RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#1 von steve5170 ( gelöscht ) , 06.01.2017 20:26

Hallo Leute!
Gibt es schon erste Erfahrungen und Testberichte mit der neuen 118 von Märklin? Ich habe die Lok letzte Woche bekommen und war auf den ersten Blick schon ziemlich verliebt in die Maschine. Sieht einfach toll aus in der Farbgebung.
Was mir im nachhinein aufgefallen ist, dass die Lokführerfigur fehlt. Das hatte ich vorher auch nicht wirklich auf dem Schirm, dass die dazu gehört.
Nach einigen Testrunden, kam dann die Ernüchterung wegen den Fahreigenschaften. Die Lok läuft nicht sauber aus, sie stockt kurz vorm anhalten und das Bremsgeräusch läuft nach, nachdem die Lok schon steht. Ein zweites Problem mit dem Sound ist, wenn die Lok zB von einem Bremsmodul angehalten wird. Beim einfahren in den Bremsabschnitt und beim wieder losfahren bei grün, setzt der Sound kurz aus.
Nun meine Frage: habt ihr auch die gleichen Probleme beobachtet oder läuft die Maschine bei euch einwandfrei?
Kann es sein, dass deshalb die Lok zur Zeit nicht lieferbar ist bei Märklin?
Gruß!


steve5170

RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#2 von steve5170 ( gelöscht ) , 06.01.2017 22:04

Haha, Alarm zurück! Die Figur ist doch da, nur im anderen Führerstand und kaum sichtbar. Sollte in 1 sein, ist aber in 2. ops:


steve5170

RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#3 von JoMa , 07.01.2017 04:26

Hi Steve,

wenn ein Mä-Artikel zur Auslieferung kommt und eine größere Zahl Vorbestellungen vorliegt, erscheint im Online-Shop immer vorübergehend nicht lieferbar, das hat nichts mit einem möglichen Fehler und dessen Behebung während der Auslieferungsphase zu tun.

Gruß aus BaWü Stefan


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#4 von Jörg Warrelmann , 07.01.2017 10:58

Hallo,

Die Lokführerfigur sitzt nicht nur in FS2, an der CS2 ist auch FS2 voraus die Fahrtrichtung "Vorwärts". Das ist aber übrigens bei der auch ozeanblau-beigen 118 013-2 aus der Doppelpackung 3667 genauso. Auch hier ist Fahrtrichtung vorwärts mit FS2 vorne (die hat aber keine Lokführerfigur).

Das Bremsenquietschen bei meinem Modell endet auch mit dem Stopp der Lok allerdings habe ich die Bremsverzögerung höher gestellt. Die war (glaube ich) 15 und steht bei mir jetzt auf 60. Ansonsten läuft sie angenehm leise (wenn kein Sound an ist). Damit ist sie kein Vergleich zur Schwester aus 3667, die bei mir mittlerweile den 5-poligen Motor und einen mfx Dekoder bekommen hat.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#5 von Schwanck , 07.01.2017 11:19

Moin zusammen,

der Antrieb wurde bei den Modellen der E 18 / 118 gegenüber der älteren Ausführungen geändert. Das geht zunächst aus der Produkbeschreibung in Katalogen und im Netz hervor; es kann beim Modell und in dessen Bedienungsanleitung nachvollzogen werden. Ein kleiner DC-Motor fernöstlicher Herkunft hat an einem Wellenende eine Schwungmasse und am anderen eine Schnecke, über die 2 Achsen der Lok angetrieben werden. Der Schneckenantrieb ist bei guter Schmierung zwar leise aber auch selbsthemmend. Wenn es einen Auslauf gibt, kommt der allein von der Schwungmasse. In meinen Augen ist das neue Antriebskonzept kein Fortschritt.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#6 von JoMa , 07.01.2017 17:11

Zitat von Schwanck
...Der Schneckenantrieb ist bei guter Schmierung zwar leise aber auch selbsthemmend. Wenn es einen Auslauf gibt, kommt der allein von der Schwungmasse. In meinen Augen ist das neue Antriebskonzept kein Fortschritt.


