RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#26 von Hottentotte , 27.12.2014 21:44

Hallo Franz,

schön mal wieder neue Bilder deines Schaffens hier sehen zu können!
Die Atmosphäre der Aufnahmen sind schon vorzüglich, man meint den Geist der damaligen Zeit süren zu können, genial!!

Zur deiner Frage der Dampflok betreffend, würde ich zur Baureihe 50 raten.
Die gab es um diese Zeit noch zu Hauf und fuhren wohl auch in ganz Deutschland umher,
dahinter ein paar offene Wagen ala Omnr42, Om12, Om21, etc


Schöne Grüße aus Dortmund
Carsten


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#27 von KHHammo , 29.12.2014 23:27

Hallo Franz,

ich habe große Teile meine Kindheit am rechten Rheinufer - also an der Güterstrecke in Koblenz-Ehrenbreitstein verbracht. Ich erinnere mich eher an die Kohlenzüge mit BR44-Doppeltraktionen, die rheinaufwärts dampften und stampften. Was in Ehrenbreitstein auch häufiger vorkam, waren Panzerverladungen, die schweren Züge wurden dann ebenfalls mit BR44 abgefahren, seltener mit BR 50.

Gibt es die 44 nicht von Revell?

Gruß
Karl-Heinz


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#28 von Dampf_Uwe ( gelöscht ) , 30.12.2014 08:56

Hallo Franz,

eine super Arbeit, man fühlt sich richtig in die Zeit zurück versetzt. Eine Sache die mir aufgefallen ist, ich habe keine Straßenbeleuchtung gesehen. Damals waren ja noch Gaslaternen üblich.


Dampf_Uwe

RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#29 von Mainzer Mobahner ( gelöscht ) , 30.12.2014 13:03

Hallo Franz,
Man könnte auch ne 52 nehmen... die dürfte Anfang der fünfziger Jahre noch gefahren sein...nichts anderes als ne 50, nur ne vereinfachte Kriegsbauart...weniger Scheiben im Führerhaus.


Mainzer Mobahner

RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#30 von Fischers Franz , 30.12.2014 14:16

@ Carsten: Danke für Deine Tipps. Einige Om21 habe ich sogar da, die sollten allerdings noch randvoll mit Kohle beladen und dann richtig schmutzig gemacht werden - neues Terrain für mich - Beste Grüße aus der Stadt in den schönen Vorort Bolmkede!

@Karl-Heinz: Super, dass Du als Zeitzeuge hier etwas beisteuern kannst! Es stimmt, sowohl die BR44 als auch die BR50 gibt es als preiswerte Plastik-Bausätze. Ich denke jedoch, dass ich mir selbst das nicht antun werde. Man findet im Netz Bauberichte darüber und ehrlich gesagt, da graust es mir etwas vor. Ich halte mal lieber nach was ordentlich gebrauchtem Ausschau, evtl nach 'ner ausgenudelten Fleischmann 50er...? Sind beides ja ganz schöne Wuchtbrummen. Evtl. finde ich ja auch jemanden bei dem ich solch einen schönen Dampfer als Fotomodel buchen kann oder jemanden, der was defektes abzugeben hat? Freiwillige vor!

@Dampf-Uwe: Da hast Du mich jetzt kalt erwischt. Ich kann Dir jedoch versichern, dass eine stilechte Gasbeleuchtung längst in Bearbeitung ist. Wird jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, ich denke mal im nächsten Jahr sollte es aber hinhauen.

Verehrtes Publikum, ich hab' schon noch das ein oder andere in Petto, aber leider, leider ist alles noch so ziemlich halb gar. Weil ich mir jedoch vollkommen darüber im klaren bin, dass es Euch nach immer neuen Bildern dürstet, gibt es zur Überbrückung jetzt mal einige Konserven:











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Grüße,
Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#31 von Harald , 30.12.2014 18:24

Tolle Bilder...............


 
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#32 von HSB , 31.12.2014 00:53

Hallo Franz.

Mensch, super Bilder.
Ich bin begeistert.
Besonders das letzte s/w-Bild (Strasse am Bahndamm) mit dem Fotohintergrund.

