mache Du die MoBa so das Du Freude hast, aber einen Tipp gebe ich Dir um Chaos und um Geld zu sparen.
Schau Dir eine oder zwei Epochen aus und Sammle passend dazu, sonst nur DAS was wirklich Herausragend ist von den einzelnen anderen Epochen.
Die RR CIWL Wagen haben eine 90° Abgewinkelte KK Norm Aufnahme, diese könnten evtl. passen und dann kannste die KK von Roco benutzen, dann kannst Du auf die Starre Kupplungdeichsel verzichten, wobei das trennen hier Kinderleicht ist.
Ich kenne andere besch..... Lösungen wie zbs. der RAe von RR, VT 08.5 oder der ETR 500 von ACME.
Dann viel Spaß beim Suchen.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von RubioHabe jetzt nach " Henschel Wegmann Zug gesucht. Da ist die Lok immer dabei ( TRUX; Märklin; Rivarossi; ...). Sucht man aber nach "Blauer Enzian" werden nur Sets ohne Lok angeboten.
Hallo Dan,
der "Blaue Enzian" ist ja ein Nachkriegszug (Epoche III), der von Henry gezeigte HWZ hingegen ein Zug der Epoche II. Die Lok war nach dem Krieg nicht bei der DB, folglich hat sie den Blauen Enzian auch nie gezogen, da war eine "ganz normale" Dampflok und später auch die V 200 davor. Da es die Lok im Original auch nur einmal gab, hatte der Gegenzug auch in Epoche II eine "ganz normale" Dampflok.
Gruß Werner
Hallo Werner,
Genau so ist das, deswegen bei mir eine V 200 davor.
Leider keine besseren Bilder gemacht, sind schon älter.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
mache Du die MoBa so das Du Freude hast, aber einen Tipp gebe ich Dir um Chaos und um Geld zu sparen.
Schau Dir eine oder zwei Epochen aus und Sammle passend dazu, sonst nur DAS was wirklich Herausragend ist von den einzelnen anderen Epochen.
Wenn ich's mir so recht überlege, sind all meine Sachen von Epoche II und III. Aelteres hab ich nicht, und moderneres schon gar nicht. Alles so zwischen 1920 und 1970 .
--------------------------------------------------------- Mit besten Grüssen aus Luxemburg
Da es die Lok im Original auch nur einmal gab, hatte der Gegenzug auch in Epoche II eine "ganz normale" Dampflok.
Hallo Werner,
das ist so nicht korrekt, es gab zwei Loks für den HWZ die 61 001 und die 61 002 ,wobei sich letztere durch eine 3.Nachlaufachse von der 61 001 unterschied. Aus der 61 002 wurde später in der DDR die Schnellzuglok 18 201.
Der Hwz wurde planmässig als Schnellverbindung zwischen Berlin und Dresden bis zum Kriegsausbruch in beide Richtungen gefahren und hält meines Wissens bis Heute den Rekord für die kürzeste Fahrzeit auf dieser Strecke.
In Sonderfällen kam eine 01 oder 03 zum Einsatz wenn nicht beide 61er zur Verfügung standen.
#30 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 08.12.2016 12:33
Hallo,
Zitat von Rubio Da ich Teppichbahner bin und desshalb jedes mal auspacke und dann auch nach ein paar Tagen wieder einpacke ist dies nicht so gut für mich. Da die Wagen ja aber NEM Schacht haben könnte man die starren Verbindungen ja auch durch zB Roco Kurzkupplungen ersetzen. Dann wäre das kuppeln und entkuppeln einfacher. Man bräuchte keine Pinzette.
so einfach geht es nicht - oder aber doch. Normalerweise liegen dem HWZ und auch dem "Blauen Enzian" von Lima oder RR Kupplungsadapter bei, die es ermöglichen "normale Kurzkupplungsköpfe zwischen den Wagen zu benutzen. Bei mir sind es Fleischmann Kurzkupplungsköpfe (die für die Zahnradbahn mit kurzem Entkupplungszapfen wegen der niedrigen Einbauposition) - die kuppeln nach der festen Kuppelstange am engsten. Problem bei HWZ von Lima und RR ist die 61 001! Zwischen der und dem SWRPwPost4ü-34 (10401) geht im Normalfall nur die feste Deichsel. Normalfall, wenn man nicht umbaut. ich habe - zum Glück - noch funktionsfähige Schakus von Woytnik bekommen, mit denen läßt sich eine vorbildgerechte Kupplung zwischen der (den 61ern), der Ersatzlok 01 226 und dem HWZ realisieren.