Huiuiuiuiui KFS,

da hast Du Dich aber jetzt was getraut. Der sogenannte Kreischsägenantrieb geht doch laut einiger Kollegen hier im Forum gar nicht mehr.

Er hält zwar ewig, läßt sich schnell, leicht und günstig warten. Da nur wenige Ersatzteile gebraucht werden, die zudem standardisiert sind, ist und wäre eine Ersatzteilverfügbarkeit einfach und langfristig. Er hat Kraft, hat ein gutes Auslaufverhalten, läßt sich ohne Schaden anschieben, das machen Kinder besonders gerne, läßt sich auch gut regeln, zickende Mittelmotorantriebe mit Anfahrruck gibt es schließlich auch. Gut konstruiert und gewartet, ist er auch nicht allzu laut.
Ok, die Traktion ist bei vier angetriebenen Achsen trotz heute weniger Haftreifen vielleicht etwas besser. Ich persönlich fand aber ein Drehgestell spezialisiert auf Stromaufnahme und -abgabe, das andere auf Antrieb mit dem nicht leichten Motorblock und vier Haftreifen auch nicht schlecht.

Ich bin froh um jede Lok, die diesbezüglich nicht umkonstruiert ist, aber das wird vielfach anders hier gesehen. Und super leise ist wohl kein Vorbild, insofern sind leise, ruckfrei anfahrende, einen Superlangsamlauf ermöglichende Antriebe schön, aber meist völlig vorbildswidrig, zumindest bei älteren Loktypen. Warum ist ein nicht völlig vorbildgerechter Sound hier immer wieder Endlosthema, vorbildwidriges Fahrverhalten im obigen Sinne aber nicht ?

Etwas ungeschickt wäre, wenn der neue Antrieb nur auf ein Drehgestell wirkt, dann wären die Vorteile nicht umgesetzt, aber dessen Nachteile..

meint Stefan aus BaWü mit vielen Grüßen


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#7 von KLVM , 07.01.2017 23:23

Zitat von JoMa

Zitat von Schwanck
...Der Schneckenantrieb ist bei guter Schmierung zwar leise aber auch selbsthemmend. Wenn es einen Auslauf gibt, kommt der allein von der Schwungmasse. In meinen Augen ist das neue Antriebskonzept kein Fortschritt.


Ich bin froh um jede Lok, die diesbezüglich nicht umkonstruiert ist, aber das wird vielfach anders hier gesehen.




Ich seh das genauso. Der alte Antrieb war schwer und die Loks hatten Kraft, dazu leicht wartbar. Für mich eigentlich das Argument für Märklin. Das Problem für Märklin ist, dass der alte Antrieb mit einer erhöhten Fertigungstiefe einhergeht und teurer in der Herstellung ist. Deswegen wechselt man auf diesen Roco-Like Antrieb. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass Roco im Gegensatz zu Märklin diesen Antrieb auch kann, sich keine Fehlkonstruktionen leistet und Ersatzteile lieferbar hat.

Wieso werden diese Antriebe von Märklin gefordert, wo sie doch bewiesen haben, dass sie entweder die Welle verfetten oder einen simplen Dreipoler in Spezialform verwenden, der nach kurzer Zeit sonstwie kaputt geht und dann als Ersatzteil nicht mehr lieferbar ist? Wenn man einen Schneckenantrieb will, wieso muss der ausgerechnet von Märklin kommen und warum kauft man sich dann keine Roco-Lok? Man verleitet Märklin mit diesem Kreischsägengebashe ja förmlich zur geplanten Obsoleszenz...

Ich bin da Orthodox und kaufe mir entweder Gebrauchtware oder halt was neues mit althergebrachtem Stirnradantrieb. So habe ich mir in den Jahren nach meinem Wiedereinstieg eine V60 und eine 221 aus einer geschlachteten Startpackung gegönnt. Beide mit mfx, altem Antriebskonzept aber mit HLA. Zwei absolute Top-Maschinen , keine Qualitätsprobleme. Märklin, wie ich es seit Kindertagen kenne, nur dass man den damaligen 5*-Antrieb bei bestimmten Loks halt jetzt gewissermaßen standardmäßig nachgeworfen bekommt. Eine Epoche IV-E18 hätte ja schon ganz gut gepasst, zumal in meinem Bw bisher lediglich 141 und 216 für hochwertige Schnellzugdienste zur Verfügung stehen. Wird dann wohl doch auf eine gebrauchte 111 oder eine 3667-118 mit neuem Decoder rauslaufen.


