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Ich legte mir eine LGB Köf zu. Nun will ich die Lok öffnen, um einen Zimo MX 645 und Massoth Entkuppler einzubauen. Doch die der Lok beiliegende "Bedienungsanleitung" ist sowas von armselig.

Wie kann ich die Lok öffnen?

Das Dach kriegte ich runter und auch die Kupplungen. Den Antriebsblock konnte ich lösen; jetzt hängt er am Kabel.

Ich war im letzten leben Feinmechaniker und bin daher gewohnt, dass es ohne Gewalt gehen muss. Aber ich komme nicht weiter. Kann mir jemand helfen?

Danke,
Felix

Edit: Betreff geändert, weil ich die Ursprungsfrage schliesslich doch selber beantworten konnte, und nun mit dem Faden zeigen möchte, wie die Köf mit Sound und Massoth Entkupplern ausgerüstet werden kann.

[fgee]

Jetzt suchte ich noch nach "Gehäuse abnehmen" und fand das da.

Die Motorhaube kriegte ich jetzt runter und den Werksdecoder raus. Aber die Pufferbohlen (die ja selbst von LGB zu Tauschen vorgesehen sind) halten immer noch bombenfest - und damit komme ich nich tan die Lichter ran...

Felix

[fgee]

Ich habs geschafft und eine Rastnase ist abgebrochen
Weil es wirklich schwierig war und eine Pein, schreibe ich es hier auf - vielleicht ist wieder mal jemand froh:

Dach abnehmen
Vorne oberhalb der Motorhaube die Schraube lösen. Dach nach oben ausklipsen (4 Rastnasen).

Motorhaube abnehmen
Vordere Kupplung abnehmen (3 Schrauben).
Die 2 Schrauben (Pos. 5 in der Explosionszeichnung der Anleitung) werden sichtbar. Sie halten die Stirnseite der Motorhaube.
Diese 2 Schrauben ausdrehen. Motorhaube nach vorne und oben abheben.

Hintere Kupplung auch ausbauen (3 Schrauben). Ist nicht unbedingt erforderlich, aber praktischer.

Die 2 Schrauben am Gewicht lösen und Gewicht abnehmen. Ist nicht unbedingt erforderlich, aber ev. praktischer.

Antriebseinheit ausbauen
Die 2 grossen Schrauben vorne und hinten an der Antriebseinheit ausdrehen. Am Werksdecoder den unteren der beiden grossen vierpoligen Stecker ausziehen. Antriebseinheit nach unten entfernen und Kabel aus dem Fahrgestell ausfahren.

Anbauteile entfernen
Die beiden seitlichen roten Kästen (bei einer Dampflok wären da die Zylinderblöcke) weghebeln. Dazu mit einem breiten Schraubenzieher (grösser als Modellbauwerkzeug, z.B. Nr.0 aus dem Werkzeugkasten) von oben ansetzen und die Kästen weghebeln. Sie lösen sich relativ leicht ein Stück weit. Anschliessend kann der Schraubenzieher in der entstandenen Spalte neu angesetzt werden und die Kästen lassen sich entfernen.
Jetzt kann die vordere Pufferbohle nach vorne ausgefahren werden.
Vordere untere Stirnlichter aus der Pufferbohle ausfahren.

Die 4 Schrauben auf der Unterseite der Trittbretter lösen.
Die 2 Griffstangen am Fahrgestell lösen (Presssitz) und die Griffstangen zur Seite schwenken.
Die Trittbretter nach unten aus den Führungen ausfahren (2 pro Seite - da, wo die Schrauben waren). Es klemmt ein wenig. Trittbrett nach unten schwenken und gleichzeitig 1mm aus dem Führerhaus herausziehen.

