RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2051 von Ermel , 15.11.2017 13:06

Moin Karl,

Dein Spantenwagengefrokel erfüllt, fast möchte man sagen selbstverständlich, die hohen Erwartungen, die ich an Deine Beiträge mittlerweile habe. Und zwar ganz locker erfüllt es die!

Mir gehen nur irgendwie die Formulierungen aus, nur deswegen bin ich ein so stiller Mitleser. Sei versichert, der Fluch der Akribik gehört zu den Höhepunkten der Froklerwoche! Und allen Mitlesenden kann ich nur raten: dieser Thread ist es wert, ihn ab Seite Eins durchzuackern ... man lernt mit Sicherheit dazu! Ich werde das demnächst [TM] auch noch ein zweites Mal tun -- und bei meinem Gedächtnis bin ich sicher: ich werde auch da noch dazulernen

Also immer weitermachen, was man Dir glaub ich nicht sagen muß, und pfeif auf Besucherzahlen! Deine Fangemeinde mag vielleicht kleiner sein als bei anderen Anlagenthreads, aber sie ist umso verschworener!

Liebe Grüße, Ermel.


Öfter mal was Neues:
http://blog.modellbahnfrokler.de/


 
Ermel
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 407
Registriert am: 04.09.2011
Homepage: Link
Spurweite H0


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2052 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 15.11.2017 17:27

Hallo Karl.
Dann oute ich mich jetzt auch mal als stille Mitleserin. Viel schreiben kann ich jetzt grad nicht, weil diese Wagenumänderungen und -alterungen nicht so mein Ding sind ... ich versteh von den Umbauten eh nur die Hälfte ops:
Ich bewundere allerdings deine Akribie und Geduld und so und freu mich schon auf deine Landschaftsgestaltung ... wann immer du sie beginnen wirst.
Ich bleib jedenfalls am Ball.

Liebe Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2053 von h0purist ( gelöscht ) , 16.11.2017 07:29

Moin Karl,

wen oder was interessiert die Quantität der Besucheranzahl, einzig die Qualität eines Thread ist Maßgebend!
Weiter machen auf diesem Deinen Niveau!

Mit Mainstream ist die Welt unsagbar voll gepimpt ...


h0purist

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2054 von Der Dampfer , 16.11.2017 09:40

Hallo Karl
Ich bin gerade mal wieder hier bei Dir unterwegs und bekomme irgendwie so einen Ton der Verzweiflung und Sorge mit,"ob sich das alles noch lohnt" oder so........."die Besucherzahlen sinken".....o.ä.. Sollte ich mich da nicht getäuscht haben,möchte ich Dir Folgendes dazu sagen:

Mein lieber Karl ....so ein Forum ist immer ein bunter Strauß aus Mitgliedern ,angefangen beim Teppichbahner über Jugendliche ,"Normalobahner",Spinner (zu dieser Kategorie zähle ich mich selbst ) bis zu den Höhen der Akribiker. Jeder von diesen Menschen ist gleich viel wert und immer eine Bereicherung für dieses und jedes Forum oder jede Gruppe.
Weiterhin ist diese bunte Mischung immer auch ein schönes Beispiel dafür von wievielen verschiedenen Seiten und Positionen man sich dem Thema Eisenbahn nähern kann.
Erfahrungsgemäß schauen sich die meisten Leute das Mittelfeld an (also die Normalobahner) .Viele dieser Normalos wissen vielleicht manchmal mit Deinem hohen Niveau gar nicht recht umzugehen.Die Feinschmecker sind halt ein bissel dünner gesät.Mach Dir bitte deswegen keine Gedanken.
Du und Dein Thread ,Ihr seid ein unverzichtbares Bestandteil dieses Forums und somit der ganzen Ausdehnung des Themas Eisenbahn hier.
Deine Ausführungen sind stets interessant und lehrreich und von besonderer Qualität,für dieses Forum unverzichtbar! Dazu immer eine Prise bisweilen bissigen österreichischen Humors;.....Herz was willst Du mehr!