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#8 von klein.uhu , 07.01.2017 23:50

Zitat von KLVM

Zitat von JoMa

Zitat von Schwanck
...Der Schneckenantrieb ist bei guter Schmierung zwar leise aber auch selbsthemmend. Wenn es einen Auslauf gibt, kommt der allein von der Schwungmasse. In meinen Augen ist das neue Antriebskonzept kein Fortschritt.


Ich bin froh um jede Lok, die diesbezüglich nicht umkonstruiert ist, aber das wird vielfach anders hier gesehen.



Wieso werden diese Antriebe von Märklin gefordert, wo sie doch bewiesen haben, dass sie entweder die Welle verfetten oder einen simplen Dreipoler in Spezialform verwenden, der nach kurzer Zeit sonstwie kaputt geht und dann als Ersatzteil nicht mehr lieferbar ist? Wenn man einen Schneckenantrieb will, wieso muss der ausgerechnet von Märklin kommen und warum kauft man sich dann keine Roco-Lok? Man verleitet Märklin mit diesem Kreischsägengebashe ja förmlich zur geplanten Obsoleszenz...



Moin,

Endlich mal wieder jemand der es hier wagt das auszudrücken .
Ich sehe das ebenso. Die davor produzierten [3x68] (E18 und Verwandte) fahren hervorragend, sie werden nur durch die Ausführung mit dem Ur-CSINUS [z.B. 39190] getopt. Warum darf eine fahrende Lok keinerlei Geräusche machen? Fuhr das Vorbild geräuschlos? Ich bin der Meinung, dass das von manchem übertrieben wird. Ein gut eingefahrener und gewarteter Trommelkollektor-Motor macht fast keine Geräusche, kreischen schon mal gar nicht. Das deutet nur auf unsachgemäße oder fehlende Pflege. Ein Fortschritt ist das neue Konstruktionsprinzip mit Wegwerfmotor und hemmenderer Schnecke nicht. Das ist kein Modell, was ich mir zusätzlich zur vorhandenen E18 noch kaufen werde.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#9 von supermoee , 08.01.2017 00:11

Zitat von klein.uhu
[
Ich sehe das ebenso. Die davor produzierten [3x68] (E18 und Verwandte) fahren hervorragend, sie werden nur durch die Ausführung mit dem Ur-CSINUS [z.B. 39190] getopt. Warum darf eine fahrende Lok keinerlei Geräusche machen? Fuhr das Vorbild geräuschlos? Ich bin der Meinung, dass das von manchem übertrieben wird. Ein gut eingefahrener und gewarteter Trommelkollektor-Motor macht fast keine Geräusche, kreischen schon mal gar nicht.



Hallo,

Kann ich nicht bestätigen. Hier auch der filmische Beweis, gerade bei der 118

https://youtu.be/drIvfiqo0fg

Nicht mal Kugellager kriegen den Trommelkollektormotor leise.

Die Loks müssen bei mir Geräusche machen. Die müssen aber vom Sounddekoder kommen und sich nicht wie Kreischsägen anhören.

Daher ist der Fortschritt bei der 37685 willkommen, auch wenn für mich zu spät. Meine 3667 fährt mit Maxonmotor vorzüglich.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#10 von cb65 , 08.01.2017 05:56

Hallo zusammen,

für mich ist der neue Motor mir dem Getriebe ein Rückschritt. Nur der Preis bei Modellen mit diesem Motor ist ein Schritt nach vorn (oben). Da ich in meinen knapp 10 Loks mit diesen Antrieb (Billigmotor) nicht zufrieden bin, werden Loks mit diesem Motor nicht mehr gekauft. Da ich etwas über 100 Loks mit einem "nicht so modernen" Antrieb habe, kann ich auf diese neuen Loks verzichten. Eine Ausnahme macht allerdings dieses Jahr die lange 103, aber da kommt laut Märklin ja ein fünf-Poler rein, mal sehen wie der läuft.

