RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#26 von sprx ( gelöscht ) , 07.05.2015 22:09

Mein Arduino und das Relay Board sind angekommen.



Und ich habe gleich mal angefangen etwas rumzuspielen.

Step 1: Arduino über USB an das MacBook anschliessen und über die IDE die Firmata Treiber auf das Board laden.
Step 2: Rausfinden, wie das Relay Board funktioniert. Kam leider komplett ohne Gebrauchsanweisung.

Es hat ein wenig gedauert, bis ich alles zum Laufen brachte. Mir war nicht ganz klar, dass die Relais 12V zum schalten brauchen. Glücklicher Weise liefert der Märklin Trafo 11V für die Weichenschaltungen, was ausreicht um die Relais zu schalten.

Also es wird das Relay Board an den Trafo angeschlossen. Dann die Pins vom Arduino mit den des Relay Boards verbinden. Und, auch ganz wichtig, Masse vom Arduino mit Masse vom Relay Board müssen auch verbunden sein.

Nun kann ich noch die Weiche mit dem Board verbinden. Dabei wird das Relay genauso verbunden, wie ein Taster. Gelb zum Trafo, Blau1 und Blau2 zu je einem Relay. Von den Relays dann zurück zum Trafo.



Und noch einmal etwas aufgeräumter:


Ich hab gerade leider keine Software zur Hand um Schaltungen zu malen. Liefere ich bei Interesse aber gerne nach.


Nun zur Software:

Wie ich weiter oben schon ankündigte, benutze ich http://johnny-five.io/api/relay/ als Grundlage. Das ganze ist in Nodejs (Server Side Javascript) programmiert. Damit habe ich im Moment beruflich sowieso sehr viel zu tun. Daher die Wahl.

Dazu habe ich mir dann gleich einen kleinen Service geschrieben, den ich über den Webbrowser ansprechen kann. Dazu werde ich mir noch ein hübsches Webinterface basteln, mit dem ich das ganze dann auch über ein iPad oder WLan auf einem anderen Computer steuern kann. Aber das folgt später.

Um die Weiche zu steuern, muss ich im Grunde nur das entsprechende Relay für kurze Zeit anschalten und dann wieder aus. Ich lass das ganze gerade 100ms an, das reicht vollkommen um die Weiche zu schalten.

Ich hab den Code mal zu Github hochgeladen: https://github.com/m-reiniger/track-controll

Das ist natürlich bisher nur ein first Draft (noch nicht mal eine Readme ), aber ich werde das stetig aktualisieren, sobald es Erweiterungen oder Änderungen gibt.

Achja: Nach dem ich die richtige Schaltung ausgefuchst hab, funktioniert das Schalten der Weiche jetzt super.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#27 von sprx ( gelöscht ) , 19.05.2015 18:50

Um mal wieder ein kleines Update zu geben:

Ich hab mich jetzt sehr viel damit beschäftigt, wie ich die ganze Steuerung des unterirdischen Bereiches gestalte, sowohl automatisch als auch per Handsteuerung. Dabei muss ich wissen, welche Gleise im Schattenbahnhof belegt sind und für die automatische Steuerung brauch ich natürlich Auslöser, die der ganzen Arduino Steuerung mitteilen, dass irgendwo ein Zug durchfährt.

Ich habe mich Zumindest beim letzten Problem für Lichtschranken entschieden, die an einigen Stellen eingesetzt werden um weitere Aktionen auszulösen. Da musste ich natürlich erstmal viel lesen, wie sowas funktioniert, was ich für Widerstände benötige u.s.w. Dann die ganzen Komponenten bei Conrad bestellen. Hab dazu auch ein Widerstandsset aus ca 200 Widerständen bestellt. Leider sind die nur bedingt Modellbahn und ganz besonders Arduino kompatibel. Es macht mehr Sinn, sich vorher auszurechnen, welche Widerständer man braucht, und sie dann direkt bestellen. Ich hab jetzt einen Haufen Widerstände, die ich sicher auch einsetzen kann, allerdings stimmen die mit meinen Berechnungen nur bedingt überein.

