RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1951 von GSB , 03.02.2021 22:39

Hallo Dirk,

mensch, jetzt hatte ich noch gar nichts zum Bagger geschrieben... Aber das kann ich ja jetzt nachholen, wo er echt nahezu perfekt geworden ist! Vor allem darf man ja nie vergessen - 1:160

Okay, das ist wie beim Huppert, wo man sich bei manch Detail wie den Türklinken immer wieder die Augen reibt...

Ich finde es echt wahnsinnig, was Du & Andere aus der Spur N rausholt!

Gruß Matthias


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1952 von ManuG , 07.02.2021 14:13

Die Hydraulikleitungen am Bagger sind dir super gelungen, ein Wahnsinns Unterschied, wie der jetzt wirkt. Kaum zu glauben dass das Spur N ist.
Der Sodazug sieht interessant aus, und ist aufgrund seiner Länge ja perfekt zur Nachbildung auf der Modellbahn geeignet.


Gruß
Manuel

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1953 von Remo Suriani , 08.02.2021 21:56

Moin,

mal ganz kurz dazwischen geschoben:

Über den Fremo bin ich auf einen Link aufmerksam geworden, der mich mit offenem Mund hat dasitzen lassen:
Der Niederländische Bahnnetzbetreiber ProRail hat offenbar sein gesamtes Netz hochauflösen fotografiert. Da ist Google Maps ein Kindergarten im Vergleich. Man kann wenn man will die Schottersteine zählen.
Dazu finde ich die Farbwiedergabe sehr realistisch.

Wer also Anregungen für Schwellen und Schotterfarben sucht, für Kabelkanäle und Weichenantriebe, Alterung von Fahrzeugdächern, Bahnsteige und vielem mehr, ist hier genau richtig

https://twiav.nl/nl/luchtfoto_prorail.php#9/52.0940/5.1096

Aber ihr interessiert Euch gar nicht für die Niederländische Bahn? Egal: Sämtliche Deutschen Grenzbetriebsstellen von Weener bis Herzogenrath sind dabei. Da kann man sich auch bei weitem genug Anregungen holen.

Ich persönlich kann einen Blick auf Emmerich empfehlen, mit ganz frischen Betonschwellengleisen bis völlig zu einer völlig verwitterten (aber noch in einem Strang befahrenen) 3-Wegeweiche und einem Bahnsteigdach, bei dem die Gleiswüste wie rausgeputzt aussieht. (zur richtigen Auflösung anklicken - man könnte im Link noch weiter reinzoomen)





Spannend sind auch die ganzen Hafenanlagen im Raum Rotterdam


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1954 von Rainer ttilps , 09.02.2021 20:05

Wow, tolle Seite.
Enkhuizen ist interessant, großer Endbahnhof mit Abstellanlagen, aber ohne Umsetzmöglichkeit.
Hinter dem Empfangsgebäude über die Straße kann man lecker Fisch essen.
Vielen Dank.
Gruß Rainer


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1955 von wolferl65 , 09.02.2021 20:17

Pffffff Dirk,

da haste jetzt was angerichtet. ENDLICH mal Dächer richtig studieren... ich mach jetzt erstmal ein paar Monate Pause...





Was für eine Schatztruhe.... natürlich nicht nur, was die Dächer angeht...

Danke!!!

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1956 von reinout , 09.02.2021 21:09

Ja, tolle Bilder. Es gibt dort auch komisches, natürlich, weil Zügen bewegen.
Eine halbe Triebwagen. Und eine Startpackung-ICE von vier Wagen

Reinout


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Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1957 von LaNgsambahNer , 09.02.2021 23:42

Moin Dirk,

DER Link lohnt sich wirklich.
Besonders gefällt mir Bad Bentheim.... frag mich nur nicht warum.


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1958 von Bergstolz , 10.02.2021 09:26

Hallo Dirk,

das ist ja eine Hammer-Seite.

Vielen Dank für diesen Link-Tipp!

Gruß
Christian


Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1959 von Andreas_1967 , 20.02.2021 11:08

Hallo Dirk,

vielen Dank für den genialen Link!!!
Da kann man sich jede Menge Anregungen holen.

Viele Grüße
Andreas


Viele Grüße.
Andreas

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meine Anlage Lenningen-Ost in N


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1960 von Emma 73 , 20.02.2021 12:05

Ein Hammer Link. Man bekommt sogar richtige Ideen für die Modellbahn!
DANKE Dirk!