Führerhaus entfernen
Beim Entfernen der Motorhaube wurde an der Führerhausstirnwand eine Schraube sichtbar. Diese Schraube entfernen (mit dem Schraubendreher am Werksdecoder vorbeizirkeln).
Im Führerhaus den Tank ausklipsen.
Am Werksdecoder unten recht den zweipoligen Stecker (Führerhausbeleuchtung) ausziehen.
Tank nach oben entfernen. Kabel der Führerhausbeleuchtung ausfädeln.

Den oberen der beiden grossen vierpoligen Stecker am Werksdecoder ausziehen. Bedieneinheit der Köf (mit eingebautem LGB Betriebsartenschalter) nach oben ausklipsen und entfernen. Kabel ausfädeln.

Auf der Unterseite des Führerhauses die 4 grossen Schrauben lösen. (Achtung: Die beiden kurzen gehören hinten, die beiden langen vorne.)
Führerhaus mitsamt Pufferbohle nach oben entfernen.

Pufferbohle hinten entfernen
Kupplungsimitation (Multifunktions-Stecker-Abdeckung) abziehen.
1 Schraube lösen in der Pufferbohle unterhalb der Multifunktionssteckdose.
Die Pufferbohle ist nun noch unten an zwei Haken am Führerhaus eingehängt und mit zwei Rastnasen links und rechts der Puffer eingeklipst. Zum Lösen der Pufferbohle müssen die 2 Rastnasen links und rechts der Puffer ausgeklipst werden. Das geht sehr schlecht, weil man nicht hinkommt. Ich versuchte, die Pufferbohle mit dem Schraubenzieher Nr.0 an der Oberkante der Pufferbohle in der Mitte herauszuhebeln, d.h. zu verbiegen, so dass die Rastnasen frei werden. Auf der linken Seite klappte das. Rechts hatte ich keine Chance. Schliesslich brach mir die rechte Rastnase der Pufferbohle ab.
Empfehlung: Pufferbohle am Führerhaus dran lassen. Die Pufferbohle mit Mittelpuffer, die der LGB Köf beiliegt, passt eh nicht - zumindest passt die Pufferbohle vorn nicht (es gibt keine Aussparung für die Aufnahme der Stirnlampen). Also besser alles belassen.



Nun ist die Lok zerlegt. (Auf dem Bild zusätzlich zu sehen sind der Zimo MX645 in der kleinen Box neben dem LGB Werksdecoder, und ein 57mm Lautsprecher aus einem alten PC.)

Tipp: Schrauben "geografisch" zusammen mit den Teilen auslegen, zu denen sie eghören. Das erleichtert den späteren Zusammenbau.

Fortsetzung folgt...

Felix

Edit: Dreckfuhler
Edit meint auch: Alles schon mal da gewesen - Tja, das ist sicher ein guter Anfang.
Edit 16.06.13: Bild eingefügt.

[fgee]

Flachbandkabel markieren
Weil die Original LGB Stecker mit dem Zimo-Decoder nicht weiterverwendet werden können, ist es hilfreich, die Flachbandkabel eindeutig zu markieren. Ich hielt jeden der Flachstecker auf die gleiche Art vor mich hin und markierte die rechte Ader mit weisser Farbe (siehe Bild).

Durch Ausprobieren ergibt sich daraus der folgende Original-Schaltplan:



(Das schwarz-rote Kabel mit dem grauen Stecker geht zur Multifunktionssteckdose.)

Felix

[fgee]

Zusammenbau
Der Zusammenbau erfolgt grundsätzlich in umgekehrter Reihenfolge, entpuppt sich aber trotzdem als knifflig. Daher auch hier ein Beschrieb:

Einbau des Massoth-Entkupplers vorn vorbereiten
Das Kabel wird (noch mitsamt Stecker) durch die viereckige Öffnung an der Unterseite des Fahrgestells geführt und folgt dann den Kabeln der Stirnlampen. Hierfür ist es am einfachsten, wenn das Fahrgestell doch komplett zerlegt wird. Also werden auch die letzten vier Schrauben am Fahrgestell-Deckel noch gelöst und der Fahrgestelldeckel abgenommen. (Nun werden auch die Gewichte im Fahrgestell sichtbar.)
Nachdem das Entkupplerkabel durchgeführt ist, werden die Stirnlampenkabel wieder sorgfältig an Ort gebracht und der Fahrgestelldeckel aufgesetzt und verschraubt (4 Schrauben). Hinweis: Die Kunststoffleiste, die die Federung der Federpuffer ergibt, passt auch verkehrt herum in die Aufnahme, aber dann verklemmt sie beim Deckel aufschrauben.