Gruß
Claus


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#11 von Michael K , 08.01.2017 10:06

Servus!

Zitat von klein.uhu
Ein gut eingefahrener und gewarteter Trommelkollektor-Motor macht fast keine Geräusche, kreischen schon mal gar nicht. Das deutet nur auf unsachgemäße oder fehlende Pflege. Ein Fortschritt ist das neue Konstruktionsprinzip mit Wegwerfmotor und hemmenderer Schnecke nicht.


Das ist nach meiner Erfahrung einfach nur falsch
SB-Modellbau zeigt mit seinen Wegwerfmotoren (Glockenankermotoren können auch nich repariert werden, wenn verschlissen) dass der Antrieb mit Schnecke ausgezeichnet läuft. Ich habe hier solche von HLA umgebaute Loks, die mit allen von Dir, klein.uhu genannten Methoden (Wartung, Einfahren) vorher nicht leise zu bekommen waren. Darfst gerne bei mir vorbeikommen und mir Nachhilfe bei Wartung und Einfahren geben
Und ich gebe Stephan recht, sägende Motoren müssen heute nicht mehr sein. Wenn ich die nostalgischen Geräusche haben will, fahre ich mit den entsprechend alten Loks analog!
Die beste mir bisher bekannte Märklin E19/119 sind die 39191 bzw. 39192 mit SDS. Das Fahrgestellkonzept entspricht bei diesen Modellen der E18. Der alte Sinus aus der 39190 kommt da nicht ran.


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#12 von Schwanck , 08.01.2017 10:39

Moin zusammen,

man sollte das neue Antriebskonzept der 1' Do 1' Modellloks von Märklin nicht schlecht reden, was ich nicht getan habe, denn meine Behauptung war, dass diese Antriebe keinen Fortschritt darstellen. Das stimmt jedoch nur teilweise, weil sie in Hinblick auf die Geräusche schon besser sind.
Ganz neu sind sie übrigens nicht; im Modell der E 17 111 Art.Nr. 37061 gibt es den Antrieb nämlich auch schon - und er läuft bei meiner Lok sehr gut - leise, sauber, ohne zu zuckeln und zu ruckeln, das sog. Schneckenpumpen bei Bergabfahrt ist auch nicht zu beobachten. Übrigens ist bei diesem Modell der Motor so eingebaut, dass eine Verfettung des Kommutators ausgeschlossen ist! Das dürfte bei der neuen 118 nicht anders sein.
Die Zugkraft meiner E 17 ist in beiden Fahrtrichtungen gut; mein 52-achsiger Testzug wird von der 481 g schweren Lok ohne Problem über 3,5 %-Steigung befördert.
Ein Verriss des Antriebs, in dem man ihne einen Rückschritt nennt, ist fehl am Platze!
Es ist ein Schneckenantrieb der unbedingt seine Pflege braucht, das Abschmieren mit einem guten Fett. Ob das von Märklin in den Betriebsanleitungen empfohlene Fett Trix 6626 wirklich gut ist, weiss ich nicht, weil ich es nicht nehme.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#13 von BR 218 Fan , 08.01.2017 12:52

Hallo Modelleisenbahner,

die CV- Werte der Werkseinstellung waren bei allen meinen gekauften Loks unbefriedigend.
Wenn es mir nicht gelungen wäre, mich in die Materie einzuarbeiten, dann hätte ich keine
Loks mehr gekauft oder das Hobby Modelleisenbahn aufgegeben.
Jetzt habe ich alle Loks zu 99% auf SDS Niveau gebracht und es macht richtig Spaß sie zu fahren.
Es ist mir völlig unerklärlich, dass Märklin sich sein Image so zerstört und die Kunden verärgert.
Anfahrruck, ruckelnde Beschleunigung, ruckelnde Fahrweise, schlechte Abstimmung der Bremsgeräusche,
kein sanftes Auslaufen bis zum Stillstand oder unangenehme Motorgeräusche müsse wirklich nicht sein.
Man muss nur die richtigen Werte kennen.
Wahrscheinlich hat Märklin selbst wenig Ahnung von der Materie. Bei Telefonaten mir Mitarbeitern und
Gesprächen mit den Außendienstlern habe ich leider diesen Eindruck bekommen.