Aus diesem Grunde verbiete ich Dir auch nur über irgendwelche etwaigen Zweifel nachzudenken und weise Dich hiermit an uns gefälligst weiterhin auf diesem hohen Niveau von der Görtschitztalbahn zu berichten
Solltest Du hier jemals fehlen ,reißt es das Qualitätsniveau aber derbe herab.
Als QM Wesen (Das ist der Qualitätsbeauftragte in einer MAN Instandsetzungsstätte) denke ich ,das ich so frech mit dir reden kann

Als Privatperson sage ich: "Lieber Karl Dein Umgang mit dem Thema Eisenbahn ist immer sehenswert.......bitte so weitermachen.....meisterlich!
Beste Grüße sagt Willi

PS: Sollte ich hier das Ganze irgendwie falsch aufgenommen haben , wünsche ich Dir lediglich einen schönen Tag nach Klagenfurt ( das zuvor geschriebene gilt aber trotzdem )


Durch dieses Wurmloch gelangen Sie nach Neustadt am Wald in den 1950ern

Zeitreisen sind möglich....bitte hier klicken
viewtopic.php?p=1245573#p1245573

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
Der Dampfer
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.494
Registriert am: 21.08.2014
Ort: 47652 Weeze
Gleise Roco Line o Bettung
Spurweite H0
Steuerung analog/Langsamfahrregler SB Modellbau
Stromart DC


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2055 von WolleH , 16.11.2017 11:52

Hallo Karl,

als Wiedereinsteiger in den Modellbahnbau lese ich deinen Thread regelmäßig.
Von dem Niveau deiner Arbeiten, deiner Berichte und deinen Recherchen bin ich beeindruckt.
Deinen Thread habe ich von Anfang an komplett durchgelesen, mehrmals pro Woche war ich drin.

Nun ist es so, dass ich höchstens noch einmal in der Woche reinschaue.
Warum?

Nun, an deinen Beiträgen liegt es sicher nicht, die sind nach wie vor ein Beispiel für gute Modellbahnerei.
Das erfreut mich.
Hinter fast jedem deiner Beiträge folgen dann ein Dutzend Antworten und Rückantworten, alles Beispiele für guten sozialen Umgang miteinander.
Das erfreut mich auch.

Nur, ich kann daraus nichts lernen - deine Arbeiten und Recherchen sind so gut, dass es niemals Kritik oder Verbesserungsvorschläge gibt (geben kann).
Unnötig finde ich es auch, wenn zum Antworten der "Zitieren"-Button benutzt und dein ganzer Beitrag wiederholt wird.

Deshalb überspringe ich diese Beiträge mittlerweile, wahrscheinlich machen das auch andere, und so gehen die Zugriffszahlen eben zurück.
Das hat aber nichts mit dem Interesse an deinen Arbeiten oder der Qualität zu tun.
Nur das Interesse an den vielen Nettigkeiten sinkt halt irgendwann ab.

Also, mache bitte weiter so wie bisher, und die Zugriffszahlen sind doch egal.

Liebe Grüße
Wolfgang


Gruß
Wolfgang


WolleH  
WolleH
InterRegio (IR)
Beiträge: 184
Registriert am: 13.10.2015


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2056 von notbremse , 16.11.2017 19:49

Uuups, was ist denn hier los???!!! :



@ Bahram, Ermel, Ingo, Willi, Wolfgang und Friedl:

NEIN, HIER HERRSCHT KEINERLEI ZWEIFEL, OB ICH DIESEN THREAD FORTFÜHRE ODER NICHT - ICH FÜHRE IHN FORT. GROSSES HÄUPTLINGS-EHRENWORT. GEZEICHNET: HÄUPTLING DER-DIE-NIETEN-MIT-FLOHSCHISSEN-DURCHNUMMERIERT. - HOWGH!!!



Das mit den Besucherzahlen ist für diesen Thread irrelevant, aber aus anderen Gründen dennoch nicht ganz zu vernachlässigen. Ich beobachte die Besucherzahlen deshalb, weil ich für mein Buchprojekt abzuschätzen versuche, was interessiert und was nicht. Die Wagenfrokelei interessiert eine wesentlich kleinere Schar von eher fortgeschrittenen Besuchern, während meine seinerzeitigen "Holzschnitzereien" großes Interesse bei jenen geweckt haben dürften, die sich nicht schlüssig sind, ob sie ihre Teppichbahn eines fernen Tages auf Sperrholz nageln wollen oder nicht... Da geht es mehr um die Frage, für wen ich dereinst mein Buch schreiben will bzw. ob ich nicht mehrere Bücher oder Broschüren für völlig verschiedene Zielgruppen mache.