Alternative: Mit einem 3.5mm Bohrer von unten durch die Vierkantöffnung und das Gewicht zielen und ein Loch im Fahrgestelldeckel anbringen. Stecker am Entkuppler abzwicken und Kabel durchführen.
Vorteil: Die ganzen Anbauteile müssen nicht entfernt werden.
Nachteil: Das Fahrgestell wird mechanisch verändert.

Einbau des Massoth-Entkupplers hinten vorbereiten
Das Kabel wird (noch mitsamt Stecker) durch die viereckige Öffnung an der Unterseite des Fahrgestells geführt und nach vorne gelegt.
Nun kann das Führerhaus (Pufferbohle hinten bereits montiert! 1 Schraube) aufgesetzt und verschraubt werden (4 Schrauben). Hinweis: Die kurzen beiden Schrauben kommen hinten.
Die beiden Kabel des Führerhauses unt das Entkupplerkabel werden durch die Öffnung unten am Führerhaus geführt.

Alternative: Führerhaus drauf lassen. Stecker abzwicken und das Kabel durch die Vierkantöffnung führen, gleichzeitig versuchen das Kabel nach "vorn" zu schieben, bis es in der Öffnung im Führerhausboden sichtbar wird
Vorteil: Das Führerhaus und die ganzen Anbauteile können drauf bleiben.
Nachteil: Keiner. Aber das Kabel muss durchgeschoben werden können.

Anbauteile montieren
Schwarzen Kasten auf das Trittbrett stecken. Trittbrett am Führerhaus einhängen und in die beiden Führungen einfahren. Mit 2 Schrauben verschrauben.
Griffstange zum Fahrgestell hin drehen und einstecken.
(Der Zusammenbau geht wesentlich sanfter als das Auseinanderbauen.)
Vorgang mit anderem Trittbrett wiederholen.
Stirnlampen ungefähr an Ort bringen (Kabel bis zur Durchführung kurz halten).
Pufferbohle an den schwarzen Kästen einstecken. Stirnlampen an der Pufferbohle einstecken. Pufferbohle an das Fahrgestell drücken und beidseitig die roten Kästen einklipsen. Kupplungsimitation vorn einklipsen. Kupplungsimitation hinten auf Steckdose setzen.

Kupplungsaufnahmen bearbeiten für Massoth Entkuppler
Die beiden LGB Kupplungsaufnahmen (schwarzes Kunststoffteil) werden nun bearbeitet. In die Rückwand wird ein gut 12mm breiter Schlitz eingesägt. und ein wenig sauber gefeilt. Anprobe: Der Massoth Entkuppler muss sich leicht in die Kupplungsaufnahme setzen lassen.



Aus der Öffnung im Motorraum schauen nun allerhand ungekürzte Kabel. Aber alle Kabel der Anbauteile sind jetzt an Ort.

Montage der Massoth Entkuppler
Die Montage der Entkuppler erfolgt grundsätzlich nach der Massoth Montageanleitung. Hier einige Ergänzungen:

Lok auf den Rücken legen. Weil das Führerhaus dran ist, die Motorhaube aber nicht, das vordere Ende mit ein wenig Holz o.ä. unterstützen, sodass die Lok stabil steht.



