RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#1 von caseyjones , 02.03.2016 12:58

Hallo Stummies -

Märklins 64er hatte ich damals neu nicht gekauft - man kann nicht alles haben. Jetzt vermisse ich sie. Sie entstand ja in der Heuschrecken-Zeit. Sogar die Werbebilder waren neuen Stils, aber nicht besser als vorher oder nachher.

Diese Lok ist mit allen möglichen Sinus- und jetzt konventionellen Motoren geliefert worden, in unterschiedlichen Beschriftungen.
Welcher Antrieb ist der Beste? Sind die neuen automatisch die schlechten? Wo ist der Ruckel-Sinus ein Problem? Ist der manchmal zu lesende Ausdruck "China-Kracher" wirklich angebracht, wenn von Motoren Made-in-China die Rede ist? Die Qualität eines Produktes ist doch nicht autamatisch vom Produktionsort abhängig (ich tippe gerade auf einem Lenovo-Thinkpad). Auch der Chinaman bringt verdammt gute Sachen auf den Weltmarkt!

Vielleicht gibt es hier im Forum etwas Klarheit, so wie beim aktuellen VT 11.5 - Strang.

Uli


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#2 von supermoee , 02.03.2016 13:13

Zitat von caseyjones
Hallo Stummies -

Wo ist der Ruckel-Sinus ein Problem?
Uli



Hallo Uli,

die Br64 hatte nie einen Ruckel Sinus gehabt, sondern einen SDS. Meine 39640 fährt einfach traumhaft und hat trotz ihrer Winzigkeit NULL Kontaktprobleme.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#3 von Sporthabicht , 02.03.2016 13:56

Dito,

meine 39643 macht auch keine Mucken, der Sound ist zwar dünn (Tipps hier im Forum beachten), aber gut gemacht und hebt sich etwas von üblichen Märklin-Einheitsbrei ab...

Der SDS ist (zumindest digital) ein Traum.

Kai


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#4 von katzenjogi , 02.03.2016 14:46

Hallo Uli,

vielleicht solltest Du Dir auch mal die BR 64 von Roco anschauen. Die BR 64 von Märklin leidet optisch vor allem hinten an der zu hohen Pufferbohle, da dadurch der seitliche Werkzeugkasten an der falschen Position liegt. Es gibt von Roco ja auch einige AC-Varianten dieser Lok.

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#5 von hu.ms , 02.03.2016 18:23

Genau so ist es. Die geschmäcker und prioritäten sind unterschiedlich.
Deshalb sollte man sich nicht auf nur einen hersteller beschränken.
Diese seiten: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/BR_64
die fotos und produktbeschreibungen auf den hompages des hersteller und nicht zuletzt die testberichte hier im forum sind mir dabei behilflich.

Die "tender-antrieb-ablehnung" trift ja bei der BR64 nicht zu. Umso wichtiger ist es, deshalb das ganze marktspektrum zu prüfen.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#6 von Elokfahrer160 , 02.03.2016 19:08

Guten Abend, Uli,

also ich besitze beide Dampfer der BR 64, jeweils die DB Ausführungen. Die Roco ( in AC digital - Nr. 68200 ) ist etwas leichter als das Pendant
von Märklin, sie bringt 210 gr. auf die Waage. Bei dieser Lok ist bei mir auf dem C Gleis bei ca. 5-6 Umbauwagen ( die 3-achser ) dann Schluss
mit der Zugkraft, deswegen hat diese Roco Lok auch " ab Werk " 4 Haftreifen aufgezogen , jeweils auf der 1. und 3. Antriebsachse.
Die Roco Lok stammt aus dem Produktionsjahr 2005 - 2007, ob sie heute noch neu zu haben wäre, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Märklin BR 64 ( die 39640 ) aus dem Jahr 2008 bringt 255 gr. auf die Waage, sie hat nur 2 Haftreifen, aber die Zugkraft ist besser als die
der Roco Lok. Dafür hat sie wegen der zu hohen Pufferbohle hinten am Tender einige " kleine optische Mängel ", die ich aber verschmerzen
kann, weil diese Optik im Betrieb mit angehängten Wagen nicht mehr auffällt. Bei der Märklin Lok ist der Sound relativ leise, das gefällt
aber meinen Ohren , ich mag die lauten Dampfer eben nicht so. Die Märklin BR 64 zieht auch auf den 2,5 % Steigungen locker 7 - 10 Wagen
3-Achser Umbau oder auch Donnerbüchsen.