Vorausgesetzt, es spielen nicht Faktoren eine Rolle, die mit den Inhalten nichts zu tun haben (z.B. Wegfall der Ruhmeshalle, Forum ein halbes Jahr lang zeitweilig überhaupt nicht zu erreichen, frühere Zugriffszahlen eventuell nicht echt, sondern durch Malware-Angriffe generiert). Es gilt auch hier: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

Also: so schnell werdet ihr mich nicht wieder los! rost:


@ Mario:

Leise lesen ist viel schwieriger als laut lesen, wie ich verlässlich aus meiner Elementarschulzeit weiß. Wenn du die schwierigere Variante perfekt beherrscht, bist du natürlich auch als stiller Mitleser willkommen...



(Du nimmst mir bitte meine Wortspielereien nicht übel, sie sind keinesfalls boshaft gemeint!)


@ Bea:

Bea, liebe Bea, um Gottes Willen, machst du dir denn keine Sorgen um deinen Ruf??? Was macht eine Dame wie du in diesem höchst unseriösen, mit sexistischen Anzüglichkeiten gespickten Thread???!!!



Im Ernst jetzt: Vielen Dank für deinen Besuch. Ich schaue meinerseits gerne bei dir vorbei, weil du das Thema Modellbahn herrlich unkonventionell angehst. Ein dringend zu empfehlender Thread für alle jene, die glauben, Modellbau dürfe ausschließlich sklavisches Verkleinern der Natur sein und nichts sonst. Bea zeigt, wie Modellbahn-Spaß noch aussehen kann, ganz anders nämlich und voller erfrischender Ideen.




Euch allen VIELEN DANK für eure netten, aufmunternden Kommentare!

Bis zum nächsten uuuurfaaaaden Karlfreitag (eh schon morgen)

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2057 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 16.11.2017 20:19

Hallo Karl.
Meinen Ruf habe ich schon vor vielen Jahren ruiniert und eine Dame? Ich? Bei den Göttern ... das will ich nie sein ... könnte ich auch gar nicht
Ich liebe diesen höchst unseriösen, mit sexistischen Anzüglichkeiten gespickten Thread ... das ist ganz nch meinem Gusto

Poah, aber ein Lob von DIR und dazu noch eine Empfehlung meines verrückten Threads ops: ops: ops: ops: Jetzt bin ich baff
Da hab ich wohl den Häuptling-der-die-Nieten-mit-Flohschissen-durchnummeriert mal fett unterschätzt.

Vielen, lieben Dank für deine Worte und deine Besuche bei mir

Bis zum nächsten uuuurfaaaaden Karlfreitag opcorn:

Undamenhafte Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2058 von Viktor , 16.11.2017 20:42

Hallo Karl,

selbst auf die Gefahr hin, dass Du mich mit den Worten :“Schau nicht so viel ins Forum, geh lieber in Deinen Keller und verlege Litzen!“ abstrafst, will ich mich mal kurz melden.

Was ich von Deinen Arbeiten halte is ja eh klar - Mick Jagger...

Aber was hältst Du denn von der Idee, dass Du uns nicht „nur“ deine tollen Ergebnisse präsentierst, sondern auch ein paar Bilder von Deiner „Werkstatt“, Deinen Werkzeugen, Vorrichtungen. Ich will auch sehen wie der Meister arbeitet...

Ich lass mich mal überraschen.

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
viewtopic.php?f=15&t=151608#p1719294


 
Viktor
InterRegio (IR)
Beiträge: 133
Registriert am: 26.08.2017
Ort: Großraum Nürnberg
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2059 von notbremse , 17.11.2017 09:11

@ Bea:

Zitat
meinen Ruf habe ich schon vor vielen Jahren ruiniert


Um Gottes willen, ein liederliches Frauenzimmer in meinem Thread!!! Zu Hilfe, zu Hilfe, quiiiiieeetsch!!!!




@ Viktor:

Also, der Vergleich mit Mick Jagger ist höchst unpassend. Das ist doch der, der sich auf der Bühne immer an die Genitalien fasst. Mach das mal mit einem Lötkolben in der Hand...

Der Titel "Meister" mir nicht gebührt, sondern einzig und allein Meister Yoda, dessen Grammatik seit hunderten galaktischen Jahren zu lernen ich versuche, aber noch nicht vollendet ich beherrsche. ("Yoda" soll übrigens vom Spanischen "joda" kommen und bedeutet angeblich "Problem". Na klar, bei DER Grammatik...)

Hmmmm... Das mit dem Werkzeug ich mir überlegen muss, junger Yeti vom Planeten der Mobaner...

Apropos Moba: warum bist du schon wieder nicht in deinem Moba-Keller : : : :



Liebe Grüße

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2060 von notbremse , 17.11.2017 15:27

.


