Moin hightower,
danke für's setzen deiner Marke ...
Und damit es sich auch lohnt, habe ich ein sattes Update geschnürt ...
Ich war fleißig mit dem Begrasen der ersten Teilbereiche meines Moduls beschäftigt. Hier und da habe ich ja mal ein paar Probe-Grund-Begrasungen durchgeführt, war aber mehr als unzufrieden mit dem Ergebnis. Also bin ich erstmal in die Theorie abgetaucht und habe mir ein Heft geholt in dem Hr. Brandl seine hohe Kunst erläutert. Und in Anlehung an seine Vorgehensweise und den daraus für mich abgeleiteten Tipps, habe ich mich hoch motiviert ans Werk gemacht und meinen Grasmaster Überstunden schieben lassen...
Die einzelnen Schritte habe ich in Bildern festgehalten. Ich habe das ganze Schritt für Schritt von "unten nach oben" begrünt und wenn es nicht gefiel, einfach nochmal groß oder ein wenig kleiner Kleister drüber und nochmal neu gemacht. Dadurch ist auch viel von der unregelmäßigen natürlichen Struktur erst entstanden...
So sah es mal ganz am Anfang aus:
Das sah mri irgendwie nach einer fertigen Grasmatte aus, die irgendein übereifriger Gärtner immer wieder, selbst am steilsten Berg schön gleichmäßig jeden Samstag mäht. Das sollte aber wilde Wiese und Boden in einem lockeren Waldstückchen werden... Also nochmal drüber, mit unterschiedlichen Längen und Farben.
Damit der Hang dann aber noch interessanter wirkt habe ich ihm einiges an Geröll und Felsbrocken gegönnt, da auch dieser Teil aus dem Boden durch den kleinen Bach mal ausgespült wurde..
Und dann gleich nochmal mit etwas längerem Gras drüber, aber vorher noch kleines Unterholz platziert...
Hier hatte auch schon etwas Grundvegetation einzug gehalten die in Bodennähe wächst und hier und da findet man reste alter Bäume und Sträucher unter dem Gras, welches hartnäckig alles überwuchert, wenn es nur genug Licht und Wasser bekommt. Und kaum kehrt etwas Ruhe ein lassen sich die ersten Wanderer blicken um sich ein Bild von der eigentlich geplanten Rute am Bach entlang zu machen und zu überlegen, wie sie denn da jetzt heile herunter kommen sollen.
Geschafft...will man meinen. Die Gruppe steuert auf die nächste Pause zu.
Sobald die Wanderer die Lichtung verlassen hatten, kamen auch die ersten Rehe heraus um sich von der Saftigkeit des Grases zu überzeugen, oder einfach mal kurz im Schatten einiger kleiner Bäume zu chillen.
So wie auch Helmut Bonnhommel, oder haben ihn die anderen nur einfach bei seinem kleinen Mittags-Nickerchen vergessen?
Nach mehreren Durchläufen und einigen Beschwerden der Grasmaster-Gewerkschaft wegen unbezahlter Überstunden konnte auch die Begrasung der anderen Uferseite und des Hanges fertiggestellt werden.
Nachdem nun gerade die Uferzone des Baches nahezu fertig ist, was das Gras angeht, kommen nun einige niedere Gewächse dazu und kleine Bäume wachsen an der Uferböschung und bilden so den romantisch verträumten Charackter des Wanderweges, der dadurch nicht selten Liebespaare zum verweilen einlädt.
Danke für's geduldige Lesen und vorbeischauen... Das schöne am Modulbau ist, dass man sich je nach Lust und Laune immer wieder auf andere Themen stürzen kann, und so wird jetzt erstmal die Brücke die den Bach überspannen wird, auf "Zeitreise" geschickt und ordentlich gealtert...
Bis demnächst..
Schnoogel