RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#26 von klein.uhu , 15.03.2017 17:53

Zitat

@Jürgen:
Kannst Du mal diese LED Stiftlampen hier verlinken? Dann wäre hier wenigstens noch was nützliches zu lesen...


Das würde mich auch interessieren, bisher kenne ich mit LED nur die Sockellampen von z.B. Schönwitz.

Damit habe ich auch einige meiner alten Märklin-Loks umgerüstet. Nicht weil ich unbedingt LED haben will, sondern weil diese im Analogbetrieb bereits bei kleiner Spannung genug Helligkeit abgeben, die dann fast konstat bleibt, ohne großen Aufwand. Das geht allerdings nur, wenn die Loks mit einer (von mir so genanten) "Zusatzelektronik" ausgerüstet sind, die den Umschaltimpuls unterdrückt - also kein Aufblitzen und kein Bocksprung.


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#27 von Erich Müller , 15.03.2017 18:47

Zitat

Oder darf man nicht mehr sagen wie etwas ist?



Zitat
Das Fohlen, das seit Tagesanbruch auf der Weide herumtollte, wandte den Kopf und wieherte fröhlich: "Arme kleine Lok, die ist ja nicht schneller als eine Schildkröte." Der Igel, der eben erst aufgestanden war, sagte: "Ach du lieber Himmel, die flitzt ja dahin wie ein Vogel." Die Schildkröte war mitten im Frühstück und hatte den Mund voll."



(Aus: Graham Greene, Die kleine Lok)

"Wie etwas ist" ist immer relativ. Bei der Lichtfarbe beispielsweise, was kamen uns die H4-Scheinwerfer auf einmal weiß vor und die alten Bilux-Lampen gelb, zumal in 6V-Ausführung. Vorher war Scheinwerferlicht auch weiß...
Und heute wirkt H4-Licht gelblich neben den arg blaulastigen Xenon-Projektoren.
Glühlampen - zumal wenn sie wie Bahnleuchten eher unter Nennspannung betrieben werden, um lange zu leben - haben sehr gelboranges Licht, aber mit quasi der ganzen Breite des Spektrums. Das können Glühlampen einfach besser wiedergeben als LED, die dieses Spektrum schlicht nicht aufweisen - oder ein Vermögen kosten...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#28 von 103 113-7 , 17.03.2017 08:15

Hallo,
es gibt noch weitere Gründe, LED's einzubauen, auch wenn man Glühbirnenlicht imitieren möchte:
Bereits bei niedrigen Spannungen habe ich helles Licht, bei Glühbirnen nicht.
Die Helligkeit lässt sich mittels Widerständen individuell einstellen und ist im Analogbetrieb nicht abhängig von der anliegenden Gleisspannung.
Gerade mit den winzigen SMD LED's lässt sich das Licht präzise dorthin führen, wo man es haben will, indem man die LED's direkt hinter dem Lichtleiter platziert. Sie strahlen auch nur in eine Richtung dann. So vermeide ich ds Durchscheinen durch irgendwelche Spalten und Ritzen im Gebäude.

Insofern ist es evt. nicht ganz unklug, Glühbirnen gegen LED's auszutauschen - auch wenn man sich Glühbirnenlicht wünscht.

"Aber jeder soll ja nach sein Facon glücklich werden", wie der Alte Fritz schon sagte.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#29 von Viet Bui ( gelöscht ) , 17.03.2017 09:13

[quote="Erich Müller" post_id=1667859 time=1489600071 user_id=26147]
Glühlampen - zumal wenn sie wie Bahnleuchten eher unter Nennspannung betrieben werden, um lange zu leben - haben sehr gelboranges Licht, aber mit quasi der ganzen Breite des Spektrums. Das können Glühlampen einfach besser wiedergeben als LED, die dieses Spektrum schlicht nicht aufweisen - oder ein Vermögen kosten...
[/quote]

Diese Thematik habe ich vor Kurzem mit einem "Vorbild und Modell"-Bericht behandelt, vielleicht wäre er für einige von Interesse?
Leuchtmittel für Eisenbahnfahrzeuge werden mit 24 V Gleichstrom betrieben, ich kann mir daher schwerlich vorstellen, dass die Leuchtmittel für eine höhere Nennspannung gebaut werden...

Zum Glück habe ich dieses Problem nicht, warmweiße SMD können gut Halogenscheinwerfer nachbilden; wobei ich sagen muss, dass sonnenweiße SMD sehr gut Glühlampenlicht imitieren können, zumindest gibt es SMD mit einer Farbtemparatur analog zu Glühlampen (3.000K).

Grüße,
Viet Bui


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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#30 von katzenjogi , 17.03.2017 14:36

Komisch, ich war mir sicher, ich hätte vor 1 - 2 Tagen hier geantwortet mit einem Link von eBay. Ist der Post gelöscht worden oder habe ich schon Halluzinationen?

Egal, versuche ich es noch mal:

http://www.ebay.de/itm/2-Stuck-BiPin-Tow...C4AAOSwFAZTrpcR

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#31 von YINYANG , 19.03.2017 19:18

Man könnte jetzt auch sagen, da wird die Lok aufwändig umgebaut und dann vergisst man doch tatsächlich die stromsparende Led Beleuchtung

Die Lampen der 53er waren schon immer so dunkel, was wohl dem Lichtleiter geschuldet ist. Selbst bei neueren Versionen sind die Lampen noch .... sagen wir .... dunkel. Selbst mit hellen Leds bekommt man bei der Lok keine gute Beleuchtung hin wenn man nicht vernünftig umbauen will. Bei meiner ersten 53er (3102) wurden die Lichtleiter gekürzt und die Leds fast direkt hinter (eher unter) die Lampen gesetzt was dann eine deutliche Verbesserung ist.
Anstatt warmweissen LEds nutze ich Sunny Whithe diese sind etwas rötlicher und ähneln den Glühlampen noch mehr.

Lg Marcus


Egal wie gut DU fährst....
.... Züge fahren Güter!


 
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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#32 von Firefox1611 , 03.04.2017 18:09

Södele. Ich hab jetzt mal wieder etwas Zeit gefunden, um mir 2 Birnchen, MÄ 610040, zu besorgen. Gefällt MIR auf jeden Fall um Längen besser als die vorherigen: Nicht zu hell, nicht zu dunkel.
Hier mal Bilder Vorne/hinten:





UND JA, ICH MUSS VORNE DAS DURCHGESCHEINE NOCH ABÄNDERN

Grüße
Micha


 
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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#33 von Wolfgang181 , 03.04.2017 18:48

Hallo Micha, Hallo Stummifreunde,

ich möchte mich nun auch mal zu der Problematik melden.

Am besten wäre es aus meiner Sicht, Micha, wenn Du dir ein einfaches Messgerät (Vielfachmesser) zulegst.
Geräte sind für kleines Geld z.B. bei Reichelt, Conrad, Pollin etc zu bekommen.
Du kannst dann am Lampenanschluss die Spannung messen und daruch lassen sich viele Schüsse ziehen und mann könnte bestimmen was Du für eine Lampe benötigst.
Bei meinen Decodern und entsprechender Stromversorgung liegen etwa 18 Volt an den Lampen an, aber wie schon hier erwähnt ist das von Fall zu Fall unterschiedlich, rechne mal mit 16 bis 20 Volt.
Wie schon geschrieben, am besten Messen sonst schreiben wir hier noch ewig und es kommt nichts bei raus.

Mal angenommen Du hast 19 V am Ausgang anliegen, dann kannst Du max. ein 12 V Lämpchen einbauen, wobei das dann auch schon sehr hell ist und durch die zu hohe Spannung über kurz oder lang durchbrennt.
Eine 1,9 V Lampe würde sofort abrauchen, das klappt nicht.

Alternativ kannst Du natürlich mit LED arbeiten, bei Dampfloks würde ich aber Gelbe bzw Orange LED nehmen, oder Warmweiße einfärben.
Wenn man dann etwas geschickt ist, kann man mit Zweikomponentenkleber die LED direkt auf das Ende des Lichtleiters kleben, dadurch, daß der Zweikomponentenkleber glasklar aushärtet macht sich das sehr gut, alternativ UV-Kleber nehmen, das geht auch prima.
Zum probieren ein Stück Plexiglas aus dem Baumarkt oder wenn Du hast von einem Lichteinbau ein Stück Abfall nutzen und dort mal mit einer LED ankleben.
Ganz wichtig jede LED braucht immer einen Vorwiderstand, sonst brennt die sofort durch, und eine LED ist eine Leucht- DIODE also wie bei einer richtigen Diode muss auch Plus und Minus beachtet werden.

So das ganze soll nun sicher keine Klugsch...erei sein sondern ist nur als Anregung von mir gedacht
Wenn Du Fragen hast gerne auch per PN oder ruf mich an.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#34 von Firefox1611 , 04.04.2017 11:58

Hallo Wolfgang

Dank auch an dir für deine Antwort.

"So das ganze soll nun sicher keine Klugsch...erei sein sondern ist nur als Anregung von mir gedacht"

Mein lieber Mitbahner, ich sehe so etwas absolut nicht als Klugsch....erei, sondern immer nur als Anregungen, Tipps und/oder Vorschlag/Vorschläge an. Davon leben ja auch Foren und hilft den einen oder anderen MoBa- Interessierten. Außerdem kann man ja alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu.

Natürlich könnte man LEDs verbauen, allerdings ist mir das zu kniffelig bei manchen Loks. Vor allem bei Loks mit freistehenden Lampen wie in diesem Fall der BR 53. Dazu noch heraus finden, wie stark die Widerstände überhaupt sein müssen usw.

Nunja, meine 53 ist jetzt jedenfalls so, wie ich die haben möchte mit Sound, Dampf und Beleuchtung.

Viele Grüße Micha


 
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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#35 von kurier63 , 04.04.2017 12:29

Also der Lichtleiter selbst sitzt schon korrekt drinne', vor allem vorne?!?


viele MoBa Grüße,
Michael

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RE: Lokbeleuchtung vorne und hinten viel zu dunkel

#36 von Heinz Jahn , 04.04.2017 19:47

Hallo, die Stiftglühlampen 610040 sind für 16 V und es gibt auch LED in der Lichtfarbe golden white, die dem Glühlampenlicht sehr ähnlich sind.
Schönen Abend
Heinz


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