Der Fluch der Akribik, Teil 206

EISENHARTE STANGE WEIT UNTER DER GÜRTELLINIE



Bei den frühen Spantenwagen wurden, wie bereits erwähnt, die ursprünglich vorhandenen Stangenpuffer nicht gleich ausgetauscht. Ebenso verblieben die alten Achshalter an den Wagen. Und nicht nur diese. Diese von außen gut sichtbare Stange findet sich ebenfalls immer wieder auf Fotos von frühen Spantenwagen und ist auch unter dem 5-fenstrigen VEF-Wagen erhalten geblieben. Ich bin der Sache ein wenig nachgegangen…




… und gelangte prompt nach Tschechien. Denn diese Stange ist Teil einer altösterreichischen Bremsanlage, welche Ing. Peter Berka aus Jesenice u Rakovníka wohlfeil auf seiner Website anbietet (links unten im Menü unter "Saugbremze").

Da Berka meine nicht einmal rudimentär vorhandenen Tschechisch-Kenntnisse mit umso besseren Deutsch-Kenntnissen kompensierte, befand sich alsbald ein Brief mit Ätzteilen auf dem Postweg:




Die Notwendigkeit von Sprachkenntnissen wird tendentiell überschätzt. Eine farbig ausgelegte Einbauskizze auf der Website Berkas genügte mir, um die Bremse korrekt einzubauen.

Die Bremsgehänge tauschte ich allerdings nicht gegen die Ätzteile aus. Die Klein-Bremsen sind recht gut detailliert und der Kunststoff bildet einen sicheren Schutz gegen Kurzschlüsse. Ich beschränkte mich darauf, sie zu durchbohren und sie zu verbinden:




Die Bremsgehänge waren bei zweiachsigen altösterreichischen Personen- und Dienstwagen nicht mit Rundstäben verbunden, sondern mit charakteristischen Platten. Berka hat sie präzis nachgebildet. Diese Platten klebe ich nicht an, sondern ich stecke sie nur in ihre Bohrlöcher, sodass Sie für die weiteren Schritte beweglich bleiben.

Nun können die restlichen Teile der Bremsanlage gelötet werden:




Anfangs habe ich meine liebe Not mit den winzigen Teilen. Es müssen jeweils 6 Ätzteilchen „in einem Aufwasch“ auf zwei 0,3mm-Drähtchen aufgefädelt werden. Ist eins drauf, hüpft ein anderes davon. Abhilfe bringt schließlich, dass ich das erste Drähtchen zuerst einmal an einem Ende quetsche, womit das unerlaubte Entfernen vom Arbeitsplatz auf der einen Seite des Drahtes wirkungsvoll unterbunden ist. Anschließend fädle ich alle Teilchen auf, die auf dieses Drähtchen gehören, und quetsche sofort das andere Ende des Drähtchens. Dann erst kommt das zweite Drähtchen dran, wieder wird das eine Ende sofort gequetscht und das andere nach gelungener Auffädel-Operation. Muss ich die Arbeit unterbrechen, stecke ich die Drähtchen mit den offenen Enden in einen Styrodurblock.





Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob dieser Styrodurblock exakt das Werkzeug ist, das Viktor gerne hier gesehen hätte…

Wenn die Teilchen miteinander verklebt bzw. verlötet sind, bringe ich die Drähtchen auf ihr endgültiges Maß und schneide die gequetschten Enden ab. Und so sieht die Sache eingebaut aus:




Abschließend vergewissere ich mich nochmals, dass die Räder nicht an den Metallteilen streifen. –

Voilà, hier ist sie auch im Modell, die charakteristische, gut sichtbare, geneigt verlaufende Stange unter dem Fahrgestell:




Es handelt sich dabei um einen 0,4mm-MS-Draht, den ich an einem Ende flachgequetscht und durchbohrt habe, worauf er sich mit Hilfe eines kurzen 0,3mm-Drahtes beweglich einfügen lies. Das andere Ende habe ich ebenfalls gequetscht, aber eingeklebt. Obwohl: eine voll funktionsfähige, bewegliche Handbremse in 1:87 hätte durchaus ihren Reiz...