Zum Thema Zug:
Ich würde eine BR50 mit offenen Wagen und Kohleladung nehmen. Lok u. Wagen ordentlich verschmutzen und altern. Die BR50 passt sehr gut in Dein Zeitfenster, denn ich habe zu Weihnachten ein schönes Buch bekommen.
ACHTUNG Werbung (dient mehr der Info ) Verkehrsknoten Düsseldorf / Udo Kandler / Eisenbahn Kurier
Dort gibt es ein schönes Foto auf S.40 aus dem Jahr 1948 mit einer Kriegslok BR 50 3080 (ohne Windleitblechen u. Fenster) die am Bilker Bhf auf dem Bahndamm die Strasse überquert.
Darf man so ein Foto einstellen ? Verlagsrechte ?
Aus dieser Reihe gibt es auch von anderen Städten Bücher, in denen Du bestimmt was passendes findest.


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#33 von Fischers Franz , 31.12.2014 13:35

Zitat von HSB
Hallo Franz.

Mensch, super Bilder.
Ich bin begeistert.
Besonders das letzte s/w-Bild (Strasse am Bahndamm) mit dem Fotohintergrund.

Zum Thema Zug:
Ich würde eine BR50 mit offenen Wagen und Kohleladung nehmen. Lok u. Wagen ordentlich verschmutzen und altern. Die BR50 passt sehr gut in Dein Zeitfenster, denn ich habe zu Weihnachten ein schönes Buch bekommen.
ACHTUNG Werbung (dient mehr der Info ) Verkehrsknoten Düsseldorf / Udo Kandler / Eisenbahn Kurier
Dort gibt es ein schönes Foto auf S.40 aus dem Jahr 1948 mit einer Kriegslok BR 50 3080 (ohne Windleitblechen u. Fenster) die am Bilker Bhf auf dem Bahndamm die Strasse überquert.
Darf man so ein Foto einstellen ? Verlagsrechte ?
Aus dieser Reihe gibt es auch von anderen Städten Bücher, in denen Du bestimmt was passendes findest.




Hallo Martin,

ich gehe davon aus, dass man unter Nennung der Quelle fremde Bilder hier zu nicht kommerziellen Zwecken posten darf.
Danke für den Tipp, ich habe heute morgen darauf hin mal etwas rumgestöbert und ich wette, Du meintest dieses Bild hier:


Foto: Sammlung Eisenbahnstiftung, http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bahnhof-duesselhbf.html

Der Link führt übrigens zu einer klasse Sammlung von alten Eisenbahn-Fotos entlang der Strecken rund um Wuppertal.

Es grüßt,
der Franz


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Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#34 von HSB , 31.12.2014 18:49

Hallo Franz,

genau das Bild meine ich .
Es zeigt die Stimmung der damaligen Zeit. Wenn ich mal wieder dort in der Nähe bin könnte ich ein aktuelles Foto machen. Aber dieses Jahr nicht mehr.

Dann mal einen guten Rutsch ins Jahr 2015.


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#35 von Fischers Franz , 01.01.2015 18:03

Hallo Forum,

ein frohes neues Jahr allerseits!

Ich habe heute mal einen kleinen Baubericht zusammengestellt. Ich will noch mehr direkte Kriegseinwirkungen zeigen und habe desshalb einen Faller-Bausatz zu einer Teilruine abgewandelt. Es handelt sich dabei um eines der vier Häuser aus der Faller Stadthauszeile Goethestraße aka Pola 116 - Mozartstraße 18.


Das links gezeigte Haus in Köln, dass erst in den 80er Jahren wieder voll hergestellt wurde, diente mir dabei zur Vorlage.


Mit der heißen Klinge die komplette rechte Fassadenachse weggesprengt - so wie beim Vorbild.


Die Fassadenteile probeweise zusammengestellt.


Und so sieht es hofseitig aus, aber da fehlt noch was...


Eher zufällig habe ich gemerkt, dass der Revell-Spachtel beim Trocknen stark schwindet und prima Haarrisse hinterlässt.


Das musste ich auf dem Fassadenteil, dass vor dem Bombentreffer zum Wohnraum gehörte, unbedingt mal ausprobieren.
Türen, Wand- und Deckenanaschlüsse mit Tesa abgeklebt.


