Hallo Gerd,
freut mich wenn Dir die Bilder gefallen. Ich mache die Bilder mit einer Lumix DMC-TZ10 von Panasonic. Vom Fotographieren habe ich so gut wie keine Ahnung! Ich schaue nur das dass Motiv einigermassen passt und lasse die Kamera dann machen. Mich stört immer das Problem mit der Schärfe. Aber ich muß mal das Foto Tutorial durchlesen hier im Stummi durchlesen.
Habe mal eine kleine Foto Geschichte ausgedacht, wie es hätte beim Original sein können:
Eine Ge Dash 8-40B im Probebetrieb bei der Alaska Railroad
Die Vorgeschichte
Die Alaska Railroad ist bekanntlich bei der Beschaffung von Dieselloks, ein sehr treuer EMD Kunde. Nachdem die ersten Dieselloks noch von Alco geliefert wurden, zog 1949 mit der ersten F7, EMD als Hauslieferant für Lokomotiven bei der ARR ein. Schon bald stellte sich heraus, das vierachsige Loks, (4 Axle Diesels) mit den auf Permafrost gebauten Strecken in Alaska am besten zurecht kamen. Es wurden auch Sechachsige Loks (z.B. die EMD SD40) getestet, aber die Vierachser bewährten sich einfach besser. Reichte die Zugkraft nicht aus, hängte man lieber noch eine Lok mehr vor den Zug. Sieben oder Acht F7 Loks vor einem schweren Kohlezug nach Seward waren keine Seltenheit. Mehr Leistung erbrachten dann die EMD GP40 & GP49 welche ab 1983 in Dienst gestellt wurden.
Diese Loks kamen zwar schon auf eine Motorleitung von 3000 PS, aber die ARR benötigte noch mehr Motorleistung, was aber auf vier Achsen irgendwann seine Grenzen findet. Leider ist mir nicht bekannt welche Maschinen in die engere Auswahl kamen und auch getestet wurden. Ich nehme mal an, dass man sich z.B. die GP60 von EMD sicher näher angeschaut hat. Schlußendlich kam es dann aber erst 1999 zum Kauf der sechsachsigen EMD SD70MAC, welche über 4000 - 4300 PS Motorleistung verfügen.
Die SD70MAC hebt durch ihre neuen radial einstellbaren Drehgestelle (Trucks) den Nachteil der Starrheit auf. Mit diesen Maschinen ist die ARR von Anfang an sehr Zufrieden.
Nun zur fiktiven Geschichte
Mir gefällt die GE Dash 8 -40B Lok sehr gut und ich musste unbedingt so eine Maschine haben. Mir viel dann auf einer Börse die Dash 8 der Susquehanna in die Hand. Nun passt diese Lok natürlich überhaupt nicht nach Alaska! Ob die ARR überhaupt irgendwann mal ein GE Lok getestet hat weiß ich nicht und ich konnte dazu auch nichts herausfinden. Aber als Mobahner ist man ja frei und kann sich so was ja auch ausdenken. Gut gepasst hätte die Dash 8 bei der ARR auf jedenfall.
Um also der GE Dash 8 eine Daseinberechtigung auf meiner Alaska Anlage zu geben habe ich mir nun folgende (fiktive) Geschichte ausgedacht.
Wie bereits beschrieben war die ARR Ende der 80er Jahre auf der Suche nach leistungsstärkeren Loks. Man wusste von der BC Rail in Canada, welche sich einige neue GE Dash 8 gekauft hatten. Grundsätzlich hat die BC Rail ähnliche Anforderungen was die Lokomotiven betrifft, wie die ARR. So kam es, dass die ARR eben diese GE Maschine ebenfalls testen wollten. GE hat zu dieser Zeit gerade einen Auftrag über die Lieferung von einigen Dash 8 -40B von der Susquehanna erhalten. Eine dieser bereits fertig gestellten Loks konnte man so der ARR zur Verfügung stellen. Die Lok wurde dann über Canada nach Prinz Rupert gefahren um dann mit dem Aqua Train nach Whittier überstellt. Dort kam sie sofort vor einem Containerzug zum Testeinsatz.
Unter anderem legte man großen Wert auf die Erprobung der neuen elektronischen Antirutschregelung, den die 4000 PS des FDL 16 Zylinder Viertaktdiesels galt es ja auch auf die Schiene zu bringen. Dies wurde auch genau inspiziert.
Auf den Steigungsreichen Strecken am Granitehill wurde dann mit einem relativ kurzer Ballastzug, in welchem eine GP40 als Brems- und Angstlok eingestellt war ausgibig getestet.
Unzählige Anfahrversuche auf Nassen und vereisten Schienen wurden durchgeführt.
Insbesondere auf den glitschigen Gleisen in der Lawienengalerie
In der Caboose konnte das Testteam bei Wartezeiten gemütlich pausieren.
Nach dem Abschluß der Testreihen fuhr die Maschine noch eine weile in Consistverbänden mit EMD GP40´s im regulären Betrieb mit.
Danach ging die Lok dann an Ihren Besitzer zurück.
Am Schluß war es dann aber so, dass man doch noch abwartete bis die Drehstromtechnik so weit ist und man auch beim Hauslieferanten EMD eine Lok der 4000 PS Klasse bekommt.
Noch mal gesagt, so hätte es sein können! Alles nur fiktiv!
Ich hoffe es hat gefallen.