RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#26 von Marty ( gelöscht ) , 30.11.2016 12:52

@ pothsi:
Danke, schön langsam wird die Sache etwas klarer.

In den in #11 verlinkten Bestimmungen heißt es:

Zitat
Flugmodelle dienen ausschließlich der „privaten" Nutzung
[...]
Einer Erlaubnis durch die Landesluftfahrtbehörde bedarf der Aufstieg von Flugmodellen [...] aller Art in einer Entfernung von weniger als 1,5 Kilometern von der Begrenzung von Flugplätzen
[...]
Alle anderen Aufstiege von Flugmodelle, also unter 5 kg und außerhalb eines Schutzbereichs bedürfen keiner Erlaubnis unserer Behörde

(Hervorhebung von mir)

Ich ging also davon aus, dass wenn der TO einen Hobbykollegen findet der solche Drohnenaufnahmen für ihn macht, und das ganze unter 5 kg wiegt sowie mehr als 1,5 km von Landeplätzen entfernt ist es sich um private und nicht gewerbliche Nutzung handelt, und somit (lt. Aussage in #20 auch bei Foto/Videoaufnahmen) keiner Erlaubnis bedarf.
Aaaber:
Es sieht so aus als ob darüberhinaus im sogenannten "kontrollierten Luftraum" (welcher deutlich weitreichender ist als die obigen 1,5 km-Bereiche) weitere Beschränkungen gelten, etwa hier eine maximale Flughöhe von 30 m für Flugmodelle, und ggf. weitere Bewilligungen anderer (?) Behörden erforderlich sind.


Marty

RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#27 von Andreas Poths , 30.11.2016 12:58

Zitat von rhb651
Hast du keine Feuerwehrbeziehungen?
Die haben doch einen 53m-Hubsteiger, das würde doch auch gehen. Vielleicht auch für kleines Geld.



moin Achim,
daran hatte ich auch schon gedacht - in puncto Kopter. Unsere Ffw hat einen um sich live bei Bränden ein Bild "von oben" machen zu können. Von unten oder der DL sieht man nicht alles.
Aber ob die da so begeistert wären.... fragen kostet ja nix.


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#28 von Andreas Poths , 30.11.2016 13:03

Zitat von Marty
Aaaber:
Es sieht so aus als ob darüberhinaus im sogenannten "kontrollierten Luftraum" (welcher deutlich weitreichender ist als die obigen 1,5 km-Bereiche) weitere Beschränkungen gelten, etwa hier eine maximale Flughöhe von 30 m für Flugmodelle, und ggf. weitere Bewilligungen anderer (?) Behörden erforderlich sind.



moin,
wenn ich so Frankfurt sehe... je nach Wind starten und landen die Vögel auch über das Stadtgebiet, und das ist sicher weiter als 1,5km vom Flughafen entfernt. Hier in der Nähe vom Katharinenkreisel (ehem. Opel-Rondell) meint man, die startenden Flieger greifen zu können, so "niedrig" sind die noch.
Sowas muß man bei Städten mit Luftanschluß berücksichtigen - zumal der Wind plötzlich drehen kann oder was anderes anliegt.


gruß pothsi
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Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#29 von Löwenmähne ( gelöscht ) , 30.11.2016 13:25

Zitat von Marty
Hallo Michael,

damit dürfte die Rechtslage in D was Drohnen betrifft liberaler sein als in A - hier ist für Foto- oder Videoaufnahmen grundsätzlich eine Betriebsbewilligung erforderlich!

Deswegen klingt für mich diese Aussage erstaunlich da eher gegenteilig:

Zitat von DHC500blau

Das Hamburger Stadtgebiet ist wegen des Flughafens fast komplett Flugverbotszone.


Wegen Flughafennähe ein komplettes Stadtgebiet gesperrt - gibt es dazu eine Quelle? (@ Lorenz)





Hallo Marty,

das ist richtig aber auch nicht mehr lang.
Durch die Zunahme von Zwischenfällen mit Koptern (sind günstig und daher von jedem Idioten zu kaufen) arbeitet man zur Zeit an einer europäischen Regelung, die das alles deutlich verschärfen wird.
Insbesondere die Hersteller wie DJI werden in die Pflicht genommen, ihre Produkte durch entsprechende Software sicherer zu machen.
Da wird man in Zukunft in den entsprechenden gesperrten Zonen seinen Kopter überhaupt nicht mehr starten können.

In Hamburg sind neben den 1,5 Kilometern um den Flughafen auch noch die Sonderlandebahn in Finkenwerder, Segelflugplätze und Helikopterlandeplätze auf Krankenhäusern gesperrte Zonen für Modellflieger.
Da bleibt dann nur noch ein Flickenteppich.

Dass aber fast das komplette Stadtgebiet wegen des Flughafens Flugverbotszone sei, ist die Annahme eines Ahnungslosen mit gefährlichem Halbwissen und daher nicht zu belegen.
Eine Flugverbotszone über einer Stadt mit großem Zivilflughafen ist auch eher etwas unpraktisch.
Dazu würde sie die Kopterpiloten nicht treffen, da diese, wie im ersten Beitrag dargelegt bei entsprechender Nutzung kein UAS betreiben.

Hamburg ist die Hauptstadt der Modellflieger mit entsprechend hohem Aufkommen schwarzer Schafe, die wild überall rumfliegen.
In der Regel werden die auch nicht erwischt.

In HH mit den vielen eingeschränkten Zonen für Modellflieger sollte man schon sehr genau prüfen, was man wo machen will, um möglichen Ärger aus dem Weg zu gehen.
Eine Kontaktierung der zuständigen Behörde, selbst wenn man unter Umständen gar keine Aufstiegsgenehmigung braucht, ist da sicher keine schlechte Idee.
Zusätzlich sollte man auch bevor der Flug durchgeführt wird das zuständige Polizeirevier informieren.
Die haben von den Bestimmungen meist auch keine Ahnung und freuen sich wenn sie den besorgten Anrufern, die ein UFO melden, eine kompetente beruhigende Antwort geben können.

Gruß Michael


Einen Punkt gibt es noch zu beachten.
Wenn eine Aufstiegsgenehmigung erforderlich ist, muss der Pilot auch nachweisen , dass er seinen Kopter sicher fliegen kann also an einer Ausbildung teilgenommen hat.
Das werden die meisten privaten Flieger nicht können.


Löwenmähne

RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#30 von DHC500blau , 30.11.2016 13:49

Zitat von Löwenmähne
Dass aber fast das komplette Stadtgebiet wegen des Flughafens Flugverbotszone sei, ist die Annahme eines Ahnungslosen mit gefährlichem Halbwissen und daher nicht zu belegen.



Hallo Michael,

der Ahnungslose mit dem gefährlichen Halbwissen bist Du selber. Du hättest es hier auf den Seiten des Hamburger Senates nachlesen können:

http://www.hamburg.de/bwvi/drohnen/

Gruß,
Lorenz


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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#31 von rhb651 , 30.11.2016 14:03

Zitat von Andreas Poths

Zitat von rhb651
Hast du keine Feuerwehrbeziehungen?
Die haben doch einen 53m-Hubsteiger, das würde doch auch gehen. Vielleicht auch für kleines Geld.



moin Achim,
daran hatte ich auch schon gedacht - in puncto Kopter. Unsere Ffw hat einen um sich live bei Bränden ein Bild "von oben" machen zu können. Von unten oder der DL sieht man nicht alles.
Aber ob die da so begeistert wären.... fragen kostet ja nix.




Hi Andreas,

die DLK hat ja i.d.R. nur 30m, aber die großen Hubsteiger können mehr. Und im Einsatzfall dürfen die BOS-Einheiten doch vieles mehr als die Allgemeinheit (siehe StVO, etc.).


Viele Grüße,
Achim
rhb651


 
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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#32 von Erich Müller , 30.11.2016 14:21

Hallo noch mal,

könnte eventuell der Denkmalschutz dir da weiterhelfen? Die Brücke könnte ja als technisch herausragend und als das Ortsbild prägend unter Schutz gestellt werden; nur wenn der Eigner der Denkmalbehörde weisungsbefugt ist ... ... ...
Jedenfalls könnten die Denkmalschützer durchaus interessiert sein, die Brücke so genau wie möglich zu dokumentieren, wenn sie schon nicht erhalten werden kann. Oder sie haben es schon getan, und du könntest auf die Dokumentation zugreifen?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#33 von DHC500blau , 30.11.2016 14:38

Zitat von Erich Müller
Hallo noch mal,

könnte eventuell der Denkmalschutz dir da weiterhelfen? Die Brücke könnte ja als technisch herausragend und als das Ortsbild prägend unter Schutz gestellt werden; nur wenn der Eigner der Denkmalbehörde weisungsbefugt ist ... ... ...



Hallo,

eine weitere mögliche Anlaufstellen wäre die HHLA (hhla.de), die ein historisches Luftbild-Archiv des Hamburger Hafens besitzt. Die HPA (www.hamburg-port-authority.de) wurde ja bereits erwähnt.

Gruß,
Lorenz


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RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#34 von Löwenmähne ( gelöscht ) , 30.11.2016 15:08

Zitat von DHC500blau

Zitat von Löwenmähne
Dass aber fast das komplette Stadtgebiet wegen des Flughafens Flugverbotszone sei, ist die Annahme eines Ahnungslosen mit gefährlichem Halbwissen und daher nicht zu belegen.



Hallo Michael,

der Ahnungslose mit dem gefährlichen Halbwissen bist Du selber. Du hättest es hier auf den Seiten des Hamburger Senates nachlesen können:

http://www.hamburg.de/bwvi/drohnen/

Gruß,
Lorenz






Du scheinst erhebliche Probleme mit dem Lesen und Verstehen zu haben.
Das Thema ist komplex und von jemanden, der es offensichtlich gewohnt ist wegen Lustlosigkeit Texte nur zu überfliegen und mit Einzeilern zu antworten, nicht zu erfassen.
Es wäre besser wenn du nur noch von Dingen schreibst, von denen du etwas verstehst, was auch immer das sein mag, damit hier nicht falsch informiert wird.
Alles was in deinem Link steht wobei ich davon ausgehe, dass du das weder vollständig gelesen noch verstanden hast, widerspricht dem von mir Geschriebenen in keiner Weise.
Deine Probleme sind grundlegender Natur und fangen bei den verwendeten Begriffen an.
Damit ist das Thema für mich durch.


Löwenmähne

RE: [?] Drohnen-Fotograf gesucht (Hamburg)

#35 von DHC500blau , 30.11.2016 15:20

Zitat von Löwenmähne
Das Thema ist komplex ...



Ich mache es ganz einfach für Dich. Du schriebst:

Zitat von Löwenmähne
Eine Aufstiegsgenehmigung ist in Deutschland nur für den gewerblichen Einsatz oder zu Forschungszwecken erforderlich.



Das ist für Hamburg falsch, da das Stadtgebiet nahezu durchgängig kontrollierter Luftraum ist und von der Deutschen Flugsicherung (DFS) gesichert wird. Für einen Drohnen-Flug über Leiterhöhe hinaus muss der Threadersteller eine Aufstiegsgenehmigung beantragen. Hat er übrigens auch gemacht, wie er selbst geschrieben hat - hast Du vielleicht überlesen.

Also höre bitte auf, anderen hier unsinnige Tipps zu geben, die im Zweifelsfall recht teuer werden können. Die Geldstrafe für unerlaubtes EIndringen in den kontrollierten Luftraum kann bis zu 50.000 Euro betragen. Zahlst Du das, wenn andere auf Deine Tipps vertrauen? Ein Zusammenstoß zwischen einem Luftfahrzeug und einer Drohne ist gefährlich und kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

Darüber hinaus solltest Du einmal selbstkritisch über Deinen Ton nachdenken. Als ich damals meinen Luftfahrer-Schein gemacht habe, hast Du schätzungsweise noch in den Windeln gelegen. Du bist neu in diesem Forum, das gibt Dir nicht das Recht, andere zu bepöbeln. Das Stummi-Forum ist nicht Facebook.

Gruß,
Lorenz


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