Grob Spachtel drübergezogen und das Tesa sofort wieder entfernt. Sieht doch bombig aus! Später noch etwas glatt geschliffen.


Erneut probeweise zusammenfefügt und zum Bemalen freigegeben.


Alle Teile wurden vollständig mit Revell Email-Farben nass in nass bemalt.


Nach dem Durchtrocknen erst mit Schmutzbrühe lasiert, dann die Fugen des Ziegelmauerwerks mit stark verdünnten Vallejo-Farben behandelt.
Zum Schluss wurde alles mit Vallejo-Farben graniert.


Detail straßenseitige Stuckfassade.


Detail Ex-Wohnräume.


Detail Hoffassade.


Detail Hauptzugang in der Hofeinfahrt.


Und zusammengeklebt.


Da kommen natürlich noch Notdächer drauf und der Laden soll auch ausstaffiert werden. Hat zufällig jemand eine gute Idee für den Laden?


To be continued...


So, hoffe ich mal wieder, dass das Gezeigte dem ein oder anderen hier gefällt und ich freue mich wie immer über Eure Kommentare und konstruktive Kritik.


Grüzi,
Franz


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#36 von Fischers Franz , 03.01.2015 22:07

N'Abend allerseits, hier kommt der zweite Teil des Bauberichts Halbruine:



Notbedachung mit Eindeckung aus Teerpappe


Hier speziell: 400er Nass-Schleifpapier auf KAPA.


Schnell noch die guten alten Inneneinrichtungen von POLA herausgekramt.


Merke: auch in Notzeiten müssen ab und zu die Haare mal schön gemacht werden.


Omma Else in ihrer Stube.


Und so sieht es jetzt von außen aus.

Mehr davon in Kürze auf diesem Kanal, bleiben Sie uns treu!


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#37 von exergon , 03.01.2015 22:13

Hallo Franz,

das sind ja geniale Bilder, insbesondere die s/w Aufnahmen, da ist kaum noch zu erkennen, dass es sich um Modellbau handelt. Auch Deine detaillierte Darstellung wie Du diese Häuser erschaffst, einfach nur klasse. Ich freue mich auf weitere Bilder, bitte mehr.


Viele Grüße
Markus


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#38 von helvetio28 , 08.01.2015 14:37

Hallo Franz, tolle Szenen und eine sehr schöne Baubeschreibung. Dein Pflaster und die Gehsteige finde ich auch sehr gelungen. Sind das auch Spörle Formen? Und wie hast du die so schön ohne Fugen hingekriegt??
Wirklich sehr beeindruckend das Ganze!
Herzliche Grüsse
Frank


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#39 von Ronald81 , 08.01.2015 16:39

Hallo!

Das sieht sehr gut aus!

Bei das Bild von die 'Lange Straße' (http://abload.de/image.php?img=151230_004ydss2.jpg) muss man gut hin gucken, wo die Trennung von Realität und Foto ist...

Sehr gut gelungen!!!

Grüße,

Ronald


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#40 von U 43 , 10.01.2015 21:17

Hi Franz!

Saustark die Bilder! Stadtszenen sind, glaub ich, immer besonders schwierig rüber zu bringen, weil da aufgrund der baulichen Enge soviel exakt zusammenspielen muß. Aber Dir ist es meisterhaft gelungen! Kompliment!
Mein Thema sind ja die 60er im eher ländlichen Raum, aber vieles hat in meiner Kindheit (eben in den 60ern) noch genau so ausgesehen, wie in Deiner Darstellung. Die Beseitigung der Schäden hat sich halt hingezogen und Einfachheit und Zweckmäßigkeit waren Programm.
Viel Freude beim Weiterbauen!


Gruß, Gernot.
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#41 von Fischers Franz , 11.01.2015 17:35

Tachchen zusammen!

Erst mal die Post beantworten.

@U43:
Danke schön! Es freut mich immer besonders, wenn Zeitzeugen sich an mehr oder weniger ähnliche Begebenheiten erinnern können und hier davon berichten.