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1961 von Chemiebahner , 22.02.2021 17:44

Toller Link, vielen Dank!
Weißt du, was die Schotterverladung in Emmerich genau ist und welche Chemie dort ansässig ist?
Ich hab dazu noch nichts gefunden.


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1962 von Remo Suriani , 07.03.2021 21:07

Guten Abend miteinander,

wow, was eine Reaktion auf den Link. Aber ich war ja selber auch geplättet, wie gut die Luftbilder sind.
Freut mich, sich das Teilen gelohnt hat. Und herzlich willkommen auch an die vielen, die ich bisher hier noch nicht begrüßen konnte.

@Daniel, zu Deiner konkreten Frage:

Zitat
Weißt du, was die Schotterverladung in Emmerich genau ist und welche Chemie dort ansässig ist?


Allzu viel kann ich dazu nicht sagen. Ich weiß aber, dass es zwischen dem Chemieanschluss in Emmerich und dem Bayer-Werk in Dormagen Wagenaustausch gibt/gab, da bin ich mal mitgefahren.

@Kai

Zitat
frag mich nur nicht warum.


Nur für den Kick für den Augenblick?

Ansonsten war es ja die letzte Zeit recht ruhig bei mir, das heißt aber nicht, dass nichts passiert ist. Ich habe Kastenbahner-Signale weitergebaut und wie ihr ja auch bei Hubert sehen könnt, dauert das seine Zeit.

Ich hoffe ich langweile ich nicht mit den Bildern, ich zeige die ja nicht zum ersten mal KasteNbahner-Signale. Ich arbeite mich derzeit so Segment für Segment durch.

Hier vor dem Einbau:

Während die Sperrsignale ersteingebaut werden und danach neu geschottert , weil der Sockel mit Kabel verschwinden soll...





... Kann man die Sockel der Hauptsignale erst komplett fertig einbauen und danach die Signale einstecken. Dann störe die Signale nicht. Bei den Signalfüßen gibt es noch kleine Distanzsscheiben, damit beim Einbau zwischen den Gleisen die Sockel nicht im Schotter/Splitt versinken.



Und nun fertig:











Im Vergleich noch die alten Viessmann-Signale


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1963 von Wolfgang44 , 08.03.2021 07:37

Hallo Dirk,
unglaublich was da mittlerweile alles in N geht
und noch unglaublicher wie Du diese Fummelei mit den Winzlingen hinkriegst. Der Aufwand lohnt sich, das sieht absolut top aus!


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1964 von silv1971 , 08.03.2021 07:39

Moin Dirk,

die Signale sehen einfach nur TOP aus!


Viele Grüße
Silvio

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1965 von Frank K , 09.03.2021 21:56

Respekt - Dirk, solche Winzlinge zu verbauen. Das Ergebnis spricht aber zweifelsohne für sich.



Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1966 von LaNgsambahNer , 09.03.2021 23:27

Moin Dirk,

ich hab diesmal aus gewissen Grunde bei den 160ern geantwortet.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...231958#x1231958


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Gruß Kai 🍺
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1967 von Saar181213 , 10.03.2021 21:44

Hallo Dirk,

ich bewundere weiterhin deine Fingerfertigkeit und die Geduld mit den N Winzlingen.
Als H0 Bahner und mittlerweile mit 70 mit G angefangen bin ich seit der Achszählaktion (Einfahrabschnitte) regelmäßig mit Interesse ein Mitleser.
viewtopic.php?f=64&t=96070&p=1506435&hilit=achsz%C3%A4hler#p1505425

Eine Korrektur möchte ich noch los werden, und zwar: Der rechte Schotterzwerg (LS) ist so nicht richtig platziert, denn er sollte nicht in der Mitte der Weiche stehen, sondern an der Weichenspitze und in deinem Fall in der Nähe der RA 12 (Grenzzeichen), im Vorbild etwa 6m, aus Sicherheit, weiter.

Viele Grüße von der Mosel
Ferdinand


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1968 von Remo Suriani , 19.03.2021 18:29

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Likes und die Kommentare zu den Signalen Da scheint sich die Frimelarbeit ja zu lohnen. Vielleicht kann ich da demnächst auch noch mal was neues zeigen, wo Andreas mich gefragt habe, ob ich mal nen Prototyp testen will...