Die Kupplungsaufnahmen haben ein wenig Spiel in Fahrzeug-Längsachse. (Zumindest sieht es so aus.) Die Kupplungsaufnahmen sollen ganz zum jeweiligen Fahrzeugende hin geschoben werden. Anprobe: Die Antriebseinheit muss sich auch vorne an der Kupplungsaufnahme vorbei führen lassen. Nun die beiden Kupplungsaufnahmen zum Fahrzeugende hin andrücken und dann festschrauben (2 Schrauben auf jeder Seite).

Antriebseinheit jetzt montieren.

Nun werden die Kupplungen montiert gemäss Massoth-Anleitung.

Hinweis: Wenn die Antriebseinheit ausgebaut werden soll (z.B. für Wartungsarbeiten), dann muss der vordere Kupplungsantrieb entfertn werden, damit die vordere Befestigungsschraube der Antriebseinheuit zugänglich wird.

Achtung: Ohne Kupplungsantrieb kann der Kupplungsbügel auseinanderfallen. Vor dem Entfernen des Kupplungsantriebs daher den Kupplungsbügel mit Gummiring oder Klebeband sichern (siehe Massoth Montageanleitung)!

Nachdem der Antrieb und die Kupplungen montiert sind, kann die Lok wieder auf die Räder gestellt werden. Sie sieht nun so aus:



Unten rechts im Bild ist der 57mm Lautsprecher bereit gelegt. Er kommt ins Dach. Das Dach wird gleichzeitig als Resonanzkörper verwendet. Ich stelle mir vor, dass sich so wesentlich mehr Sound erzielen lässt als mit den "fliegend" eingebauten 40mm Lautsprechern in anderen Umbauten.

Eigentlich wollte ich zumindest einige Anschlüsse (darunter die Antriebseinheit) wiederum steckbar ausführen. Das Befestigen der Stecker ist nun aber gar nicht mehr so einfach, da die Lok schon wieder weitgehend zusammengebaut ist. Mal schauen, wie ich das löse...

(Fortsetzung folgt...)

Felix

Edit: Bilder und Absatz zur Kupplungsmontage hinzugefügt.
Edit: Oben an diesem Beitrag wurde noch ein Beitrag mit dem Originalschaltplan eingefügt.

[fgee]

Wiedermal ein Update von mir... Die Zimo ADAPLU hat Lieferverzögerung, daher war es schwierig weiterzumachen. Ich entschied mich, inzwischen die neue Basisplatine vorzubereiten.

Als Basisplatine stellte ich aus einem Stück Lochrasterplatine eine Platine her, die die gleichen Abmessungen und das gleiche Lochbild hat wie die Platine des original LGB Werksdecoders. (Die Leiterbahnen schützte ich mit Lötschutzlack gegen Korrosion.) Im unteren Bereich der Platine brachte ich neue Stecker an.

Allerdings entschied ich, nur soweit wie nötig Steckkontakte zu verwenden: Die Anschlüsse für den Antriebsblock, das obere SPitzenlicht vorn, die Führerhausbeleuchtung und den Lautsprecher werden steckbar ausgeführt. Das hintere Spitzenlicht, die unteren Lampen des vorderen Spitzenlichts und die beiden Massoth Entkuppler wurden mit ihren Drähten direkt auf die Platine gelötet.

Im oberen Bereich der Platine ist der Platz für die ADAPLU angedeutet.

Die Platine präsentiert sich nun so:



Die Rückseite der Platine (beachte die Leiterbahntrennungen):



Noch anzuschliessen sind also die Kurzverbindungen zur ADAPLU, sowie der 4700uF Elko (Energiespeicher).

Ach ja, der Lautsprecher muss ja auch noch eingebaut werden. Der soll ins Dach des Führerhauses. Dazu klebte ich zwei rund gefeilte Holzleistchen mit 2K-Epoxydharzkleber ins Dach. Der Lautsprecher hat nun eine saubere Auflage aufn den Holzleistchen und mann den Schall auf das Dach übertragen. (Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht)



Fortsetzung folgt...

