber für dieses kleine Projekt sehe ich da nicht die Notwendigkeit.

Dennoch natürlich einen riesen Dank, für all eure Tipps. Die geben erstens Mut und zweitens sind sie sehr hilfreich.


So. Langsam sollte die neue Lok eingefahren sein. Sie wird auch immer schneller.

Natürlich bewegte sich erstmal gar nichts als ich sie das erstmal aufs Gleis stellte. Die Zahnräder waren total verkantet. Musste sie dann erstmal kurz aufmachen, die Räder lösen und ihr etwas Öl spendieren.

Hab die Lok über ebay gekauft. Angeblich ungenutzt. Sieht auch so aus. Aber ich glaube die hat lange gelegen. Auf der Packung in der sie kam, oben auf dem Bild, stand noch ein DM Schild. Aber ich glaube nicht, dass das die OVP war.

Gibt es denn eine Möglichkeit herauszufinden, in welchem Zeitraum sie etwa hergestellt wurde? Vielleicht anhand der Loknummer? 260-417-1.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#22 von KlausZ , 05.05.2015 20:20

Willkommen bei den Zetties,

es gibt noch einen weiteren Anbieter von Tauschplatinen im DCC- und Motorola-Format:
http://www.jss-elektronik.de

Klaus


 
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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#23 von stephan_bauer , 05.05.2015 20:31

Hallo Micha,

ein Möglichkeit wäre noch Digital und ABC:
http://digital-plus.de/digitalplus-abc.php
oder hier hat einer ein Blocksystem selbst gebaut:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=123159

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#24 von sprx ( gelöscht ) , 05.05.2015 22:46

Hier mal ein kleiner Zwischenbericht.

Ich benutze auch gerne Flexgleise. Im vordern Bereich der Anlage habe ich ein langes Flexgleis verbaut. Natürlich bringt ein Flexgleis auch seine Probleme mit sich.

1.) Wenn es gebogen wird, dann benötigt man auf einer Gleisseite weniger Gleis als auf der anderen.
2.) es lässt sich nicht so recht biegen. Ein Felxgleis in Z besteht aus 2 660 mm gleisen und 3 220 mm Gleisbohlensätzen genau wie in einem 220 mm geraden Gleisstück die zusammenclicken können. Immer wenn ich es gebogen habe, haben sich hauptsächlich die bohlenstücke von ein ander getrennt und ich hatte in einem Flexgleis 3 etwa gerade Gleisstücke, die sich an 2 stellen gebogen haben.

um dem komischen Biegeverhalten entgegen zu wirken habe ich aus den Unterbau des Gleises etwa jede 6te sprosse direkt unter dem gleis herausgetrennt. Das geht super mit einem Bastelesser:



Damit wird das gleis super flexibel und wird eine perfekte Kurve abgeben. Vielleicht reicht auch jede 7te oder 8te sprosse, aber da man diese Änderung sowieso nicht sieht, ist das egal.

Das andere Problem, ist recht einfach zu lösen. Wenn man mal weiss wo das Gleis langgehen soll, kann man einfach auf der Schiene markieren, wieviel man vom Gleis abschneiden muss, dass es wieder ins Gleissystem passt. Habe dazu einen schwarzen Marker benutzt.

Nun muss man die Bohlen unter dem Gleis etwas nach unten biegen. Sie halten die Gleisverbinder an ihrer Position. Dann kann man den gleisverbinder mit einer feinen Zange rausziehen.

Da ich keinen Dremel besitze, habe ich das Gleis an der markierten Stelle mit einem kleinen Seitenschneider abgetrennt und anschliessend die schnittstelle im unteren Bereich mit einer kleinen Feile (schlüsselfeile) so bearbeitet, dass der Gleisverbinder wieder raufpasste. Nun muss man noch das überschüssige Bohlenmaterial genau so kürzen. Wenn man dabei vorsichtig genug ist (Schiene zurückschieben, Verbinder einsetzen, Schiene zurückschieben) bekommt man sogar wieder eine richtig feste Schienenverbindung hin.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#25 von Wheely ( gelöscht ) , 05.05.2015 23:52

Zitat von sprx
Vielleicht reicht auch jede 7te oder 8te sprosse, aber da man diese Änderung sowieso nicht sieht, ist das egal.

Da ich keinen Dremel besitze, habe ich das Gleis an der markierten Stelle mit einem kleinen Seitenschneider abgetrennt und anschliessend die schnittstelle im unteren Bereich mit einer kleinen Feile (schlüsselfeile) so bearbeitet, dass der Gleisverbinder wieder raufpasste. Nun muss man noch das überschüssige Bohlenmaterial genau so kürzen. Wenn man dabei vorsichtig genug ist (Schiene zurückschieben, Verbinder einsetzen, Schiene zurückschieben) bekommt man sogar wieder eine richtig feste Schienenverbindung hin.



Da du dir schon die Arbeit machst...
Man sieht an der Regelmäßigkeit, gerade in engeren Radien durchaus die *geraden* Schwellenverbände.
Schotterst du recht flach, umso mehr.
Du könntest wie zB. beim N Flexgleis jede 2te durchtrennen (natürlich nur einseitig)
Ja macht sicher ein wenig arbeit, aber das Ergebnis wird begeistern, sowohl optisch als auch vom Verlegen her.
Es *fließt* einfach schöner.

Achte peinlich darauf dass die Schwellen unter deinem Schienenverbinder wirklich keinerlei Druck ausüben.
Das gibt einen bösen Höhenschlag im Gleis der nicht zu sehen ist, erst wenn eine Lok drauf tänzelt fällt das auf.

Auch wenn ein verlöten normal nicht erforderlich ist, bei Flex *kann* das durchaus Sinn machen.
Egal wieviel Mühe du dir gibst, das arbeitet noch eine ganze Weile nach dem Einbau bis es abhängig von den Kräften die drauf liegen
seine Endlage gefunden hat. Es sei du hast vorgebogen so dass es schon beim Einbau fast final liegt.
Mit einer Verlötung sparst du dir eventuellen Ärger, der immer erst dann offenkundig wird, wenn es um *schnell* was zu ändern schon viel zu spät ist.

Bin mal gespannt wie es weitergeht, in Z hoch und runter ist eine anspruchsvolle Geschichte und dann auch noch mehrere Höhenebenen...
Freu mich auf viele Bilder.


Wheely

   


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