RE: Kleine Gedankenspielerei

#26 von Dash9 ( gelöscht ) , 22.10.2009 09:24

Mal was anderes: Warum ist die Strecke am vorderen Rand so geschwungen? Ich weiß: Weil man keine Gleise parallel zur Anlagenkante legt... Aber würde man "in echt" nicht versuchen möglichst einfach zu bauen, höchstens es wäre was im Wege. Ja jetzt: WAS?[/quote]

Wie bitte waaas ? Welche NEM ist das denn ? Oder vom MOROP Kongress 1977 in Leipsch ?

Sorry, aber auf meiner Anlage liegen fast 50% meiner Gleise parallel zur Anlagenkante, der Rest sind Kurven


Dash9

RE: Kleine Gedankenspielerei

#27 von CR1970 , 22.10.2009 09:34

Ebenfalls "Sorry". Es geht hier nicht um deine Anlage, sondern den Plan von Mark zu diskutieren


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
CR1970
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RE: Kleine Gedankenspielerei

#28 von markstutz ( gelöscht ) , 22.10.2009 10:51

Zitat von Dash9

Zitat
Mal was anderes: Warum ist die Strecke am vorderen Rand so geschwungen? Ich weiß: Weil man keine Gleise parallel zur Anlagenkante legt... Aber würde man "in echt" nicht versuchen möglichst einfach zu bauen, höchstens es wäre was im Wege. Ja jetzt: WAS?



Wie bitte waaas ? Welche NEM ist das denn ? Oder vom MOROP Kongress 1977 in Leipsch ?

Sorry, aber auf meiner Anlage liegen fast 50% meiner Gleise parallel zur Anlagenkante, der Rest sind Kurven




Gleise verlege ich wo immer möglich NICHT parallel zur Anlagenkante, um den optischen Eindruck zu verbessern. Dadurch werden z.B. neben den Gleisen liegende Gärten oder Strassen in der Breite zu- bzw. abnehmen und deuten so die Weiterführung ausserhalb der Anlage besser an.

Gleise werden beim Vorbild dort gerade verlegt, wo man entweder schnell fahren will oder die Topografie das ermöglicht. Sonst wurden - gerade bei "kostenbewusst" gebauten Linien - die Gleise möglichst entlang einer Höhenlinie verlegt, und die liegen halt meist nicht auf einer Geraden.

Zitat von CR1970

Au, in den Lokschuppen (links vorne) knickt's aber arg ab!
Hier würde sich doch ein Y-Weiche anbieten?



Ich habe noch eine neue Version in Planung, wo ich genau das umgesetzt habe. Wenn alles klappt, kann ich den Plan heute noch einstellen...


markstutz

RE: Kleine Gedankenspielerei

#29 von markstutz ( gelöscht ) , 22.10.2009 20:42

Wenn die Strecke schon hinter der eigentlichen Hintergrundkulisse verschwindet, dann könnte doch eigentlich so viel Platz hinter der Kulisse sein, dass dort für ein Anschlussgleis ist?! Und so würde die Anlage um die Möglichkeit von Sperrfahrten erweitert, was mir für den Spielwert sehr sinnvoll scheint - gerade weil im Bahnhof nicht immer die Hölle los sein wird. Wenn der Gleisanschluss eine "abwechslungsreiche" Ladestelle bedient, dann kommen da ggf. sogar mehrere (planmässige) Fahrten in Frage, für die evtl. sogar die Stationierung einer Köf begründbar wäre...

Und wenn schon ein Anschlussgleis, dann könnte man dort sogar evtl. etwas Gestaltung vornehmen, so dass auch mal für einen zweiten Mitspieler in der Rolle des Rangierleiters etwas 'Platz' ist. Für das 'Solospiel' besteht einfach die Möglichkeit, eine Sperrfahrt dort "einzuschliessen" um so wieder auf die Strecke fahren zu können.

So sieht der Vorschlag nun mit der kleinen Erweiterung aus:



NB: Die Anlage soll auf Rollen zu stehen kommen, so dass der Zugang zur Anschlussstelle "Brauerei" ermöglicht ist.


markstutz

RE: Kleine Gedankenspielerei

#30 von rehann ( gelöscht ) , 23.10.2009 12:03

Moin Mark,
PUH...wir drehen uns im Kreis!

Zitat von markstutz
Wenn die Strecke schon hinter der eigentlichen Hintergrundkulisse verschwindet, dann könnte doch eigentlich so viel Platz hinter der Kulisse sein, dass dort für ein Anschlussgleis ist?! Und so würde die Anlage um die Möglichkeit von Sperrfahrten erweitert, was mir für den Spielwert sehr sinnvoll scheint - gerade weil im Bahnhof nicht immer die Hölle los sein wird. Wenn der Gleisanschluss eine "abwechslungsreiche" Ladestelle bedient, dann kommen da ggf. sogar mehrere (planmäßige) Fahrten in Frage, für die evtl. sogar die Stationierung einer Köf begründbar wäre...