Felix

[fgee]

Köf Umbau - letzte Folge

Und weiter geht's! Die ADAPLU traf schliesslich ein und letztes Wochenende wurde sie eingebaut.

Zuerst spannte ich die ADAPLU Platine vorsichtig in den Schraubstock und bedrahtete sie mit 10cm langen Litzenstücken. Das Resultat ist in der Verarbeitung ähnlich wie ein bedrahteter Decoder. (Da ich grundsätzlich mit Elektroschaltplänen arbeite, brauche ich keine farbigen Isolierungen )

Dann wurde die bedrahtete ADAPLU mit doppelseitigem Klebeband auf die Basisplatine geklebt und die Anschlusslitzen an die richtigen Stellen auf der Basisplatine gelötet. Ging ganz ordentlich. Und nun konnte die Basisplatine mit den Original LGB-Schrauben auf den Decoderhalter geschraubt werden:



Nun war der Moment, auch das Führerhaus wieder zusammenzubauen. Überraschung: Der Lautsprecher im Dach kommt dem Tank in die Quere so musste ich kurzerhand den Tank zur Hälfte ausnehmen (wegsägen). Dieser Aktion fiel auch die Führerhausbeleuchtung zum Opfer ops:
(Man hätte die Led anders / anderswo anbringen können, aber das war mir nicht so wichtig.)

Nun blieb nur noch wenig zu tun: Gewicht auf der Rückseite des Decoderhalters anbringen. PLatz für den Elko (4700uF) auswählen und den Elko entsprechend an die beiden Drähte anlöten. Decoder einstecken. Luft anhalten und Strom einschalten. Kein Rauch! Erster Test bestanden



Nun wurden zwei Laborklemmen an den Schleifern befestigt und die Lok aufgebockt. So konnten die ertsen Tests und CV-Einstellungen vorgenommen werden.

Dann Motorhaube aufgesetzt und ab auf den Testkreis. Fertig!



Ein paar Worte zum Decoder Zimo MX 645:
Ich bestellte diesen mit "Köf Sound" ab Werk, womit auch dieses Problem der richtigen Lösung zugeführt werden konnte.

Das Soundprojekt hat folgende Funktionstastenbelegungen:
F0 = Licht
F2 = Schaffnerpfiff
F3 = Horn
F4 = Rangiergang
F8 = Motorgeräusch ein/aus
F9 = Kette
F10 = Zisch kurz
F11 = Zisch lang
F12 = Bremsen

Ich fügte noch folgende Funktionen hinzu:
F1 = Führerhausbeleuchtung
F5 = Kupplung vorn (gemappt auf FA4)
F6 = Kupplung hinten (gemappt auf FA3)

Grundsätzlich fährt die Lok mit den Werkseinstellungen des Decoder sehr gut.

Folgende CV-Einstellungen nahm ich vor:
CV3 = 8 (Beschleunigunszeit mässig)
CV4 = 6 (Verzögerungszeit mässig bis klien) (Die Lok soll reagieren, wenn ich am Regler drehe)
CV5 = 192 (Vmax ein wenig reduziert)
CV60 = 80 (Funktionsausgänge dimmen auf 30%, das ist völlig ausreichend für LED-Licht)
CV155 = 4 (Rangiergang auf F4)
CV156 = 4 (Rangiergang F4: Verzögerungen "aus")
CV124 = 2 (Rangiergang, Verzögerung "aus")
CV266 = 40...48 (Lautstärke zurücknehmen nach persönlichem Geschmack)