@Frank:
Die Formen der Gehwege und Straßen sind von Langmesser, mir gefielen sie besser, als das zugegebenermaßen recht ähnliche Zeugs von Spörle.
Fugen sind immer da - Leider, vor allem, wenn man mit Schmutzbrühe, bzw. in diesem Fall mit Vallejo Washing drüber lasiert. Ich halte bewusst nicht direkt die Kamera drauf, aber sei beruhigt ohne geht es wohl fast nicht. Es hilft jedoch ungemein, die jeweiligen Teile passgenau aneinander anzuarbeiten, bevor man sie miteinander verklebt.

@Ronald:
Vielen Dank!

@exergon:
Danke schön, bitte schön (siehe weiter unten).

Also, liebe Freunde des gepflegten Modellbaus, leider kann ich Euch immer noch nicht mit Eisenbahnbildern versorgen, wo Ihr ja hier alle vollständig eisenbahnverrückt zu sein scheint
Drei neue Bilder habe ich heute für Euch und ich hoffe, sie gefallen Euch trotzdem, denn es wurde Licht!


Ein Blick vom Bahndamm, da ergeben sich weitere interessante Perspektiven, vorallem wenn der Zug erst mal rollt...


Links die weiter oben bereits vorgestellte Teilruine mit Frisörsalon. Auch hier gibt es wieder eine beleuchtete Hofeinfahrt, da geht also bestimmt auch noch was.


Ich denke, das ist das Highlight für heute, denn ich habe mal wieder einen recht ansprechenden Horizont mit rein montiert.

So, ich hoffe es gefällt und bin gepannt auch Eure Kritik, Anregungen, Fragen und viele, viele nette Kommentare.

Einen schönen Abend wünscht,
Franz


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Grüße,
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#42 von Hottentotte , 11.01.2015 18:53

Nabend Franz,

Zitat von Fischers Franz






Was für ein Hammerbild,
man sieht gefühlte 800 Meter Modellstraße, ganz großes Kino!!!

Um nicht die Bauanleitung der Halbruine zu vergessen, klasse!
Genau diese Gegebenheiten kenne ich auch noch zu Hauf bis in die 80er hinein.
Sehr selten sieht man sogar noch heute kriegszerstörte Häuser,
die notdürftig repariert, bis heute nicht vollkommen instandgesetzt sind


Schöne Grüße aus Dortmund
Carsten


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#43 von klaus-h , 11.01.2015 21:13

Wahnsinn........


Mein Projekt :? : http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=136305


 
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#44 von diaramus , 11.01.2015 21:50

Hallo, Franz...

Es hat zwar etwas gedauert, aber nun möchte ich hier auch ein Lesezeichen setzen.

Die Darstellung der anfänglichen 50er Jahre ist dir formidabel gelungen! (nicht zuletzt durch den geschickt eingefügten Hintergrund)
Dein kriegsbeschädigtes Gebäude überzeugt ebenfalls...

Du hattest zwischenzeitlich nach der Nutzung des Ladenlokals gefragt...
außer einem Friseur hätte ich mir auch eine Änderungsschneiderei oder eine Heißmangel vorstellen können,
da der Laden in dem Sinne ja kein Schaufenster hat und dementsprechend eher einen Dienstleister der damaligen Zeit beherbergen müsste.

Vielleicht könntest du noch ein Hinweisschild auf den Friseur anbringen
In etwa so oder ähnlich, wie in meinem Vorschlag, an dem ich mich 50er-Jahre-schrifttypenmäßig versucht habe:



wiederaufbauende Grüße, Heiko aus DO


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#45 von Fischers Franz , 12.01.2015 13:05

@ Carsten:
Das kann ich so unterschreiben. Viele Kriegseinwirkungen in den Städten waren noch Jahrzehnte später überall deutlich zu sehen, so habe ich das jedenfalls auch in Erinnerung. Etliche Lücken und Fassadenreste wurden dann erst im Zuge des Nachwendebaubooms, also in den frühen 90ern, beseitigt und zwar auch im Westen. Heute hingegen muss man schon sehr genau suchen, um noch Reste davon zu finden.