Am nächsten Freitag geht’s weiter, und zwar genau so zäh wie bisher: kein Holz, keine Schienen, nichts als Spantenwagen, Spantenwagen, Spantenwagen. Besser, ihr schaut da nicht zu lange rein oder ihr nehmt zumindest viiiiel zu trinken mit. Wer sich ohne viiiieeel Flüssigkeit zu lange im Death Valley und unter Spantenwagenteilen aufhält, dem trocknet das Hirn aus und der kommt da nie wieder lebend raus…




Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2061 von Südrampe , 17.11.2017 16:15

Hallo Karl,


nachdem wir uns heute vormittag ja bereits in Viktors Thread über den Weg gelaufen sind (einfach großartig: Karl in Badhose und Taucherbrille auf News aus Italien wartend ), nehme ich das zum Anlass, hier auch wieder einmal ein paar Zeilen zu schreiben. Ich verfolge Deine Umbauberichte immer sehr interessiert; Deine Beiträge gehören zum festen Bestandteil meines zum Glück stets freien Freitags ... perfekte Kombi, würd ich sagen

Wie immer kann ich nur staunen über Deine Detailarbeiten! Wahnsinn, wieviel Du aus ja eh schon recht gut gestalteten Modellen noch rausholst ... Nicht zuletzt das Betrachten Deiner Bilder führt immer wieder dazu, sich beim eigenen Schaffen nicht allzu früh zufrieden zu geben. Ganz bestimmt werde ich das niemals auch nur annähernd in dieser Detailtreue hinbekommen, aber Deine Berichte sind immerhin ein Ansporn, das eine oder andere kleine Gimmick selbst mal auszuprobieren. Erstaunlich auch, auf welch vielerlei Kleinserienanbieter man offensichtlich in den Weiten des www stoßen kann, wenn man nur lange genug sucht

In diesem Sinne: bitte weitermachen mit Bremsgestängen, haarfeinen MS-Drähten und Schraubenkupplungen; ich kann mich bestimmt noch eine ganze Weile dran erfreuen


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's in 1/87 zur BLS Südrampe und ins Bietschtal🇨🇭
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=64621


Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


 
Südrampe
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.797
Registriert am: 25.07.2011
Gleise Tillig Elite, Roco Line
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2062 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 17.11.2017 23:28

Hallo Karl.
Also ich finde ja, dass ein liederliches Frauenzimmer ganz prima zu der eisenharten Stange tief unter der Gürtellinie passt
Wieder unglaublich herrlich, wie lustig du die, für mich nicht so ansprechenden, Umbauten präsentierst. Alleine dafür lohnt sich schon das lesen
Solltest du tatsächlich mal ein Buch schreiben und das dann auch in dieser humorvollen Art machen ... ich nehme ein Exemplar.

Liederliche Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2063 von notbremse , 19.11.2017 18:21

@ Jochen: vielen Dank für deinen netten Kommentar - und weiterhin viel Vergnügen!

@ Bea: wenn ich richtig mit gezählt habe, ist das die Buchbestellung Nummer 6. Bedeutet: das Buch MUSS auf Grund enormer Nachfrage uuuuuunbediiiiingt geschrieben werden. Die ersten Kapitel sind auch schon fast fertig. Ich muss allerdings einen Verlag finden, der keine sittlichen Bedenken hat, hochseriöse Bücher an liederliche Menschen zu verkaufen...



Liebe Grüße

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2064 von Schienenchaos , 19.11.2017 20:18

Servus Karl!
Dann hänge ich mich gleich mit Nr. 7 an!
Mir persönlich gefällt das Personenwagen-Thema sehr gut, zumal man mit ihnen doch öfter auf Tuchfühlung geht, als mit Güterwagen. Informativ und unterhaltsam - kurz: lesenswert - sind deine Beiträge sowieso immer, aber damit erzähl ich ja niemandem etwas Neues. In diesem Sinne kann ich den nächsten Freitag kaum erwarten und freue mich auf den Bericht aus dem Görtschitztal!

LG aus Wien
Benedikt




1/2022: Gipspflaster aus dem Laser


 
Schienenchaos
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 441
Registriert am: 05.02.2013


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2065 von Voll die Bea ( gelöscht ) , 19.11.2017 22:52

Hallo Karl.
Ich hab mal gesehen, dass Amazon Autoren unterstützt. Die machen dir nicht nur eBooks sondern auch richtige Bücher ... die wo man noch richtig mit den Händen blättern kann

Liebe leserliche Grüße
Bea


Voll die Bea

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2066 von SpaceRambler , 19.11.2017 23:02

Zitat
Also: so schnell werdet ihr mich nicht wieder los! rost:


Gut so!!! Mich wirst Du auch so schnell nicht wieder los! Nur habe ich als gebürtiger Rheinländer die Spantenwagen nicht in den Genen Und deshalb halte ich mich da lieber 'raus
Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
Spur-N-Projekt "Mitwitz" (iTrain 4 Pro / LinuxMint 17.1 Mate)


 
SpaceRambler
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.188
Registriert am: 01.02.2008
Homepage: Link
Gleise GFN Profigleis
Steuerung Lenz LZV 100 + TC8 Gold


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2067 von Viktor , 21.11.2017 21:02

Hallo Karl,

Ich nehm das achte, aber nur, wenn auch die Styrodur-Montagevorrichtung mit drin beschrieben ist. Mit allen Details!


Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
viewtopic.php?f=15&t=151608#p1719294


 
Viktor
InterRegio (IR)
Beiträge: 133
Registriert am: 26.08.2017
Ort: Großraum Nürnberg
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2068 von Trapeztafel , 21.11.2017 22:06

Karl, Du kommst uns nicht mehr aus!


 
Trapeztafel
InterRegio (IR)
Beiträge: 200
Registriert am: 15.08.2016
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2069 von Ralf Franke , 22.11.2017 05:46

Hallo Karl,
auch ich bleibe Dir hier erhalten, auch wenn ich nicht soviel dazu schreiben kann, da nicht meine Epoche und Vorbildgegend.
Aber trotzdem finde ich Deine Bericht höchst interessant.

MfG
Ralf


Teppichbahner
Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld


 
Ralf Franke
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.676
Registriert am: 19.02.2011
Ort: Braunschweig
Gleise Märklin K-Gleis, Tillig Elite als Teststrecke mit Pukos
Spurweite H0
Stromart AC, Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2070 von Feyd-Rautha , 22.11.2017 10:44

Hallo Karl,

dein Thread ist nicht nur inspirierend, sondern auch ein makelloses Beispiel höchster Baukunst. Das war ein Hochgenuss von der ersten bis zur bis aktuell letzten Seite.

Oder kurz: Du spinnst! (im sehr positiven Sinne!)

... als ich gelesen habe, dass Du Micro Metakit Loks alterst habe ich mir nur gedacht "Mann, hat der Eiseneier!" - ich hoffe, Du verzeihst mir diese Formulierung, aber an der Stelle in deinem Thread bin ich fast aus dem Stuhl gefallen.

Viele Grüße

Raoul


Viele Grüße

Raoul

Nur Epoche II und nur DRG


 
Feyd-Rautha
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 452
Registriert am: 21.11.2017
Gleise Märklin C & K
Spurweite H0
Steuerung CS3
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2071 von notbremse , 23.11.2017 22:37

@ Viktor: Also Auflage sieben Stück...

@ Rene: ich glaube auch, dass mit dieser Auflage kein Auskommen ist...

@ Ralf: lieber treuer Stammgast, nett, dass du noch immer tapfer ausharrst, obwohl das so gar nicht deine Gegend und deine Epoche ist! rost:

@ Raoul: Die Formulierung ist o.k. Eiseneier sind bei den wilden transsüdbayrischen Bergvölkern ganz normal. Das ist bekanntlich genetisch bedingt. So ausgestattete Personen können sich übrigens sehr leicht ins Tal zum Wirtshaus bewegen, während sie nur sehr schwer und sehr spät vom Wirtshaus wieder hinauf auf den heimatlichen Berg kommen. Die können nichts dafür, das sieht sogar die Gattin ein, das ist einfach das enorme Gewicht der Eiseneier...



Vielen Dank für eure netten Kommentare!

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2072 von notbremse , 24.11.2017 15:24

.

Der Fluch der Akribik, Teil 207

REPARATURARBEITEN AN HÄNGENDEN TEILEN UNTER DER GÜRTELLINIE


„A so a Pleampe, da Koal!“ Der Mitzi stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Konnstu mia sogn, wia i noch Sonkt Feit obe foan wea, woni wol a kamots Wagale kriag, oba nirgnts awo ka Gleis nit is, ha? Und noha beleidigta anoch de holbm Stummis – wo des so ane nettn, feschn Leta sant - wala ka Onlog baut, sondan olwal lei Wagalan. Und noha vapfuschta noch die Bremsn, und hiaz geht ibahaupnix mea weita! A muassi echt mitn Foradle obe noch Sonktveit foan, ha????!!!“ Der Toni paffte missmutig seine Pfeife und enthielt sich eines Kommentares.

