Also gut, noch ein weiteres Mal, und wir betrachten immer noch konkret die ausgefallene Dosto-Beleuchtung unter den Betriebsbedingungen bei Stefan.
Die Schienenspannung bei Stefan beträgt maximal 15 V, davon gehen 1,6 V für die Gleichrichtung und 3,2 V für die LED ab, bleiben also rund 10 V für den Widerstand. Macht bei 1 KOhm 0,1 W Verlustleistung. Auch mit geringen Kenntnissen der Elektrotechnik sollte klar sein, dass der Widerstand damit nicht überlastet war. Bei einem angenommenen Kurzschluss in einer LED steigt die Spannung auf 13,5 V, das ergibt 0.18 W Verlustleistung.
Soviel zu der Überlastung, die dann angeblich zum „Verbacken, Verbrennen, Abfackeln“ des Widerstandes geführt haben soll. Nur gut, dass der Widerstand dabei nicht zu heiss geworden ist, die Beschriftung und die Oberseite des Widerstandes sind nämlich nicht mit verbrannt, sondern auf dem Foto immer noch deutlich zu erkennen. Das mit der zerstörenden Überlastung des Widerstandes war also eher nichts.
Übrigens, ein Teil meiner langjährigen Tätigkeit ist die Untersuchung von Defekten an elektronischen Baugruppen und die Analyse von Bauteilausfällen, etwas Praxiserfahrung bringe ich also bei diesem Thema schon mit.
@Martin
Deine Argumentation dreht sich doch hilflos im Kreis. Nur Behauptungen aus dem Bauch, die beim Nachfragen nicht mit überprüfbaren Fakten, sondern lediglich mit neuen Behauptungen begründet werden.
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Da MUSS irgendetwas sein, das den Strom über die vielbeschwörten maximalen 20mA ansteigen lässt, auch wenn Rainer fest beteuert, dass er nicht grösser werden kann.
Natürlich gibt es irgendwo einen Quasi-Kurzschluss, da bestreitet doch niemand. Aber eben NICHT durch eine angeblich defekte LEDs, und das war doch Deine Behauptung.
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So kann es durchaus passieren, dass bei der kleinsten Änderung der Betriebsspannung, das eine LED locker wegsteckt, das benachbarte aber bereits stark überlastet wird. Dieses schmilzt weg.
Diese Behauptung ist für die vorliegende Schaltung inzwischen hinreichend widerlegt.
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Tatsache ist aber, dass eine direkte Parallelschaltung von LEDs nicht den allgemeinen Regeln der Schaltungstechnik entspricht
Wo kann man denn diese von Dir immer wieder behauptete „allgemeine Regel der Schaltungstechnik“ nachlesen? Wenn die Parallelschaltung von LEDs so kritisch wäre, dann müsste es doch von den Halbleiterherstellern auch Hinweise dazu geben? Gibt es dazu greifbare Quellen, falls ja, bitte benennen, falls nein, siehe oben.
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hier scheinbar reihenweise Ausfälle zu beklagen sind
bei einem einzigen Anwender sind 2 Module ausgefallen, kennst Du denn noch mehr Fälle? Falls ja, bitte benennen, falls nein, siehe oben.
@Kurt
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Warum wohl heißt es bei der LED Vorwiderstand wenn es angeblich egal ist wo der Vorwiderstand sitzt und nicht einfach Widerstand wie bei anderen Sachen? Nur so zu nachdenken.
Nimm es mir nicht übel, Kurt, aber es wäre besser gewesen, Du hättest es beim Nachdenken belassen und geschwiegen. In einem geschlossenen Stromkreis fließt nämlich überall derselbe Strom, deshalb ist es tatsächlich egal, wo dieser „Vorwiderstand“ im Stromkreis liegt (Grundlagen der Elektrotechnik, 1. Lehrstunde).
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In dem Bereich in dem eine LED betrieben wird hat ne kleine Spannungsänderung eben schon eine große Stromänderung zur Folge
Und genau diese große Stromänderung gibt es hier eben nicht. Da der Strom durch den Vorwiderstand begrenzt wird, fließen durch diesen maximal ca. 20 mA, und diese 20 mA werden auf die LEDs aufgeteilt! Da die LEDs parallelgeschaltet sind, werden sie alle mit derselben Spannung betrieben, wie die 20 mA dann auf die LEDs aufgeteilt werden, ergibt sich aus der Toleranz der Kennlinien. Aber eben nie mehr als 20 mA in der Summe.