Nicht vergessen: inzwischen hat RR den HWZ ja wieder neu mit der 61 002 aufgelegt, es sei mal dahingestellt, ob die "002" den Zug auch wirklich noch planmäßig gezogen hat. Was aber nicht realisiert wurde ist die Garnitur mit dam nachbestellten SBC4ü-34 auch fünfteilig zu machen. Einfach einen weiteren "Mittel"-Wagen besorgen geht nicht - man muss die Wagen auch umnummerieren.
Zitat von Thomas Hirsches gab zwei Loks für den HWZ die 61 001 und die 61 002 ,wobei sich letztere durch eine 3.Nachlaufachse von der 61 001 unterschied. In Sonderfällen kam eine 01 oder 03 zum Einsatz wenn nicht beide 61er zur Verfügung standen.
Hallo Thomas,
eigentlich bestätigst Du ja sogar meine, zugegeben nicht eindeutig formulierte, Aussage. Schließlich unterschieden sich, wie Du ja auch schreibst, die beiden Loks, jede gab es nur einmal. Meine Aussage bezog sich auf das Modell von Lima/Rivarossi, ob es die zweite Variante auch als Modell gibt/gab, weiß ich nicht. Und den Gegenzug hat meines Wissens keine der beiden 61er gezogen, da kamen immer Einheitsloks zum Einsatz.
Der Gegenzug wurde natürlich auch von der 61er gezogen, dazu wurde die Lok nach Auffüllen der Betriebsstoffe nur an das andere Ende des Zuges gesetzt. Ein Wenden der Lok war nIcht nötig! Einheitsloks kamen nur beim Ausfall der Lok oder der Wagen zum Einsatz, alleine schon weil sie die Fahrzeit nicht annähernd erreichen konnten! (Quelle: z.B. Wikipedia und das Buch die Baureihe 61 und der HWZ von Gottwald) Die 61 002 sah auf den ersten Blick geauso aus wie die 61 001 und war ausschliesslich für diesen Zug vorgesehen! Ein Modell der 61 002 gibt es zum Beisiel von Rivarossi (2606)
#33 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 08.12.2016 16:04
Hallo,
Zitat von Thomas Hirsch Der Gegenzug wurde natürlich auch von der 61er gezogen, dazu wurde die Lok nach Auffüllen der Betriebsstoffe nur an das andere Ende des Zuges gesetzt. Ein Wenden der Lok war nIcht nötig! Einheitsloks kamen nur beim Ausfall der Lok oder der Wagen zum Einsatz, alleine schon weil sie die Fahrzeit nicht annähernd erreichen konnten!
sorry, aber da hat sich gerade jemand unter der Erde rumgedreht - bitte henau und richtig zitieren:
1. die D-Zug Pärchen D 53/54 und D 57/58 wurden in Friedenszeiten, wenn sie aus dem HWZ bestanden, exclusiv von der 61 001 oder der 01 226 gezogen, da keine andere Dampflok über die passenden Kupplungseinrichtungen verfügte. 2. stand keine der beiden Lokomotiven zur Verfügung, bzw. vor Existenz der 01 226 mit dem 2'2'T34St wurde ein Ersatzzug gestellt: Zuglok 01 185 - Reihung Pw-Post4ü, C4ü, C4ü, WR, B4ü, C49 der Bauarten 1928 und 1935. 3. Beim HWZ wurde nie umgespannt, die 61 001 fuhr immer "vorwärts". Gedreht wurde über Gleisdreiecke. Der Grund hierfür war die asymetrische Bauweise des HWZ - das Paket- Postabteil zeigte immer zur Zuglok, da das Salonabteil am anderen Ende freie Aussicht verlangte. 4. Die 61 002 wurde 1939 kurz vor Kriegsbeginn und der damit verbundenen Einstellung des Schnellverkehrs ausgeliefert. Ob sie zusammen mit dem Verstärkungswagen noch planmäßig zwischen Berlin und Dresden eingestzt wurde ist nicht sicher zu belegen. 5. Da während 3 jährigen Einsatzzeit des HWZ mit täglich 2 Fahrten Berlin-Dreden und zurück ein Ausfall der 61 001 nicht zu vermeiden war, lag in den Plänen genügend Zeit um auch mit einer 01er zurechtzukommen. Natürlich konnten die Fahrzeiten der 61er von knapp unter 2 Stunden nicht gehalten werden.
wenn du so genau Bescheid weisst, solltest du dankenswerterweise mal den Wikipedia Beitrag korrigieren! Hier steht nämlich explizit das nur Umgespannt wurde!!!!
danke für Deine ausführlichen und (wie immer) völlig korrekten Richtigstellungen!