Neues habe ich derzeit noch nicht, auch wenn ich gerade dabei bin, einer etwas zickigen Gravita einen neuen Motor zu verpassen, aber da will ich erst wissen, wie es war, bevor ich Vollzug melde.

Aber ich wollte noch kurz auf einen Hinweis eingehen

Herzlich willkommen Ferdinand und vielen Dank für Deinen Kommentar. Bist Du vom Fach? Die 6m zum Ra12 kennen nicht viele.

Zitat
Eine Korrektur möchte ich noch los werden, und zwar: Der rechte Schotterzwerg (LS) ist so nicht richtig platziert, denn er sollte nicht in der Mitte der Weiche stehen, sondern an der Weichenspitze und in deinem Fall in der Nähe der RA 12 (Grenzzeichen), im Vorbild etwa 6m, aus Sicherheit, weiter.


Jein
Also erstmal gebe ich Dir recht, dass das zumindest aus Sicht der Stellwerkstechnik die wohl unsauberste Stelle in Rheinfort ist. Das würde ich heute auch anders machen. Das kommt davon, wenn man die Gleisanlagen plant, bevor man das Prinzip des Spurplanstellwerks mitgedacht hat. Wobei es natürlich dann auch im Vorbild solche Fälle gibt, wo ich mir nicht erklären kann, wie das im Stellwerk gelöst ist, eben dann wenn die Anlagen älter sind, als die Stellwerkstechnik. Man kann eben nicht alles aus der Mechanik 1:1 auf ein Dr-Stellwerk übertragen

Zum konkreten Fall. Das Signal steht formal regelkonform. Ein Signal zwischen Herzstück und Zunge gilt für beide Stränge und das Ls steht 6m vor dem Ra12, nämlich dem der nächsten Weiche, für das es gilt.

Schön ist es trotzdem nicht, weil die Weiche damit eigentlich Stellwerkstechnisch außerhalb des Ls liegt und damit wäre hier eine Handweiche passender als eine elektrische wie hier dargestellt. Auf meinem Pult ist sie daher auch nicht drauf und wird als Handweiche gedacht. Daraus ergibt sich dann das Problem der Gleisfreimeldung: Eigentlich müsste der Bereich zwischen Ls und Ra12 noch mit überwacht werden, um den Flankenschutzraum zu überwachen. Würde man aber die Weiche mit in die Überwachung nehmen, würde auch eine legitim vor dem Ls wartende Lok eine Besetztmeldung auslösen. Und eine Weiche in der Mitte zu isolieren, wäre auch komisch.
Das ist aber ein grundsätzliches Problem, wenn Gleisfreimeldegrenzen an Weichenspitzen liegen, die eng verschachtelt sind bei denen dabei die Isolierungen nicht mit den Grenzzeichen übereinstimmen. Leider habe ich dazu auch in der Literatur nicht viel zu gefunden. Das Thema "nichtgrenzzeichenfrei isolierte Weiche" ist für Stumpf aneinander stoßende Weichen sehr genau beschrieben, aber für Weichenende an Weichenstumpf gibt es dazu wenig - zumindest für mich als nicht Signaltechniker. Ich weiß aber, dass da zumindest in Bezug auf D-Weg-Enden schon mal Ungenauigkeiten in Kauf genommen wurde, was wohl bei ESTW nicht mehr geht. Was dann wieder zu neuen Problemen führt, wenn man ein DR-Stellwerk auf ESTW umstellt, weil dann neue Fahrstraßenausschlüsse durch D-Wege hinzukommen.

Fazit: Das Signal steht formal nicht falsch, aber ich weiß nicht, ob und wie das Stellwerk in der Lage wäre, damit umzugehen.

Falls Du tatsächlich vom ach bist, was wäre Deine Einschätzung dazu?


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1969 von silv1971 , 19.03.2021 18:53

Hallo Dirk,

[quote="Remo Suriani" post_id=2266268 time=1616174973 user_id=18573]
Ich weiß aber, dass da zumindest in Bezug auf D-Weg-Enden schon mal Ungenauigkeiten in Kauf genommen wurde, was wohl bei ESTW nicht mehr geht. Was dann wieder zu neuen Problemen führt, wenn man ein DR-Stellwerk auf ESTW umstellt, weil dann neue Fahrstraßenausschlüsse durch D-Wege hinzukommen.
[/quote]

deswegen werden bei Umstellung auf ESTW oftmals auch die Gleisanlagen angepasst, zumindest werden auch nur die Fahrwege (Weichen eingespart ) vereinfacht. Aber es gibt tatsächlich auch oft Änderung von Signalstandorten vom anschließenden Weichenbereich weg (also Verkürzung der Gleisnutzlänge), um die Durchrutschwege zu erhöhen.


