Je nun, Rolf, in Recklinghausen gab es ja auch nicht soo viel Schwerindustrie. Du hast natürlich recht, sauber ist anders. Wenn das Hüttenwerk übrigens in den 30ern wirklich gebaut worden wäre - die Pläne waren schon fertig-, hätten die Ausläufer fast bis Suderwich gereicht.
Kann man Charleroi und Liege an einem Tag packen, Alex, oder "müssten" wir eine Übernachtung einplanen, um uns dann auch noch um Trapistenbiere kümmern zu können?
hätte , könnte , wollte gilt nicht, dass castrop so klein ist und bis suderwich bauen wollte ist klar, am ende gut dass es nicht gemacht wurde , wenn ich sehe was Recklinghausen alles hatte und kaputt gemacht hat, wir brauchen zwar im Ruhrgebiet nicht an jeder ecke ein Zollverein aber einfach mal alles wegmachen wie hier geschehen ist auch nicht die lösung , wir machen mit Autos eine ganze menge Veranstaltungen auf alten industriegeländen und es passt nirgendwo besser als dort es geht mir auch nicht um das sauber,schmutzig kann auch schön sein wie man bei dir sieht , mir gefällt sehr gut was du machst, ich stehe einfach mehr auf farben
in diesem sinne , weiter machen und glück auf , Rolf
Charleroi und Liège gehen zur Not an einem Tag, aber wie gesagt das mit dem belgischen Bieren sollte nicht fehlen.
Ein schönes Programm wäre Tag 1 in Liège, über das Maastal (hier gibts viele Kalkwerke) nach Namur, dann weiter über die N90 in Richtung Charleroi.
Tag 2 wären dann Marcinelle und Châtelet sowie wenn´s mit der Zeit passt noch einen Abstecher na La Louvière zum dortigen Elektrostahl- und Walzwerk. Hier gibts noch Whitcomb Werksloks von um 1950...
Moin bei Charleroi gibt s auch noch ein Bergwerksmuseum, bis dahin sinds von hier ca 350 km... 2 Tage wären also angesagt und mit all dem Zeug zum gucken auch schon zeitlich ausgereizt. Nun wäre nur noch zu eroieren wo man wie reinkommt, am besten ohne Seitenschneider.... ops:
Ich bin in div. Industriebereichen Mitglied, vielleicht geht ja darüber was. Wenn es ganz offiziell wird, könnte ich sogar das Ganze als offizielle Bildungsfahrt organisieren.
also mit einem Seitenschneider kommt man nicht weiter...
Sowohl Areclor als auch Duferco haben alles brav mit feinstem Natostacheldraht umwicklet. Dazu gibts es in Charleroi auch noch ne frisch installierte Kameraüberwachung des Geländes, vom Sicherheitsdienst ganz zu schweigen. Die Zeiten wo man z.B. in Clabecq einfach so hinein spazieren konnte sind leider vorbei.
Habe jetzt mal etwas mit dem Zeug rumprobiert. Es ist recht stabil und daher zB für Hallenwände- und decken gut zu gebrauchen. Dazu natürlich sehr leicht. Die Deckschichten kann man nur schwer und stückchenweise abbröckeln, der Schaum darunter ist sehr fest und nur schwer zu bearbeiten. Schneiden geht auch nicht so einfach. Besser ist sägen mit der kleinen Proxonkreissäge. Der Staub, der dabei entsteht, dürfte allerdings nicht sehr gesund sein.
Lieber ist mir Depafit, das sich wesentlich leichter bearbeiten lässt. Wer sehen will, was man daraus alles machen kann, sollte sich das Buch "perfekt bis ins Detail" von Emmanuel Nouaillier, Klartextverlag zulegen. Da bekommt man den Mund nicht so schnell wieder zu. Ich habe schon mal damit begonnen, meinen Hallenbetonboden nach seiner Anleitung zu versuchen und bin ganz zufrieden. Wenn alles klappt, stelle ich diese Woche noch ein paar neue Bilder ein.
Hallo, liebe Montanfreunde! Vor mehr als einem Jahr habe ich mit dem Neubau meiner Roheisenmischerhalle begonnen. Ob das wirklich so eine tolle Idee war, wird sich noch zeigen. Hier erst einmal ein paar Bilder des ganzen von außen. Ich dachte eigentlich, dass sie zu 90% fertig sei, entdecke aber hier und da immer noch was, das fehlt und würde daher von einem Entwicklungsstand von nur noch 75 % ausgehen. Irgendwann muß aber mal Schluß oder zumindest Pause sein, damit man überhaupt mal weiterkommt. Auf einem Foto erkennt man, wie es weitergehen soll: Auf der grünen Fläche wird der Bereich der Primär-Metallurgie entstehen. Vorerst viel Spaß und Glück auf!
Donnerwetter! Mal ein richtig fetter Kasten. Von dem ganzen Primärgurgeln versteh' ich zwar immer noch nix, aber das macht den Bau um so interessanter. Und er sieht richtig schön nach schwerer Arbeit aus, das hast Du gut getroffen! (Jetzt hab 'ich irgendwie einen viel zu sauberen Hochofen im Kopf……..)
Für mich als Laien fehlt da nix mehr - gut, das Dach sieht nicht ganz wasserfest aus - darum bin ich auf die nächsten 25% gespannt.
Als zur Zeit einziger Vertreter der Stahlkocher bist Du Dir sicher der Verantwortung bewusst…...
Gruß Heinz
P.S. Verspätet noch Vielen Dank für das nette Bild mit den Weihnachtsgrüßen, das gefällt mir!
"Kasten" dürfte es treffen. Das Dach ist für zum reingucken aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Man lernt ja bekanntlich aus seinen Fehlern und ich habe viiiiel gelernt.
Ich möchte jetzt mal den ersten meiner Vorsätze für 2017 umsetzen und etwas Ordnung und Übersicht in die Bastlerscene bringen. Es folgt daher nun eine Aufstellung der mir bekannten Threads, die sich mit Eisen, Stahl, Koks, Kohle, etc. befassen.
Die Reihenfolge stellt natürlich keinerlei Wertung da. Leider weiß ich nicht, wie man die Sache verlinkt. Vielleicht kann das jemand von Euch übernehmen. Bitte die Liste möglichst auch ergänzen.
Jetzt geht's los:
Radovan: Erz zum Stahl, Montana, Kohle
Baggerfreck: Meine Hütte, H und M Eisen AG
Frank: Mein Hüttenwerk -Die DK Recycling im Modell
Heinz: HDAG
Andreas: Montan Eigenbau RöHwag-Projekt
Uwe: Die Dillinger Hochöfen, der Neubau des Hüttenwerkes
Bernd: Industriepark Teil 1
Daniel: Grube Carolus Magnus
Jörg: BHW, Montanerund so
Timo: Chemiewerk Grossmodulein 1:87
Tommy: Zeche mit Komerei und Hochofen
Alexander: Herbede im Ruhrgebiet
Donald: Stahlwerk in den USA
Nico: Stahlwerk
Jürgen (No Elmars): Klöckner-Hüttenwerke Castrop-Rauxel
Markus Demagkran ist ja leider nicht mehr im Stummiforum, vielleicht veröffentlicht er ja noch woanders
Frank Forsten ist zwar im Forum unterwegs, seine Anlage kann man m.W.N. "nur" auf seiner eigenen Seite "Stahlbahn" bewundern.
Da ich ein paar Minuten Zeit habe, stelle ich noch ein paar Bilder aus der Bauphase der Roheisenmischerhalle ein. Der Bereich der Umfüllgrube von innen:
Dasselbe von außen, jetzt aber mit Stellprobe der beweglichen Ablufthaube: Blick aus dem Bereich der Entschwefelung in die noch leere Halle (Nordseite): Und wieder einmal die Roheisenumfüllgrube, ganz nackig:
wo hast Du denn die winzigen Roheisenkübelchen aufgetrieben?
Bezüglich derer besteht übrigens grundlegender Forschungsbedarf: Wozu dienen wohl die vier großen Hebel an der Märklin Eisenpfanne? Als Haken für Krangeschirr ist die Ausrundung zu kurz, bei Zug nach oben würden eingehängte Ösen abrutschen…...und zum Kippen sind ja unten seitlich Aufnahmen für den Kipphaken angebracht….
Die vier 'Ausleger' sind (allerdings recht selten) auch auf Vorbildfotos zu finden, mit ebenso unvollständig ausgebildeter Hakenrundung. Es muss anscheinend für diese Haken eine spezielle Maschinerie existieren (oder existiert haben).
Für sachdienliche Hinweise wird eine Belohnung in Form eines ausgedehnten "Aha!" ausgesetzt
Zu Deiner dankenswerterweise erstellten Schwermetall-'Personalliste' hätte ich noch drei Ergänzungen:
- blackblimp
- Shorty
- und der zu meinem größten Bedauern anscheinend vollkommen verschwundene MoB. Ich habe heute stundenlang 69 Forumsseiten durchsucht, um noch einen Beitrag von ihm zu finden
Ob und wo Frank Stahlbahn und Markus Demagkran ihr Tun veröffentlichen, können wir sie evtl. im Frühjahr persönlich fragen…..