[So ein in höchstem Maße Lernverzögerter, dieser Karl! Kannst du mir sagen, wie ich nach St. Veit hinab fahren werde, wenn ich zwar einen bequemen Personenwagen bekomme, aber keinerlei Gleis? Und dann beleidigt er noch einen großen Teil der Stummis, die ja überwiegend sehr nette, außerordentlich attraktive Herren sind, weil er nur Wägelchen baut, aber keine Anlage. Und dann behandelt er auch noch die Bremsanlage unsachgemäß, sodass die Verkehrszuverlässigkeit gänzlich verloren geht! Muss ich denn tatsächlich mit dem Fahrrad nach St. Veit fahren???!!!]

In der Tat verging diese Woche etliches an Zeit mit Reparaturarbeiten. Ich musste nämlich nachträglich zur Kenntnis nehmen, dass die Verbindungsplatten (Traversen) zwischen den Bremsgehängen keineswegs symmetrisch, sondern unterschiedlich hoch anzubringen sind, nämlich bei den langen Bremsgehängen nicht wie bei den kurzen an den Bremsklötzen, sondern am untersten Punkt der Eisen. Auf dem folgenden Foto ist die Traverse bereits in die richtige Position versetzt (rechtes Gehänge):




Eigentlich war das aus Ing. Berkas Zeichnung und aus dem Foto auf Berkas Website recht gut zu erkennen. Mir fiel’s nicht auf. Erst auf dieser Zeichnung aus Rölls „Enzyklopädie des Eisenbahnwesens“ stach mir die unterschiedliche Anordnung nachträglich ins Auge:




Die orangen Pfeile zeigen, wo die Bremsgehänge auf den beiden Wagenseiten miteinander mit Traversen verbunden wurden – bei den kurzen Bremsgehängen an den Bremsklötzen, bei den langen darunter. Hier noch ein Querschnitt durch die langen Bremsgehänge, ebenfalls aus dem „Röll“. Man sieht auch hier sehr schön, dass die Bremsklötze der langen Gehänge nicht miteinander verbunden, sondern einzeln mit Splinten eingesetzt waren:




Diese Änderung wollte ich unbedingt durchführen, weil die falsch angebrachten geätzten Traversen fast die Räder streiften, in der richtigen Position hingegen etwa zwei Millimeter weit vom Rad entfernt sind und damit keinerlei Kurzschlussrisiko mehr besteht. Also: vier weitere Bohrungen pro Wagen und die bereits fertig eingebauten Ätzteile vorsichtig in die richtigen Löcher umstecken, ohne die übrige Konstruktion der Bremsanlage zu beschädigen. Anschließend waren die falsch gebohrten Löcher in den Bremsbacken zu verschließen.

Es blieb diese Woche dann nur noch Zeit, die für 4 Wagen erforderlichen 32 dreieckigen Bremsauffanglaschen anzubringen:




Diese Laschen sind mir wichtig, weil sie das Model wesentlich filigraner wirken lassen, weil sie vergleichsweise einfach herzustellen sind, und weil man besonders die zur Wagenmitte hin angeordneten Laschen bei entsprechender Beleuchtung aus normaler Betrachtungsentfernung recht gut sehen kann:




Die Vorgangsweise war wieder exakt so, wie bei den Güterwagen gezeigt. – Soweit meine Aktivitäten dieser Woche.


Und dann bekam ich kürzlich noch dieses Bild eines gerade in Restaurierung befindlichen Spantenwagens:




Das Geländer des in dieser Hinsicht unveränderten Wagens ist, anders als auf allen mir bisher bekannten Zeichnungen, oben nur geringfügig abgerundet und fast eckig. Womit nachgewiesen wäre, dass es bei den Spantenwagen mindestens VIER Geländer-Varianten gab. Ich habe meinen Beitrag vom 3.11.2017 entsprechend editiert.

Für dieses Foto und für zahlreiche hilfreiche Informationen vielen Dank an Adrian Geringer, [url= http://www.nostalgiebahn.at/]Nostalgiebahnen in Kärnten[/url]!

Liebe Grüße

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2073 von jzipp , 25.11.2017 09:45

Servus Karl,

das eckige Geländer findest du auch auf den Roco N28, übrigens als einziges Bühnengeländer in der korrekten Höhe. Die KMB-Geländer des 7-fenstrigen Spantenwagen sind (deutlich) zu niedrig und die vom 5-fenstrigen zu hoch. Und die von Roco einzig von den Abmaßen her korrekt und am schönsten, aber leider beim Vorbild eher ausgefallen und außerdem als Ersatzteil auch nicht erhältlich. Über die Maßabweichung kann man ja streiten, aber wenn du die verschiedenen Spantenwagen in einen Zug stellst, dann schaut das nicht gut aus. Bin schon gespannt, wie du das mit deinen Personenzügen über den Taggenbrunner-Viadukt machst, da wirst du um 6- und 7-fenstrige in einem Zug wohl nicht herumkommen. Dafür kannst du aber sicher auch solche mit geschlossenen Plattformen einsetzen. Also noch genug zum Basteln.