Viele Grüße
Silvio

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1970 von PCvD , 19.03.2021 19:04

Hallo,

ich bin der Meinung, das Ls steht nicht falsch, unter bestimmten Bedingungen. Das kann man doch auch in echt so finden:
Dein Ls dient der Zustimmung zur Rangierfahrt ab dem maßgeblichen folgenden Gleisabschnitt.
Wenn hinter dieser Weiche aber direkt eine weitere Weiche stumpf folgt, sind zu dieser die Regeln für Grenzzeichenfreiheit und Freihalten von Isolierabsschnitten usw. zu beachten. D.h. Das Ls muss deswegen noch vor der Spitze stehen, weil dort dann gleich die Isolierung ist; aber auch hinter dem Herzstück, da dies die "überlieferte" Regel für die Gültigkeit des Ls bei zusammenlaufenden Gleisen ist.
Auf dem Stelltisch würde hier die Folge Weiche - Ls - nächster Gleisabschnitt in den Tischfeldern dargestellt sein.
Für die Fachleute eine Frage: Gab es entsprechend auch Isolierfälle mit "quer halbierten" Weichen, da ja das Überfahren des Ls und Verletzen der Grenzzeichenfreiheit zu detektieren wäre zu einer folgenden Weiche?


Gruß,

PCvD
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1971 von Klaus3 , 19.03.2021 20:42

[quote="Remo Suriani" post_id=2266268 time=1616174973 user_id=18573]

Das ist aber ein grundsätzliches Problem, wenn Gleisfreimeldegrenzen an Weichenspitzen liegen, die eng verschachtelt sind bei denen dabei die Isolierungen nicht mit den Grenzzeichen übereinstimmen. Leider habe ich dazu auch in der Literatur nicht viel zu gefunden. Das Thema "nichtgrenzzeichenfrei isolierte Weiche" ist für Stumpf aneinander stoßende Weichen sehr genau beschrieben, aber für Weichenende an Weichenstumpf gibt es dazu wenig.
[/quote]

Aus Sicht des Stellwerks macht der Programmfall "nicht grenzzeichenfrei isoliert" in der Anordnung keinen Sinn, weil es dazu immer zwei stumpf aneinander liegende Weichenschenkel braucht. Denn nur dann kann es sein, daß die jeweils andere Weiche befahren wird OHNE die Nachbarweiche zu belegen. In Deinem Fall bedeutet das Befahren der Weiche immer, daß Fahrzeugteile in das andere Gleis ragen könnten. Die Isolierung muß also zwingend so weit hinter das RA12 wandern, das auch beim längsten Überhang des Fahrzeugs über dessen letzte Achse die Nachbarweiche profilfrei geräumt ist. Und wenn man dann die Weiche nicht "in der Mitte" zersägen will, dann landet man zwangsläufig vor der Weiche und dann auch mit dem Sperrsignal, weil das sonst keinen Sinn mehr ergibt, somit also 2 Sperrsignale gebraucht würden. Dabei ist es auch egal, ob es sich um eine Handweiche handelt oder nicht. Wenn Zersägen nicht hilft, kann man auch die einzelne Weiche mit Achszählern bestücken, die dann in dem Fall halt noch "in der Weiche" zu liegen kommen.

Gruß
Klaus


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1972 von Remo Suriani , 19.03.2021 22:27

Danke Euch, für Eure Einschätzung, ich freue mich über weitere Teilnahme, will nur ganz kurz auf einen Punkt von Klaus eingehen

Zitat
Aus Sicht des Stellwerks macht der Programmfall "nicht grenzzeichenfrei isoliert" in der Anordnung keinen Sinn, weil es dazu immer zwei stumpf aneinander liegende Weichenschenkel braucht. Denn nur dann kann es sein, daß die jeweils andere Weiche befahren wird OHNE die Nachbarweiche zu belegen. In Deinem Fall bedeutet das Befahren der Weiche immer, daß Fahrzeugteile in das andere Gleis ragen könnten. Die Isolierung muß also zwingend so weit hinter das RA12 wandern, das auch beim längsten Überhang des Fahrzeugs über dessen letzte Achse die Nachbarweiche profilfrei geräumt ist