Gruß
Roland


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#14 von werner1952 , 08.01.2017 13:20

Hallo Roland
deine Aussage zu Triebfahrzeugen kann ich so nicht bestätigen. Besitze ca. 30 neuere Triebfahrzeuge (MFX) von Märklin, keines
hat vom Fahrverhalten enttäuscht.
Deswegen kann ich einer generalisierung von deiner Seite nur vehement wiedersprechen!


mfG. Werner


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#15 von ccs800 , 08.01.2017 13:51

Hallo!

Ich dachte, es ging hier um die 118 und nicht um eine generelle Antriebsdiskussion.

Ich habe selber seit einigen Tagen die 118 in o/b. Im Modell gefällt mir die Farbgebung viel besser als bei Original. Das Original finde ich einfach irgendwie nur häßlich.

Die Lok hat bei mir exzellente Fahreigenschaften. Die hält ohne Änderung der CV-Werte mit jeder SDS Lok gut mit. Ich habe lediglich die Minimalgeschwindigkeit auf 1 gestellt un komme so auf eine ruckfreie Geschwindigkeit von unter 30 cm/ min. Ich finde die Umkonstruierung des Antriebs hat sich gelohnt.





Gruß Christopher



Mein Forum für alle Freunde alter Röhrenradios!

Modellbahnwebseite (wieder online!): http://dampfradioforum.de/modellbahn/index.htm


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#16 von Schwanck , 08.01.2017 15:27

Zitat von ccs800
Hallo!

Ich dachte, es ging hier um die 118 und nicht um eine generelle Antriebsdiskussion.

Ich habe selber seit einigen Tagen die 118 in o/b. Im Modell gefällt mir die Farbgebung viel besser als bei Original. Das Original finde ich einfach irgendwie nur häßlich.

...

Gruß Christopher



Moin Christopher,

es geht bei jeder neuen Modellbahnlokomotive auch um den Antrieb mit einer Ausnahme: Vitrinenmodell.
Gerade bei Modellen der BRn E 16 bis E 19 ist in der Vergangenheit schon viel Murks abgeliefert worden - nicht unbedingt von Tante M. Die beiden Hersteller mit "R" waren da die Versager, zumindest was die Zugkraft angeht.
Ich habe mir vorgestern die Märklin 118 028 beim Händler angesehen und fand bei dem Modell die Farbtrennkante sehr unsauber. Das war besonders auf der Mitte der Seite so, die auf deinen Bildern nicht drauf ist.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#17 von Altbau-E-Lok , 09.01.2017 18:02

Hallo,
wie sieht es bei diesem 118er Modell mit Hütchentausch zu anderen E18 / 118-Varianten aus?
Vermutlich ist dies nicht mit den 34xy und 36xyz von vor der Jahrtausende möglich.
Aber wie sieht es mit der soundarmen 37682 von 2011) aus?


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#18 von Werner57 , 21.01.2017 12:01

Zitat von Gast im Beitrag Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

Hallo Leute!
Gibt es schon erste Erfahrungen und Testberichte mit der neuen 118 von Märklin? Ich habe die Lok letzte Woche bekommen und war auf den ersten Blick schon ziemlich verliebt in die Maschine. Sieht einfach toll aus in der Farbgebung.
Was mir im nachhinein aufgefallen ist, dass die Lokführerfigur fehlt. Das hatte ich vorher auch nicht wirklich auf dem Schirm, dass die dazu gehört.
Nach einigen Testrunden, kam dann die Ernüchterung wegen den Fahreigenschaften. Die Lok läuft nicht sauber aus, sie stockt kurz vorm anhalten und das Bremsgeräusch läuft nach, nachdem die Lok schon steht. Ein zweites Problem mit dem Sound ist, wenn die Lok zB von einem Bremsmodul angehalten wird. Beim einfahren in den Bremsabschnitt und beim wieder losfahren bei grün, setzt der Sound kurz aus.
Nun meine Frage: habt ihr auch die gleichen Probleme beobachtet oder läuft die Maschine bei euch einwandfrei?
Kann es sein, dass deshalb die Lok zur Zeit nicht lieferbar ist bei Märklin?
Gruß!