Als Betriebsbahner würde ich hier der Märklin Lok - auch wegen des Metallgehäuses und des SDS Antriebes - mal den Vorzug geben. Aber auch
die Roco Lok macht ein gutes Bild, daher könnte man dir auch beide Loks empfehlen, beide Loks meistern die Weichen ( auch die schlanken W.)
des C Gleises problemlos , auch die Bogenweichen.

Beste Grüsse - Elokfahrer 160 (Rainer)


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#7 von Bubikopf , 02.03.2016 19:19

Hallo Uli,
die Märklin "Ur-64er" - Art.Nr. 39640 ist meine Lieblingslok (von Märklin). Siehe auch mein Forums-Name
Schöne Proportionen des Vorbilds, klasse Fahreigenschaften, klasse Detaillierung und Lackierung, guter Sound.

Schade, dass es nach diesem Konstruktions- und Fertigungskonzept keine 80, 81 und 86 von Märklin gab.

vG Uwe


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#8 von caseyjones , 02.03.2016 23:37

Hallo Kollegen, danke für die klaren Ansagen!

Es scheint keine schlechten Märklin-64er zu geben?! Aber die neuesten haben meines Wissen den SDS-Anrtrieb nicht mehr: der war wohl nicht zu schlecht (ich fahre digital 6021), sondern vielleicht zu teuer.

Der Hinweis auf Roco ist interesant. Für mich als eingefleischten, quasi getauften und traditionsgläubigen Märklinisten kommt allerdings nur etwas infrage, was in der Märklin -Schachtel liegt. So gesehen bin ich nicht neuzeitlicher Modellbahner, sondern auch Sammler. Und als Spielbahner ("auf hohem Niveau") stört mich auch die zu hohe Pufferbohle nicht - die ist bei Märklin systembedingt.

Also: keine Angst vor dem "Urmodell" mit SDS! Der leise Sound ist mir eher symphatisch, weil ich den Krach von mehreren gleichzeitig fahrenden Soundloks ohnehin nicht ertrage. Außer "Signalhorn" oder "Glocke" brauche ich kein Geräusch - das kommt ja schon von den Pukos.

Uli


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#9 von Shoogar , 03.03.2016 01:08

Die 64 250 von Märklin (39640) ist in puncto Fahrverhalten dank SDS und perfekt abgestimmtem Decoder unschlagbar.
Das sag´ ich jetzt mal so.
Ich habe mehrere Sinus- und SDS-Loks, und davon erreicht bloß noch die BR 39 (39390) dieses Niveau.
Sound ist für mich nebensächlich (und meistens ausgeschaltet).
Und ich hatte das Glück eine Lok mit einem "falschen" werkseitigen Decoder zu erwischen, der auch DCC kann.
Da freut sich der MS2-User.

Zu meinen wenigen Loks gehört auch die Fleischmann 4061 (64 247), vom Formenbau vielleicht bissl in die Jahre gekommen, und mit dem etwas ruppigen Rundmotor (trotz Lopi 4) nicht wirklich vergleichbar gut fahrbar.
Aber auch die macht optisch,vor allem was das Fahrwerk angeht, immer noch eine gute Figur, und (was in jedem Hobby ja wesentlich ist) Freude.


viele Grüße

Armin


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#10 von Bubikopf , 03.03.2016 07:11

Zitat von Shoogar
...
Und ich hatte das Glück eine Lok mit einem "falschen" werkseitigen Decoder zu erwischen, der auch DCC kann.
...



Hallo "Shoogar",
wie hast Du das denn festgestellt?

vG Uwe


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#11 von Shoogar , 03.03.2016 20:13

Zitat von Bubikopf
wie hast Du das denn festgestellt?



Guten Abend Uwe,

nun, meine BR 64 250 hatte eine absolut unpassende Frequenz der "Dampfstöße".
Schlagmichtot, ich meine, die war zu hoch.
Im Nachbarforum bekam ich den Tipp, die Lok als DCC - Lok einzurichten, um die entsprechende CV korrekt einzustellen.
Das hat auch tatsächlich funktioniert.


viele Grüße

Armin


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#12 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 03.03.2016 20:35

Die CV-Einstellung für die Dampfstöße erreicht man auch über das MM-Protokoll.