Zu den Modellen kann ich sagen:
Den Märklin HWZ hatte ich mir auch gekauft. Die Lok habe ich mit einem Glockenanker-Motor von SB-Modellbau umgerüstet, sodaß sie jetzt auch analog ausgezeichnete Fahreigenschaften hat. Die Wagen aus dem Märklin-Set habe ich dagegen verkauft. Bei drei der vier Wagen trat folgendes Problem auf: Die Abdeckblenden, die zusammen mit den Drehgestellen im Gleisbogen ausschwenken, stellten sich in einer danach folgenden Geraden nicht wieder vollständig zurück und blieben teilweise ausgeschwenkt! Das sah wirklich nicht gut aus! War aber nicht schlimm, denn ich hatte mir das Märklin-HWZ-Set eigentlich nur gekauft, weil ich ein Modell der 61 001 wollte. Die Märklin-Wagen waren sowieso zum Weiterverkauf bestimmt. Ich fand dann einen Käufer, dem das Problem bekannt war und der es nach seiner Aussage beheben konnte.
Die auf Glockenanker umgebaute Märklin 61 001 zieht abwechselnd mit der Rivarossi 61 002 meinen Rivarossi-HWZ, bei dessen Wagen die Drehgestellabdeckungen einwandfrei funktionieren und sich sehr schön wieder zurückstellen.
Die 61 002 setze ich besonders vor dem auf 5 Wagen verlängerten Rivarossi-HWZ ein. Da Rivarossi sich beharrlich weigert, den Ergänzungswagen einzeln anzubieten hatte ich mir zusammen mit zwei weiteren "Leidensgenossen", die sich für die weiteren im Set enthaltenen Fahrzeuge interessierten, ein weiteres Rivarossi-Set gekauft. Den bei mir dazu gekommenen Wagen und den letzten Kanzelwagen habe ich vorbildgemäß auf die richtigen Wagennummern umbeschriftet. Es gibt übrigens ein Vorbildfoto, das den HWZ 5-teilig und mit 61 002 zeigt. Es ist allerdings unklar, ob es ein Planeinsatz oder nur eine Fotofahrt war. Im Sinne der Ausführungen von Thomas, denke ich, daß es kein Planeinsatz war.
#37 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 08.12.2016 21:46
Hallo Andreas, wahrscheinlich von den "üblichen Verdächtigen": Andreas Nothaft oder Jochen Drexel (http://www.druckeronkel.de). Irgendwo müßte ich sogar noch eine Corel-Datei dafür haben...
@ Thomas Hirsch: Wikipedia - hmm...ganz falsch ist es nicht was dort steht, aber so kommt es wenn einer vom anderen "abschreibt". Es ist aber auch schwer alle Fakten in so einem kurzen Artikel unterzubringen. Geplant war wirklich die 61 001 sowohl für Vorwärts- als auch Rückwärtsfahrt auszulegen (deswegen abschreiben). Dazu waren sogar alle Steueelemente doppelt im Führerstand vorhanden. Bei den Testfahrten, die hier sogar recht umfangreich waren, stellten sich aber zwei Dinge schnell heraus: 1. Die 61 001 wies ab Tempo 180 auf Grund der dynamischen Unwucht des Zweizylindertriebweks (Wagners Fluch) heftige Zuckbewegungen auf, deswegen wurde die Vmax auch auf 175 km/h festgelegt. Bei "Vorwärtsfahrt" kompensierten die Wagen die Schüttelei im Führerstand einigermaßen, "Rückwärts" wurde es bereits bei geringerem Tempo (leider keine genaue Angabe in den Berichten) ungemütlich. 2. Obwohl der Heizer auch seine Steuerelemente doppelt hatte, zum Kohleschaufen mußte er sich umdrehen und fiel dann einfach bei der Streckenbeobachtung aus. Bei den für die damaligen Signaleinrichtungen und Lokomotiven doch ungewöhnlich hohen Geschwindigkeiten funktionierte dann das Zusammenspiel von Lokführer und Heizer beim Zuruf und Quittieren der Kommandos und Signalstände nicht mehr.
