RE: Wie breit schottert Ihr Eure Gleise ein? Deutet Ihr Fliehkräfte in Kurven an?

#1 von Lothar83 ( gelöscht ) , 20.03.2015 10:44

Guten Tag,

mich würde mal interessieren, wie breit Ihr Eure Gleise ein schottert, das es noch gut aussieht? Deutet ihr in den Kurven auch die Spuren der Fliehkräfte an, oder lasst Ihr die weg, da es zu schwierig in Spur N ist sie um zu setzen?
Klar es gibt verschiedene Faktoren, aber es wird wahrscheinlich keine all zu großen Unterschiede geben.

Vielen Dank.

Lothar


Lothar83

RE: Wie breit schottert Ihr Eure Gleise ein? Deutet Ihr Fliehkräfte in Kurven an?

#2 von 8erberg , 21.03.2015 18:31

Hallo,

mit NEM fährt man gut:
http://www.morop.eu/de/normes/nem122_d.pdf

eine leichte Überhöhung (bei N ca. 0,5 - 0,6 mm der kurvenäusseren Schiene) sieht gut aus, wichtiger find ich immer einen Übergangsbogen denn nix sieht schäbbiger aus als wenn man von "gerade Strecke" ruckzug in eine vielleicht dann auch 195 mm-Kurve kommt...

BTW gibt es ja überhöhte Gleise von Kato und Tomix - bei Radien von ca. 500 mm sieht es sehr elegant aus wenn der Zug sich in die "Kurve legt"

Peter


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RE: Wie breit schottert Ihr Eure Gleise ein? Deutet Ihr Fliehkräfte in Kurven an?

#3 von Wheely ( gelöscht ) , 21.03.2015 19:44

Schotter am Gleisbett - siehe Peters Post.
Und auch ab und an mal beim Original gucken (Google Maps).
In Natura ist auch hier und da mal ein vergessener Haufen der einfach breitgeschoben wird weil ihn aufzusammeln teurer wäre als alles andere.
Respektive kleinere Löcher wo einfach beim Gleisbau Schotter mit reinkommt um den Untergrund zu festigen.

Spuren der Fliehkräfte?
Wenn du Überhöhung meinst, ok, optische Spielerei, schaut jedoch schön aus.
Kann allerdings böse in die Hose gehen, die Loks sind im Regelfalle nicht gefedert.
Je nach Konstruktion *kippen* die sogar regelrecht auf ihren Gestellen wenn Quergefällewechsel ins Spiel kommt.
Respektive kann es dir sogar die Wagen aus dem Gleis ziehen da sich die Spurkränze am Innenradius abstützen.
Das Rollmaterial (Wagen) ist zu leicht als dass da tatsächlich Fliehkräfte wirken die höher sind als die Masse des Zuges.
Einige Konstruktionen haben zB. nur einen Haftreifen pro Gestell damit entsteht automatisch ein Drall in Richtung der Haftreifenlosen Seite.
Sprich jene neigt dann besonders gern zum Aufsteigen, ja genau da wo Gefällewechsel sind...
Noch ein ungünstiger Schienenstoß dazu und du wirst wahnsinnig.

Nimm zum Bleistift einen Gegenbogen der auch noch Überhöhungen hat. (Gibts tatsächlich in Echt)
Das betriebssicher zu bauen in kleiner Spur... da bist schon ganz nah am Heldentum.

Wie Peter sagt, bei sehr großzügigen Radien - unbedingt.
R1 und R2, nö, bringt nur Magengeschwüre und graue Haare.


Wheely

RE: Wie breit schottert Ihr Eure Gleise ein? Deutet Ihr Fliehkräfte in Kurven an?

#4 von Mixvs , 26.11.2021 14:46

Also meine BR1 schafft den unüberhöhten R1 nicht, ohne zu entgleisen. Ein am bogenäussseren Rand untergelegter Zahnstocher hatte die richtige Höhe. Darum habe ich mir für den R1 Unterlegplatten mit dreieckigem Querschnitt und 15 Grad Bogenlänge in Bogenform konstruiert und gedruckt. Die Platten haben eine Nut/Feder Ausbuchtung/Einbeulung, sodass man sie gut zusammenschieben kann. Einen Übergang auf 0 hatte ich mir auch noch hergestellt.
Bei Testfahrten entgleiste nichts- weder Lok noch Wagen.

Gruss
Mixvs


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zuletzt bearbeitet 26.11.2021 | Top

   

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