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#13 von Mattlink , 03.03.2016 21:07

Hallo,

also wer behauptet die Märklin 64er mit SDS hätte einen perfekten Sound, der möge mir mal ein Modell zeigen bei dem das Fahrgeräusch auch nur einigermaßen akzeptabel Radsynchron eingestellt ist. Es ist schlicht eine Pest bei dem SDS Motor, weil die Motoransteuerung eben nicht über den Decoder läuft, sondern über die Treiberplatine, und somit eine gute Soundeinstellung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich einfach nicht gelingt. Alleine daher würde ich immer eine 64er ohne den Sinus nehmen. Egal von welchem Hersteller.

Ich habe zwei Roco 64er, die toll fahren. Nachteil ist hier aber der nicht werksmäßige Sound, es muss also nachgerüstet werden. Außerdem ist die Lok ein Katastrophe wenn man sie zerlegen muss.

Optisch sind Roco und Märklin schon vergleichbar, da entscheidet der Geschmack.

Grüße,

Matthias


Letzte Neuzugänge:

Märklin 39043 BR 42 555
Liliput 131187 BR 75 270
Märklin 39095 BR 95 006
Märklin 39553 BR 57 584 (Loksound + Telex)
Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
Fleischmann BR 81 004
Fleischmann BR 56 2621 (AC Umbau mit Telex)


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#14 von Shoogar , 03.03.2016 23:40

Zitat von Schmalspurbahn
Die CV-Einstellung für die Dampfstöße erreicht man auch über das MM-Protokoll.


Halt nicht mit der MS2.
Darum bevorzuge ich DCC - fähige Decoder.


viele Grüße

Armin


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#15 von khpmueller , 04.03.2016 06:50

Zitat von Mattlink
Hallo,

also wer behauptet die Märklin 64er mit SDS hätte einen perfekten Sound, der möge mir mal ein Modell zeigen bei dem das Fahrgeräusch auch nur einigermaßen akzeptabel Radsynchron eingestellt ist. Es ist schlicht eine Pest bei dem SDS Motor, weil die Motoransteuerung eben nicht über den Decoder läuft, sondern über die Treiberplatine, und somit eine gute Soundeinstellung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich einfach nicht gelingt. Alleine daher würde ich immer eine 64er ohne den Sinus nehmen. Egal von welchem Hersteller.

Ich habe zwei Roco 64er, die toll fahren. Nachteil ist hier aber der nicht werksmäßige Sound, es muss also nachgerüstet werden. Außerdem ist die Lok ein Katastrophe wenn man sie zerlegen muss.

Optisch sind Roco und Märklin schon vergleichbar, da entscheidet der Geschmack.

Grüße,

Matthias


Hallo Matthias,

willst du bei mir vorbeikommen? Die Märklin BR 64,ich habe die 39642, ist eine besten Konstuktionen aus Göppingen, sowohl was das Fahrverhalten, als auch die Kontaktsicherheit und den Sound betrifft! Natürlich muss man ein bißchen Feinabstimmung betreiben, um Sound und Geschwindigkeit zu syncronisieren. Vor allen Dingen hat die Lok 3 Soundprofile hinterlegt, Beschleunigen, Beharrungsfahrt, Verzögern, was bei keiner anderen Lok so ausgeprägt, ab Werk erlebt habe. Wenn man dann auch noch einen "Kärcher-Ohring"zwischen Platine und Lautsprecher klemmt, um den fehlenden Resonanzkörper für den Sound zuerhalten, hat die Lok auch die entsprechende Lautstärke.

Wenn Märklin bei den neusten Konstuktion den gleichen Masstab in Punkto Fahrverhalten und Sound angelegt hätte, wären wir im Geschäft geblieben - bei der Lok ruckt nichts, traumhaftes Anfahrverhalten!

Nette Grüße
KHPM


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#16 von Michael K , 04.03.2016 07:06

Servus,
der Matthias hat schon Recht KHPM.
Bei dem Versuch die Dampfstöße synchron zu den Radumdrehungen einzustellen, wirst Du zu genau einer Geschwindigkeit eine passende Einstellung finden. Bei jeder anderen aber gerät das dann außer Takt.
Das liegt an der leicht gekrümmten festen Geschwindigkeitskurve der SDS-Platine. Die kann nicht mit dem Decoder soundmäßig kompensiert werden!


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#17 von khpmueller , 04.03.2016 07:47

Hallo Michael,

das verstehe ich jetzt nicht - leicht gekrümmte feste Geschwindigkeitskurve der SDS-Platine?