Deine Basteleien sind natürlich wieder einmal TOP! Bin schon gespannt, wie es weitergeht und was du an den Wagen alles anpackst. Gibt ja einige interessante Details an den Wagen, die du als genauer Beobachter der Lage sicher im Blick hast. Falls du übrigens Unklarheiten hast, ich hab einen Haufen Spantenwagen-Detailfotos und auch einiges (an verschiedenen Wagen) selbst vermessen.

Jürgen


Modelleisenbahn macht Spaß


Neues aus dem steirischen Randgebirge
Meine Modelleisenbahn im Stummiforum - Inhaltsverzeichnis


 
jzipp
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 289
Registriert am: 15.11.2014


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2074 von notbremse , 26.11.2017 20:12

Hallo Jürgen,

die Geländer der Roco-N28 habe ich mir noch nicht angesehen. Vielen Dank für deine prima Hinweise!

Du hast Recht, es fuhren natürlich etliche Züge mit 6-fenstrigen an 7-fenstrige Spantenwagen gereiht über den Taggenbrunn-Viadukt. Allerdings gab es noch eine Menge Züge, in denen nur einzelne Spantenwagen fuhren. Beispiel P1921 aus Bruck an der Mur: 135er mit DRG-Gepäckwagen Pwi 28 ohne Kanzel (Roco), DRG-Cid 21 (Brawa), 6-fenstriger Spantenwagen (Mobenzo), 2 x kkStB (Liliput). Es gab zahlreiche solche Zusammensetzungen, und damit werde ich mir fürs erste behelfen. Später werde ich die Geländer der Spantenwagen vielleicht einmal gegen selbst gefertigte austauschen. Vielleicht schaffe ich es sogar, MS-L-Profile zu biegen.

Was deine Fotos betrifft, so klingt das nach einem gelegentlichen gemütlichen Moba-Nachmittag in Klagenfurt oder in München... Wäre nett!

Ich habe meinerseits vor, im Frühjahr sämtliche NBiK-Personenwagen im Detail fotografisch zu dokumentieren und auf Abweichungen von den Plan-Maßen hin zu prüfen. Vielleicht ist dann auch für dich etwas dabei, was du brauchen kannst.

Schönen Sonntagabend

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

Mein Projekt im Stummiforum: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn


 
notbremse
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.934
Registriert am: 26.01.2013
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Gleise Rolf sein Gleis
Spurweite H0
Steuerung ESU ECoS
Stromart Digital


RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2075 von Erich Müller , 01.12.2017 10:38

Servus miteinander,

zwei Monate mal nicht die Zeit genommen, hier hereinzulinsen (zwischendurch durften wir ja auch nicht - soviel zu den Zugriffszahlen...), schon sind x Seiten nachzulesen.

Die Tipps zum Altern habe ich aufgesogen (oder gelesezeichnet). Dabei hat mich auf Ermels Beschreibung ein Wagen gewundert: der

Zitat
SSk 07 von Fleischmann mit einer kräftigen Schicht Bremsstaub untenherum


- und zwar deshalb, (Karl, deine Detailausführungen haben mich da aufmerksam gemacht), weil dieser Wagen überhaupt keine Bremsausrüstung besitzt. Kommt da wirklich so viel Bremsstaub auf die Laufwerke? Dazu kannst du mir als genauer Beobachter der Realität sicher mehr sagen.

Für die Broschüre würde ich an so ein Angebot wie books on demand denken: du kannst für relativ günstiges Geld eine kleine Auflage erstellen und dir in den Schrank legen oder weiterverkaufen, aber wenn das Werk im Buchhandel gelistet wird, dann wird je nach Auftragslage nachgedruckt. Und direkt an Buchhandlungen geliefert etc., also ein m.E. interessantes Konzept.

Hubert, erinnerst du dich an Twiggy? Die hat genau die gegenteiligen Beine wie Piggy aus der Sesamstraße, also solche, in deren Schatten mein Daumen nicht mal längs Platz hätte. Deine Preiserlinen scheinen aus diesem Stamm zu sein...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


   

" Einmal rund um die Werkstatt " Dioramen mit Verbindungsgleisen
🚩Wandelbares Rangierspiel: „Malchow am See“🚩 Bauzug+Bagger II

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz