RE: Signalisierung Kopfbhf einer Nebenstrecke

#1 von Rüm Hart , 12.02.2017 00:45

Moin zusammen

In Kürze ist die Ausstattung meiner im Bau befindlichen Anlage mit Signalen an der Reihe. Aber wie? Heißt: wie sieht die einigermaßen vorschriftsmäßige Ausstattung eines solchen Kopfbahnhofs mit Signalen aus? Welche müssen wohin?

Vorgaben: Epoche III, Übergang zur IV. Auf jeden Fall Formsignale. Nebenstrecke mit max. 80 km/h, kurz vor dem Bahnhof könnte das "speed limit" auf 60 km/h begrenzt werden. "Kopfbahnhof" stimmt nicht 100%ig, weil für ein Gleis (Gleis 7) gibt es eine Verlängerung über den Bahnhofskopf hinaus.

Gleisplan:


Wer die Funktionsbeschreibung der Gleise braucht, der klicke bitte kurz HIER. Im Beitrag #28 meiner Anlagenvorstellung ist es detailliert beschrieben.

Danke für Eure Unterstützung

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Signalisierung Kopfbhf einer Nebenstrecke

#2 von MoBaBramstedt , 12.02.2017 16:46

Hallo Manfred,
erstmal Glückwunsch zu deiner Anlage, den Plan finde ich toll. Einfahrt Kopfbahnhof: Einfahrsignal (geht einflügelig) etwa 50 m vor der ersten Weiche. Dazu davor Vorsignaltafel. Rangierhalttafel kann auch aufgestellt werden, dann 50 m davor. Ausfahrt Bahnhof: Etwa Höhe Ziffer 41 Gruppenausfahrtsignal, dazu an jedem Bahnsteig Haltetafel. BW: Wartezeichen oder Gleissperrsignal Gleis 32. Erzverkehr: Hätte die Bahn wohl anders geregelt. Erzzüge sind lang und würde man möglichst aus dem Bahnhofsbereich fernhalten. Ist die Weiche Höhe Bahnsteig 2 erforderlich? Kann der Anschluß an die Hauptlinie nicht über die Weichen Höhe Gs erfolgen? Dort ein Gruppenausfahrsignal, die einzelnen Abstellgleise (51 / 61) mit Gleissperrsignalen oder Wartezeichen sichern. Auch die Weiche Richtung Bahnhof 41/51 erschließt sich mir nicht direkt, erschwert meiner Ansicht nach den Betrieb und die Sicherung.
Dies sind so meine Ideen zu deinem Plan, ich bin kein Experte, aber ich habe meinen Nebenbahnhof auch mit Formsignalen, Haltetafeln und Wartezeichen gesichert. Literatur: Signale 4 der MIBA.
Hoffentlich kannst du mit meinen Ideen etwas anfangen.
Gruß Robert


 
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RE: Signalisierung Kopfbhf einer Nebenstrecke

#3 von Ulf325 , 12.02.2017 17:49

Zitat
Einfahrt Kopfbahnhof: [/b]Einfahrsignal (geht einflügelig)


meines Wissens wird das Einfahrtsignal eines Kopfbahnhofs immer HP2 zeigen (müssen), daher muß es zweiflügelig sein


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Signalisierung Kopfbhf einer Nebenstrecke

#4 von MoBaBramstedt , 13.02.2017 22:03

Hallo Manfred,
wie ich gesehen habe, hast du ja schon gebaut. Sieht übrigens toll aus, meinen Glückwunsch. Dann also. Gleis 7 Richtung Emden muss vor der Weiche Höhe Leuchtturm halten. Der Bahnübergang müsste eigentlich freibleiben. Evtl. reicht die Haltetafel im vereinfachten Nebenbahnbetrieb. Die Abstellgruppe und das Ausziehgleis würde ich gar nicht sichern, sondern nur Wartezeichen aufstellen (gibt es auch beleuchtet). Der Betrieb wird vom Stellwerk Höhe 31 auf Sicht geregelt. Es handelt sich ja sicher nicht um eine viel befahrene Strecke, d.h. Rangierbetrieb in den Pausen der Personenzüge. Ist schon ein wenig tricky, das Ganze. Was empfiehlt Rolf Kpipper?
#Ulf325: Zweiflügelig gekoppelt ist korrekt für Einfahrsignale, mein Fehler. Ich bezog mich auf bayrische Formsignale, bei denen bei niedriger Geschwindigkeit auch einflügelige Signale wohl standen.
Gruß Robert


 
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RE: Signalisierung Kopfbhf einer Nebenstrecke

#5 von Rüm Hart , 13.02.2017 23:11

Hallo Robert und Ulf

besten Dank für Eure Wortmeldungen. Das liest sich ja schon ziemlich konkret, damit kann ich was anfangen. Ich hatte sehr gehofft, auf Gruppenausfahrtsignale und Wartezeichen zurückgreifen zu können, das kommt mir entgegen.

Zitat
Was empfiehlt Rolf Kpipper?


Tja, der verwendet einen völlig anderen Gleisplan, der höchstens im Ansatz ähnlich zu meinem ist. Die Gemeinsamkeit: Kopfbahnhof. Und tatsächlich sieht auch er Wartezeichen, Gleissperrsignale und ein Gruppenausfahrtsignal vor.

Zitat
Erzverkehr: Hätte die Bahn wohl anders geregelt. Erzzüge sind lang und würde man möglichst aus dem Bahnhofsbereich fernhalten.


Nicht vergessen, die Erzüge aus dem Ruhrgebiet wurden m. W. in Emden Rbf zerstückelt und u. a. mit 82er in kleinen Portionen in den Erzhafen gebracht. Bei mir halt angenommermaßen durch Jansholm. Und bei dieser Mischung von Fakt und Fiktion dachte ich mir, dass es so wohl gehen könnte.

Gruß, Manfred


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