Dazu kam, dass man den Reisenden im Salon des Endwagens den "tollen Anblick" der Lok ersparen wollte. An beiden Endhaltepunkten existierten sowieso Gleisdreiecke, die dann genutzt wurden.
vielen Dank für die Rückmeldung. Da fehlt mir jetzt nur die Datei zum bestellen oder jemand von Euch der zu viele hat drucken lassen und mir jetzt einen Satz verkaufen kann
Hallo Werner die Henschel Lok gab es in 2 Ausführungen die 61001 als 2C2 und die 61002 als 2C3 die erste lief später bei der DB im Ruhrgebiet als normale Tenderlok bis Anfang der 50iger Jahre Lima hatte davon sogar ein Modell. Aus der 61002 hat die DR dann die super Schnellfahrlok der Baureihe 18 gemacht. Gruß Werner
vielen Dank für die Rückmeldung. Da fehlt mir jetzt nur die Datei zum bestellen oder jemand von Euch der zu viele hat drucken lassen und mir jetzt einen Satz verkaufen kann
Liebe Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
Du müßtest Dich nur bei dem Herrn Hartmann (HaO) melden und ihm Dein Anliegen schildern. Erstens müßte er dies vermutlich noch irgendwie gespeichert haben und zweitens fertigt er auch einzeln an. Ich hatte damals auch noch die Adler getauscht, aber dies ist Geschmacksache und fotografisch auch nicht belegt, es gibt kein Foto von dem fünfteiligen(!) Zug wo man die Beschriftung erkennnen kann. Mein Beschriftungssatz ist natürlich auch verbraucht.
habe meinen HWZ wieder mal ausgepakt und ein paar Bilder gemacht, ist schon ein schöner Zug.
Naja, damit das Ding fährt habe ich nur die Spurweite von 14,8 auf 14,3 mm justiert, neue Lampen Eingebaut, einen Silver Decoder Installiert, Moor raus geworfen und gegen einen Roco ausgetauscht, neuen Viton Oring genommen und die Vor und Nachlauf Drehgestelle mit Gewichte schwerer gemacht.
Und so läuft das Teil recht ordentlich, kann auch sehr sehr langsam fahren.
Und hier was zum gucken.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Zitat von Thomas Hirsch Der Gegenzug wurde natürlich auch von der 61er gezogen, dazu wurde die Lok nach Auffüllen der Betriebsstoffe nur an das andere Ende des Zuges gesetzt. Ein Wenden der Lok war nIcht nötig! Einheitsloks kamen nur beim Ausfall der Lok oder der Wagen zum Einsatz, alleine schon weil sie die Fahrzeit nicht annähernd erreichen konnten!
sorry, aber da hat sich gerade jemand unter der Erde rumgedreht - bitte henau und richtig zitieren:
also da kommt ja jemand gar nicht zur Ruhe, der Ärmste ist ja immer noch am rotieren. Du hast zwar etwas weiter unten deine Aussagen etwas relativiert, aber ein paar Anmerkungen und Korrekturen möchte ich noch machen. Meine "offiziellen" Angaben habe ich aus dem Zugbildungsplan Heft A der Bbd Berlin, gültig ab 2. Oktober 1938 (Nachdruck Ritzau) und dem Kursbuch und dem Kursbuch Winter 1937/38 gültig 3. Oktober 1937 bis 14.5.1938 entnommen.
Zitat von Laenderbahner 2. stand keine der beiden Lokomotiven zur Verfügung, bzw. vor Existenz der 01 226 mit dem 2'2'T34St wurde ein Ersatzzug gestellt: Zuglok 01 185 - Reihung Pw-Post4ü, C4ü, C4ü, WR, B4ü, C49 der Bauarten 1928 und 1935.
Der letzte C4ü war laut Zugbildungsplan nur ein Bedarfswagen.
Zitat von Laenderbahner3. Beim HWZ wurde nie umgespannt, die 61 001 fuhr immer "vorwärts". Gedreht wurde über Gleisdreiecke. Der Grund hierfür war die asymetrische Bauweise des HWZ - das Paket- Postabteil zeigte immer zur Zuglok, da das Salonabteil am anderen Ende freie Aussicht verlangte.
