RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#1 von Rocmarhag , 02.03.2015 14:38

Hallo, ich bins wieder
habe es heute versucht meine eigenen stromführende Kupplungen zu produzieren, wenn man so viele Personen Waggone hat und die mit Innenbeleuchtung ausrichtet wird es ganz schön teuer stromführened Kupplungen vom Handel einzukaufen, Ich habe es ausgerechnet und meine Kalkulation kommt über Euro 2400.00, obwohl ich schon einige Roco und Fleishmann Kupplungen 4 pin besizte sind da noch immer ganz schön viele Waggone die keine besitzen.
die neuen konstruierten Kupplungen wurden mit einem abgeschnittenen Kupplungstift an den Stecker angeklebt wurtde aber mit einem robusten Draht (ESU servo Motor Draht) verstärkt, wobei ich ein kleines Loch in den Stift und dem Stecker gebohrt hatte und dieses mit superglue befestigte.

Ich werde dann nicht mehr darüber erzählen weil ich glaube die Bilder erklärt den Rest. wer mehr wissen möchte bitte anfragen








 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#2 von nora , 02.03.2015 15:12

Hallo

vom Prinzip habe ich die Sache kapiert,- das sind IC Fassungen, warum 4 Teile davon
ich frage mich nur wieviele Wagen hält die "Kupplung " aus,- kannst du mit Lok+8 Wagen eine Steigung (2,5% ) hochfahren,- zieht sich das nicht irgendwie auseinander? und entkuppelt

viele liebe Grüße

Nora


Lieber eine Stunde vor der Anlage gestanden, als gar nichts getan


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#3 von Rocmarhag , 02.03.2015 17:16

Nora,

a.) Die sind wenn du die zusammenschiebst fest eingeklemmt und man kann die nur sozusagen mit einem Schraubenzieher auseinanderziehen, ich habe es mit zwei Händen probiert und kann diese nicht trennen.
b.) warum 4 ? um den gleichen Abstand zu bekommen wie z.B. jedige stromführende oder normale Kurzkupplung.
c.) Steigung und 8 Waggone, kein Problem, ich werde bis zu 12 Waggone haben und sowiet kann ich da kein Problem sehen.

In den nächsten paar Wochen werde ich 50 x 40 doppelte pin Stecker Streifen für A$ 50.00 einkaufen und das sage ich das ist billig gegenüber Euro 2400.00, na ja die Drähte muß ich und die Arbeit versorgen aber jetzt habe ich schon festgestellt wie ich das am schnellsten mache, man könnte auch den Zwischenraum schwarz lackieren.

Ole


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#4 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 02.03.2015 17:24

Hallo Ole,

Die Idee ist gut! Nur die Ausführung hat einen großen Haken: die Wagen (und Loks?) sind damit nicht symmetrisch kuppelbar. Genau wie bei den Magnetkupplungen der Brio-Bahn muß der Wagen in der richtigen Orientierung an den Zug kommen, damit zusammenkommt, was zusammengehört.
Wäre es nicht möglich, zwei Stecker- und zwei Buchsenelemente jeweils senkrecht miteinander zu verkleben und so die Kupplung symmetrisch zu machen? Dann passen alle entsprechend ausgerüsteten Fahrzeuge egal in welcher Ausrichtung zueinander.


Wolfram1

RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#5 von rmayergfx , 02.03.2015 17:28

Hallo Wolfram1,

prinzipiell ist die Überlegung mit den symetrischen Kupplungen schon richtig,,,aaaber
viel Spaß mit den Kurzschlüssen. Die sind bei diesem Stecksystem vorprogrammiert.

mfg

Ralf


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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#6 von markusj , 02.03.2015 18:28

Zitat von rmayergfx
prinzipiell ist die Überlegung mit den symetrischen Kupplungen schon richtig,,,aaaber
viel Spaß mit den Kurzschlüssen. Die sind bei diesem Stecksystem vorprogrammiert.