@Heiko:
Besten Dank! Den Schriftzug werde ich bei Gelegenheit ausdrucken und mal ausprobieren wie das wirkt. Ich hatte schon die Idee per Bindfaden, Leim und Farbe in fescher Schreibschrift "Friseur" zu schreiben und dann an der Buxe anzubringen. Soweit ich weiss, hat man das damals auch nicht viel anders gemacht, nur hat man halt ein dickes Tau dafür genommen. Es war nicht viel da, da musste man erfinderisch sein.
Freut mich jedenfalls sehr, dass es Dir gefällt! Als großer Fan Deines Schaffens, habe ich mich hier ja schon geoutet, das will ich gerne hiermit noch mal wiederholen...


Hier kommt nun noch ein kleiner visueller Nachtrag:



Johannes Stahlmüller, links im Bild, unter vorgehaltener Hand auch als "Schinderhannes" bekannt, hat eine dunkle Vergangenheit. Als ehemaliges Mitgleid der Waffen-SS war er für seine menschenverachtene Grausamkeit berüchtigt. Obwohl er das Entnazifizierungsprogram der Siegermächte erfolgreich durchlief, konnte er seine geliebten Schaftstiefel in die neue Zeit retten und trägt sie immer noch täglich. Durch eine Verwundung in den letzten Kriegstagen ist er etwas fußlahm geworden. Die Kinder im Viertel wissen das natürlich und es gilt als eine ausgesprochene Mutprobe, den Schinderhannes lautstark zu foppen, um dann vor ihm wegzulaufen. Das trauen sich wirklich nur die allermutigsten der kleinen Rotzlöffel.


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#46 von Fischers Franz , 13.01.2015 14:43

Heute gibt es eine Postkarte aus Westdeutschland ins Stummiversum:


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#47 von Aachen98 ( gelöscht ) , 15.01.2015 16:51

Hallo Franz,

eine schöne Anlage hast du da, ich würde gerne mehr sehen

Weiter so!
Gruss Kevin


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#48 von Der Dampfer , 17.01.2015 22:19

Hi Franz

Tolle Arbeit Deine neue Halbruine. Ich staune mit welchem Können Du ein packendes Haus (wenn auch nur ein angeschossenes ) aus dem Arm ziehst. Topp in Aussehen und farblicher Gestaltung.
Grüße und bis später sagt Willi...Der Dampfer


Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern

Zeitreisen sind möglich....bitte hier klicken
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Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#49 von Fischers Franz , 25.01.2015 13:39

Hallo geschätztes Forum,

da bald endlich mal Züge durch Westdeutschland rollen sollen, habe ich heute mal eine Frage, denn ich stehe hier derzeit etwas auf dem Schlauch. Die Antwort dürfte den meisten hier wahrscheinlich eher leicht fallen.

Für meinen Kohlenzug konnte ich vor einiger Zeit ein paar ältere offene Güterwagen von Roco erstehen. Es handelt sich dabei um die Modelle 4314 und 4309. Wie man auf den Bildern unten sieht, hat nur der obere der beiden gezeigten Wagen eine Kurzkupplung im Normschacht, während der untere eine Bügelkupplung hat. Ich würde jetzt am liebsten des gesamten Zug auf die gezeigten Kurzkupplungen umbauen, aber leider sind die beiden vorhanden Kupplungstypen wegen den im Bereich der Aufnahme unterschiedlichen Wagenböden untereinander nicht kompatibel.

Welchen Typ Kupplung brauche ich, um den unteren der gezeigten Wagen ebenfalls auf Kurzkupplungen umzurüsten und lautet die richtige Artikelnummer dazu?

Vielen Dank im Voraus für Eure Anworten!


Mit den besten Sonntagsgrüßen
Franz






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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#50 von Tim sein Papa , 26.01.2015 13:41

Hallo Franz,

von Berlin nach Berlin schöne Grüße. Das Stadtthema ist ja auch irgendwie meins (o.k., zeitlich etwas später ), daher schau ich mir Dein Geschaffenes gerne an.
Schöne Bilder, solide Bauanleitung --> weiter so!


VG Normen
(ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)

mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
die Anlagenplanung: viewtopic.php?f=24&t=162034#p1870803


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