Hallo,
Wolfgangs aktuelles Bauprojekt - der Bahnhof Greißelbach - haben ja sicher schon viele entdeckt. Um mich auch ein wenig am Bau der Altmühlmodule zu beteiligen, werde ich die Elektrik für den Bahnhof Greißelbach beisteuern. Das ist zwar sicher nicht so spektakulär wie die Bilder von der 'Oberseite' der Module, aber vielleicht interessiert es doch den einen oder anderen, der sich auch mit Elektrikbasteleien beschäftigt. Ausserdem ist es für Wolfgang auch eine Dokumentation seiner Elektrik .
Wolfgangs Wünsche führten letztendlich zu einer vielleicht nicht ganz alltäglichen Lösung.
Seine Weichen wird er mit Servos betreiben. Für die Ansteuerung braucht's also eine Elektronik um die Servoimpulse zu erzeugen. Ausserdem wollen die Tilligweichen polarisiert werden. Dafür habe ich mal meinen Arduino basierten Zubehördecoder vorgesehen. Wolfgang möchte die Weichen aber nicht über seine Multimaus stellen, sondern ein ganz klassisches Stellpult mit Kippschaltern für Weichen, Signale und Beleuchtung bauen. Um nun nicht ein vielpoliges Kabel zwischen Stellpult und Modulen einsetzen zu müssen, habe ich mich dafür entschieden auch in das Stellpult einen kleinen Arduino einzubauen ( die kosten ja fast nichts mehr ). Der liest die Schalter ein und erzeugt beim Betätigen entsprechende DCC Weichenbefehle, die dann über eine einzige Datenleitung zu den Decodern übertragen werden. Für die Verbindung Stellpult - Module werden daher nur 3 Kabel benötigt: Spannungsversorgung, Masse und eine Datenleitung. Diese 3 Leitungen werden dann auch durch alle Module geschleift. Darüber können dann in allen Modulen Weichen, Signale und die Beleuchtung geschaltet werden.
Im Übersichtsplan sieht das dann so aus:
Und das sind die 'realen' Module:
die müssen jetzt nur noch eingebaut werden
Alternativ kann er statt dem Stellpult auch eine kleine Zusatzplatine an ein beliebiges Modul anstecken. Dann läuft die Steuerung - ohne das zusätzliche Verdrahtung nötig ist - über das Gleissignal. Damit ist dann CV-Programmierung möglich, und die Weichen könnenüber die Zentrale gestellt werden. Es sind also grundsätzlich beide Betriebsarten alternativ möglich.