Nicht wenn die Polpaare gleich beschaltet werden und die einzelnen Stromkreise vertikal getrennt sind. Dann bleiben aber nur noch drei elektrische Verbindungen übrig.

mfG
Markus


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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#7 von rmayergfx , 02.03.2015 19:00

Hallo Markus,

funktioniert leider nur so lange wie keine der Kupplungen in der Höhe durchhängt, oder man in einer Steigung steht,
100% kurzschlussfest wird es leider nie, egal ob es so wie oben gebaut oder verpolsicher.
Das Problem besteht darin, das eigentlich erst nach dem Kuppeln und erreichen der Endlage der Strom fliessen darf
und das wird in diesem Maßstab leider extrem schwer umzusetzen, oder man kuppelt das ganze im stromlosen Zustand,
wobei ich mich schon die ganze Zeit frage, warum hier überhaupt 3x2 Pins durchgeschliffen werden, wo sollen
denn die ganzen Kabel verlaufen ? Sind die Kabel zu steif, drückt es die Wagen aus der Kurve, sind sie zu labil,
scheuern sie sich u.U. auf und schon haben wir wieder einen Kurzschluß.

mfg

Ralf


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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#8 von K.Wagner , 02.03.2015 19:28

Hi,

erst mal Glückwunsch zum Umbau - meine Tests einer ähnlichen Kupplung mit 1,27mm - Stiftleisten hat leider mangels Festigkeit der Klebeverbindung nicht geklappt. Ich verwende jetzt Micro-USB-Buchsen / Stecker. Die haben den mechanischen Test inzwischen bestanden. Wenn ich meine Funktionsdecoder bekomme, wird auch der elektrische Test durchgeführt.

Klar - auch diese Kupplungen sind unsymmetrisch - aber ich plane auch, sie nur in Wagengruppen zu verwenden.


Gruß Klaus


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#9 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 02.03.2015 19:57

Hallo,

wofür braucht man so viele Pole? Ich rüste meine Wagen auf Kupplungen mit genau einem (!) Pol um, auf dem digitale Mittelleiterspannung liegt. Wenn ich weitere Funktionen damit ausführen will, kommt dort, wo es benötigt wird, ein Funktionsdecoder (oder ein alter ausgemusterter Lokdecoder) hinein und fertig. Gut, für Triebwagen und einzelne wenige Fahrzeuge wäre es eine Option, aber für die große Masse? Für mich nicht.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#10 von K.Wagner , 02.03.2015 20:21

Hallo Ulrich,

die Frage stellt sich manchmal eben doch...
Ich habe
Garnituren mit einer einpoligen Kupplung - Wendezüge. Da wir die Innenbeleuchtung durchgeschleift.
Garnituren mit zweipoligen Kupplungen - (Decoder)Packwagen + Garnitur, da wird die Innenbeleuchtung + Schlußlicht der Garnitur durchgeschleift.
Garnituren mit 4-poliger Kupplung - hier handelt es sich um T4T-ausgerüstete Garnituren. Da benötige ich den Zugbus+Beleuchtung oder Zugbus+Kupplungssteuerung - je nach Wagenart.

Also - es gibt eben die eine oder andere Anwendung, wo mehrere Pols nötig sind.


Gruß Klaus


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#11 von Rocmarhag , 03.03.2015 02:25

Klaus, danke für deinen Komment

Ulrich, die 4 Pol elektrische Kupplung hat diesen Vorteil:

1.) 1ste Pol = Aux 1, 2te Pol = Aux 2, 3te Pol, Blaues Kabel (common DC), 4te Pol = rotes Kabel, entweder für Schlusslicht oder einen Funktionsdekoder, mehr als 6 Waggone.
Aux 1 und Aux 2, mit Abteilwagen sind ja nie alle Abteile beleuchtet oder besetzt wobei die Toiletten und der Eingang immer sind,
meine Konfiguration ist dann als folgend: Toilette, eingang und einige Abteile unter Aux 1 und der Rest unter Aux 2.

Ja ich weis die können nur in einer Richtung angesteckt werden aber man kann die sowieso nicht abkuppeln so macht mir das nichts aus.

Die Drähte die ich benütze sind sehr flexible und habe auch schon vorfher diese mit den Roco Kupplungen auf 2 Seiten Löcher in den Wagenboden gebohrt, a.) das die nicht zu weit auseinander sind, b.) die sich nicht mit der Kupplungsdeichsel verklemmen oder in den Weg kommen.