Bei der eingesetzten Photodiode, ist das ganze sowieso nochmal komplizierter. Hier musste ich durch Probieren verschiedener Widerstände, den optimalsten vorhandenen Widerstand finden. Mir fehlt dazu auch einfach das Elektronikwissen, um den vorher genau bestimmt haben zu können.

Hier ist mal der erste Prototyp einer Infrarot Lichtschranke:



Das zweite Problem: Gleisbesetztmelder. Leider funktionieren die ganzen Schaltungen für Gleisbesetztmelder nicht im analogen Betrieb, wenn der Zug steht im Schattenbahnhof. Sollte es hier doch eine Lösung geben, die ich übersehen habe, wäre es super, wenn ihr mir dabei helfen könntet.

Bleibt hier eigentlich auch nur eine Lichtschranke. Das Problem hierbei, und das geb ich gerne zu, ist auch ein selbstproduziertes. Ich habe da nicht mehr genug Platz, bzw komm sowieso nur noch bedingt an den Schattenbahnhof um dort noch etwas einzubauen, von der Größe dieser Lichtschranke.

Das ist sowieso ein generelles Problem: Ich hab die Trassen zu früh befestigt, ohne vorher die Löcher für die Kabel zu bohren. geschweige denn die Gleise vernünftig zu befestigen.

An der Gleisbefestigung hab ich in dem Zusammenhang auch gearbeitet. Ich benutze ein Doppelseitiges Klebeband, etwa 1,5mm dickes Schaumstoffband. Das hält super, man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass es in schwer zugänglichen Bereichen, wirklich schwer zu verlegen ist. Gerade bei Z ist das durchaus Problematisch. Hab das jetzt alles zum größten Teil hinbekommen. Nur die Gleisbesetztmelder machen mir noch sorgen. Frage mich, ob ich auch ohne diese auskommen kann und einfach alles über die Software steuern werde. Sofern alle Weichen immer richtig schalten, ist das an sich ja auch kein Problem.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#28 von Cleantex ( gelöscht ) , 19.05.2015 19:08

Wenn die Gleisbesetztmelder nicht funktionieren kann es nur an mangelndem Kontakt fehlen. Entweder sind die Gleise verschmutzt oder die Kollektoren am Motor. Natürlich gibt es auch Unterschiede bei den Besetztmeldern, ich weiss jetzt nicht welche du verwendest. Als Lösung bleibt zusätzlich ein Parallel-Widerstand am Tender oder an einem oder mehreren Wagen.


Cleantex

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#29 von spielbahn ( gelöscht ) , 19.05.2015 19:13

Zitat von sprx
......Das zweite Problem: Gleisbesetztmelder. Leider funktionieren die ganzen Schaltungen für Gleisbesetztmelder nicht im analogen Betrieb, wenn der Zug steht im Schattenbahnhof. Sollte es hier doch eine Lösung geben, die ich übersehen habe, wäre es super, wenn ihr mir dabei helfen könntet......


Gleisbesetztmelder nach dem Stromfühlerprinzip arbeiten im analogen Betrieb nicht, wenn keine Spannung am Gleis anliegt. Abhilfe kann man schaffen, wenn man über einen Widerstand (so dass die Lok nicht fährt) eine Hilfsspannung ans Gleis legt.


spielbahn

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#30 von Cleantex ( gelöscht ) , 19.05.2015 19:42

Genau desshalb habe ich auch danach gefragt welcher es ist. Beispielsweise steht in der GBM-1 Beschreibung die Sache mit dem Widerstand drin, wenn es sich um einen abschaltbaren Gleisabschnitt handelt.


Cleantex

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#31 von sprx ( gelöscht ) , 19.05.2015 20:44

Oh. Ich habe bisher gar keinen ausprobiert. Ich ging davon aus, nach dem ich natürlich recherchierte, dass es ohne Spannung keinen Sinn macht, auf einem Gleis nach einem Widerstand zu suchen.

Kurz zum Umstand, ich habe ganz klassische selbstgebaute unterbrochene Gleisstücken (ein Gleis unterbrochen, das ander normal) im Einsatz, die mittels Relais dann für die Fahrt der Lok geschalten werden oder eben ohne Spannung die Lok da halten wo sie eben gerade steht.