(Und vielleicht sieht man dann auch schon, was nach dem Roheisenmischer kommt )
Also Markus ist/war ua im Ho-modellbahnforum unterwegs. Ich habe mit ihm schon vor einigen Jahren darüber diskutiert, wo die Vorlage für die Märklon / Trix- Pfannen herkomm. Es existieren tatsächlich zwei Fotos, die ich mal rauskamen müsste. Ansonsten sind mir ovale Pfannen bislang nicht untergekommen. Auch meine Vereinsfreunde vom Hoesch-Museum konnten nicht weiterhelfen und sowas wie ein Katalog von Jückerath ist mir noch nicht untergekommen.
Da es ja zahlreiche verschiedene Pfannen für verschiedene Zwecke gibt, kann es natürlich sein, dass die Mörklinpötte für einen besonderen Bedarf hergestellt wurden. Frage: Für welchen?
Das kleine Pfännchen ist übrigens ein Selbstversuch gewesen
Die Märklinpfannen wurden offenbar früher zum Befüllen von Giessmaschinen benutzt. Die Hörner dienten offenbar dazu, in eine Haltevorrichtung während des Abkippens zu greifen.
Ich habe einen Aufsatz in einer alten Ausgabe von Stahl und Eisen gefunden. Link folgt
Es kommt noch besser: Wo stand diese Foppelgiessmaschine? Richtig, in der Duisburger Kupferhütte! Und wer hat diese Maschine nachgebaut! Auch richtig, unser Frank! S. Seite 4 seines Threads
Aber offenbar hat sogar der Meister den Zusammenhang zwischen Kippvorrichtung und Ärmchen erkannt (und das macht ihn dann ja auch wieder menschlich )
Es kommt noch besser: Wo stand diese Foppelgiessmaschine? Richtig, in der Duisburger Kupferhütte! Und wer hat diese Maschine nachgebaut! Auch richtig, unser Frank! S. Seite 4 seines Threads
Aber offenbar hat sogar der Meister den Zusammenhang zwischen Kippvorrichtung und Ärmchen erkannt (und das macht ihn dann ja auch wieder menschlich )
hier ist ja echt mal was los! Bevor wir zum Thema kommen, möchte ich erstmal meine Bewunderung zu Deinem mehr als imposanten Roheisensammelkastenklotzgebäude zum Ausdruck bringen.
Doch nun zu sachdienlichen Hinweisen zu den Ärmchenpfannen. Ich habe mehrere sehr gute Fotos, die recht gut die Kipppfanne in Aktion zeigen. Allerdings zeigt nicht ein einziges meiner eigenen Fotos die Aufhängevorrichtung! Die anderen darf ich aus Urheberrechtsgründen hier nicht einfach einstellen. Ich suche aber gleich, ob ich die Quellen noch finde.
Hier als Zwischenmahlzeit erstmal eine neue Austauschpfanne kurz nach der Anlieferung aus meinem eigenen Fundus (Fototour 200 .
Ich hab gerade bemerkt, das ich die Aufhängung der Pfanne an meinem Modell falsch/garnicht gebaut habe !? Außerdem fehlen auf den ersten Seiten meines Themas etliche Bilder... ach Männoo...
Na, da haben wir nach rund 10 Jahren doch mal eine wichrtige Frage beantwortet. Zeigen die Bilder alle "Deine" Gießmachine, Frank?
Trotzdem ist es mir nicht erklärlich, warum dieses Pfannenmodell von Märklin und Trix ausgewählt wurde. Es dürfte doch wohl ausschließlich nur diesem einen Zweck gedient haben. Seis drum. Immerhin weiß Frank ja jetzt, was er diese Woche nachbessern darf
ja, die 4 Links zeigen alle "meine" Gießmaschine, übrigens Baujahr 1939. Und läuft, und läuft, und... natürlich zwischenzeitlich modernisiert und saniert. Hier nochmal zwei meiner Vidoes zur Ergänzung.
ich hab gelogen, hab doch eigene Fotos mit der Aufhängung. Zwar nicht in berauschender Qualität, aber immerhin. War wohl gestern spät. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, das ich das nicht irgendwann fotografiert haben sollte. Allerdings, wie so Vieles, erst nach meiner Modellnachbildung.