Ich glaube ein ander Vorteil mnit diesen Kupplungen ist die haben Stifte gegenüber den Roco Kupplungen die nicht immer genau zusammenpassen und manchmal verbogen werden,
Das gleiche bei mir, ich benütze meine Züge als Wagengruppen und wenn ich eine andere Komposition möchte muß ich die halt manuell entkuppeln und wieder ankuppeln.
Auf meiner Anlage die Wahl von Zügen von einer Bahngesellschaft, z.B. ÖBB kann ja bis 30 hoch gehen und das gleiche von anderen wie die DB or SBB (BLS) und mit quasi 30 verschiedenen Kompositionen kann man oder braucht man meiner Meinung die Waggone nicht austauschen

Im Prinzip geht es hier um den Preis

Ole


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#12 von Betulaceae , 03.03.2015 08:14

Moin moin,
interessante Kupplung,
aber wenn sie wirklich stabil genug ist,
um 12 Waggons zu ziehen, dürfte das Trennen nicht ganz einfach sein.
Interessant wäre sie für mich für meinen Roco 628, da die 4-polige Roco Kupplung nicht sonderlich zuverlässig ist.
Gibt es keine Probleme mit der Höhe der Kupplung?
Anschlagen oben am Waggon oder Kollisionen mit Weichenpukos?

Wie hoch baut eine vierpolige Verbindung?
Verschickst du die auch?

Ich für meinen Teil habe meinen Wagenpark mit selbstgebauten zweipoligen Fleischmann-Kupplungen umgerüstet,
Alex Modellbahn hat hier den Nachbau beschrieben:
viewtopic.php?f=27&t=114139&hilit=stromf%C3%BChrende+Kupplung
Kosten pro Waggon inkl. Beleuchtung ca. 2,20 €,
bei Fleischmann Waggons mit Kurzkupplung nur 0,80 €
Alle Waggons in meinem Fuhrpark sind kompatibel und richtungsunabhängig einsetzbar,
wenn man die Züge mischt wie beim Vorbild, ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Meistens kommt der Strom von der Lok mit 12-16 V Gleichstrom, schaltbar oder immer aktiv.

@ Ulrich: Warum zweipolig?
Weil die Masseschleifer in einem 9-12 Wagenzug schon einen erheblichen Rollwiderstand darstellen.
Leite ich beide Pole von der Lok durch, entsteht keinerlei zusätzliche Belastung.
Ich habe einen 5 Wagen-Silberlingwendezug mit einpoliger Märklin Kupplung (steht demnächst zur Umrüstung an),
der ist schwerer wie mein 12-Wagen Intercity...

Grüße
Birk


Mein neues Projekt: Altenbonn
Meine alte Anlage: Eingleisige Hauptbahn im Bonner Umland
Bekennender Marzibahner


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#13 von Rocmarhag , 03.03.2015 14:16

Birk, danke für deinen Eingang, Die tiefe habe ich schon ausprobiert, also bei Weichen mit Pukos gibts da überhaupt keine Probleme, wenn ich die Streifen bekomme (50x2x40) werde ich mich entscheiden ob ich die für Modellbahner produziere, also das würden nur so viel sein wie lange Vorrat ausreicht. Ich habe die im Moment mal 20 mal an und abgezogen und die Festigkeit der Stifte haben sich an den Steckern nicht verändert.
Zur Zeit benütze ich ungebrauchte Fleischmann Profi Kupplungen ob ich da genug habe ist auch eine andere Frage um die Menge der abgeschnittenen Kupplungs Zapfen zu erreichen. es war nur letztes Monat habe ich Roco Kupplungen verkauft, es wäre besser gewesen sein zuerst auf die Idee zu kommen und dann vielleicht die Ersatzteile zu verkaufen

Es kann aber auch sein das alle die Waggone die umgebaut werden, ihre eigene Kupplung schon haben (Roco) und diese dann abschneiden. Märklin Kurzkupplungen habe ich bemerkt, der Kupplungszapfen ist nicht stark genug und wenn man da ein bisschen Gewicht dahinter gibt, rutscht die Kupplung aus dem Schacht, habe die auch ausgedehnt aber kein Erfolg.
Heute Abend werde ich die Drähte anlöten und die innere Steckung schwarz bemalen obwohl man das sowieso nicht sehen kann.

also dann bis nacher

jetzt habe ich die Steckeer mit einem Schrumpfschlauch verkleidet













Ole


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#14 von Rocmarhag , 08.03.2015 09:10

Servus,

Habe ein bisschen weitergedacht wobei man das vielleicht noch einfacher machen könnte.

eine symetrische Kupplung geht vielleicht wie so:














und die andere 4 Pole Kupplung vielleicht so:














Der Unterschied des ersten Entwurf ist das die zweite Idee keinen Kupplungszapfen mehr verwendet wobei die 4 polige Büchse, zwei Stifte in den Kuplungsschacht reingehen, erstmal man sich 2 Stifte sich erspart und zweitens die Kupplung nicht mehr so tief hinunterhängt, drittens kann man eine 8 polige Büchse daranstecken und die 4 polige elektrische Kupplung dann in eine symetrische Kupplung verwandeln kann, eines was man noch nicht sehen kann sind die 4 Verbindungs Stifte auf einer Seite der 8 poligen Büchse

Wie gesagt es geht hier ums Geld aber die Arbeit wird natürlich länger brauchen, Die Kupplungs Deichse mit dem Schacht und der elektrischen Kupplung wird oder kann man dann nicht mehr trennen aber das ist meiner Ansicht nach sowoeso nicht nötig weil man eine hergestellte elektrische Kupplung von Roco, Krois oder Feischmann auch nicht trennen möchte oder muß,
Mein Exemplar ist ja auch nur für meine Anwendung und da sind vielleicht andere Modellbahner die eine solche Idee nicht als kompliziert oder als unverwendbar betrachten.


 
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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#15 von wulf43 , 19.03.2015 16:51

Hallo Stummis,
hier mein Beitrag zur vierpoligen stromführenden Kurzkupplung.
Wegen der Schwierigkeit an Serienkupplungen Steckverbinder sicher zu verkleben, habe ich mich entschlossen, stromführende Kupplung komplett zu fertigen. Bild 1 zeigt die Einzelteile. Die gekröpften Kupplungsschäfte und die Winkel bestehen aus Styrol. In den Winkeln sind Bohrungen zur Aufnahme der Lötstifte von handelsüblichen Stift- und Buchsenleiste eingebracht.

Die Entwurfsskizze in Bild 2 zeigt die Maße. An den Schaftenden ist jeweils eine 0,5 mm-Bohrung eingebracht, die der Aufnahme eines Messingdrahtes dient. Damit wird das Herausziehen der Kupplung unterbunden.

Bild 3 ist die zusammengebaute Kupplung zu sehen. Später erfolgte natürlich noch die schwarze Lackierung.

Die Bilder 4 bis 6 demonstrieren den eingebauten Zustand. Als Versuchsträger wurden Chassis von „Einfachgüterwagen“ verwendet. Tests bezüglich Zugkraft (mit zusätzlichen Gewichten) und Kurvengängigkeit (Vorteil der leichten Wagons) konnten so gut durchgeführt werden. Die Steckverbindung bietet ohne zusätzliche Sicherung genügend Zugkraft. Der eigentliche Einsatz erfolgt in einem Zugverband aus vier 3-Achs-Umbauwagen.



Verwendung der vier Pole.
Der Zugverband verkehrt auf einer Nebenstrecke, die einen Kopfbahnhof als Ziel hat. Es ist also ein Richtungswechsel notwendig. Die Wagengruppe hat daher an jedem Ende rote Schlussleuchten, die richtungsabhängig mit den Ausgängen F01 und F02 des FX-Decoders geschaltet werden. Der Decoder ist in einem Mittelwagen (Wagen3) untergebracht. Der Ausgang Aux1/F1 schaltet ein Relais, das einen Verstärker mit Spannungsregler ansteuert. Damit wird die Innenbeleuchtung (18 LEDs) der Wagen 1 bis 3 versorgt. Aux2/F2 und Aux3/F3 werden ohne Verstärkung (je 3 LEDs) für die Innenbeleuchtung des vierten Wagens (2. Klasse mit Gepäckabteil) verwendet. Fahrgastabteil und Gepäckabteil sind so getrennt schaltbar. Aux4 ist nicht belegt. Der Decoder ist so programmiert, dass F4 Doppelrot für die abgestellte Wagengruppe schaltet. Der grundsätzliche Schaltungsaufbau und die Verwendung der vier Pole sind in der Skizze in Bild 7 nochmal verdeutlicht. Natürlich ist es notwendig, auf die Reihung der Wagons beim Kuppeln zu achten. Das ist allerdings kein Problem, da der Verband in sich geschlossen eingesetzt wird.


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RE: selbstgebaute stromführende Kupplungen

#16 von Rocmarhag , 20.03.2015 15:07

Wulf, gute Idee mit dem Kunstoff.



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