Gibt es denn eine Möglichkeit, dort trotzdem zu prüfen, ob eine Lok oder ein Widerstand dieses Gleis belegt, ohne, dass die Lok einem konstanten Strom ausgesetzt wird, bzw kann ich einen Strom anlegen, der so minimal ist, dass er dem Motor der Lok nichts ausmacht?

Ich will halt vermeiden, dass ich in dem eigentlich ausgeschalteten Gleis, eine Spannung anliegen hab, die eventuell, Lok oder eben den Widerstand gefährden oder überhitzen kann. Daher hatte ich schnell Abstand von diesen Gleismeldern genommen und meinen Blick auf Lichtschranken gerichtet, die ich ja, wie bereits erwähnt nur noch schwer an genau diese stelle einbauen kann, weil ich natürlich im vornherein nicht weit genug gedacht hab.

Das ganze ist im weitesten Sinne kein Problem, da ich das alles mit einer intelligenten Softwarelösung durchaus bewältigen kann. Ich kann nur jetzt nicht sicherstellen, dass ein Gleis wirklich belegt ist, ich kann es nur über die Software vermuten. Was für so eine kleine Anlage durchaus ausreichen mag und sicher in 99% der Fälle auch funktioniert, es nagt nur an meinem Perfektionistenherz, dass ich das verbumselt hab.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#32 von sprx ( gelöscht ) , 19.05.2015 21:08

Ach, was ich vorhin eigentlich noch erwähnen wollte und total vergessen hab:

Mit dem aktuellen Gleisplan auf der kleinen Fläche, lassen sich keine langen Züge einsetzen. Es gäbe nur einen Weg, und zwar den Schattenbahnhof diagonal verlaufen zu lassen. Das kommt jetzt bei mir nicht mehr in Frage. Ich muss also mit max 3 D-Zug-Personenwagen auskommen für einen Zug, Weil auf den 1,25cm ohne kurvenweichen einfach nicht mehr möglich ist.

Solltet ihr sowas kleines planen, dann seid euch dem bewusst.

Soll meiner Anlage nicht schaden. Es müssen nicht immer ewiglange Züge sein, die so eine Anlage bevölkern.

Da fällt mir noch eine weitere Frage ein, für die Experten. Eigentlich sollte die Anlage mit Epoche 3-4 auskommen, und ohne Oberleitungen auskommen. Ich will und werde auch keine Obereitungen im Schattenbereich installieren, aber eventuell, entscheide ich mich doch noch dazu, eine E-Lok fahren lassen zu wollen. Im Sichtbaren Bereich ist da alles noch möglich, aber gibt es denn so Aufführungsleitungen, die die Lok auf eine Oberleitung führen, ohne dass ich die ganze Anlage mit Oberführungen ausstatten muss. Ich weiss es git sowas, ich hab nur absolut keine Ahnung, wie das heisst, und ob es das für Z gibt, oder ob ich das selbst bauen müsste.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#33 von Cleantex ( gelöscht ) , 19.05.2015 21:16

Zitat
Ich will halt vermeiden, dass ich in dem eigentlich ausgeschalteten Gleis, eine Spannung anliegen hab, die eventuell, Lok oder eben den Widerstand gefährden oder überhitzen kann. Daher hatte ich schnell Abstand von diesen Gleismeldern genommen



Mach dir da mal keine Sorgen.
Der Widerstand liegt zwischen 10K und 50K. Bei 12Volt und 12KOhm beträgt der Strom 12/12000 = 1mA. Das ergibt einen Leistungsabfall am Widerstand von 12* 0,001 = 12mW (Milliwatt).


Cleantex

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#34 von sprx ( gelöscht ) , 19.05.2015 21:27

Heisst also, wenn ich einen entsprechend großen Widerstand dazwischen zimmer, kann ich ohne die Lok zu gefährden rausbekommen, ob da eine Lok auf dem Gleis steht? Das würde ja theoretisch genau in mein Konzept passen, müsste dafür ja nichtmal die Gleise modifizieren. Aber um die Lok dan losfahren zulassen, muss ich dann selbstverständlich den Widerstand überbrücken, richtig?

