Zitat von im Beitrag Märklin schlanke C-Weichen (alte) Probleme?
Die überwiegende Zahl der betroffenen Fahrzeuge lag bei 13,8mm oder weniger [...] Auf meinen M-Gleisen hat das damals niemanden gestört ops: Was war da schon 1/10mm ...
Die 13.8 mm waren schon genau nach Vorgabe eingestellt und das M-Gleis passt auch akkurat dazu (1950er-Jahre?). Die Märklin Werksnorm für die Abstände ist nur im Laufe der Zeit immer breiter geworden und liegt aktuell dem Hörensagen nach bei 14.0 mm (wobei ich mich über ein offizielles Statement dazu richtig freuen würde, habe es aber bisher nirgends entdecken können).
Siehe dazu auch der Thread
Radsätze: Werksnormen der Hersteller (der leider seine Tabellenformatierung verloren hat, kümmere ich mich später drum) und diese schon oft von mir gezeigte Skizze:
Die NEM-340-Norm steht für Mittelleiter/Märklin/AC/Wechselstrom und die verschiedenen NEM-310-Normen sowie NMRA S-4.2 (RP25) für 2-Leiter/"Rest der Welt"/DC/Gleichstrom. Die Kunst der Modellbahnerei besteht darin, die Bemühungen der Anbieter und Verbände, untereinander inkompatibel zu sein, zu überwinden. Das derzeit gültige Ergebnis dieser Modellbahner-Kunst ist der sogenannte "Universalradsatz" mit 14.1 mm Radsatz-Innenmaß.
Ist aber eine unendliche Geschichte. Die Seite der Macht, die für sich in Anspruch nimmt, die gute Seite zu sein, hat längst zum nächsten Schlag ausgeholt und mit bis zu 14.6 mm den Graben zu den Märklintreuen schmerzhaft tief ausgehoben. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, da geht noch mehr. Man kann zur Not die Radscheiben schmaler machen, damit ja kein traditionelles Gleissystem weiter genutzt werden kann.