Jetzt wird es haarig. Der grundsätzliche Vorteil der Tenderlok ist ja, das man sie nicht drehen muß, sie kann in beiden Richtungen gleich schnell laufen. Es gab zwar nach kurzer Zeit Gründe die Lok nur in eine Richtung fahren zu lassen, die du auch schon gennant hast, aber in der ersten Fahrplanperiode war beim Wechsel in Dresden keine Zeit die Lok zu drehen. Beim Übergang von D 54 auf D 57 waren nur 32 Minuten eingeplant, diese Fahrplaninformation habe ich aus dem Wikipedia Artikel. Diese Zeit reicht gerade aus, um den Zug zu umfahren und Wasser zu fassen. Ein Drehen der Lok im Bw oder eine Dreiecksfahrt um den Zug zu drehen scheiden deshalb aus. In der Bildergalerie der Eisenbahnstiftung findet sich ein Bild, das D 57 bei der Ausfahrt aus Dresden Hbf am 31.5.1936 zeigt. Es ist das einzige Bild, das ich gefunden habe, das die Lok im Planbetrieb rückwärtsfahrend zeigt. Auf dem Bild ist auch zu erkennen, das der Lok der Post/Packwagen folgt und am Schluß also der Aussichtswagen ist. In Berlin wäre grundsätzlich die Möglichkeit vorhanden, den kompletten Zug zu drehen. Eine Drehfahrt würde vom Anhalter Bf nach Tempelhof Vbf gehen, kopfmachen, von dort nach Schöneberg Btrbf oder Wilmersdorf Gbf, kopfmachen, weiter nach Tempelhof (Ringbahn), kopfmachen, zurück nach Tempelhof Vbf, kopfmachen und zurück zum Anhalter Bf, Dauer der ganzen Aktion wäre etwa eine Stunde. Trotz der recht langen Übergangszeit in Berlin (Wikipedia: Übergang D 53/D 54 3h:58min bzw D 57/D 58 3h:04min) hat man das nicht gemacht. Laut Kursbuch Kursbuch 1937/38 war dafür noch weniger Zeit vorhanden: Übergang D 53/D54 1h:57min bzw. D 57/D 58 4h:01min. Auch die weiteren Bilder im Netz zeigen, das der Zug nicht gedreht wurde. D 53 auf dem Weg nach Berlin, der Packwagen läuft hinter der Lok. D 54 bei der Ankunft in Dresden, der Wagen mit Aussichtskanzel befindet sich hinter der Lok. Bei Coswig fährt D 53 nach Berlin, der Packwagen ist hinter der Lok. Bei der Fotocomunity fährt D 54 Richtung Dresden, der Wagen mit Aussichtskanzel befindet sich auch hier hinter der Lok. Dann gibt es noch dieses schicke Youtube Video:
Bei der Ausfahrt aus Berlin Ahb erkennt man das der Wagen mit Aussichtskanzel wieder an der Spitze ist, ebenso in der nächsten Szene bei der Durchfahrt durch Dabendorf. Auch der Ersatzzug ist dementsprechend gereiht, der Packwagen befindet sich Richtung Berlin an der Spitze, Richtung Dresden läuft er am Schluß..
Zitat von Laenderbahner5. Da während 3 jährigen Einsatzzeit des HWZ mit täglich 2 Fahrten Berlin-Dreden und zurück ein Ausfall der 61 001 nicht zu vermeiden war, lag in den Plänen genügend Zeit um auch mit einer 01er zurechtzukommen. Natürlich konnten die Fahrzeiten der 61er von knapp unter 2 Stunden nicht gehalten werden.
Es ist ja klar was du sagen willst, aber du widersprichst dir. Entweder ist in den Plänen soviel Zeit mit eingebaut das eine Ersatzlok die Fahrzeiten halten kann oder eben nicht. In diesem Fall halt lezteres, die Fahrzeiten waren nicht zu halten.
Hallo! Zu den Modellen des HWZ (Henschel-Wegmann-Zug) ist zu sagen, daß die Kuppelmöglichkeit der Modelle bei Märklin / Trix besser ist als beim Rivarossizug. Hier ist die Kupplungsmöglichkeit etwas "abendteuerlich". Weiteres ist für mich die Frage wie die Schlepptenderlok beim Vorbild als Ersatzlok gekuppelt wurde. Da der HWZ doch eine Schaku (Scharfenbergkupplung) hatte? MfG
#46 von
Laenderbahner
(
gelöscht
)
, 11.12.2016 14:23
Hallo.