Sorry, wenn ich mich da noch etwas dumm anstelle, meine Elektronik Kenntnisse sind 20 Jahre alt und kommen aus kleinen Heften die ich damals in unserer Bibliothek (kleinstadt Bibliothek in der DDR) gefunden hab. Ich versteh, wie Dioden, Transistoren und Condensatoren (ne, eigentlich wäre hier "verstand ich mal" angebrachter) funktionieren. Aber die Mathematik dahinter ist nun schon seit Jahren weg.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#35 von sprx ( gelöscht ) , 19.05.2015 21:35

Ach und abgesehen von meinen ganzen Fragen wollt ich euch mal eines sagen:

Ihr seid ne verdammt hilfreiche und nette Truppe. Ich mach Dinge zwar gerne auf meinem Weg, aber ohne eure Hilfe, wäre da nicht mehr viel passiert.

Also einen riesen Dank, an euch ewig lesenden und helfenden Miniaturliebhabern. Es macht alles viel mehr Spass, wenn man das gemeinsam macht.


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#36 von DieselFred , 03.06.2015 07:41

Hallo
Hier ist ja was los!
Gibt es schon was neues von deiner Anlage?


Beste Grüße,
Fred


DieselFred  
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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#37 von sprx ( gelöscht ) , 04.06.2015 20:08

Hi Fred,

ja gibt es ansich schon. Ich muss nur erstmal sortieren. Ich habe in der letzten Zeit meine Zeit mit Arbeit, Schienen befestigen und Ebay verschwendet.

Ich habe mir das Paket 81800 gekauft, mit welchem ich zwar einzeln betrachtet zufrieden bin. Jedoch ist die Lok sehr Zugschwach und auch im gegensatz zu anderen Loks langsam. Digital würde sie bestimmt spass machen. Aber analog ist sie eher ein Hinderniss, wenn es um Originaltreue geht.

Heute habe ich eine ersteigerte BR 218 in Beige/Ozeanblau geliefert bekommen. Und ich muss sagen, das ist die beste Lok, die ich jetzt habe. Sie ist zugstark, die ist relativ leise und schnurrt ihren Dienst grandios ab. Ich bin ganz happy und immer noch aufgeregt, wie sich diese Lok verhält, nachdem ich schon fast aufgegeben hatte, dass in Z ein gutes Fahrverhalten ohne Ruckler möglich sei.



Ansonsten sieht die Anlage im Moment eher wie ein Baustelle aus. Schienen wurden befestigt, so dass ich den nächsten Schritt angehen kann, und zwar den Arduino unter ihr befestigen, um die erste wirklich elektronische Steuerung zu bauen. Das werd ich wohl dann nächste Woche in Angriff nehmen.

Ich weiss noch immer nicht genau, wo ich meine Lichtschranken befestigen werde, und ich hab bis heute keinen blassen Schimmer, ob das, was ich mir so ausgedacht hab, am Ende auch funktionieren wird, aber ich bin eigentlich sehr guter Dinge. Und es macht riesig Spass.

Ich erwarte die nächsten Tage noch eine BR 86 und eine 213, die ich für zugegebenermaßen teuer Geld bei Ebay ersteigert habe. Ich muss dazu sagen, ich bin mit der BR 212 aufgewachsen. In der DDR war das die meistgefahrene Lok in meiner Gegend. Und auch wenn es eine DB version ist, musste ich sie einfach haben. Abgesehen davon ist sie auch eine sehr schöne Lok. Leider gibt es das braunrote Modell fast gar nicht oder zu extremen Preisen.

ich werde so schnell es geht, von der Verkabelung mit dem Arduino berichten.

Viele Grüße,

Micha


sprx

RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#38 von 8erberg , 05.08.2015 11:35

Hallo,

die Vorteile vom Digitalbetrieb (vorbildgerechte Geschwindigkeiten und Fahrverhalten) überwiegen aber trotzdem.

Wer will eine rasende Würmchenbahn?

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
8erberg
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Ort: westl. Münsterland
Spurweite N, 1
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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#39 von Hombre , 05.08.2015 11:43

Hallo Micha,

zu Deinem Problem, das Du im Schattenbahnhof vergessen hast, Löcher für Kabel zu bohren - ganz trivialer Ansatz meinerseits:

Warum nicht von oben sauber und penibel die Position ausmessen, alles umdrehen, nochmals (gespiegel ) ausmessen, anzeichnen und bohren?