Meine läuft, mit dem Märklin-Messwagen getestet, im Bereich 10km/h bis 100km/h (Endgeschwindigkeit) linear zur CS2 angezeigten Geschwindigkeit (Bereich 0 bis 100km/h) und der Sound dabei klingt absolut stimmig!

Nette Grüße
KHPM


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#18 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 04.03.2016 11:06

Zitat von Shoogar

Zitat von Schmalspurbahn
Die CV-Einstellung für die Dampfstöße erreicht man auch über das MM-Protokoll.


Halt nicht mit der MS2.
Darum bevorzuge ich DCC - fähige Decoder.



Doch, auch mit der MS2: Die Einstellung der Dampfstöße erfolgt über CV57 und CV58.

Dies gilt für die mLD/mSD und die ESU OEM-Decoder, wie die LokSound-3.5 aus der 39640.


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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#19 von K.Wagner , 04.03.2016 12:34

Hi,

ich habe einige 64-er in meiner Sammlung - das ist geprägt von der Familiengeschichte (Mitglieder der Familie waren DB-ler in Bayreuth / Weiden und Aschaffenburg.).
Angefangen hat es mit einem Umbau einer Märklin 24 mit Gützold Gehäuse, dann kam die Fleischmann 64 mit neuer Steurung und Radsätzen hinzu, als nächstes die Roco 64 und letztendlich die Märklin 64 - aus Versehn in Ebay für 63 € ersteigert (mein Höchstgebot, 5 Tage vor Ende der Auktion, war 65 €....)
Die Eigenbau 64 (mit bel. Weinert Laternen, Pufferbohlen etc.) ist als bastlerisches Wegstück nur noch in der Vitrine - obwohl die Laufeigenschaften nicht schlecht sind (ESU Dekoder).
Die Fleischmann 64 wurde ähnlich gesupert und ist im Einsatz - der Anker wurde auf Schwungmassenanker umgebaut. Die Fahreigenschaften mit Dekoder sind gut!
Die Roco 64 (in AC-Ausführung) hat mich Nerven + Zeit gekostet, da ich überall Blei einbauen mußte, damit die Lok 4 Dreiachser mit einem Schleifer + extrem leicht laufende Radschleifer meine 3% Steigung im 42-er Radius hochschafft. Die Fahreigenschaften sind super! Die Zerlegung ist - reden wir nicht darüber.
Die Märklin 64 läuft 1a - der Sound ist nach den Tips hier im Forum eher zu laut (gewesen) - inzwischen ist die Lok auf T4T Kupplungen und Dekoder umgebaut (siehe T4T Forum). Nach wie vor ist es die 64, die auf meiner Anlage am meisten eingesetzt wird - keine Zugkraftprobleme, excellente Laufeigenschaften. Der rauchgenerator ist nur an, wenn Kinder zuschaun....
Als die Lok noch Sound hatte, habe ich die "Radsynchronisierung" im unteren bis mittleren Geschwindigkeitsbereich so gut hinbekommen, dass es mich als Betriebsbahner nicht gestört hat!

Aus meiner persönlichen Sicht - Märklin, da einfacher zerlegbar + Zugkraft für Steigungen ohne Zusatzaufwand sehr gut. Was nicht heißt, dass die Roco 64 schlecht ist - ausgepackt und auf der Ebene eingesetzt ist sie auch eine echte Alternative - besonders wenn man sie günstig bekommt. Denn seit 1 Jahr bin ich auf der Suche nach einer weiteren Märklin 64 - Fehlanzeige - unter 180€ geht nichts....


Gruß Klaus


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#20 von Lokpaint , 04.03.2016 17:52

Zitat von Michael K

Das liegt an der leicht gekrümmten festen Geschwindigkeitskurve der SDS-Platine. Die kann nicht mit dem Decoder soundmäßig kompensiert werden!



Hallo

Die Kurve kannst du mit der CS ganz am persönlichem Geschmack anpassen.

Bart


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#21 von Michael K , 04.03.2016 19:56

Zitat von Lokpaint

Zitat von Michael K

Das liegt an der leicht gekrümmten festen Geschwindigkeitskurve der SDS-Platine. Die kann nicht mit dem Decoder soundmäßig kompensiert werden!



Hallo

Die Kurve kannst du mit der CS ganz am persönlichem Geschmack anpassen.

Bart



Ja die vom Decoder, aber die SDS-Platine steuert ihren Motor nicht linear an. Und das kann man nicht einstellen.
Somit bleibt bei linearer Decoderkennlinie immer eine leicht exponentielle Gesamtkennlinie. SAH hat das mal gemessen und dargestellt meine ich...


Viele Grüße
Michael


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#22 von caseyjones , 06.03.2016 23:53

Hallo,
für mich ist das Thema erstmal durch: habe eine 64er der ersten Märklin-Serie in der Bucht geschossen, unter 180 €. Eigentlich wollte ich "ohne Sound" - letztlich war aber mit Sound ein paar Euro billiger. Davon gibt es wohl mehr.
Wenn der Postmann klingelt, bringt er hofentlich keinen Schrott Uli


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#23 von Lokpaint , 07.03.2016 16:49

Zitat von Michael K

Zitat von Lokpaint

Zitat von Michael K

Das liegt an der leicht gekrümmten festen Geschwindigkeitskurve der SDS-Platine. Die kann nicht mit dem Decoder soundmäßig kompensiert werden!



Hallo

Die Kurve kannst du mit der CS ganz am persönlichem Geschmack anpassen.

Bart



Ja die vom Decoder, aber die SDS-Platine steuert ihren Motor nicht linear an. Und das kann man nicht einstellen.
Somit bleibt bei linearer Decoderkennlinie immer eine leicht exponentielle Gesamtkennlinie. SAH hat das mal gemessen und dargestellt meine ich...




Hallo

Ich kann jede Fahrstufe über die CVs 67-94 einer Geschwindigkeit zuordnen. Und somit kann ich auch die "krummste" Treiberplatine zurecht biegen.
Für die dampfstösse macht das keinen unterschied. Die werden nur über CV 57+58 gesteuert.

Als beispiel die Kurve einer 218 mit SDS.
Mit der gezeigten Kurve läuft die Lok linear.



Bart


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#24 von caseyjones , 13.03.2016 16:50

Jetzt ist meine H0-64er mal zur Probe gelaufen:

Unsäglich langsam! Also habe ich (etwas umständlich) mit der 6021-Zentrale Werksreset gemacht: Dazu mußten ja erstmal alle anderen Loks vom Gleis runter. Dazu konnte ich diese Züge praktischerweise auf abschaltbare Abstellgleise rangieren (eine Vorkehrung eigentlich für Analogbetrieb!). Jetzt sind die Einstellungen der 64er soweit okay.

Der "Betriebsgeräusch"-Sound ist sehr leise, was mich nicht stört. Auch die Pfeife ist nicht so berauschend. Aber der Sound interessiert mich ohnehin nicht.

Alles in allem eine schöne Lok, günstig in der Bucht ersteigert. - Uli


 
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RE: Welche BR 64 ist zu empfehlen?

#25 von lexx69 , 15.05.2016 22:45

Hallo,
Ich habe mir kürzlich eine 39640 aus ebay geholt. Nach erfolgter mfx Anmeldung an der alten CS mit ESU update wurde die Lok mit Messwagen auf Strecke geschickt. Aufgrund völlig fehleingestellten Geschwindigkeits- und Soundparametern habe ich zuerst mal einen Decoder-Werksreset ausgeführt.
Doch -auweia- auch dann stimmt überhaupt gar nix. Nach einer gefühlten Ewigkeit (über halbe Std) hatte ich endlich ein vorbildgerechtes Fahrverhalten mit korrekten Geschwindigkeiten auf allen Fahrstufen passend zum Tacho der CS.
Aber der Sound, was bitte ist den dass? Nach mindestens nochmal ner halben Std hab ich es schließlich aufgegeben.
Ich habe viele Märklin Sound-Dampfloks und bei keiner einzigen bekomme ich realistischen radsynchronen Sound in ALLEN Fahrstufen hin!
Zudem keine realistische Unterscheidung zwischen Berg-/Zug- und Tal-/Roll-Fahrt was ja über die Lastregelung problemlos auswertbar sein müsste.
Diese "Soundqualität" finde ich wirklich frustrierend in der heutigen Zeit moderner DSP-Technik.
Wie genau habt Ihr bei dieser Lok die sound CVs eingestellt, so dass es am wenigsten furchtbar ist?
Gibt es überhaupt H0-Sound-Decoder die wirklich realistischen, radsynchronen und lastabhängigen Dampfloksound generieren können, z.B. so wie bei KM1 Loks ?

MfG Tobi


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