Hallo zusammen!
Seit einigen Wochen befindet sich meine „alte“ Märklin-H0-Anlage im Wiederaufbau. Es ist schön, ein altes Hobby wiederzuentdecken. Aber es entstehen auch Probleme und Fragen, auf die ich mir hier einige Antworten, Anregungen und Tipps erhoffe.
Zunächst ALLGEMEIN VORAB (muss nicht gelesen werden, um die Fragestellungen weiter unten zu verstehen) ein paar Infos zu meiner Anlage. Sie ist U-förmig aufgebaut mit einer Verbindungsbrücke, 2 Hauptstrecken und einem großzügigen, 6-gleisigen Bahnhof, in dem Lok plus bis zu 8 Waggons an den Bahnsteig passen. Dies geht zu Lasten von „Freiflächen“ – ich sehe die Anlage als „Spielbahn“ mit großzügigem Abstell- und Rangierbahnhof, weniger als „Modellbahn“, die in eine schöne Landschaft integriert ist.
Gleismaterial: Märklin H0 K-Gleis. Überwiegend Bestand aus dem Jahr ca. 1985, teilweise Ergänzungen aus 1997, u.a. also noch schlanke Weichen mit verstellbaren Herzstücken. Was fehlte oder fehlerhaft war, wurde aktuell ersetzt und nachgekauft.
Steuerung: Vorhandene Control Unit 6021 mit 3 Keyboards. Phantastisch, dass dies nach rund 25 Jahren immer noch funktioniert! Signale steuere ich vorerst analog (es müssen ja noch Ziele bleiben - ). Spiele mit dem Gedanken, irgendwann auf die CS3 umzurüsten. Zunächst sprechen Kostengründe und die Tatsache, dass die Weichen mit den Keyboards m.E. (ohne die CS3 nun wirklich zu kennen) übersichtlicher gesteuert werden können.
Wagenmaterial: bis auf einen „modernen IC“ (Epoche VI) von Roco in 1:87 (fährt mit Wechselstromradsätzen problemlos) sowie einen IC/IR mit 28,2-cm-Waggons von Fleischmann (Epoche V) habe ich die alten Waggons (Märklin 27-cm bzw. 26,4, Fleischmann 26,4) komplett verkauft und aktuelle Waggons von Märklin im Maßstab 1:93,5 (überwiegend Epoche IV) gekauft bzw. ersteigert.
Lokomotiven: Teils Neukäufe bzw. Ankäufe „neuwertiger, unbespielter“ Märklin-Loks, teils alte Loks aus den Jahren 1981 bis 1995, die ich ab Ende der 80er Jahre auf Digital habe umrüsten lassen bzw. dann schon digital kaufbar waren.
NUN ZU MEINEN PROBLEMEN / FRAGEN:
1.) Ich habe einem Teil meiner ur-alten Loks eine Umrüstung auf den aktuellen Hochleistungsantrieb gegönnt und dies beim Fachhändler vornehmen lassen. Mit dem Ergebnis bin ich nicht wirklich glücklich. Die Loks „surren“ recht laut, die Geschwindigkeit verläuft nicht linear. Insgesamt sind die Fahreigenschaften nicht annähernd vergleichbar wie beispielsweise mit der neu gekauften BR 218 (Märklin 39186). Zwei dieser umgerüsteten Loks bleiben im „Langsambetrieb“ zwischenzeitlich stehen bzw. bremsen abrupt ab und fahren dann weiter. Die anderen Loks – neue wie alte – haben an diesen Stellen keine Probleme. Habt Ihr dafür Erklärungen oder Tipps?
2.) Zwei mit dem neuen Antrieb umgerüsteten Loks „scheitern“ an einer bestimmt nicht „übersteilen“ Rampe, selbst mit 2 Waggons. Zur Info: Die anderen Loks fahren da problemlos mit einem 8-Wagen-Zug hoch.
3.) Eine von den beiden nachgekauften 103 („neuwertig“ über ebay) entgleist vor mehreren schlanken Weichen mit dem stromaufnehmenden Drehgestell. Ich habe bereits den Schleifer gewechselt, auch von „lang“ auf „kurz“ – sie entgleist dort dennoch. Alle anderen Loks haben da keine Probleme.
4.) Die 112 aus dem Zugset „Rheinpfeil“ hat herausragende Fahreigenschaften. Lasse ich sie jedoch langsam über eine Serie von Weichen fahren, erzeugt sie einen Kurzschluss.
5.) Zwei alte 103er haben noch den Zughaken aus Metall. An den Entkupplungsgleisen lassen sie sich nicht von den Wagen trennen (nur per Hand). Hat jemand eine Idee, was man da machen kann? Lässt sich die Kurzkupplung der jüngeren 103-Modelle nachrüsten? (mit diesen Loks gibt es keine Probleme).
6.) Überhaupt gibt es Kupplungsprobleme mancher Waggons untereinander, obwohl neu oder neuwertig. Tipps?
Ich freue mich auf Eure Antworten / Anregungen!