@ Nils: Du hast in allen Punkten recht, aber - Du mustest sicherlich auch (wie ich heute) etliche Zeit in der Literatur rumsuchen. Reihungspläne und die Sommer- und Winterfahrpläne zwischen 1936 und 1936 sind ganz schöne Wälzer - im Kopf habe ich die auch nur zu ein paar %. Da mir Winter '36 fehlt - Du kannst doch bestätigen, dass bereits im Winter die kritschen 32 Minuten verlängert wurden? Das würde sich dann mit meiner Information decken, dass ab dann nur noch per Gleisdreieck gewendet wurde.
@ maier: die 01 226 hatte den Stromlinientender der BR 03.10 bekommen mit Scharfenbergkupplung und konnte deshalb vor den HWZ gespannt werden. Die 01 185 - ich denke es war auch eine Dresdner Maschine - hatte normale Kupplungseinrichtungen - benötigte deshalb auch eine Wagenersatzgarnitur.
Schöne Bilder dieses sehr schönen Zuges. Leider geht er in der Bucht immer wieder sehr sehr hoch im Preis . Für mich so unerreichbar .... leider. Ich danke euch allen auch für die super Erklärungen. Hier ist schon jede Menge Wissen in diesem Forum vorhanden.
Ein anderes Thema wurde indirekt hier auch angeschnitten, nähmlich was die Umnummerierung anbelangt. Ich bin ja aus Luxemburg und interessiere mich natürlich auch für Material der Luxemburger Eisenbahn Gesellschaft ( CFL ) Es gibt viele Wagen die es auch als CFL Wagen gab, aber nicht im Handel sind also nicht als H0 Wagen erhältlich sind. Da würde nur umbeschriften helfen. Soviel dazu, Ich werde dann mal eine Suche hier im Forum starten ob es dazu detaillierte Informationen gibt, was man genau braucht, in welchem Format / datei, usw.
Ich wünsche einen schönen Rest-Sonntag.
--------------------------------------------------------- Mit besten Grüssen aus Luxemburg
Zitat von RubioHallo zusammen .............................. Ein anderes Thema wurde indirekt hier auch angeschnitten, nähmlich was die Umnummerierung anbelangt. Ich bin ja aus Luxemburg und interessiere mich natürlich auch für Material der Luxemburger Eisenbahn Gesellschaft ( CFL ) Es gibt viele Wagen die es auch als CFL Wagen gab, aber nicht im Handel sind also nicht als H0 Wagen erhältlich sind. Da würde nur umbeschriften helfen. Soviel dazu, Ich werde dann mal eine Suche hier im Forum starten ob es dazu detaillierte Informationen gibt, was man genau braucht, in welchem Format / datei, usw.
Ich wünsche einen schönen Rest-Sonntag.
Hallo Rubio,
zum Thema Umbeschriftung hat ja weiter oben bereits Rollnitz im Beitrag #42 wertvolle Hinweise gegeben.
Dort gibt es ein Infoblatt, nach dessen Lektüre wohl fast alle Deine angesprochenen Fragen in Bezug auf Decals beantwortet sind. Im übrigen ist Andreas Nothaft auch sehr hilfsbereit und kann Dir so ziemlich jedes gewünschte Decal individuell anfertigen. Und das zu sehr moderaten Preisen!
@ Nils: Du hast in allen Punkten recht, aber - Du mustest sicherlich auch (wie ich heute) etliche Zeit in der Literatur rumsuchen. Reihungspläne und die Sommer- und Winterfahrpläne zwischen 1936 und 1936 sind ganz schöne Wälzer - im Kopf habe ich die auch nur zu ein paar %. Da mir Winter '36 fehlt - Du kannst doch bestätigen, dass bereits im Winter die kritschen 32 Minuten verlängert wurden? Das würde sich dann mit meiner Information decken, dass ab dann nur noch per Gleisdreieck gewendet wurde. mfg Thomas
Hallo Thomas,
leider bin ich da nicht so ausgestattet wie ich es gerne wäre. Ich nehme es ganz stark an, das die Wendezeit in Dresden zum Winterfahrplanwechsel geändert wurde. Aber das der Zug über Gleisdreiecke gedreht wurde kann ich mir nicht vorstellen, wo kommt deine Informmation her? Das Thema sollten wir aber besser per PN weiter diskutieren, vom Ursprungsthema sind wir ja schon ewig weit entfernt.