Das war der Hauptgrund, warum mit dein erster Plan am Besten gefiel!


Betrachten wir mal die "technischen" Umgebungsparameter:
- Erreichbarkeit Bahnhof und Fabrikanschluss
- mögliche landschaftliche Einbindung (was und wie ist gestalterisch überhaupt einigermaßen machbar und lässt sich optisch noch vertreten)

Die ersten Pläne hatten das Problem, dass der Bahnhof ca. 80-110 cm von der vorderen Anlagenkante entfernt war und somit "händisch" nicht oder nur unter sportlicher Höchstleistung von der vorderen Anlagenkante erreicht werden konnten.
Ein Bahnhof zum Rangieren, den man zum Rangieren nicht erreichen kann...Ziel verfehlt!

Dafür hatten sie einen erreichbaren Anschließer (Fabrik im Vordergrund), die zwar
a) den Spielwert dramatisch erhöhte
b) die kleine Anlage schon gewaltig überfrachteten
c) sich kaum glaubhaft in die Landschaft integrieren ließ/lässt.

Bei den dann gedrehten Entwürfen (Bahnhof an vorderer Anlagenkante) war der Spielwert im Bahnhof erreicht. Die Abfahrt zur Ebene -1 ist "ungewöhnlich" am hinteren Anlagengrund und hat mich bei allen Entwürfen nicht so wirklich überzeugt.

Mit dem letzten Entwurf und der Fabrik hinter der Kulisse wird der Spielwert erhöht und die Gestaltung ist unkritisch...
nur dafür hast du einen Anschluss, den du
a) nicht siehst
b) somit auch beim alleinigen Spiel nicht nutzen kannst
c) somit nach meinen Vorstellungen "keine verfolgbare Lösung" darstellt.


Ich greif mal 2 andere Pläne von deiner Website auf: (@Mark: falls du die direkte Bildeinbindung nicht möchtest - bitte um Info!)
Geht jetzt mal nicht um die genaue Anordnung der jeweiligen Gleise sondern soll nur als gedanklicher Ansatz für mögliche Alternativen stehen.

Der nur schwer erreichbare Fabrikanschluss ist nach meiner Meinung zu vernachlässigen, denn die meiste Rangiertätigkeit ergibt sich im Bahnhof!


Aufwendiger vom Rahmen... aber Ziel der händischen Erreichbarkeit des Bahnhofs & der Fabrik erreicht.

...und nun???

Viele Grüße
Roland


rehann

RE: Kleine Gedankenspielerei

#31 von markstutz ( gelöscht ) , 24.10.2009 18:32

Hallo Roland

Zitat von rehann
Moin Mark, PUH...wir drehen uns im Kreis!



Sich regen bringt Segen. Auch im Kreis drehen ist Bewegung (sagt der Physiker)

Die Abfahrt hinter der Hintergrundkulisse ist sicher nicht das Non-plus-ultra. Aber sie ermöglicht den Einsatz eines grösseren Radius für die Ausfahrt aus dem sichtbaren Bereich (finde ich sinn- und wertvoll). Und gegenüber einer sichtbaren fallenden Strecke ist die Landschaftsgestaltung im Bereich des Bahnhofes m.E. doch einiges einfacher.

Zitat von rehann

Betrachten wir mal die "technischen" Umgebungsparameter:
- Erreichbarkeit Bahnhof und Fabrikanschluss
- mögliche landschaftliche Einbindung (was und wie ist gestalterisch überhaupt einigermaßen machbar und lässt sich optisch noch vertreten)

Die ersten Pläne hatten das Problem, dass der Bahnhof ca. 80-110 cm von der vorderen Anlagenkante entfernt war und somit "händisch" nicht oder nur unter sportlicher Höchstleistung von der vorderen Anlagenkante erreicht werden konnten.
Ein Bahnhof zum Rangieren, den man zum Rangieren nicht erreichen kann...Ziel verfehlt!

Dafür hatten sie einen erreichbaren Anschließer (Fabrik im Vordergrund), die zwar
a) den Spielwert dramatisch erhöhte
b) die kleine Anlage schon gewaltig überfrachteten
c) sich kaum glaubhaft in die Landschaft integrieren ließ/lässt.

Bei den dann gedrehten Entwürfen (Bahnhof an vorderer Anlagenkante) war der Spielwert im Bahnhof erreicht. Die Abfahrt zur Ebene -1 ist "ungewöhnlich" am hinteren Anlagengrund und hat mich bei allen Entwürfen nicht so wirklich überzeugt.

Mit dem letzten Entwurf und der Fabrik hinter der Kulisse wird der Spielwert erhöht und die Gestaltung ist unkritisch...
nur dafür hast du einen Anschluss, den du
a) nicht siehst
b) somit auch beim alleinigen Spiel nicht nutzen kannst
c) somit nach meinen Vorstellungen "keine verfolgbare Lösung" darstellt.



Deine Analyse finde ich sehr treffend formuliert!

Also sehe ich eine erste, einfache Lösung:

Der Gleisanschluss liegt ausserhalb der sichtbaren Szenerie, in etwa so angedacht:


Hier eine etwas ausgedehnter Lösung mit zwei Abstellgleisen, lässt mehr Rangierspiel zu. Der Höhenunterschied zum Bahnhof beträgt hier rund 14 cm...


markstutz

RE: Kleine Gedankenspielerei

#32 von rehann ( gelöscht ) , 25.10.2009 12:31

Moin Mark,

Zitat von Mark

Zitat von rehann
Moin Mark, PUH...wir drehen uns im Kreis!



Sich regen bringt Segen. Auch im Kreis drehen ist Bewegung (sagt der Physiker)


Ich hatte bei meinem PUH-Satz nur die hier vergessen:

Zitat von Mark
Die Abfahrt hinter der Hintergrundkulisse ist sicher nicht das Non-plus-ultra. Aber sie ermöglicht den Einsatz eines grösseren Radius für die Ausfahrt aus dem sichtbaren Bereich (finde ich sinn- und wertvoll). Und gegenüber einer sichtbaren fallenden Strecke ist die Landschaftsgestaltung im Bereich des Bahnhofes m.E. doch einiges einfacher.

JAU - bin da völlig deiner Meinung


Zitat von Mark
Also sehe ich eine erste, einfache Lösung:


Zu dieser Idee habe ich ja bereits deine weiterführenden Überlegungen gelesen:
- nicht Endbahnhof sondern Zwischenbahnhof in Kopfform = verdichteter Zugsverkehr, 2ter Bahnsteig am Gleis 3
- GLA-Anschluß im nicht ausgestalteten Bereich
- Betrieb des nicht sichtbaren Abstellbahnhofs aufgeteilt in 2 Bahnhöfe zzgl. GLA-Anschluß ähnlich einer Festplatte (3 logische Laufwerke auf 1 physikalischen Einheit) (grün = sichtbarer Teil der Anlage)

Hab gestern Abend bereits erste Gleise gemalt um mir diese Idee näher zu bringen. Bin aber noch nicht so weit, um die Idee als "die Lösung" zu sehen.
Spannend ist sie auf alle Fälle! Allein die Tatsache es mal "VÖLLIG ANDERS" zu machen übt einen gewaltigen Anreiz auf mich aus

Viele Grüße
Roland


rehann

RE: Kleine Gedankenspielerei

#33 von markstutz ( gelöscht ) , 25.10.2009 12:54

Zitat von rehann

Zu dieser Idee habe ich ja bereits deine weiterführenden Überlegungen gelesen:
- nicht Endbahnhof sondern Zwischenbahnhof in Kopfform = verdichteter Zugsverkehr, 2ter Bahnsteig am Gleis 3
- GLA-Anschluß im nicht ausgestalteten Bereich
- Betrieb des nicht sichtbaren Abstellbahnhofs aufgeteilt in 2 Bahnhöfe zzgl. GLA-Anschluß ähnlich einer Festplatte (3 logische Laufwerke auf 1 physikalischen Einheit) (grün = sichtbarer Teil der Anlage)



Wenn der Gla nicht in den "Grabbelbahnhof" integriert werden müsste? Mit einem zusätzlichen Vollkreis rechts würde der Gleisabstand auf eine interessante Grösse anwachsen:



Bei 25 cm Höhendifferenz dürfe man eigentlich so ein kleines "Schaufenster" mit dem Gla bauen können. Ich stelle mir das irgendwie so vor:



Und um in der gleichen gedanklichen Richtung weiterzufahren: wenn man das gleiche Prinzip auf der Rückseite der Anlage (die ja, pro memoria, immer noch auf Rollen gebaut wird) einen zweiten Endbahnhof so bauen würde...?
Da fragt der kleine : wo ist da der Haken?


markstutz

RE: Kleine Gedankenspielerei

#34 von markstutz ( gelöscht ) , 25.10.2009 17:14

Das Wetter bei uns ist so schlecht, dass ich mich für einmal mit einer Demo-Version auseinander gesetzt habe, was zwar ziemlich zeitintensiv war - aber das Resultat ist sehr interessant (vielleicht sollte ich mich einmal mit der Möglichkeit einer Vollversion auseinandersetzen)...










Die hinteren Anlagenecken werden in die Hintegrundkulisse integriert, d.h. ausgerundet und der direkte Einblick über die hinteren Ecken ist dann nicht mehr möglich. Das Silo ist hier nur als simpler Quader dargestellt, in Wirklichkeit erhielte er natürlich eine Durchfahrt, ein Vordach und sonst noch ein wenig Leben...


markstutz

   


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