So würde ich es intuitiv auch erwarten - Es stimmt nur nicht: Hier mal zwei Fälle die ich bei Youtube gefunden habe (beides Dr S 60 (einmal L, einmal S)

Hier siehst Du in Münster Geist eingekreist den Achszähler, der ist garantiert nicht grenzzeichenfrei. Das der "scharf" ist, sieht man auch, dass da ein Wende-LS positioniert ist. Übrigens steht i Bereich des Herzstücks der Weiche sogar ein Hauptsignal, einfach das Video mal laufen lassen. Also sehr ähnlich wie bei mir. Dass das Gleis verkrautet ist, spielt ja keine Rolle.



https://youtu.be/jMAxQv0rb_E?t=110

Hier in Altenhundem sieht man den Anschlusskasten für den Gleisstromkreis, das Grenzzeichen ist rechts am Rand. Am Pfeil kann man gerade so erahnen (wenn man das Video ein paar Frames weiterlaufen lässt, sieht man es auch) liegt ein Kabel im Gleis, ich vermute die Triebstromrückführung um den Isostoß.



https://youtu.be/MIRp9JluRdY?t=1394

Natürlich könnte man immer Fragen, warum die Weichen nicht zusammengefasst werden, schließlich kann man eh nicht beide Fahrwege gleichzeitig befahren, aber es hat wohl öfter mal Grunde, wenn zum Beispiel ein D-Weg am Grenzzeichen endet. Denn der kann ja nur an einer Gleisfreimeldegrenze enden und daher legt man die dann zwischen die folgenden Weichen. Technisch endet der D-Weg an der Gleisfreimeldegrenze, real aber von der erforderlichen Länge am Ra12. Ohne Trennung, müsste der D-Weg noch bis in alle zusammengefasste Weichen laufen, und die ganze Gleisharfe wäre blockiert. Offenbar nimmt man da die Unschärfe in Kauf, weil man eh keine Fahrzeuge auf Weichen abstellt und wenn dann ja das grenzzeichenfreie Stehenbleiben vorgeschrieben ist.

In wie weit das jetzt auf meinen Fall übertragen lässt, weiß ich nicht, Fakt ist, es gibt nicht grenzeichenfreie Isolierung auch in dem Fall Weichenspitze an Weichenstumpf.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1973 von Klaus3 , 20.03.2021 08:52

Moijn,

mein Punkt ist doch ein ganz anderer:

Wenn Du den Isolierstoß an die Spitze Deiner Weiche setzt und dieser Punkt schon hinter dem Ra12 liegt, eine Befahrung der "spitzen Weiche" also bereits ein Befahren des Profils der anderen Weiche bedeutet, dann kannst Du beim Besetzen dieser spitzen Weiche auf dem Nebengleis nicht mehr fahren. Das bedeutet, wenn ein Fahrzeug vor dem Ls steht und diesen Freimeldeabschnitt besetzt, kann über die andere Weiche keine Fahrstraße gestellt werden, bzw. es kommt keine Fahrtstellung, weil die Überwachung natürlich fehlt. Das Stellwerk hat doch kein Kriterium, woran es erkennen könnte, ob Du vor dem Ls profilfrei stehst oder schon weit dahinter bereits in die Nachbarweiche ragst.

Gruß
Klaus


Klaus3  
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1974 von Saar181213 , 26.03.2021 23:00

Hallo Dirk, Klaus3, ......,
O je -- da habe ich eine Diskussion entfacht...., es sollte nur ein kleiner Hinweis sein.

Das Hauptsignal in der Weiche ist sicherlich ein Gruppenausfahrsignal und hat deshalb in den 4 vorgelegenen Gleisabschnitten eine LS Absicherung, sodass es etwas unglücklich aussieht, aber der Regel entsprechen wird. Ich kann mir nicht vorstellen dass diese Konfiguration so ohne weiteres existiert, denn das wäre nicht Regelkonform.
Das Wende LS dürfte sich auf die folgende spitz befahrene Weiche beziehen, und würde dann doch wieder der Regel entsprechen.
Es ist schwierig die Situation ohne örtliche Kenntnisse zu beurteilen, weil die Örtlichkeit die wichtigsten Argumente liefert.

Signaltechnik war 45 Jahre mein Zuhause und da ist sowas für mich auffallend.
Bei einem Ausfahrsignal R4 im Bf Konz (jetzt nicht mehr vorhanden) war aus Platzgründen der Stellplatz im Weichenbereich, der aber dann mit Flankenschutz Handweichen entsprechend abgesichert war. Optisch komisch aber entsprechend regelkonform. Der Handweichenbereich war mit Achszähler ausgestattet, weil noch Stahlschwellen verbaut waren. Die ganze Situation ist in einem Isolierplan und Signallageplan ersichtlich, inklusive der entsprechenden Daten.

Besonderheiten bringen immer wieder schöne Diskussionen. In diesem Sinne weiter so -- und bleibt gesund.!!!

Ferdinand


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#1975 von Remo Suriani , 11.04.2021 22:45

Hallo zusammen,

ich lass das Thema Gleisfreimeldung mal außen vor, da muss ich mal in Ruhe selber nochmal grübeln. Aber Danke an Klaus und Ferdinand

Ich habe länger nichts geschrieben, weil ich irgendwie immer verschiedene Kleinigkeiten angefangen, aber nichts so richtig zeigenswert zu Ende gebracht habe.

So richtig zu Ende ist immer noch nichts, aber zumindest kann ich ein bisschen was berichten:

Gerade ist ja das Altern von Schiebewandwagen im Trend (Gruß ins Illertal) und da habe ich mich auch mal ran gemacht. Wobei, ganz neu sind die Wagen nicht die habe ich seit Jahren schon, aber so ganz zufrieden war ich nicht. Es war eher mit Airbrush übergenebelt und das Freireiben der Anschriften mit dem Wattestäbchen hatte unschöne Spuren hinterlassen.

Daher habe ich die Fahrgestelle nochmal mit Pulverfarben und Ölfarben überarbeitet, die Struktur der Stirnwände mit Granierung betont. Und auch die Fugen der Seitenwände mit eine Umbra-Ölwashing. Ich weiß dass es auch etwas extrem wirken kann, aber ich musste halt manchmal etwas mehr auftragen um die vorherige Alterung zu überarbeiten.





Apropos Ölwashing: Bei den 4achsern war noch gar nichts gemacht und da habe ich mal mit den Ölfarben angefangen um die Fugen zu betonen. Die Mischung ist schwarz/umbra mit Feuerzeugbenzin verdünnt. Dann kann man die wirklich sehr großzügig tränken, antrocknen lassen (Benzin verfliegen lassen) und dann trocken wieder abreiben. Rechts der Wagen wurde schon behandelt, der links ins noch unbehandelt. Das ist natürlich nur die Grundlage, aber man sieht schon, wie gut das die Struktur betont.





Ansonsten habe ich mal ein altes Thema wieder ausgegraben. Vor Jahren habe ich ja mal eine Henschel E1200 bauen lassen, die mein Vater bekommen hat. Eigentlich sollte ich eine eigene bekommen, doch so richtig ging es nicht weiter.



Nun habe ich mit der Hersteller ausgemacht, dass ich das Material zum halben Preis bekomme aber dafür selber baue. Vor den orangen Streifen graut es mir etwas aber ansonsten war es glaube ich die richtige Entscheidung. Ich glaube, ich kann da auch etwas mehr rausholen, wie z.B. Spitzenlicht.
Anbei die vor behandelten Teile und das Fahrgestell von Piko. Die Drehgestelle passen nicht nicht, aber zum Testen geht es schon.





@Rainer: Jetzt wo ich die Rohteile sehe, kann ich mal gucken, ob man bei Dir noch was verbessern kann, was die Kupplung betriift.

Ich habe auch noch ein zweite Gehäuse bekommen, vielleicht mache ich das zum Tauschen in blau/silber.

Bei meiner auf verkehrsrot umlackierten 140 gefiel mir die zu hohe Pufferbohle nicht (obwohl ich die Lok ja eigentlich wegen der Pufferbohle habe). Daher habe sie vorsichtig mit dem Skalpell ausgeschnitten, einen Streifen Kunstsoff eingeklebt und dann die Pufferbohle etwas tiefer wieder befestigt. Jetzt sitzt sie korrekt auf der Unterkante des abgesenkten Rahmens. Auch der graus Streifen war vorher etwas dünn.



vorher:



nachher (das ist nur provisorisch eingeklebt, die Nähte werden noch hübsch gemacht:



Auch wenn es nur 0,6mm waren, macht es schon etwas aus (finde ich).


Viele Grüße
Dirk

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Remo Suriani
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