Servus,
heute ist Toni Richtung Heimat abgefahren:
Zum letzten Mal begegnet er dem allgegenwärtigen Train-Spotter und aus gegebenem Anlass hat die Bahn auch die Mozart-Lok vor den Schnellzug Richtung Westen vorgespannt.
Bei allen Mitleser:innen darf ich mich herzlich bedanken. Es hat Spaß gemacht, in "Doppelconference" Tonis Geschichte aufzugreifen und weiterzuspinnen - insbesondere Danke an Gerhard, dass ich in seinem Thread so präsent sein durfte, ja, sogar von ihm angespornt wurde, aktiv zu sein!
Es ist erstaunlich, wie mein kleines Weihnachtsdiorama etwas Weihnachtsstimmung erzeugen mag. Überall, wo ich es zeige, taucht die Erinnerung an die Kindheit auf, die Geschichte Als ich ein Waldbauernbub war von Peter Rosegger, dem steirischen Heimatdichter (und übrigens Eisenbahnfan). Wir finden heute die Geschichte romantisch - dabei erzählt sie die harte, heute unvorstellbare (?) Lebensgeschichte der Waldbauern vor bald 150 Jahren im Spannungsfeld Schule - Kirche - Arbeit.
Es liegt an uns selbst, die Tage bis Weihnachten für uns zu nutzen, sich nicht nur dem Punschtrubel und Jingle-Bells Dauerberieselungen hinzugeben sondern für sich und seine Lieben da zu sein, die Stille zu suchen, das Staunen wieder finden, die Lichter in der Finsternis genießen. So, wie wir bei unserer kleinen Moba-Welt die Langsamfahreigenschaften unserer Loks testen und als Qualitätsmerkmal orten, sollten wir in diesen Tagen unsere persönlichen "Langsamfahreigenschaften" erproben - und genießen.
Übrigens: Wenn jede:r hier Mitlesende einen "Zeitbon" von sagen wir mal einer Stunde für jemanden in seiner Umgebung für ein aufmerksames, vielleicht auch überraschendes Gespräch aktiviert: Eine bessere win-win Situation für ein Weihnachtsgeschenk gibt es nicht.
Toni: Ich wünsch' Dir gute Reise!