Hallo,
bei meinen neuesten Lokomotiven (26922 Orientexpreß, 37443 MHI BR 144, 39095 1. Insider-Modell BR 95 und 39952 2. Insider-Modell VT 95) treten die gleichen Symptome auf. Ferner ist die Spannungsempfindlichkeit fast wieder auf C-Sinus in kompakter Bauform Niveau. Außerdem hab ich festgestellt , daß der Dekoder wie früher nur noch 8 Motorvarianten unterscheidet. Ein klarer Rückschritt. Von diesen Problemen hab ich der Fa. Märklin eine Nachricht gesendet. Die Antwort steht noch aus.

Mit freundlichen Grüßen

Werner


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#19 von Michael K , 21.01.2017 12:57

Servus Werner!

Zitat von im Beitrag Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?
Außerdem hab ich festgestellt , daß der Dekoder wie früher nur noch 8 Motorvarianten unterscheidet. Ein klarer Rückschritt.

Gabs früher mehr? Wozu braucht man diese Unterscheidung, in der Lok ist doch nur ein Motor :


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#20 von Werner57 , 21.01.2017 17:35

Tag MIchael,

nun den Motor den Märklin verbaut läuft manchmal besser als DC hart, DC weich, c90, ungeregelt oder dynamisch oder nicht dynamisch

Nur deshalb meine Meinung, daß die wegfallenden Möglichkeiten den Motor zu wählen vielleicht : ein Rückschritt ist.
Auch das Anfahren und Abbremsen ist wieder mit mehr Ruckeln zu beobachten.
Und wie schon gesagt, die Aussetzer vom Sound geht gar nicht!

Viele Grüße

Werner


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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#21 von BR 85 , 21.01.2017 20:46

Hallo,

Zitat von im Beitrag Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

Tag MIchael,

nun den Motor den Märklin verbaut läuft manchmal besser als DC hart, DC weich, c90, ungeregelt oder dynamisch oder nicht dynamisch

Nur deshalb meine Meinung, daß die wegfallenden Möglichkeiten den Motor zu wählen vielleicht : ein Rückschritt ist.
Auch das Anfahren und Abbremsen ist wieder mit mehr Ruckeln zu beobachten.
Und wie schon gesagt, die Aussetzer vom Sound geht gar nicht!

Viele Grüße

Werner


Gibt's dafür nicht die automatische Einmess Funktion? Oder ist die bei den Seriendecodern gesperrt?


Gruß

Lukas

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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#22 von touchpad , 12.03.2017 20:41

Hallo Lukas,

die Einmeßfunktion ist bei der 37685 nutzbar, ich habe es inzwischen ausprobiert.
Der Motortyp war von Hause aus auf DC weich eingestellt, er muss ja zumindest laut Beschreibung der mSD3 Nachrüstdecoder vor dem Einmessen eingestellt werden.

Gruß
touchpad


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#23 von JoMa , 26.03.2017 09:28

Zitat von im Beitrag Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

...die Einmeßfunktion ist bei der 37685 nutzbar, ich habe es inzwischen ausprobiert.
Der Motortyp war von Hause aus auf DC weich eingestellt, er muss ja zumindest laut Beschreibung der mSD3 Nachrüstdecoder vor dem Einmessen eingestellt werden...

Hi Touchpad,

wie würdest Du das Ergebnis beurteilen? Haben sich die Fahreigenschaften verbessert im Vergleich zu den Werkseinstellungen? Konntest Du die Motorparameter vergleichen, eingemessen zu original? Weichen diese sehr voneinander ab?

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Märklin 37685 Br 118 erster Testbericht?

#24 von touchpad , 10.04.2017 08:20

Hallo Stefan,
ich habe ein Reset auf Werkseinstellungen durchgeführt, ein paar Testrunden gemacht, Einmeßfahrt und noch ein paar Runden.
Einen spürbaren Unterschied beim Fahrverhalten konnte ich erstmal nicht feststellen.
Die Motorparameter sind teilweise deutlich abweichend (Werk/eingemessen):
K-Regler: 46/65
I-Regler: 31/34
PWM-Start: 221/208
EMK-Max: 3102/2217

Viele Grüße
touchpad


 
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