und für die Massoth Entkuppler: (Ausgänge FA3, FA4)
CV114 = 36 (Ausgänge FA3, FA4 nicht dimmen)
CV37 = 32 (Taste F3 auf Ausgang FA7 mappen, FA3 soll nicht ansprechen)
CV38 = 32 (Taste F4 auf Ausgang FA7 mappen, FA4 soll nicht ansprechen)
CV39 = 4 (Taste F5 auf Ausgang FA4 mappen, Kupplung vorn)
CV40 = 2 (Taste F6 auf Ausgang FA3 mappen, Kupplung hinten)
CV129 = 49 (FA3, Kupplung nur wirksam bei Vorwärtsfahrt)
CV130 = 50 (FA4, Kupplung nur wirksam bei Rückwärtsfahrt)
CV115 = 89 (Kupplungswalzer: Anschaltzeit 4 s, Haltespannung max. = 90%)
CV116 = 68 oder 78 (Kupplungswalzer: Abrückfahrt 2s oder 3 s, Fahrstufe 32)

Was ich gerne noch hätte: Bremsenquietschen auf F7 statt F12.
Wie kann ich Soundfunktionen auf andere Funktionstasten "mappen"?

Felix

[fgee]

Zitat

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Wie kann ich Soundfunktionen auf andere Funktionstasten "mappen"?

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Lesen bildet: Guckst du hier

Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie ich das mit der MS2 hinkriege...

Felix

[fgee]

Dank ozoffi klappt das jetzt auch mit dem Eingangsmapping. Folgende CV änderte ich noch zusätzlich:

CV412 = 7 (Funktion 12 = Bremsenquietschen auf Taste F7 gemappt)
CV406 = 5 (Funktion 6 = Kupplung hinten auf Taste F5 gemappt, wo schon die vordere Kupplung ist)

Damit sind beide Kupplungen (Funktion F5 und F6) auf der Taste F5, wobei jeweils fahrtrichtungsabhängig nur eine von beiden Kupplungen betätigt wird. Das ist das was ich schon von Anfang an wollte

Die Taste F6 ist nun frei. Man kann noch das lange Zischen (das ich als Bremsprobe interpretiere) hierhin verschieben:
CV411 = 6

Somit sind alle Funktionen, die ich beim Bahnbetrieb benötige, kompakt auf den Tasten F0...F7 zugänglich:
F0 = Stirnlicht / Schlusslicht (fahrtrichtungsabhängig)
F1 = Führerhauslicht (bei meiner Köf nicht angeschlossen)
F2 = Schaffnerpfiff (Kommunikation des Rangierpersonals mit dem Lokführer)
F3 = Horn
F4 = Rangiergang
F5 = Kupplung vorn / hinten (fahrtrichtungsabhängig)
F6 = Zisch lang (Entlüften der Hauptleitung = Bremsprobe)
F7 = Bremsenquietschen

Blättern auf F8 ist nur zum Ein- und Ausschalten des Motors erforderlich.

Felix

[fgee]

...und weil ich das Führerhauslicht vermasselte, hatte ich die Funktion F1 wieder frei.

Beim Testbetrieb realisierte ich, dass es vielleicht doch nicht so eine gute Idee war, die roten Schlusslichter einfach parallel zum Stirnlicht der Gegenseite anzuschliessen (auch wenn sich der LGB Werksdecoder so verhielt). Lok am Zug und rotes Schlusslicht, das den ersten Wagen anstrahlt, ist nicht so doll.

Also Lötkolben nochmal angeworfen und die Schlusslichter umverdrahtet:
FA1 = Schlusslicht vorn
FA2 = Schlusslicht hinten

und dann CV eingestellt wie im Zimo Handbuch beschrieben:
CV35 = 12 (Taste F1 auf FA1 und FA2 gemappt)
CV36 = 128 (Taste F2 ins Nirwana (FA6) gemappt, Schaffnerpfiff soll keinen F-Ausgang ansteuern)
CV127 = 2 (FA1 nur bei Rückwärtsfahrt aktiv)
CV128 = 1 (FA2 nur bei Vorwärtsfahrt aktiv)

Nun habe ich das Stirnlicht (richtungsabhängig) auf F0 und das Schlusslicht (richtungsabhängig) auf F1.
Fühlt sich gut an!

Felix