Holy moly...
hier war ja noch einiges los nachdem ich gestern wegging.
Hallo Dietmar,
Zitat von Brownie
Zu meiner Vorgehensweise bei so etwas: Erst dickflüssigen Leim auftragen (ich nehme dafür Weißleim pur oder ganz dicken Tapetenkleister), dick genug aufstreuen und mit den Fingern leicht in den Leim drücken.
Das beschreibt ziemlich genau meine Vorgehensweise bei den Neuversuchen. Der erste Versuch in der "Besandung" war eine Pampe aus Sand / Weißleim und etwas Wasser. Diese hatte ich mit kleinen Spachteln zwischen die Gleise gedrückt und trocken lassen. Da sie im Ansatz der Trockenphase aber schon rissig wurde habe ich mich davon wieder verabschiedet.
Hi Mirage,
Zitat von Mirage
Aber warum wollt ihr das Rad (einschottern) neu erfinden???
Das Einschottern neu zu erfinden war/ist nicht meine Absicht. Das mache ich auf die von Dir beschriebene Art und Weise. Es ging mir um den Versuch mit dem Sand, welcher wegen seiner eher runden Körnchen und der Dicke eingerissen ist. Das Schottern selbst ist sicherlich eine der mühseligsten Aufgaben beim Bau einer MoBa.
Der verwendete Schotter ist 0,02 - 0-04 gesiebt und somit sehr fein. Einmal zu heftig ausgeatmet und er verteilt sich in ungewollte Richtung.
Salü Klaus-Peter,
Zitat von semisweet
30-50 cm die Stunde ist ein bisserl untertrieben, das geht deutlich schneller.
Bei Deiner Anlagengröße wäre dieses Tempo wirklich demotivierend und es würde Wochen dauern.
Bei meinem "Brettchen" gehe ich jedoch mit folgendem Equipment vor.
Damit komme ich ganz gut weiter. Der Trichter ist schräg abgeschnitten und wird außen an die Schwellen gesetzt, mit Schotter gefüllt und dann einfach gezogen bis er leer ist. Danach klopfe ich mit einem Stückchen Holz leicht auf die Schienenköpfe und der Schotter verteilt sich relativ gleichmäßig. Das Pinselchen verwende ich nur um die Schwellen von den Steinchen zu befreien und den Schotter im Fall der Fälle wieder richtig zu verteilen.
Hallo Thomas,
Zitat von memento
Das mag auch eine Frage der eigenen Ansprüche sein, oder der eigenen Unfähigkeiten bzw. Lernkurve ...
Das ist genau mein Problem... die Ansprüche weichen erheblich von den Fähigkeiten ab was unterm Strich ein mehr oder weniger frustrierendes Ergebnis ans Tageslicht befördert. Aber gut... Rückschläge gehören dazu und zwingen zum Umdenken.
Deine kleinen Kreise habe ich auch auf dem Schirm... dazu wurde jedoch schon alles gesagt und ich habe die "Schwierigkeiten" dort ebenfalls erkannt.
Fazit:
In Spur N bedarf es (wie gesagt) einigen Kompromisse in der Wahl der Materialien. Als Anfänger in dem Hobby gehören meine Fehlversuche doch irgendwie auch dazu. Da die Kleinbahn aber auch ein "Übungsprojekt" ist und nach Fertigstellung meinen Neffen als gelegentliches "Bewunderungsobjekt" dienen soll ist der Wunsch nach "Perfektion" etwas gewichen. Wenn hier mal etwas mehr an Gelände und Gebäuden zu erwarten ist, geht das "nicht Perfekte" hoffentlich unter.
Gestern ist mir das Behältnis mit dem Weißleimgemisch umgekippt und komplett über die Weiche der beiden Stumpfgleise gelaufen. Die Weiche wieder gangbar zu bekommen hat mich auch viel Zeit und Hoffnung gekostet. Bremsenreiniger und eine sehr kleine Spritze konnten den Austausch aber verhindern und die bewegt sich wieder.
Als nächste Baustelle nehme ich mir die Weichenantriebe vor und deren Verkabelung.
Vorher könnte ich nur die Paradestrecke in Schotter hüllen... was doch für heute eine nette Beschäftigung wäre, gell?
Vielen Dank für all die Kommentare und Anregungen/Tipps zu dem Thema!
Schönen Sonntag wünscht Euch,
Mario