Ich hatte so ein Problem mit Z auch mal und so gings problemlos.

LG
Bernhard


Loks aller Hersteller, vorwiegend selbst digitalisiert
ESU Lokprogrammer
JMRI mit SPROG IIv4
CS3 + MS2


 
Hombre
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Registriert am: 28.01.2015
Homepage: Link
Ort: Graz / A
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Steuerung CS3, MS2
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RE: neue Z-Anlage von einem Quasi-Neuling

#40 von zscaler , 05.08.2015 14:51

Hi,
zur Gestaltung: Schau Dir unbedingt mal die Seiten von Elvis Müller an,

http://www.modellweltmueller.de/

Er erklärt ganz toll, wie man realitisch Landschaft gestaltet - mit einfachen Mitteln richtig gut, keine Esoterik, kein Wahnsinn, tolles Verhältnis von Aufwand und Wirkung.

Zu Felsen:
- Nimm ein paar Formen von Noch / Woodland Scenics
http://www.woodlandscenics-noch.de/lands...felswaende.html
- Fülle sie mit feinem Modellbaugips oder Hydrocal (leichter)
- Klebe die Felsen mit Gips oder Acrylspachtel auf Deinen Unterbau. Drumherum Gips, Acrylspachtel oder Austrotherm.
- Felsen einmal mit Tiefgrund einpinseln.
- Wenn trocken, dünnflüssige Lasur aus Revell Aqua schwarz, beige, braun mit Spiritus verdünnt anrühren
- Felsen einstreichen; das schafft schöne dunkle Fugen und Risse
- Evtl. wiederholen
- Mit Pinsel weiße Farbe (Abtön oder Revell) aufnehmen, Pinsel fast ganz ausstreichen und ganz sanft Lichter setzen ("dry brush").
- Danach stellenweise mit Graskleber (Noch) eintupfen, feinen Humus (Parabraun) oder Stäube (z.B. von Polak) verstreuen und mit Fasern von Mininatur 2 mm Sommer + Frühherbst sparsam begrasen (mit elektrostatischem Begraser).

Funktioniert wirklich sehr gut. Und selbst die ganz tollen Anlagen von Dirk Kuhlmann (http://www.helenensiel.com/Helenensiel) sind meines Wissens nach ähnlich gestaltet.

Zu Gras:
- Ich nehme überall als Untergrund ein Drahtgewebe, weil das einen tollen Gegenpol beim elektrostatischen Begrasen liefert.
- Gips oder Hydrocal drauf
- Dann mit Erdbraun (Abtönfarbe, selbst gemischt aus schwarz, dunkelbraun und weiß; eher grau als gelblich ode rot) bestreichen
- Wenn trocken: überschaubare Fäche (ca. Bierdeckel) moderat mit Noch Graskleber einstreichen - nicht zu dünn, nicht zu satt
- Durch feines Sieb punktuell Parabraunerde oder ganz feinen Sand streuen
- Dann schichtenweise immer wenig Gras auftragen mit dem Elektrostaten. Immer erst dunkel und kurz, zunehmend heller und länger. Fasern eher nicht im Gerät mischen, sondern durch mehrere Durchgänge. Allein mit Mininatur 2 mm Sommer und Frühherbst kommst Du schon weit.

Zu Straßen:
- Ich nehme Schleifpapier 600 - 1200. Das hat eine passende Oberfläche.
- Für neue Straßen geht es sogar roh.
- Ansonsten mit stark verdünnter Revell Aqua color beige mit etwas schwarz lasieren; später weiße Lichter oder dunkle Stellen per dry brush setzen
- Schäden in der Straße nicht vergessen (mit Skalpell ritzen; dann mit Revell Aqua anthrazit unverdünnt mit feinem Pinsel bemalen).
- Gullis und Kanaldeckel gibt es bei Klaus Maaser (z-fm), http://www.z-fm.de/z-l%C3%A4dchen/stra%C...C3%BCrgersteig/

Hoffe, das hilft.

Martin


Kleinanlage "Blumenau": viewtopic.php?f=3&t=129931
Programmiergleisdiorama: viewtopic.php?f=3&t=135824


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